Die Annahme, ein Thread müsse sich stets um ein bestimmtes Thema drehen, nämlich stets exakt und in engster Auslegung um die Fragestellung des Erstellers, halte ich für engstirnig, einfach gedacht und weder der modernen Zeit noch dem Medium Internet für angemessen. Aus der simplen Frage "welche CPU ist bessa?" kann eine spannende Diskussion um Architekturen oder auch nachhaltiges Verhalten von Unternehmen entstehen, aus der Frage, welches Auto besser für jemanden geeignet ist eine tolle Diskussion um die schönsten Passstraßen der Schweiz oder eben, wie hier, eine grundsätzliche Klärung einer Thematik, die sich bereits durch diverse andere Threads zog.
Der Vorteil am Internet ist, dass sich niemand beteiligen muss. In einer Diskussion im echten Leben kann es aus verschiedenen Gründen unangebracht oder gar nur schlecht möglich sein eine Diskussion, deren Thematik sich geändert hat, zu verlassen. Das ist im Internet komplett anders. Man muss nicht konsumieren, man muss schon gar nicht aktiv teilnehmen. Und wenn man das nicht möchte, dann kann man es meiner Ansicht nach schlicht damit halten: Man darf eine Meinung haben. Man muss nicht. Und schon gar nicht muss man diese Meinung stets mitteilen.
@ Tandeki
Gerade Untergerichte zielen immer wieder auf die persönlichen Erfahrungen des Richters ab. Das sieht in Gerichten mit Gremien schon der Natur her grundsätzlich anders aus - da landet aber die absolute Vielzahl der Verbraucherverfahren gar nicht.
Letztlich ist das völlig in Ordnung. Richter sind, in den gesteckten Grenzen (und manchmal auch darüber hinaus) frei in ihren Entscheidungen.
@ Ribery88
Die Rechnung geht nicht auf. Den Rahmenvertrag gab es ja kaum kostenfrei, sondern im Rahmen einer Gegenleistung. Lässt sich diese nicht genau beziffern, dann würden wohl die anfallenden Kosten ohne diesen Rahmenvertrag, also auf dem freien Markt, angenommen.