Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Die "Entwicklungsländer" wie Indien unterhalten eigene Raumfahrt- und Atomwaffenprogramme. An Geld fehlt es nicht. Es fehlt am dortigen Willen zum Geldeinsatz.

Kann ich auch nachvollziehen: Nur in unserer Wohlstandsgesellschaft kann der Luxus existieren, den eigenen Lebensstandard zu killen. In den anderen Ländern gibt es keinen breiten Lebensstandard, der sich nennenswert killen lassen würde.



Wir sind wieder am Punkt: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Nur diesmal nicht mit Infanterie, sondern dem Glaube, "Vorleben" würde etwas bringen. So wie wir unseren Kindern vorleben, dass man nicht bei rot über die Ampel geht und es deshalb keine Rotlichtverstöße mehr gibt.
 
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Binalog schrieb:
Daraus folgt, der CO2-Wert wird weitersteigen, egal wie oft hierzulande auf Marktplätzen die Schule geschwänzt wird.
Der wird auch lange noch so Weitersteigen ganz egal ob Einigkeit oder nicht.

Binalog schrieb:
Grüne Realitätsverweigerung bringt uns keinen Schritt weiter, damit verspielen wir m. E. die Zukunft des Landes.
Richtig.
Was mE. aber eben so nicht weiterbringt, jst:
KitKat::new() schrieb:
unsere Ziele aufzugeben, die wir 1) noch nichtmal selbst umsetzen und 2) von anderen erwarten.
So bremst man sich gegenseitig aus
Schlimmsten Falles endet es in einer Abwärtsspirale.
Was du vorschlägst, kann international verheerende Auswirkungen haben.

DerHechtangler schrieb:
Die Menschen sind aber mittlerweile so indoktriniert, dass sie für Vernuft nicht mehr zu erreichen sind. Es nimmt schon sektenartige Züge an.
DerHechtangler schrieb:
Wie kam es denn dann zu der krassen Temperaturveränderung nach der Eiszeit?! War das auch der Mensch?
Alleine diese Aussage, das es da nichts zu diskutieren gibt...
Aber ist in Ordnung. Lebt in eurem Endzeitszenario...
Realitätsverweigerung mit Faible für Kryptowährungen und Mining, nice
 
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Binalog schrieb:
Die Abschlusserklärung des G20 Treffens hast Du gelesen?
Das sagt erst einmal nur aus das sich diese Länder nicht auf einen konkreten Fahrplan für die nächsten 30 Jahre festlegen lassen wollen wenn es ja auch akzeptiert wird das sie das nicht tun. Warum anderen ein mögliches Druckmittel in die Hände geben. Das sagt aber nichts darüber aus, was letztendlich tatsächlich und wie umgesetzt wird.
Sich zu klimapolitischen Zielen zu verpflichten und dann nicht einzuhalten, so wie wir das bisher gemacht haben, finde ich da nicht zielführender.
 
KitKat::new() schrieb:
Der wird auch lange noch so Weitersteigen ganz egal ob Einigkeit oder nicht.(...)
Und Du meinst die Mehrheit schaut jahrelang seelenruhig dabei zu wie alles teurer wird, ihre Mobilität eingeschränkt wird, die Löhne sinken und Arbeitsplätze verloren gehen, ohne sichtbaren Effekt?

Also ich kenne die Menschen anders.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
Das sagt erst einmal nur aus das sich diese Länder nicht auf einen konkreten Fahrplan für die nächsten 30 Jahre festlegen lassen wollen wenn es ja auch akzeptiert wird das sie das nicht tun. (...)
Das Papier ist die Bankrotterklärung zur Klimaneutralität. Was denn sonst?
 
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Binalog schrieb:
Das Papier ist die Bankrotterklärung zur Klimaneutralität.
Nein, wie gesagt...
Binalog schrieb:
Und Du meinst die Mehrheit schaut jahrelang seelenruhig dabei zu wie alles teurer wird, ihre Mobilität eingeschränkt wird, die Löhne sinken und Arbeitsplätze verloren gehen, ohne sichtbaren Effekt?
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
 
Demokratie, Wahlen, Wettbewerbsfähigkeit, Geopolitik, u. v. m.

Man sollte sich hierzulande schnellstmöglich auf 500 + X ppm CO2 einrichten solange es noch finanzierbar ist und aufhören das Geld für klimapopulistischen Unfug zum Fenster rauszuwerfen.
 
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@Buttkiss

Du forderst aus kosmetischen Umweltgründen Tempolimit 130 und fragst dich, wo die Mobilität eingeschränkt wird?
 
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Idon schrieb:
Du forderst aus kosmetischen Umweltgründen Tempolimit 130 und fragst dich, wo die Mobilität eingeschränkt wird?
Nein und Ja.

@Binalog
Ich dachte es geht Dir um negative Auswirkungen der CO2 Reduktion?!
 
Exakt, deshalb nicht nur EE-Ausbau sondern auch Vorbereitung auf Hitze- und Dürreperioden, Hochwasserschutz (Küste und Binnenland) und Forschung auf dem Gebiet Geoengineering sowie NET.

Alles mit einem festen staatlichen Kostenrahmen, Private dürfen gern mehr tun, wenn sie meinen dass es sich lohnt.
 
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Klingt ja jetzt schon fast wie aus dem Parteiprogramm der Grünen :)

Deine Bremse ist jetzt nur noch im Kontext des Threads versteckt
 
Thane schrieb:
Ich weiß ja nicht, ob die anderen User hier schon mal im minimalen Abstand zu einer Windkraftanlage gewesen sind.
Das Thema geht bei uns schon seit gut 20 Jahren, da wurde von den Ökos auch der Untergang heraufbeschworen, mittlerweile Stehen zwischen den zwei Ortschaften wo ich gelebt habe und jetzt Wohne irgendwas um die 15 Windkrafträder und Überraschung niemanden interessierts.
 
KitKat::new() schrieb:
Klingt ja jetzt schon fast wie aus dem Parteiprogramm der Grünen (...)
Die sinnlose vorzeitige Abschaltung notwendiger thermischer Kraftwerke, was mit der Vernichtung von Anlagensubstanz einhergeht, gehört bei mir nicht zum Programm. Und das auch noch völlig planlos mit fixen Abschaltdatum ohne verbindliche technisch-betriebswirtschaftlichen Aussagen zum Ersatzsystem.

Die Kosten für die Speicher und Backupkraftwerke sollen diejenigen über die Netzentgelte tragen, welche nicht in der Lage sind sich mit geförderten Mitteln in die "Autarkie" zu retten. Wobei es ist ja gar keine echte Autarkie, im Winter bei Dunkelflaute wird weiterhin Strom aus dem Backupsystem gezogen.

Für mich alles ziemlich unrealistisches und unaufrichtiges Grün.

Die Abschaltung der Kohlekraftwerke kommt 2030 sowieso nicht. Im Kohleausstiegsgesetz steht 2038 und es enthält nicht ohne Grund einige Paragraphen mit Ausnahmetatbeständen wie Netzstabilität und Versorgungssicherheit. ;-)
 
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Binalog schrieb:
Die sinnlose vorzeitige Abschaltung notwendiger thermischer Kraftwerke, was mit der Vernichtung von Anlagensubstanz einhergeht, gehört bei mir nicht zum Programm.
Die gabs von der vorherigen Regierung. Hier wird nur vollendet was da ist

Binalog schrieb:
Und das auch noch völlig planlos mit fixen Abschaltdatum
planlos sind die nicht

Binalog schrieb:
verbindliche technisch-betriebswirtschaftlichen Aussagen zum Ersatzsystem
findet man in deinem Programm auch nicht - zumindest, wenn es üer eine Summe hinausgehend sein soll. Die können sie auch liefern

Binalog schrieb:
Die Kosten für die Speicher und Backupkraftwerke sollen diejenigen über die Netzentgelte tragen, welche nicht in der Lage sind sich mit geförderten Mitteln in die "Autarkie" zu retten.
wo soll das stehen?

Binalog schrieb:
Für mich alles ziemlich unrealistisches und unaufrichtiges Grün.
Von was reden wir - von den Grünen oder deinem Feindbild?


Binalog schrieb:
Die Abschaltung der Kohlekraftwerke kommt 2030 sowieso nicht.
Ich hab leider keine Glaskugel
 
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Binalog schrieb:
Exakt, deshalb nicht nur EE-Ausbau sondern auch Vorbereitung auf Hitze- und Dürreperioden, Hochwasserschutz (Küste und Binnenland) und Forschung auf dem Gebiet Geoengineering sowie NET.
All das wird doch seit Jahren getan.
Aber ich sehe nach wie vor deine Verbindung von CO2 Reduktion zu
Binalog schrieb:
wie alles teurer wird, ihre Mobilität eingeschränkt wird, die Löhne sinken und Arbeitsplätze verloren gehen
skeptisch. Die Reduktion con CO2 wird nur einen Bruchteil dessen kosten was uns die Behebung der dadurch verursachten Schäden kosten wird. Ich kann aber verstehen das das für viele noch nicht greifbar ist.
Binalog schrieb:
Die sinnlose vorzeitige Abschaltung notwendiger thermischer Kraftwerke, was mit der Vernichtung von Anlagensubstanz einhergeht, gehört bei mir nicht zum Programm. Und das auch noch völlig planlos mit fixen Abschaltdatum ohne verbindliche technisch-betriebswirtschaftlichen Aussagen zum Ersatzsystem.
Genau das wird die Aufgabe der kommenden (grüneren) Regierung sein eben diese Versäumnisse aus den letzten 16 Jahren zu korrigieren.
 
KitKat::new() schrieb:
Die gabs von der vorherigen Regierung. Hier wird nur vollendet was da ist
Wer fordert 2030?
KitKat::new() schrieb:
planlos sind die nicht
Ohne konkrete Aussagen/Namen zu Finanzierung, Errichtung und Betrieb ist es kein Plan sondern reiner Aktionismus.
KitKat::new() schrieb:
findet man in deinem Programm auch nicht - zumindest, wenn es üer eine Summe hinausgehend sein soll. Die können sie auch liefern
Bei Kosten als Führungsgröße ergeben sich die Maßnahmen die sich als effektiv und effizient darstellen, ein Abschaltdatum wäre eine reine Folgegröße.
KitKat::new() schrieb:
wo soll das stehen?
Das ist bereits jetzt so.
KitKat::new() schrieb:
Von was reden wir - von den Grünen oder deinem Feindbild?
Ich habe keine Feinde, ich mag nur keine Leute, die mir für undurchdachtes und ineffiktives Handeln in die Tasche greifen wollen und dabei noch die Zukunft des Landes aufs Spiel setzen.
KitKat::new() schrieb:
Ich hab leider keine Glaskugel
Braucht es dafür auch nicht.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
(...)Genau das wird die Aufgabe der kommenden (grüneren) Regierung sein eben diese Versäumnisse aus den letzten 16 Jahren zu korrigieren.
Dann mal sehen was dazu im Koalitionsvertrag steht.
 
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Buttkiss schrieb:
130 Tempolimit hat null Effekt.
Weder Klimatisch noch Sicherheitstechnisch. Schreib das ab und konzentriere deine Energie wo es Sinn macht als Effekt und Kostentechnisch auch bezahlbar bleibt.
Ergänzung ()

Buttkiss schrieb:
skeptisch. Die Reduktion con CO2 wird nur einen Bruchteil dessen kosten was uns die Behebung der dadurch verursachten Schäden kosten wird. Ich kann aber verstehen das das für viele noch nicht greifbar ist.
Das ist für gar kein greifbar da es keine empirische Daten zu deiner Behauptung gibt.
 
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Buttkiss schrieb:
[...]Die Reduktion con CO2 wird nur einen Bruchteil dessen kosten was uns die Behebung der dadurch verursachten Schäden kosten wird. Ich kann aber verstehen das das für viele noch nicht greifbar ist.[...]

Das bestreitet doch niemand.

Es geht hier vor allem darum, dass es nicht sinnvoll ist den deutschen Lebensstandard gegen die Wand zu fahren, wenn an anderer Stelle mit demselben Geldeinsatz viel weitreichendere CO2-Einsparungen möglich sind.

Zu einem Bruchteil fließt dann noch mit ein, dass die Schäden trotzdem kommen werden, da die großen Verursacher und die zukünftigen Verursacher nicht an einer Reduzierung (mit)arbeiten wollen und können. Die Leute dort haben zum Teil nicht mal genug Nahrung, CO2-Einsparung ist da einfach keine Priorität.
 
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Idon schrieb:
(...) Die Leute dort haben zum Teil nicht mal genug Nahrung, CO2-Einsparung ist da einfach keine Priorität.
Wer will es ihnen verdenken...?

"Das Talcher Kohlefeld sei die Lebensader von Zigtausenden, sagt der Gewerkschafter Sudarsan Mohanti. Hier sind 21.000 Menschen direkt beim staatlichen Kohlekonzern beschäftigt, 15.000 bei Subunternehmen.
Den eigenen Beschäftigten, ob Ingenieuren oder Hilfsarbeitern, bietet Coal India Unterkünfte, Krankenversicherung und Schulen für die Kinder. Mindestens 50.000 weitere Jobs hängen nach Mohantis Schätzung von den Tagebauen ab - Zulieferer, Handwerker, Lkw-Fahrer, Eisenbahner."


https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-kohle-109.html

Die Perspektive aus der grünen Wohlstandsblase heraus reicht nicht.
 
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Wieso ist es eigentlich sinnvoll, eine der am größten wachsenden Branchen den Chinesen weiterhin zu überlassen?

Nachdem die Photovoltaik in Deutschland mit entwickelt wurde und der Standort hier führend war, plädieren hier einige immer noch dafür, dass nicht gegenüber China zu Puschen? Immer wieder dieselben Fehler machen....

China hat derweil 2,2 Millionen Menschen in der Photovoltaik-Industrie und Zulieferern beschäftigt. Die Prognosen sehen ein riesen Wirtschaftswachstumspotenzial. Ich wünschte das Deutschland wirtschaftlich stark bleibt und nicht ich weiter abgehängt.

Derzeit sind weltweit PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 850 GW installiert. Sie produzieren so viel Strom wie rund 190 Atomkraftwerke. Solarstrom ist inzwischen am günstigsten, darum erwarten Forscher den weltweiten Durchbruch als wichtigste Energiequelle. Studien gehen davon aus, dass zur globalen klimaneutralen Energieversorgung gut 60.000 GW Solarkraft gebraucht werden. Dafür wird die Industrie im kommenden Jahrzehnt über 60 Millionen Arbeitskräfte benötigen, für die Modulherstellung, Montage und die Wartung der Anlagen.
https://www.dw.com/de/solarenergie-...te-gesucht-photovoltaik-handwerker/a-57949587

Aber klar. Es ist viel sinncoller, wie die Autoindustrie, den weltweiten Wandel wieder zu verschlafen und noch weiter überholt und abgehangen zu werden. Warum sollte das sinnvoll sein?
 
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