Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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Idon schrieb:
Da sind wir ja beim Punkt: Die, die für andere Verbote fordern, haben dadurch keine Einschränkungen.

In Städten werden Tempolimits gefordert, dabei haben dort vergleichsweise viele Menschen weder Führerschein noch PKW.

Olaf Scholz weiß weder was Sprit noch Milch kostet. Die Entscheider der Grünen wohnen in Städten mit gutem ÖPNV und/oder sind wohlhabend genug, um die steigenden Preise wegstecken zu können. Die jungen Grünenwähler sind oftmals ebenfalls Städter, noch nicht im Berufsleben stehend, und oft auch aus gutem Hause.
Kann ich voll und ganz unterschreiben. Wobei ich bei manchen Grünen Politikern einfach auch nur eine extremistische Bessermenschenhaltung unterstellen würde. Viele entscheiden für sich, sich selbst einzuschränken und haben deshalb die Erwartung an andere, dass sie dieses gefälligst auch zu tun haben und wenn nicht, dass sie dazu einfach durch vollendete Tatsachen gezwungen werden. Das ist eine äußerst bedenkliche und auch gefährliche politische Haltung, die mich an dunkle Zeiten in Deutschland zurückerinnern und die ich nicht mehr erleben möchte. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

KitKat::new() schrieb:
Ja, die Parkplätze sollte man einfach entfernen.
Solche geistreichen Kommentare sind genau die, die mir den Kamm schwillen lassen. Sie reine Provokation und grüner Extremismus. Selbst nicht betroffen und das eigene Ego kommt zuerst. Entsprechend könnte ich fordern, dass Radfahren verboten wird. Wen juckt es? Mich nicht. Ich fahre kein Rad.
Das ist einfach bescheuert. Mit solchen Aussagen erreichst Du gar nichts außer eine Antihaltung. Man muss eine gemeinsame Lösung für alle finden und keine Lösung, die sich über anderen durchsetzt.
Idon schrieb:
Da sind wir ja beim Punkt: Die, die für andere Verbote fordern, haben dadurch keine Einschränkungen.
q.e.d.
foo_1337 schrieb:
Wenn man dem Video glaubt (KH benutzen!), ist das bei modernen Anlagen kein so großes Thema mehr. Habe mich damit aber ehrlich gesagt noch nicht so sehr beschäftigt.
Ich hätte mit einem Kohle-, Gas- oder Biogas- oder gar Atomkraftwerk in meiner Nähe ein deutlich größeres Problem glaube ich.
Bei der Windkraft ist es schon mal maßgeblich, wie der Wind steht. Denn damit werden auch Geräusche transportiert. Habe ich selbst in der Stadt auch. Manchmal höre ich die 500m entfernte S-Bahn wenn der Wind ungünstig steht.
Zu sagen, dass WKR nicht laut sind, ist einfach Unsinn. Oft kommt dann noch das Argument, die sind ca. 55-60db laut und damit so laut die Straßenlärm, den andere auch ertragen müssen. Ähm joah kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn einer der aufs Land gezogen ist, um seine Ruhe zu haben, ist verständlicherweise nicht amüsiert, wenn er mit 60db dauerbeschallt wird, noch den Schatteneffekt und Diskoeffekt direkt vor dem Fenster hat und beim Weitblick aufs Ländliche Idyll eine Armada von Windrädern sieht. Wer die A9 nach Berlin fährt, weiß, wovon ich spreche, gerade wenn abends eine Masse rotblinkender WKR zu sehen ist. "Schön ist anders".
Abgesehen davon nochmal, unser Problem ist die Speicherung weniger die Stromgewinnung.
https://www.bz-berlin.de/deutschlan...-ausland-trotz-rekordpreisen-fuer-verbraucher

ArcherV schrieb:
Kann ich so unterschreiben. Ich hab hier in der Nähe mehrere Windparks. Die sind nicht zu hören. Was man hingegen jeden Abend hört, sind die lärmenden Blechkisten mit V8 Motor und Klappenauspuff.
Ja genau die Windparks haben alle 0db und furzen O2 und die lärmenden V8 Autos fahren alle reihenweise durch Dein landschaftliches Idyll. Ein bisschen weniger Untertreibung in die eine Richtung und weniger Übertreibung in die andere Richtung würde der Diskussion sicher helfen. Aber ich glaube, darum geht es Dir gar nicht.
ArcherV schrieb:
Ein Tempolimit stellt keinesfalls eine Einschränkung der Mobilität da. Die Mobilität dient dazu, von A nach B zu kommen
Genau. Vorschlag, wir verbieten einfach Autos. Du kannst ja auch von A nach B laufen. Also inwiefern ist Deine Mobilität eingeschränkt?
Ergänzung ()

latiose88 schrieb:
Ja stimmt gut finde ich ja das die neue koalition wohl das tempolimit auf autobahnen einführen wird.
Nee, werden sie nicht. Ist bereits im ersten Sondierungsgespräch abgelehnt worden und wurde auch schon öffentlich kommuniziert. Aber gut, da Glaubwürdigkeit gerade in Politik überwertet ist, wer weiß, wie oft der Brummkreisel sich dreht.
latiose88 schrieb:
Weil das gut ist und ich kriege wenn ich mit meinem bruder auf autobahn fahre panisch angst bei 160 km weil viel zu schnell.
Dann empfehle ich Dir, nicht auf der Autobahn zu fahren. Am besten gar nicht am Verkehr teilnehmen, denn wenn in der Stadt einer mit 50 auf Dich zukommt, bleibt auch nichts von Dir übrig.
latiose88 schrieb:
Da ist auch ein druck auf den Ohren, der tut so weh.
Ohje Druck auf den Ohren? :streicheln: Da hilft der Ohrenarzt, denn mit Baujahr 88 kenne ich keinen, der wegen schnellem Fahren Druck auf den Ohren hat. Aber vielleicht mal das Fenster hochmachen oder nicht mit einem offenen Cabrio fahren?
latiose88 schrieb:
Ich werde dann auch wenn das hochste ist nen tempomat auf 130 stellen und schon hat sich das ganze für mich erledigt.
Zwingt Dich auch keiner schneller zu fahren. Aber wenn Du so große Probleme hast, empfehle ich dir die Bahn. Das ist für ALLE Beteiligten das Beste.
latiose88 schrieb:
Und das beste ist ich brauche kein starkes auto mir dann zu zu legen.
Wer zwingt Dich ein starkes Auto zu kaufen? Und ich muss Dich enttäuschen. Selbst mein Kleinwagen hat mit 60 PS 170 Km/h geschafft. Ich glaube, Dein Auto muss dann ganz "klein" "schwach" sein. Aber wie gesagt, keiner zwingt Dich schnell zu fahren.
latiose88 schrieb:
Hoffe das kommt wirklich.
Siehe 1, also nach aktuellem Stand nein. Aber wie ich die Grünen und entsprechende Vertreter hier im Forum kenne, diskutieren wir das spätestens nächste Woche wieder. Also stay tuned.
 
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latiose88 schrieb:
Ja stimmt gut finde ich ja das die neue koalition wohl das tempolimit auf autobahnen einführen wird.
Es sieht eher nicht so aus.

latiose88 schrieb:
Weil das gut ist und ich kriege wenn ich mit meinem bruder auf autobahn fahre panisch angst bei 160 km weil viel zu schnell.
Auch ohne Tempolimit zwingt dich niemand, so schnell zu fahren. Und wenn man wirklich panisch angst bei 160km/h bekommt, bin ich mir nicht sicher, ob da eine Autobahn überhaupt das richtige ist.
latiose88 schrieb:
Es gibt bestimmt noch mehr menschen wie mich die für hohe geschwindigkeiten nicht gegeignet sind.
Meine Großeltern fuhren auch nie Autobahn. Egal ob begrenzt oder nicht. Es wird ja auch keiner dazu gezwungen.

latiose88 schrieb:
Ich werde dann auch wenn das hochste ist nen tempomat auf 130 stellen und schon hat sich das ganze für mich erledigt.
Bitte nicht. Angst haben und dem Tempomaten das Gaspedal zu überlassen ist eine ganz schlechte Idee.

Aber langsam wird klar, woher die ganzen pro Tempolimit stimmen kommen ;)
 
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ArcherV schrieb:
Ein Tempolimit stellt keinesfalls eine Einschränkung der Mobilität da. Die Mobilität dient dazu, von A nach B zu kommen und nicht um mit 200 bis 300kmh Spaß auf der Autobahn zu haben.
Das ist auch mit Tempolimit sichergestellt. Sogar in manchen Situationen schneller, da ein Tempolimit die Staugefahr senkt.
Das ist eine Milchmädchen Rechnung...
Die aller wenigsten sind doch mit weit über 130 kmh unterwegs.

Daher hat es doch keinen nennenswerten Effekt weder im CO2 noch in der Sicherheit.
Die Aussagen suggerieren, als wären 90% der Fahrzeuge im Durchschnitt mit 200kmh unterwegs.

Wo ist das Problem einfach die einfache individuelle Minderheit und Freiheit zu schützen und zu belassen.
Das Gesetz kostet mehr, als alles andere.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Das ist eine Milchmädchen Rechnung...
Die aller wenigsten sind doch mit weit über 130 kmh unterwegs.

Wenn ich mir täglich die AB anschaue, muss ich dir heftigst widersprechen. Ich fahre in der Regel 130 bis 140 und trotzdem wird man laufend überholt > passt nicht zu dem, dass die meisten nur mit 130 unterwegs sein sollen.

Sephiroth51 schrieb:
.Wo ist das Problem einfach die einfache individuelle Minderheit und Freiheit zu schützen und zu belassen.
Das Gesetz kostet mehr, als alles andere.

Na ganz einfach, weil die Kamikazefahrer das Leben von unschuldigen Menschen gefährden.

Wenn die Bahn frei ist UND das Wetter passt, ok da sag ich ja gar nichts. Aber man hat’s doch im letzten Winter gesehen. AB spiegelglatt und trotzdem gab es gewisse subjekte welche meinten da mit 200+ lang zu pesen.
 
ArcherV schrieb:
Wenn ich mir täglich die AB anschaue, muss ich dir heftigst widersprechen. Ich fahre in der Regel 130 bis 140 und trotzdem wird man laufend überholt > passt nicht zu dem, dass die meisten nur mit 130 unterwegs sein sollen.
Wenn alle gleich fahren würden, dann gäbe es keine Überholung mehr?
 
Smartin schrieb:
Selbst nicht betroffen und das eigene Ego kommt zuerst.
Ironischerweise bin ich betroffen (bzw. werde ich betroffen sein). Auch beim Tempolimit, das entgegen von Quatschaussagen von @Sephiroth51 durchaus einen positiven Impact hat (direkt durch CO2-Ausstoss und indirekt durch die Signalwirkung an Bevölkerung, Autoindustrie und andere Nationen).
Ich hoffe jedoch mittelfristig durch weitere Massnahmen eben nicht mehr betroffen zu sein :)

Smartin schrieb:
Sie reine Provokation und grüner Extremismus.
Was da Extremismus und Provokation sein soll, könntest du mir schon mal erklären.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ironischerweise bin ich betroffen. Auch beim Tempolimit,das entgegen von Quatschaussagen von @Sephiroth51 durchaus einen positiven Impact hat.
Beruhrt auf Gegenseitigkeit.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Was da Extremismus und Provokation sein soll, könntest du mir schon mal erklären.
Na ja also da sind wir wieder beim nicht betroffen zu sein. Solche Aussagen kann man nur tätigen wenn es der Fall ist.😂
Widersprüchlich und ignorant gegenüber andere Menschen.
 
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@Sephiroth51

Wieso beherzigst du nicht deine eigenen Kommentare?

Sephiroth51 schrieb:
Ich finde es erschreckend das heute keiner mehr lesen kann... .
Sinnlos rumtippen bevor man gelesen hat, ist zum Beispiel Aktionismus.
 
KitKat::new() schrieb:
Wieso beherzigst du nicht deine eigenen Kommentare?
Wollte Mal aktionistisch sein.😅👍🏻
 
Das Video von einem Betreiber von Windkraftanlagen ist keine gute Quelle. Natürlich hört man da nichts, wobei dieses Geräusch auch schlecht in einem Video zu hören sein wird. Wenn man nahe genug dran ist und der Wind entsprechend steht, hört man dieses Wummern der Anlagen.
Allerdings haben wir hier in Niedersachsen auch eigenwillige Abstandsregeln.
Hier gibt es beispielsweise keine feste Grenze von mindestens 1.000m.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ironischerweise bin ich betroffen.
wie soll das gehen? Wenn Du betroffen wärst, bezogen auf den Parkplatz, dann musst Du das Auto wohl demnächst mit hoch in Deine Wohnung nehmen, wenn Du keinen Parkplatz mehr hast. Also entweder hast Du keine Auto oder erzählst Unsinn.
KitKat::new() schrieb:
Impact hat (direkt durch CO2-Ausstoss
Der ist maginal und wenn man danach geht, kann man mit dem gleichen Argument alles abschaffen. Denn 100KmH Tempolimit hätte einen noch höheren Impact, 80 noch mehr und den höchsten hätte es, zu laufen und dabei am besten kein CO2 auszuatmen.
Das ist doch keine Diskussionsgrundlage.
KitKat::new() schrieb:
indirekt durch die Signalwirkung an Bevölkerung, Autoindustrie und andere Nationen
Welche Signalwirkung? Die, dass wir auf dem Wege in eine Autokratie oder Ökodiktatur sind, wo sich alles und jeder mit seinen Freiheiten dem Klimaschutz unterzuordnen hat, am besten ohne Rücksicht auf Verluste? Oder meinst Du gleiche Signalwirkung, dass gerade 100te von Menschen, Politikern, Stakeholdern, Industrieelle mit Privatjets nach Glasgow geflogen sind, um der Bevölkerung zu proklamieren, dass sie gefälligst Verzicht ausüben und am besten Laufen sollen?

Wenn ich mit (m)einem E-Auto 200kmh fahre, habe ich keinen CO2 Ausstoß. Und nu? Was sagst Du nun?
Die Argumentation fällt doch sofort um wie ein Kartenhaus, weil sie nicht ehrlich ist. Es geht darum, andere bevormunden zu wollen. Um nichts anderes. Es darf nicht sein, was nicht sein darf.
KitKat::new() schrieb:
Was da Extremismus und Provokation sein soll, könntest du mir schon mal erklären.
Weil die Aussage, Parkplätze abschaffen, reine Provokation und extrem ist. Weil es keine Lösung für alle ist, sondern nur die Interessen einer Minderheit durchsetzt. Und das v.a. weil man selbst nicht betroffen ist. Wie gesagt, lass uns doch das Radfahren verbieten. Wäre doch ne Super Idee? In Berlin findet sich da sogar, im Gegensatz zu Grünenradikalpolitik - eine demokratische Mehrheit. Radfahrer erwarten, das alle Rücksicht auf sie nehmen, die Belange der anderen sind ihnen aber scheiß egal.
 
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Buttkiss schrieb:
Der hier gerne verwendetet Begriff blinder Aktionismus ist im dem Sinne unkorrekt benutzt da sich die Maßnahmen auf allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und der positive Effekt erwartbar ist. (...)
Der positive Effekt wird sich sehr wahrscheinlich nicht einstellen, der CO2-Wert wird weiteransteigen, auch wenn heirzulande E-Fahrzeuge und PV-Anlagen komplett verschenkt würden (Steuergelder sind offensichtlich genug da)...

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-kohle-109.html

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...enseits-der-Kohle-ist-hier-unvorstellbar.html
 
Nun wenn 130 Km keine wirkung haben,dann solle ndie halt tempolimit 100 machen.Dann betrifft es jeden und dann wird auch keiner mehr benachteiligt.
 
Thane schrieb:
Allerdings haben wir hier in Niedersachsen auch eigenwillige Abstandsregeln.
In Brandenburg hört man das, Mal mehr Mal weniger wie halt der Wind ist.
Mal störend Mal weniger störend, wirklich zufrieden ist man aber nie.
Auf dem Lande hat man auch ein anderes empfinden als in einer großen Stadt.
Das Gehör ist einfach sensibler - würde ich zumindest Mal behaupten.
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Der positive Effekt wird sich sehr wahrscheinlich nicht einstellen, der CO2-Wert wird weiteransteigen
Das wird auch in Deutschland geschehen wie schnell wie wir das sehen werden.
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Steuergelder sind offensichtlich genug da)...
Ne das definitiv nicht, wir haben einen Investitionsstau.
 
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OdinHades schrieb:
Jo, angepasste Geschwindigkeit ist das Zauberwort, das man eigentlich schon in der Fahrschule lernt. War zumindest bei mir der Fall. Wenn alle auf der Autobahn 130 fahren, ist das Risiko bei Unfällen sehr viel geringer. Einfach, weil die Autos sich relativ zueinander mit einer sehr geringen Geschwindigkeit bewegen. [...]

Die Unfallzahlen der Länder mit 130km/h oder weniger zeigen, dass das eben nicht stimmt.

Wir sind in der Fahrschule auf der Autobahn ermutigt worden schnell zu fahren. Vielleicht habe ich deshalb auch heute keine Angst vor Geschwindigkeit und halte nicht alle auf.


ArcherV schrieb:
[...]Mit Kohle habe ich ein großes Problem, da es mir als Asthmatiker die Luft Qualität nachweislich verschlechtert.

Dann musst du direkt am Kraftwerk wohnen. Oder wozu glaubst du sind die Kühltürme da? ;) "Problematisch" wird es in 20-50km Hauptwindrichtung.

ArcherV schrieb:
Ein Tempolimit stellt keinesfalls eine Einschränkung der Mobilität da. Die Mobilität dient dazu, von A nach B zu kommen und nicht um mit 200 bis 300kmh Spaß auf der Autobahn zu haben.

Fehlgedanke: Mit 130km/h ist mein Mobilitätsradius pro Zeit deutlich geringer als unlimitiert. Und damit ist eine Zwangsverringerung eine Einschränkung der Mobilität.

Keine Ahnung warum du glaubst, schnell fahren hätte etwas mit "Spaß" zu tun.

ArcherV schrieb:
Das ist auch mit Tempolimit sichergestellt. Sogar in manchen Situationen schneller, da ein Tempolimit die Staugefahr senkt.

Ja, genau. Und die Österreicher, Franzosen, Schweizer, Niederländer, Belgier und Co. schließen sich immer kollektiv zusammen wenn ich in ihrem Land bin um mich zu verarschen, indem sie trotzdem massive Staus faken. Oo
 
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Idon schrieb:
Die Unfallzahlen der Länder mit 130km/h oder weniger zeigen, dass das eben nicht stimmt.

Die Vergleiche hinken wie man an den USA sehr gut sehen kann. Viele Länder haben eine deutlich schlechtere Fahrerausbildung und daher kann man die Werte einfach nicht vergleichen. Gerade die USA sind da ein gutes Beispiel. Das ist halt aber auch kein Argument gegen das Tempolimit, da man mit einer guten Ausbildung UND dem Tempolimit mehr tote vermeiden kann. Naja, zum Glück wird in 50 bis 60 Jahren das Selberfahren eh Geschichte sein.

Idon schrieb:
Wir sind in der Fahrschule auf der Autobahn ermutigt worden schnell zu fahren.

In einer guten Fahrschule bekommt man beigebracht der Witterung und dem Verkehr angepasst zu fahren.

Idon schrieb:
Dann musst du direkt am Kraftwerk wohnen. Oder wozu glaubst du sind die Kühltürme da? ;) "Problematisch" wird es in 20-50km Hauptwindrichtung.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...-Kohlekraftwerke-Neue-Studie-befeuert-Debatte


Idon schrieb:
Ja, genau. Und die Österreicher, Franzosen, Schweizer, Niederländer, Belgier und Co. schließen sich immer kollektiv zusammen wenn ich in ihrem Land bin um mich zu verarschen, indem sie trotzdem massive Staus faken. Oo

Bedingt durch die örtliche Nähe zu den Niederlanden bin ich dort sehr oft. Staus wie man sie aus Deutschland kennt, habe ich dort noch nie erlebt. Was ich aber erlebt habe: man ist in der Lage auf den anderen Rücksicht zu nehmen. Im deutschen Straßenverkehr undenkbar. Eigentlich ein unding, wenn man sich mal §1 StVO anschaut.

Und natürlich bringt ein Tempolimit auch was für den Umweltschutz. Da ich jetzt keine Lust habe, jedes mal die Grundlagen erklären zu müssen, zitiere ich einfach mal Quarks:

Je schneller ein Fahrzeug fährt, desto größer der Luftwiderstand. Das hat zur Folge, dass mit steigender Geschwindigkeit der Kraftstoffverbrauch steigt. Eine Tankfüllung reicht also umso kürzer, je schneller das Auto fährt.


Ein Tempolimit könnte also den durch Straßenverkehr verursachten CO2-Ausstoß reduzieren. Wie stark, haben Forscher des Umweltbundesamtes berechnet. Ihr Ergebnis: Bei einem Tempolimit von

  • 130 km/h können die Emissionen um 1,9 Mio. Tonnen CO2 sinken
  • 120 km/h können die Emissionen um 2,6 Mio. Tonnen CO2 sinken
  • 100 km/h können die Emissionen um 5,4 Mio. Tonnen CO2 sinken
Und zwar jedes Jahr. 5,4 Millionen Tonnen CO2 werden übrigens auch ausgestoßen, wenn 1,6 Millionen Menschen von Frankfurt nach New York und zurück fliegen. Mit anderen Worten: eine ganze Menge.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Untersuchung des Ökoinstituts und des International Council on Clean Transportation (ICCT) im Auftrag des Thinktanks Agora Verkehrswende. Sie haben sich Messwerte aus dem europäischen Handbuch für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HBEFA) angeschaut.

Mit dem Ergebnis: Ein Tempolimit von 130 Kilometer pro Stunde könnte die CO2-Emissionen um ein bis zwei Millionen Tonnen jährlich reduzieren. Ein Limit von 120 Kilometer pro Stunde hätte sogar einen doppelt so hohen Effekt.

Was sich weiter positiv auf den Kraftstoffverbrauch auswirken würde, sich aber schwer in Zahlen fassen lässt, ist der Effekt, den bauliche Veränderungen aufgrund des Tempolimits haben würden. Wozu noch Autos bauen, die 200 fahren können, wenn sie nirgendwo an ihre Geschwindigkeitsgrenze gebracht werden können? Die Motoren könnten abgespeckt und Sicherheitstechnologien reduziert werden, die bei niedrigeren Geschwindigkeiten nicht mehr notwendig sind. Das würde ebenfalls Kraftstoff sparen.

Natürlich löst ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen nicht das Klimaproblem in Gänze. Beide Untersuchungen zeigen aber, dass es eine der wenigen Optionen ist, mit denen sich kostengünstig und schnell CO2 im Verkehrssektor einsparen
https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/faq-tempolimits/
 
Naja, 1,9 mio Tonnen sind halt weltweit gemessen wirklich ein Witz und auch auf Deutschland bezogen nur ein kleiner Bruchteil. Ich bin ja pro Klimaschutz und die entsprechenden Maßnahmen, aber das Tempolimit gehört für mich definitiv nicht dazu. Das haben auch die Grünen eingesehen und im Wahlprogramm nur noch von einem "Sicherheitstempo" gesprochen. Ich denke ihnen war auch von Anfang an klar, dass das Verhandlungsmasse ist. Gut so, denn es gibt deutlich wichtigere Maßnahmen die einen viel besseren Effekt haben. Zum Beispiel eben der Kohleausstieg nicht erst 2038.

Abgesehen davon sind die Zahlen ohnehin mit Vorsicht zu genießen, denn wenn man das hier https://www.auto-motor-und-sport.de...prozent-der-autofahrer-fahren-ueber-160-km-h/ zugrunde legt, sind die Einsparungen vermutlich noch viel geringer.
 
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@ArcherV

Ja, die schlechte Fahrerausbildung in Belgien, Frankreich und Italien. Wer kennt sie nicht.

Deine Aussage zu Witterung und Verkehr hat null mit dem zu tun, was diskutiert wurde.

Dein Link zu Kraftwerken geht gar nicht auf meine Aussage ein. Traurig.

Ja, die Niederländer sind echt zuvorkommende Autofahrer:


Und natürlich ist Rücksichtnahme in Deutschland absolut undenkbar:
 
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ArcherV schrieb:
Naja, zum Glück wird in 50 bis 60 Jahren das Selberfahren eh Geschichte sein.
Wird so nicht passieren, der Mensch hat gerne Macht und Kontrolle, ansonsten gäbe es ja noch Oldtimer.🥳
Ergänzung ()

ArcherV schrieb:
Und natürlich bringt ein Tempolimit auch was für den Umweltschutz.
Von 100% fahren 90% unter 200 und die größte Masse fährt ihre 120km/h - 140km/h.

Man schweift immet wieder ab auf Symbol Maßnahmen die nichts bringen.
Anstatt sich auf Sachen zu konzentrieren die etwas bringen.

Es ist vllt auch schwachsinn, aber mich würde Mal interessieren wie viel CO2 allein dieser Thread verursacht hat.😂
 
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Idon schrieb:
Dein Link zu Kraftwerken geht gar nicht auf meine Aussage ein. Traurig.

Der Link untermauert meine ursprüngliche Aussage.

Idon schrieb:
Ja, die Niederländer sind echt zuvorkommende Autofahrer:


Und natürlich ist Rücksichtnahme in Deutschland absolut undenkbar:

Inwieweit sind jetzt zwei einzelne Videos allgemeingültig?
Gerade von deutschen Dashcam Videos gibt es so viele die das Gegenteil untermauern.

https://youtube.com/c/EureVideosFahrnünftig
 
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