Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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S K Y N E T schrieb:
Komplett irrelevant und hysterischer Aktionismus der Umdie20 Jährigen die sich von linken Medien etc in die Verblödung aufhetzen lassen.
Aha. Und die wissenschaftlich belegten Fakten bestreiten dann wohl alte weiße Säcke aus der rechten Ecke?`Verstehe...

Das dein eigenes Schaubild exakt wiedergibt was ich aussagte, nämlich das der Westen selbst noch 1970, also lange nach der industriellen Revolution erheblich mehr CO2 prodduzierte als Asien, das vbersuchst jetzt schön zu leugnen, in dem du unterstellst, ich sauge mir was aus den Fingern? Echt lächerlich....

Aber klar, wer kennt nicht die massenweisen industriellen Fabriken in China um 1920 herum....

PS: Ich denke der Thread hat sich hier inzwischen mehr als genug selbst entlarvt. Schönen Tag noch.
 
S K Y N E T schrieb:
2% des globalen Anteils!

Und dabei immer noch mehr als 189 andere Länder die das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet haben.

Hier scheinen einige vergessen haben, dass es zur Erreichung der mit dem Pariser Klimaabkommen gesteckten Ziele völlig irrelevant ist welches Land "anfängt". Das ist eine Teamarbeit und jedes Land hat zugestimmt die Ziele bis zum Tag X zu erreichen.

Nach der Logik einiger Diskutanten hier sollten die 189 Länder ebenfalls warten bis die verbleibenden 6 großen CO2-Emmittenten (China, USA, Russland, Indien, Japan & Deutschland). So funktioniert das allerdings nicht.

Das die mit dem Pariser Klimaabkommen gesteckten Ziele nach dem letzten IPCC-Bericht nicht ausreichend sind, dass ist ein anderes Thema.
 
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Leider wird hier immer wieder (absichtlich?) die kritische Fragestellung hinsichtlich der Effektivität und Effizienz des eingeschlagenen Wegs in Richtung "es muss nichts getan werden" verdreht.

Dem muss ich vehement widersprechen!

Ja, der menschgemachte Klimawandel ist im Gange und wird Folgen haben.
Ja, Deutschland hat sich nicht nur historische Klimaschuld aufgeladen.
Ja, an einer EE-basierten Energieversorgung führt kein Weg vorbei.

Dennoch darf/muss man m. E. kritisch nachfragen, wenn der eingeschlagene Weg sehr wahrscheinlich ineffektiv ist, weil das gesetzte Ziel nicht erreicht wird. Von Effizienz will ich gar nicht erst anfangen.

Der Plan mittels Dreisatz den weltweiten CO2-Ausstoß linear auf ein relativ kurzfristiges Ziel auf Null herunterzurechnen ist angesichts der weltweiten politischen und wirtschaftlichen Lage ein Niveau, welches ich gebildeten Menschen nicht zugetraut hätte. Unrealistische Ziele bringen uns nicht weiter.

Da die großen CO2-Player sehr wahrscheinlich nicht mitspielen werden und allein damit der CO2-Wert in der Atmosphäre unweigerlich immer weiter steigen wird, ist eine Strategie, welche nur auf Einsparungen setzt, zum Scheitern verurteilt. D. h. die Folgen des menschgemachten Klimawandels werden uns ohnehin treffen, wir müssen uns auf allen relevanten Feldern darauf vorbereiten.

Zudem meine ich, dass man ohne Geoengineering https://de.wikipedia.org/wiki/Geoengineering zukünftig nicht mehr handlungsfähig sein wird um die allerschlimmsten Folgen abzuwenden. Deshalb muss man sich auch darauf vorbereiten.

Nicht alle Länder der Welt haben das Klimaschutzabkommen (welches übrigens den Faktor Militär komplett außen vor lässt) unterzeichnet, die Wahrscheinlichkeit dass sich alle Länder an das Abkommen halten ist 0,X %, die Wahrscheinlichkeit dass alle Länder selbst bei bestem Willen die Ziele erreichen ist 0,X %.

Wer bei einer derartigen Ausgangslage allein auf eine radikale bestcase-Variante setzt und dafür seine Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftskraft und gesellschaftliche/politische Stabilität aufs Spiel setzt, ist m. E. mit dem Klammerbeutel gepudert.

Ich gehe davon aus, dass sich findige Bürokraten und Unternehmen schnell "klimaneutral" rechnen werden, sich aber daran...

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nichts ändern wird.

Der CO2-Wert in der Atmosphäre wird die Kontrollfunktion darstellen.

Wenn den Menschen der Wohlstand/die Mobilität beschnitten wird, sie in prekäre energiearme Verhältnisse getrieben werden und sich am Trend im obigen Chart nichts ändert ist der Teufel los. Das dürfte klar sein.
 
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Binalog schrieb:
Da die großen CO2-Player sehr wahrscheinlich nicht mitspielen werden

Woran machst du das fest?

Binalog schrieb:
Nicht alle Länder der Welt haben das Klimaschutzabkommen

Ja, die OPEC-Länder und die Türkei. Sind aber vernachlässigbar, da die größten CO2-Emmittenten das Klimaabkommen unterzeichnet und ratifiziert haben.

Binalog schrieb:
die Wahrscheinlichkeit dass sich alle Länder an das Abkommen halten ist 0,X %, die Wahrscheinlichkeit dass alle Länder selbst bei bestem Willen die Ziele erreichen ist 0,X %.

Die Wahrscheinlichkeit hast du woher? Ich vermute ausgedacht oder?

Gucken wir doch mal was in anderen Ländern so läuft:
Und was passiert in China?

China liegt bei der Ausbaugeschwindigkeit bezogen auf die insgesamt installierte Photovoltaik weltweit auf dem ersten Platz, noch deutlich vor der gesamten EU auf Platz 2. Die chinesischen Solarkraftwerke hatten Ende 2020 eine Gesamtkapazität von etwa 250 Gigawatt; das ist deutlich mehr als die Kapazität aller deutschen Kraftwerke zusammen, also inkl. Kohle, Gas, Kernkraft und den Erneuerbaren. Und wir reden hier immer noch von einem Land, dessen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf deutlich unter dem von Industrieländern wie Deutschland oder den USA liegt.

Auch bei der Windkraft dominiert China aktuell den Weltmarkt. Von der weltweit im Jahr 2020 zugebauten Windkraftkapazität entfallen 55 Prozent auf China. Auch insgesamt verfügt China über die meisten Windkraftkapazitäten weltweit.
 
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Binalog schrieb:
Da die großen CO2-Player
Wir sind einer der großen CO2 Player. Platz 6. Und die meisten Länder, die vor uns liegen, tun erheblich mehr als wir. USA nun auch wieder, China ohnehin, siehe den Beitrag von Lipovitan. Japan tut ebenfalls eine Menge. Damit bleiben dann nur noch 2, die vor uns liegen als CO2 Produzenten und das wären Indien und Russland. Bei den beiden weiß ich aktuell nicht, wie der Stand der Dinge ist. Bei Indien muss man aber, wie bei China, auch einfahc mal beachten, das Indien fast 16 mal soviele Menschen hat wie Deutschland aber grade mal 3,5 mal soviel Co2 prroduziert....
 
Lipovitan schrieb:
(...)Ja, die OPEC-Länder und die Türkei. Sind aber vernachlässigbar, da die größten CO2-Emmittenten das Klimaabkommen unterzeichnet und ratifiziert haben.(...)
Genau, was nicht passt wird vernachlässigt.
Lipovitan schrieb:
(...)
Die Wahrscheinlichkeit hast du woher? Ich vermute ausgedacht oder?
(...)
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass das Klimaschutzabkommen eingehalten wird? Kannst Du das garantieren? Wenn nicht und du keinen Plan B benennen kannst, wäre das sehr schlecht.
Lipovitan schrieb:
Und was passiert in China?

China liegt bei der Ausbaugeschwindigkeit bezogen auf die insgesamt installierte Photovoltaik weltweit auf dem ersten Platz, noch deutlich vor der gesamten EU auf Platz 2. Die chinesischen Solarkraftwerke hatten Ende 2020 eine Gesamtkapazität von etwa 250 Gigawatt; das ist deutlich mehr als die Kapazität aller deutschen Kraftwerke zusammen, also inkl. Kohle, Gas, Kernkraft und den Erneuerbaren. Und wir reden hier immer noch von einem Land, dessen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf deutlich unter dem von Industrieländern wie Deutschland oder den USA liegt.

Auch bei der Windkraft dominiert China aktuell den Weltmarkt. Von der weltweit im Jahr 2020 zugebauten Windkraftkapazität entfallen 55 Prozent auf China. Auch insgesamt verfügt China über die meisten Windkraftkapazitäten weltweit.
China führt vor allem bei einem, der Kohle...

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Tendenz steigend, denn unterm Strich zählt nicht die installierte Leistung, sondern die erzeugte Energiemenge...

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Eine PV-Anlage kommt im Jahr auf ca. 1.200 Volllaststunden, ein Kohlekraftwerk auf über 6.000.

Das ist auch der Grund weshalb im letzten Jahr hierzulande mit Kohle die meiste Energie erzeugt wurde, das Jahr war nämlich Wind und Solar schwach.

Und nun?
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Wir sind einer der großen CO2 Player. Platz 6. Und die meisten Länder, die vor uns liegen, tun erheblich mehr als wir. USA nun auch wieder, China ohnehin, siehe den Beitrag von Lipovitan. Japan tut ebenfalls eine Menge. Damit bleiben dann nur noch 2, die vor uns liegen als CO2 Produzenten und das wären Indien und Russland. Bei den beiden weiß ich aktuell nicht, wie der Stand der Dinge ist. Bei Indien muss man aber, wie bei China, auch einfahc mal beachten, das Indien fast 16 mal soviele Menschen hat wie Deutschland aber grade mal 3,5 mal soviel Co2 prroduziert....
Also wenn alle so viel tun, nur wir nicht, weshalb steigt dann der CO2-Wert in der Atmosphäre so deutlich an?
 
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Binalog schrieb:
Also wenn alle so viel tun, nur wir nicht, weshalb steigt dann der CO2-Wert in der Atmosphäre so deutlich an?
Verdreh mir doch nicht rotzfrech die Worte im Munde, das habe ich so schlicht nicht behauptet. Auch nicht, das es reicht und deshalb dennoch ein Anstieg feststellbar ist. Aber das ist wohl nötig, wenn man eben keine echten Argumente hat und die Scheinargumente, die man hatte widerlegt wurde. Wie das wir ja "nur" 2% beitragen und damit keine der grßen Player wären...
 
Binalog schrieb:
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass das Klimaschutzabkommen eingehalten wird? Kannst Du das garantieren? Wenn nicht und du keinen Plan B benennen kannst, wäre das sehr schlecht.

Lächerliche Forderung deinerseits, dass ich irgendwas garantieren müsste. Fakt ist, dass 195 Länder ein Klimaschutzabkommen unterschrieben haben. Wollten sie sich nicht daran halten, dann hätten sie es nicht unterschrieben oder wären wie die USA vor ein paar Jahren ausgetreten.

Vor nicht all zu langer Vergangenheit hat die Weltgemeinschaft übrigens gemeinsam die Ausdehnung des Ozonlochs verhindert in dem die FCKW-Emissionen auf 0 gesenkt wurden.

Der Erfahrung zeigt also, dass die Weltgemeinschaft wenn nötig an einem Strang ziehen kann.

Binalog schrieb:
China führt vor allem bei einem, der Kohle...

Historisch gesehen ist unser Beitrag zur globalen Erwärmung extrem hoch. Zusammen haben die Bundesrepublik, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien seit 1750 mehr CO2 emittiert als China – nur dass in diesen Ländern gerade mal 276 Millionen Menschen leben und in China mittlerweile fünfmal so viele.

Eine stattliche Menge der chinesischen Emissionen werden durch Güter verursacht, die in andere Länder exportiert werden. Über die letzten 20 Jahre lag dieser Anteil im Schnitt bei ziemlich hohen 14,6 Prozent. Das bedeutet konkret: Die Emissionen für den chinesischen Export waren 2019 genauso hoch wie die gesamten Emissionen des Staates Japan.

Und der Kohleverbrauch in China stagniert:

Screenshot 2021-10-08 185223.jpg


Das liegt auch daran, dass China viele ineffiziente Kohlekraftwerke vom Netz genommen hat.

Um möglichst viele dieser modernen Kraftwerke ins Netz zu bekommen, hat China für seine Kraftwerke so strenge Emissionsvorgaben festgelegt, dass keines der noch laufenden US-Kohlekraftwerke in China betrieben werden dürfte bzw. selbst das ineffizienteste chinesische Kohlekraftwerk effizienter arbeitet als das effizienteste Kohlekraftwerk in den USA. Natürlich emittieren auch diese „sauberen“ Kohlekraftwerke viel zu viel Klimagase, um nachhaltig sein zu können, aber sie erhöhen die Kohle-Emissionen des Landes nicht, wenn sie ältere, ineffiziente Meiler ersetzen.
 
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Das ist der Verlauf der CO2-Emissionen...

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Vor allem durch Corona bedingt sanken die Emissionen in 2020 etwas stärker, was man aber erkennt, ist ein zu erwartender Trend, wenn zunächst die einfachen Maßnahmen ergriffen werden und dann die schwierigeren, es stellt sich ein abflachender Trend ein, in etwa so wie geschehen...

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Dazu nun die "realistischen Ziele"...

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Ergibt...

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Das dies sehr wahrscheinlich nicht ohne "Volksaufstand" gelingt dürfte klar sein. Oder was schlagt Ihr beiden vor? Eine Klimapolizei die darauf aufpasst, dass viele Menschen im Winter mit 10° Raumtemperatur auskommen? Soll funktionieren, die Menschen haben das nach dem Krieg auch geschafft. Allerdings wollten sie es sehr schnell wieder wärmer und hell.
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Verdreh mir doch nicht rotzfrech (...)
Mäßige mir gegenüber bitte Deine Ausdrucksweise. Ich pöbel Dich ja auch nicht an.
 
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Binalog schrieb:
Das dies sehr wahrscheinlich nicht ohne "Volksaufstand" gelingt dürfte klar sein.
Ob es soweit kommt ist abhängig von der Politik und wie diese mit den höheren Energiepreisen umgeht. Bisher ist mir das zu viel Schwarzmalerei.
 
Mich würde es interessieren, wie viele Emissionen im bösen China auf unseren westlichen Nacken gehen.

Wenn China unbedingt zuerst anfangen soll, können die westlichen Länder doch erst einmal ihre komplette Produktion dort abziehen und klimafreundlicher in ihrem eigenen Land neu aufsetzen.

Abgesehen davon, dass der Westen auch unfassbar viele Waren aus Chinas eigener Produktion nachfragt.

Das zeigt für mich nur, dass nicht erst einmal ein paar Länder anfangen müssen, damit Deutschland erst seinen fetten Arsch bewegt, sondern es ein Weltakt ist.
 
Lipovitan schrieb:
Ob es soweit kommt ist abhängig von der Politik und wie diese mit den höheren Energiepreisen umgeht. (...)
In einem großen Nachbarland kann man sehen wie das geht...

"Staatschef Emmanuel Macron sind die Gelbwesten-Proteste noch in schlechter Erinnerung. Gut sechs Monate vor der Präsidentschaftswahl im nächsten Frühjahr zieht er die Bremse."

https://www.wiwo.de/politik/europa/...kelt-preise-fuer-strom-und-gas-/27667584.html

Da die Menschen (Wähler) offensichtlich keine Lust auf Energiearmut haben, müssen die Regierenden liefern, sonst schaltet sie der Wähler ab.
 
@Binalog Das ist eine Maßnahme von Frankreich auf den kommenden Winter begrenzt.

Wie eine Lösung auf europäischer Ebene aussehen kann, dass wird in zwei Wochen diskutiert.
 
Binalog schrieb:
Da die Menschen (Wähler) offensichtlich
Die Wähler? Das waren selbst zu den Hochzeiten der Bewegeung ein winziger, dafür äußerst lauter Teil der BEvölkerung: https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbwestenbewegung

Von Volksaufstand ist das meilenweit entfernt. Davon ab ändert das aber auch nichts an den Fakten, dass was getan werden muss. Das es bei Millionen von Bürgern auch immer welche gibt, die auch das odffensichtlichste nicht einsehen wollen oder können ist kein Beleg dafür, dass diese Position durch Fakten gedeckt ist.

PS: Übrigens zeigt dein Schaubild sehr schön, dass die bisherigen CO2 Einsparungen nahezu ausschließlich durch die ENergiewirtschaft erbracht wurde. Die restlichen Beiträge sind bis auf 2020 nahezu gleich geblieben und dort sind das durch Corona bedingte Sondereinflüsse.

Ich sehe da enorm viel Potential, wenn es die Energiewirtschaft allein geschafft hat schon soviel beizutragen (was sie ohne staatliche Eingriffe und Vorgaben btw. nie getan hätte, siehe RWE, die auch heute noch meinen Kohlestrom sei für exobritante GEwinne gut)
 
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Wir werden sehen wie lange die Bevölkerung den Deindustrialisierungskurs zur Weltrettung noch mitträgt, wenn Gas nach der diesjährigen Steigerung um 15% durch noch exorbitantere Steuern noch weiter in die Höhe schießt. Dazu kommen Öl und Strom.
Die Preise für Lebensmittel wird das durch die Logistik auch beeinflussen.
Natürlich sind China, Indien, Russland und die USA in der Verantwortung und die einzigen Player, die den Ausstoß nennenswert beeinflussen können. Da ändert auch das Hinschwurbeln von historischen Industriedaten nichts, um wieder Deutschland, oder dem Commonwealth den schwarzen Peter zuschieben zu können.
Deutschlands Rolle sehe ich maximal als Technologievorreiter, denn unsere führenden Industrien sind neben Fahrzeugbau auch Maschinenbau und Chemie.
Die Anzahl der chinesischen Kohlekraftwerke wurde ja schon genannt. Das sagt eigentlich alles.
 
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Ein Blickauf die aktuelle Woche (Daten Fraunhofer)...

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Hier die Im- und Exporte...
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Hier nur Wind und Solar...
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Diese Woche haben uns die thermischen Kraftwerke sowie Importe aus Polen und Tschechien "gerettet", ansonsten wäre es zappenduster geworden.

Auf dem letzten Chart habe ich die Morgen- und Abendstunden des gestrigen Tages markiert. PV und Wind zusammen lieferten nicht mal 1 GW, Last zu diesen Zeitpunkten ca. 45 GW. Wo sind die vielfach erwähnten Speicher? Nirgends, die sind teuer und die will keiner bezahlen. Außer Sprüchen nichts gewesen.
 
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downforze schrieb:
Deutschlands Rolle sehe ich maximal als Technologievorreiter, denn unsere führenden Industrien sind neben Fahrzeugbau auch Maschinenbau und Chemie.
Eben, denn <2% bleiben <2%, da beißt die Maus keinen Faden ab...
 
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Wenn es ein knackiger windarmer Winter mit zwei Wochen Dauerfrost wird dürfte die Stimmung äußerst frostig werden.

Eine Energieversorgung für ein Industrieland die auf Hoffen und Bangen hinsichtlich der Witterung basiert?

Wen in der realen Welt wollen wir mit dieser Selbstverzwergung beeindrucken?
 
downforze schrieb:
Deutschlands Rolle sehe ich maximal als Technologievorreiter
Ist ja auch eine legitime und durchaus erstrebenswerte Rolle.

Allerdings muss man derartige Technologien auch an den Mann bringen und da hilft es enorm, wenn sich die Unternehmen darauf berufen können, das diese bei uns etabliert sind und dann auch entsprechende Studien oder Emissionswerte in Form von Daten und Zahlen präsentieren können.

Ein Produkt kann auf den Papier noch so schön aussehen, gekauft wird am Ende aber das, was sich in der Praxis auch bewährt hat.
Und wo, wenn nicht hier, sollten die Früchte deutscher Entwicklungen der Welt "präsentiert" werden?
Setzen wir diese Dinge nicht bei uns ein, verliert 'made in Germany' an Bedeutung und es stört auch das Vertrauen in die von uns geschaffenen Produkte.
 
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