News Kein Upgrade auf Windows 11: Systemanforderungen sind zu hoch für viele Unternehmen

SavageSkull schrieb:
Nur sind in 2025 diese Systeme in Firmen bereits abgeschrieben.
Ende der Abschreibung != Zeitpunkt für Neuanschaffung
Jedenfalls in vielen KMU nicht. Wenn ein bestehendes System den bestehenden Anforderungen genügt, kann (und sollte es meist auch) weiterbetrieben werden.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Bis 2025 werden diese alten Gurken schlichtweg ersetzt. Welches funktionierende Unternehmen setzt 10 Jahre alte Clients ein?
Du kommst aus der Konzernwelt, oder? In der KMU-Welt gibt es davon einige Unternehmen.
Ergänzung ()

BAssDad schrieb:
Je nach dem wie das eine Firma mit dem Abschreiben ihrer HW handhabt. Wenn die nach 3 - 4 oder 5 Jahren komplett abgeschrieben sind macht es keinen Sinn die Geräte zu behalten.
Doch, tut es. Z.B. aus ökoligischen Gesichtspunkten, und Umweltschutz haben sich manche Unternehmen in die Compliance-Regeln geschrieben. Hier kann man sehen, ob es nur Marketingblubb ist oder gelebt wird.
 
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xexex schrieb:
Deine Behauptung war, es werden alte Kisten als Ersatz gebunkert. Das muss ich dich leider enttäuschen, die landen nach dem Abschreibungszeitraum in der "Tonne".
Da täuscht du dich aber gewaltig...da werden teilweise Monitore, PCs gebunkert im Unternehmen (Groß Konzern), da könnte man schon die eine oder andere Firma versorgen mit den Altgeräten....teilweise entsorgt der Dienstleister Geräte die zwischen 4-10 Jahre alt sind, weil doch keiner die braucht. Im Schnitt entsorgt der Dienstleister rund 100-150 PC Sets pro Jahr, weil die einfach nur mehr sinnlos in deren Lager/Abstellkammer stehen. Teilweise sogar neue Ware wie Kabel-Mäuse/Tastaturen/Kabeln etc. Aber die will halt keiner mehr


Für mich ist es sowieso unverständlich, warum Windows 11 so "Ressourcenhungrig" ist. Mein i7-6700K ist ja auch nicht kompatibel. Und einen neuen PC brauch ich auch nicht unbedingt bzw. sehe da auch keinen großen Leistungssprung bei den neuen PCs. Natürlich wünsche ich mir für das eine oder andere Mehrleistung, aber da ist eher meine Grafikkarte zu schwach.
Meine Großeltern haben sich damals ein Q6600 gekauft und der läuft bis heute noch. (Vista->7->10). SSD Upgrade kam halt und das Teil reicht heute noch immer für das meiste aus... (Office, Surfen etc.) ...

Irgendwie erinnert mich an das meme, dass jedes 2. Windows ein Flop ist
XP -> Vista
7 -> 8
10 -> 11
 
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zivilist schrieb:
Das es einige Systeme betrifft war klar. Aber nach der Zeit, die Windows 11 auf dem Markt ist hätte ich auf um die 20 % inkompatibler Systeme geschätzt. Aber ein System was 1 Jahr auf dem Markt ist, ist scheinbar noch zu neu für Unternehmen.
Ist ja auch normal, wenn Mitarbeiter ihre Laptops im Schnitt 5 bis 6 Jahre verwenden, bis sie ein neues erhalten (früher waren drei bis vier Jahre Usus, doch unsere Firma muss sparen). Immerhin: Wir sollen Anfang 2023 endlich neue Laptops erhalten (die alten fallen so langsam auseinander).
 
JackTheRippchen schrieb:
Du kommst aus der Konzernwelt, oder? In der KMU-Welt gibt es davon einige Unternehmen.
Oh ja, mein Vater war vor seiner Rente noch mal wegen Änderungen an der TK-Anlage in einem produzierenden KMU, da hatten die alle noch Win XP Clients. Als er den Chef darauf ansprach, meinte der nur "ITler haben wir nicht mehr, das machst Du doch mit oder?". Das ganze zwar mit einem Schmunzeln, aber Handlungsbedarf hatte er nicht suggeriert.
 
Finde ich etwas seltsam, bei Firmen. Wir tauschen unsere Clienthardware nach 5, max. 6 Jahren (Notebooks) aus und haben, wenn wir ca. 2024 auf Windows 11 migrieren werden damit 100% Kompabilität. Firmen, die ich kenne tauschen meist schon nach 3 Jahren, d.h. die sollten jetzt schon auf 100% sein. Zur Zeit auf Produktivsystemen schon auf Win11 umzusteigen, halte ich allerdings auch noch zu früh. Wenn Umstieg, dann auch nur, wenn wir auch alle Sicherheitsfeatures voll nutzen können..
 
JackTheRippchen schrieb:
Du kommst aus der Konzernwelt, oder? In der KMU-Welt gibt es davon einige Unternehmen.
Wobei die großen Firmen mit Mitarbeitern im Bereich von mehreren 100 und sehr viel mehr Mitarbeitern, egal ob an einem Standort oder über mehrere Standorte verteilt, es sich tatsächlich kaum leisten können die Rechner nicht so schnell wie möglich nach Abschreibung zu ersetzen.
Die Mitarbeiter sehen es als Wertschätzung an, wenn sie neues Arbeitsgerät gestellt bekommen. Manche reagieren sogar panisch, wenn der Bitte um neue Hardware nicht entsprochen wird, da es ein Zeichen dafür sein kann, dass es dem Unternehmen nicht gut geht, oder falls es Pläne geben sollte Stellen zu streichen, man selber auf der Liste vakanter Mitarbeiter sein könnte. Solche Mitarbeiter sehen sich dann schnell nach einem neuen Job um, sind das dann auch noch die falschen Mitarbeiter (die herausragenden), dann hat man an der falschen Stelle gespart.

Kleine Unternehmen sind da im Vorteil, da reicht es, wenn der Chef regelmäßig den Kontakt zu den Mitarbeitern für Smalltalk sucht, die Mitarbeiter beim Namen ansprechen kann,... nur sowas geht halt auch nur bei kleinen Unternehmen. Ab 100 bis 200 Unternehmen kann man sowas knicken (alleine schon der Zeitaufwand, wenn man z.B. mal durch alle Büros geht um den Leuten einen schönen Tag zu Wünschen).
 
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Steini1990 schrieb:
Die meisten Firmen werden wohl gleich auf Windows 12 warten und die 11er Variante aussitzen.
Schön wäre es - und erst recht, wenn MS dadurch mal wieder etwas vernünftiger würde, was die Entwicklung von Windows betrifft.

Bei uns in der Firma sind alle Rechner W11-kompatibel - ich sehe allerdings aktuell keine Vorteile/Nutzen für den Umstieg gegenüber W10.

Was mich an W11 am Meisten stört, ist dieser dummdreiste Kontenzwangversuch selbst bei der Pro-Version u. das zwanghafte beharren auf TPM. Beruflich zwar entspannter, da Rechner aktuell u. Domäne im Einsatz - privat jedoch ko** mich sowas an, da ich potente HW nicht wegwerfe u. Onlinekonten verabscheue.
 
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Sylar schrieb:
Da täuscht du dich aber gewaltig...da werden teilweise Monitore, PCs gebunkert im Unternehmen (Groß Konzern), da könnte man schon die eine oder andere Firma versorgen mit den Altgeräten....teilweise entsorgt der Dienstleister Geräte die zwischen 4-10 Jahre alt sind, weil doch keiner die braucht. Im Schnitt entsorgt der Dienstleister rund 100-150 PC Sets pro Jahr, weil die einfach nur mehr sinnlos in deren Lager/Abstellkammer stehen.
DIE Zeiten in denen Firmen Computer nicht nach Bedarf bestellt haben, sondern auf Halde liegen hatten und dann auch noch originalverpackt nach einigen Jahren entsorgt haben, sind seeeeeehr lange Vorbei, vor allem aber waren das nur sehr wenige Firmen, die sowas gemacht haben. Mir sind aus vertrauenswürdiger Quelle (Freunde und Bekannte die es mit eigenen Augen gesehen haben) lediglich 2 solcher Fälle aus der Jahrtausendwende bekannt (Deutsche Bank und Mercedes).
Aber spätestens irgendwo seit 2008 (Finanzkrise) sind die Zeiten rum, vor allem da zwischen Bestellung und Auslieferung nur noch 2 bis 3 Werktage vergehen.
 
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In unserer Firma werden auch alle paar Jahre die Rechner ausgetauscht. Ist zwar nicht das tollste für die Umwelt aber wir haben vom Mutterkonzern die Vorgabe immer auf dem neuesten zu wandeln.

Hab trotzdem meinen Kollegen gebeten das Windows 11 Update auf meinem Rechner maximal raus zu zögern. Es sieht zwar schön aus, aber ich persönlich finde die Bedienbarkeit von Windows 11 extrem verschlechtert. Und die Optik ist für mich nur Spielerei, Funktion zählt mehr.
 
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catch 22 schrieb:
DIE Zeiten in denen Firmen Computer nicht nach Bedarf bestellt haben, sondern auf Halde liegen hatten und dann auch noch originalverpackt nach einigen Jahren entsorgt haben, sind seeeeeehr lange Vorbei, vor allem aber waren das nur sehr wenige Firmen, die sowas gemacht haben. Mir sind aus vertrauenswürdiger Quelle (Freunde und Bekannte die es mit eigenen Augen gesehen haben) lediglich 2 solcher Fälle aus der Jahrtausendwende bekannt (Deutsche Bank und Mercedes).
Aber spätestens irgendwo seit 2008 (Finanzkrise) sind die Zeiten rum, vor allem da zwischen Bestellung und Auslieferung nur noch 2 bis 3 Werktage vergehen.
Es sind keine Originalverpackten Geräte auf Lager, sondern einfach Geräte die im Leasing ausgelaufen sind und diese wurden aufgekauft. Nur gibt es Teilweise Originalverpackte Tastaturen und Mäuse, die beim PC dabei waren, aber nie benutzt haben, weil man eine "bessere" Tastatur oder Kabellose Maus möchte.

Corona hat ja auch dazu noch einiges verändert, dass Notebooks dann sehr begehrt waren und PC's dann unbenutzt in den Büros standen.
 
mjpmotw schrieb:
PC kann man gut 4-5 Jahre behalten,
Solange nutze ich meine Smartphones und Tablets mindestens.
Den PC kann man auch für mehr als 10 Jahre behalten
 
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catch 22 schrieb:
Aber spätestens irgendwo seit 2008 (Finanzkrise) sind die Zeiten rum, vor allem da zwischen Bestellung und Auslieferung nur noch 2 bis 3 Werktage vergehen.
Irgendwie anders bei uns. Bei Großverträgen/Rahmenverträgen (Volumen mehrere Hundert oder Tausend) warten wir bis zu 9 Monaten auf die Lieferungen. Ich kann zwar kleiner Chargen auf dem Markt besorgen, allerdings zu 30% höheren Preisen..Besonders Notebooks sind da recht kritisch.
 
Ich verstehe Unternehmen nicht... Aber gut, der Deutsche Staat macht es vor. Lieber Unmengen von (Steuer-)Gelder für obsoleten Support ausgeben, statt mal die Systeme zu upgraden.

@Cant4ria Die Umwelt ist doch egal? Im Konzern/Arbeitswelt zählt in erster Linie der Profit und damit auch die Arbeitsleistung. Und mit einer alten Krücke geht das eben schlecht
 
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@puri
Stimmt, Notebooks waren seit 2017 ein Problem, mein Fehler, aber dieses Problem konnte man eh nicht mit "auf Halde bestellen" umgehen, einfach da es nichts zum "auf Halde bestellen" gab.
Desktops waren da aber kaum / nur selten und zeitlich immer sehr begrenzt von solchen Problemen betroffen, wenn dann überwiegend nur, weil man das neueste Modell haben wollte, das eben erst angekündigt wurde.
 
BAssDad schrieb:
Je nach dem wie das eine Firma mit dem Abschreiben ihrer HW handhabt. Wenn die nach 3 - 4 oder 5 Jahren komplett abgeschrieben sind macht es keinen Sinn die Geräte zu behalten.
wie kommst du denn darauf? Abschreibungen wirken sich gewinnmindernd auf das Ergebnis aus. Auf einen geringeren Gewinn zahlt man somit weniger Steuern. Natürlich zahlt man aber niemals mehr Steuern, als man einnimmt.
Ist ein Gerät abgeschrieben, steigt der Gewinn um den letzten Abschreibungsbetrag. Eine Neuanschaffung bedeutet neben der willkommenen Abschreibung logischerweise aber auch eine Ausgabe, die es ohne dem Kauf nicht gäbe. Die Ersparnis durch einen Kaufverzicht ist in der Regel deutlich höher als die Steuerersparnis durch Gewinnreduzierung bzgl. Abschreibung und dem Investitionsbetrag.

Oder wie der Chef immer sagt: man lebt vom Gewinn und nicht von der Steuerersparnis.
 
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Matthias2x schrieb:
Same here, Lenovo Legion Laptop mit Ryzen 7 4800H, ist vielleicht 1 Jahr alt. Es fehlt wohl der TPM Chip, also kein Update möglich. Windows 10 läuft aber auch weitgehend problemlos darauf, ich sehe momentan keine Notwendigkeit für ein Update.
Wieder Bestätigung meiner vorherigen Aussage. Es ist schlicht nicht konfiguriert und dann sieht man nur "nicht kompatibel". Der Ryzen 7 4800H hat einen fTPM, der nur aktiviert werden muss. Sofern das Board die Funktion nicht beschneidet (quasi aktiv inkompatibel ist), musst du nur ein Häkchen setzen und das TPM ist aktiv und dein Laptop kompatibel.
 
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cruse schrieb:
Große excel Tabellen mag er nicht und die Datenbanken (eine ibm maximo und eine access) mag er auch nicht. Vor allem bei der access Datenbank knickt er schnell ein.
Ok, jetzt ist mnir alles klar.
Ja, das braucht CPU Power und wenn die Datenbank nicht am selben Rechner liegen sollte, muss das Quellgerät natürlich schnell genung Daten liefern können.
Ansonsten ist stabiles GBit/LAN absolute Pflicht.
Was wir auch festegestellt haben ist, dass man manche Datenbanken oder Teile von diesen Programmen im AntiVirus als Ausnahme einstellen muss um performance Probleme in den Griff zu bekommen.
Nur so als Tipp am Rande, was man versuchen könnte :)
 
JackTheRippchen schrieb:
Doch, tut es. Z.B. aus ökoligischen Gesichtspunkten, und Umweltschutz haben sich manche Unternehmen in die Compliance-Regeln geschrieben. Hier kann man sehen, ob es nur Marketingblubb ist oder gelebt wird.
Wenns ein börsennotiertes Unternehmen ist werden dir die Anleger höchstwahrscheinlich was anderes erklären wenn du Steuervorteile zu ihrem Nachteil liegenlässt. Vorallem wenn es in den Grössenordnungen wie damals beim Deutschen Ring mit über 4000 Arbeitsplätzen + Aussendienstler mit Laptops ect. liegt.
 
BAssDad schrieb:
Wenns ein börsennotiertes Unternehmen ist werden dir die Anleger höchstwahrscheinlich was anderes erklären wenn du Steuervorteile zu ihrem Nachteil liegenlässt.
Antwort:
romeon schrieb:
Natürlich zahlt man aber niemals mehr Steuern, als man einnimmt.
Ist ein Gerät abgeschrieben, steigt der Gewinn um den letzten Abschreibungsbetrag. Eine Neuanschaffung bedeutet neben der willkommenen Abschreibung logischerweise aber auch eine Ausgabe, die es ohne dem Kauf nicht gäbe. Die Ersparnis durch einen Kaufverzicht ist in der Regel deutlich höher als die Steuerersparnis durch Gewinnreduzierung bzgl. Abschreibung und dem Investitionsbetrag.

Oder wie der Chef immer sagt: man lebt vom Gewinn und nicht von der Steuerersparnis.
Gleiches Prinzip wie bei der Pendlerpauschale. Weniger pendeln bringt letztendlich mehr Ersparnis als mehr zu pendeln.
 
xexex schrieb:
Nochmal! Wozu? Wieso sollten wir PCs lagern und sie dann durch die Welt schicken, wenn es der Hersteller im Rahmen der Verträge macht?
Wie lange braucht es bei euch, bis ein defekter Rechner vollständig ersetzt ist?
 

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