News Kein Upgrade auf Windows 11: Systemanforderungen sind zu hoch für viele Unternehmen

Eine Neuanschaffung bedeutet neben der willkommenen Abschreibung logischerweise aber auch eine Ausgabe, die es ohne dem Kauf nicht gäbe.
Das mag evtl. in ner kleinen Klitsche mit max. 10 PCs evtl. noch eine Überlegung wert sein ansonsten eher nicht.
Da diese Kosten Steuerlich absetzbar sind ist das recht unrelevant.
Die Kosten dafür werden vor Steuern vom zu versteuernden Betrag abgezogen und senken somit den zu versteuernden Gesamtbetrag.
 
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Also jetzt mal ernsthaft... wenn ich hier die ein oder andere Aussage eines "IT-Beauftragten" oder auch "Systemadministrator" lese wundere ich mich echt nicht wieso tagtäglich ganze Unternehmen mit Ransomware befallen werden und Wochen oder Monate lang außer Gefecht sind...

Sparen am falschen Ende, am Geld und am Wissen!
 
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romeon schrieb:
wie kommst du denn darauf? Abschreibungen wirken sich gewinnmindernd auf das Ergebnis aus. Auf einen geringeren Gewinn zahlt man somit weniger Steuern. Natürlich zahlt man aber niemals mehr Steuern, als man einnimmt.
Ist ein Gerät abgeschrieben, steigt der Gewinn um den letzten Abschreibungsbetrag. Eine Neuanschaffung bedeutet neben der willkommenen Abschreibung logischerweise aber auch eine Ausgabe, die es ohne dem Kauf nicht gäbe. Die Ersparnis durch einen Kaufverzicht ist in der Regel deutlich höher als die Steuerersparnis durch Gewinnreduzierung bzgl. Abschreibung und dem Investitionsbetrag.

Oder wie der Chef immer sagt: man lebt vom Gewinn und nicht von der Steuerersparnis.
Abgesehen davon gibts da meines Wissens auch Steuerrechtlich keine Alternative bei Dingen die komplett abgeschrieben sind als diese zu ersetzen.
 
@sh.
  • willkommen in der echten Welt, in der IT generell Kraut und Rüben ist, vor allem bei kleinen und Mittelständischen Unternehmen, aber auch bei den ganz großen Unternehmen, sogar wenn sie selber in dem Umfeld tätig sind und es eigentlich besser wissen müssten
  • hab mir mal die Mühe gemacht deine Beiträge hier in dem Thread durch zu lesen... kein Wunder dass wir IT-ler so einen miesen Ruf haben
 
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sh. schrieb:
Also jetzt mal ernsthaft... wenn ich hier die ein oder andere Aussage eines "IT-Beauftragten" oder auch "Systemadministrator" lese wundere ich mich echt nicht wieso tagtäglich ganze Unternehmen mit Ransomware befallen werden und Wochen oder Monate lang außer Gefecht sind...
Das Problem in diesem Thread dürfte sein, dass hier jede Art von Arbeitsplatz und jede Unternehmensgröße durcheinandergewürfelt wird.
Bei der Diskussion von @xexex kann ich mir zum Beispiel vorstellen, dass er an einen Arbeitsplatz denkt, an dem sowieso 20 Leute an 20 Rechnern das gleiche machen und auch mal einer ein paar Stunden ausfallen kann, während ich gerade an einen Rechner im Lager denke, bei dem man keine halbe Stunde auf den Hersteller warten kann, da es sonst teuer wird.
 
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catch 22 schrieb:
kein Wunder dass wir IT-ler so einen miesen Ruf haben
Aber er hat nicht Unrecht mit dem was er sagt. Eine einheitliche IT Umgebung ist auch generell nicht nur weniger anfällig sondern auch weit weniger Kosten und Zeitintensiv wie eine Kraut und Rüben Zusammenstellung. Wobei dann auch schon sehr oft fragwürdige Kompromisse eingegangen werden müssen um diese am laufen zu halten.
 
@catch 22 Ich bin ja selbst Systemadministrator und habe halt meinen Laden im Griff, nur bei manchen denkt man eben seinen Teil...
 
@BAssDad
klar, aber es gibt nun mal nicht die "Labor Firma in der die IT so ist, wie sie in einer idealen perfekten Welt sein müsste", einfach weil sich die IT nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter / Anwender richtet und sich dabei den Gegebenheiten anpassen muss.
Es ist die IT, die sich dabei anpassen muss, Kompromisse, selbst faule, eingeht und sich dann auch noch dabei strecken muss.

@sh.
und nein, es ist ziemlich unwahrscheinlich du "deinen Laden wirklich im Griff" hast. Irgendwo lauert der Pfusch und die Trickserei. Je umfangreicher das System wird, um so unvermeidlicher wird diese Gegebenheit.

Und natürlich darfst du dir deinen Teil denken. Nur, wenn die Art wie du dich hier in diesem Thread bisher mitgeteilt hast erahnen lässt, wie du mit Anwendern kommunizierst, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass deine IT nicht wirklich den Wünschen und Erfordernissen der Anwender entspricht (Grundübel in der IT, miese Kommunikation), was lediglich auf noch noch mehr Pfusch in der IT hinaus läuft.
 
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crispychips schrieb:
Wenn jetzt nur alle so tapfer wären und diesen Mist nicht installieren würden...
Wenn es doch nur andere Betriebssysteme und fähiges, motiviertes Personal gäbe. Dazu passende Hardware mit entsprechender Zertifizierung. Die gibt es! Linux und BSD. An MacOS glaube ich außerhalb von Kleinunternehmen jedoch nicht.

Der Schmerz mit Windows und den Problembären drumherum (ActiveDirectory, Exchange-Serve, Teams Client, Virenscanner, Lizenskosten für Clouddienste, TPM, SecureBoot) kann nicht hoch genug sein.

Hinweis:
Eine eigene Linux-Distribution ist keine Lösung. Ich meine Limux. Ein eigener Repository-Server? Durchaus. Welche Distribution verwendet man? Was ist an bereit zu invesieren für Support? Wie stelle ich Personal und Verwaltung auf. Wie migriert man Stück für Stück ohne unendlich lange Fachanwendung hinterher zu schleifen.

In Deutschland könnten ja auch Behörden zusammen arbeiten. Und die Wirtschaft unterstützen! Wenn wir doch nur einen Chef vom Fach beim BSI hätten (bin nich auf aktuellem Stand)? aber da sehen wir dann wenn es keinen Fachfremden BSI-Chef mehr gibt?

Valve hat gut vorgemacht, wie man so etwas angeht, wenn eine Migration eine enorme Hürde darstellt. Knapp Jahre später einen eigenen Handheld, inklusive ein paar harter Lehrstunden. Es ist nun eine Softwareplattform welche man unterstützt und Fähigkeiten bietet, zugleich ein direktes Fundament für Einnahmen durch Hardwareverkauf. Der Bundeswehr und einigen anderen staatlichen Stellen war das auch zu doof mit proprietären Messengern, hoffe das mit Matrix gelingt.

Es geht um selbstbestimmte Kontrolle, nicht um Geldeinsparung.
 
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BAssDad schrieb:
Eine einheitliche IT Umgebung ist auch generell nicht nur weniger anfällig sondern auch weit weniger Kosten und Zeitintensiv wie eine Kraut und Rüben Zusammenstellung.
Außer wenn was schief läuft, dann ist Kraut und Rüben weitaus robuster.

Diversität -> Probleme (z.B. Sicherheitsproblem, Fehlkonfiguration, ...) treffen nicht alles, eventuelle Probleme kommen durch die Vielfalt schon im Alltag zu Tage
 
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BAssDad schrieb:
Abgesehen davon gibts da meines Wissens auch Steuerrechtlich keine Alternative bei Dingen die komplett abgeschrieben sind als diese zu ersetzen.
Gute Güte, nein. Wenn die Abschreibung durch ist, kannst du den ursprünglichen Kaufpreis natürlich nicht weiter absetzen, aber das Finanzamt zwingt dich sicher nicht, dann neu zu kaufen.
 
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BAssDad schrieb:
Das mag evtl. in ner kleinen Klitsche mit max. 10 PCs evtl. noch eine Überlegung wert sein ansonsten eher nicht.
Da diese Kosten Steuerlich absetzbar sind ist das recht unrelevant.
Die Kosten dafür werden vor Steuern vom zu versteuernden Betrag abgezogen und senken somit den zu versteuernden Gesamtbetrag.
du wiederholst nur, was ich geschrieben habe. Es macht nichts, wenn man steuerlich nicht so den Durchblick und dafür andere Stärken und Interessen hat. Ich mache das seit 20 Jahren und wir haben Firmen als Mandanten, die von Klitschen weit entfernt sind. In dem Fall darfst du mir schon glauben, wenn ich sage, dass:
[Zitat von mir] Die Ersparnis durch einen Kaufverzicht ist in der Regel deutlich höher als die Steuerersparnis durch Gewinnreduzierung bzgl. Abschreibung und dem Investitionsbetrag.[/Zitat von mir]

BAssDad schrieb:
Abgesehen davon gibts da meines Wissens auch Steuerrechtlich keine Alternative bei Dingen die komplett abgeschrieben sind als diese zu ersetzen.
Dann erzähl doch mal. Du scheinst da wesentlich mehr Erfahrungen zu haben als unsere ganze Kanzlei ;) . Die Abschreibungsdauer hat mit der tatsächlichen Nutzungsdauer nicht zwingend viel zu tun und ist immer theoretischer Natur. Auch sind das nur Empfehlungen, man kann die Abschreibungsdauer und somit die Beträge auch mit Bedacht ändern, je nachdem, wie der Mandant das Ergebnis im Jahresabschluss haben möchte.
 
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Mal so ein Frage (Bei mir läuft die PC-Integritätsprüfung (Win11 Test) nicht):

CPU AMD Ryzen 9 3900X
RAM 64 GB
1 TB SSD
Mainboard Gigabyte Arous Elite X570

Ist das System für Win11 geeignet?
 
Mein PC könnte locker mit Windows 11 umgehen, habe aber erst vor ein paar Monaten frisches Windows 10 installiert.
Mit dem nächsten PC werde ich wohl auf Windows 11 setzen, aber dafür muss der Hardwaremarkt sich erstmal erholen. Ich rechne ende 2023 oder anfang 2024 damit.
 
Sehr gut! Soll MS ruhig merken, dass ihre willkürlichen System Anforderungen zu Einbußen führen...

Ich gehe auch (privat) zurück zu w10. Taskleiste und usability und so...
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Frequency schrieb:
Bei uns startet jetzt im Oktober der Rollout für Windows 11 und wir brüsten uns damit, dass wir der erste DAX Konzern sind, der dies tut.
Henkel?
 
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milliardo schrieb:
Was ist überhaupt der Grund für Intel 8th oder Zen+? Völlig willkürlich, oder ist ab da irgendwas in der Hardware? TPM 2.0 ist es ja offenbar nicht.
Natürlich gibt es keine technische Erklärung dafür, denn man sieht ja, daß viele Anwender trotzdem Windows 11 auf einem PC mit einer älteren CPU installieren und benutzen können.
Vielleicht gab es eine Absprache mit den CPU-Herstellern, um den Umsatz anzukurbeln.
Ganz sicher ist jedoch, daß MS die volle Kontrolle über den PC und die installierte Software und das Profil des Anwenders haben will.
Vielleicht ist es sogar ein Schritt dahin, daß man bald nur noch Software aus dem MS Store installieren darf.

Schön, daß es SteamOS gibt. Man braucht ja nicht Windows installieren. Schön blöd natürlich ist es, wenn man sich freiwillig von MS abhängig macht wie z.B. die Stadt München. Fast so, als ob man sich von einem einzigen Gaslieferanten abhängig macht.
 
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crispychips schrieb:
Wenn jetzt nur alle so tapfer wären und diesen Mist nicht installieren würden...

Wünschte ich mir auch. Ich habe letzte Woche leider eine Mail bekommen dass auf meinen Dienstrechner demnächst Windows 11 ausgerollt wird. (Arbeite bei einem DAX Konzern)
Es wurde zwar versprochen, dass es keinen Datenverlust geben wird, zur Sicherheit solle ich selbst aber bitte via OneDrive oder USB Stick wertvolle Dokumente trotzdem sichern.
Mein Dienstrechner soll vor allem eines: Funktionieren - und mich nicht an meiner täglichen Arbeit hindern.
Ich habe gar kein Bock darauf mir ein instabiles Testsystem auf meine Kiste zu holen...
Ergänzung ()

Frequency schrieb:
Bei uns startet jetzt im Oktober der Rollout für Windows 11 und wir brüsten uns damit, dass wir der erste DAX Konzern sind, der dies tut.

Ach, ein Kollege. :D Grüß dich!
Ergänzung ()

chuckie schrieb:

Ne, die magenta farbenen.
 
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@catch 22
Es muss ja keine Labor-Firma sein, aber jede Firma, die einigermaßen sinnvoll arbeitet, verhindert Wildwuchs soweit es geht. Bedürfnisse der Mitarbeiter (zB "weiß wäre schön") und die der IT müssen sich entgegenkommen. In der Regel stellt die IT einen Rahmen, ändern sich die Bedürfnisse, muss der Rahmen angepasst werden.

@KitKat::new()
Das ist schlicht Blödsinn. Kraut und Rüben ist nicht robust, sondern genau das Gegenteil, denn jedes System bringt seine eigenen Macken mit... Gehen wir davon aus, dass durchschnittliche System hat 10 bekannte Macken und du hast 200 Rechner. Bei 200 gleichen Rechnern sind das 10 bekannte Macken, die dann eben öfter auftreten. Findest du eine Lösung für die Macken, kannst du die schnell deployen.
Hast du 200 verschiedene Rechner, sind das schon 2000 Macken und keine ist gleich. Du fängst jedes Mal von vorne an.

Wir haben bei uns im Unternehmen folgendes System etabliert:
1x Ultramobile (13")
2x Mobile (14") (Standard / Performance)
1x Standard (15.6")
1x Workstation (15.6")

Die einzelnen Modelle werden jedes Jahr aktualisiert. Bisher konnten die Kollegen also für sich das passendste aussuchen, aber die Anzahl der Modelle hält sich in Grenzen und da alle von einem Hersteller sind, kennt man sich mit dem Support und den üblichen Macken aus. Das erleichtert der IT die Arbeit (wir können wenn was aufkommt teilweise proaktiv agieren) und verringert die Störungen bei den Kollegen.

Ursprünglich war es noch "ich kann haben was ich will" und als ich das umgestellt habe, war das Gemaule groß. Mittlerweile genießen die Kollegen es aber sehr, wenn sie anrufen, sagen dass sie ein Wehwechen haben und ihnen binnen kürzester Zeit geholfen werden kann, da der Fehler / Bug / Fehlverhalten bekannt ist.
 
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