News Kein Upgrade auf Windows 11: Systemanforderungen sind zu hoch für viele Unternehmen

Raptor85 schrieb:
Das Problem ist ja nicht, dass Windows 11 auf den Systemen ruckeln würde und kein flüssiges Arbeiten möglich wäre.

Das Problem sind die unnötig hohen Anforderungen an die Rechenleistung, die MS fordert und die (damit verbundenen) Zwänge durch TPM.

Bis zu einem gewissen Grad kann ich ja den Sicherheitsaspekt verstehen. Aber gleichzeitig Hardware auszuschließen, die älter ist, als ein paar Jahre, führt halt zu so einem Szenario.

Zum simplen Arbeiten reicht heute auch noch ein 10 Jahre alter Vierkerner. Und 2025 werden auch noch Systeme reichen, die nicht auf der Whitelist stehen.

Dann folgt halt irgendwann das Zwangsupgrade auf Win 11 und Altbestände müssen so auch zwangsweise entsorgt werden. Schade.
Sehe ich nicht so wir auf der Arbeit haben jeweils ein Laptop mit 4 Kernen mit einer halbwegs modernen CPU Gen ein Intel Core vPro.
Zwar mit 16 GB Arbeitsspeicher aber die CPU pfeift wirklich am letzten Loch wenn Teams an ist mit Outlook und mehrere Clients und mehrere Excel Tabellen (Tender) und Browser offen ist parallel.
Im Hintergrund laufen auch noch Firmen eigene VPN Dienste und Sicherheits Programme die auch Ressourcen verbrauchen als Thread.
Selbst im produktiven Office sind 4 Kerne mittlerweile einfach zu wenig.
 
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zivilist schrieb:
Aber ein System was 1 Jahr auf dem Markt ist, ist scheinbar noch zu neu für Unternehmen.
Es ist ja nicht einfach damit getan, ein Update auf Windows 11 durchzuführen. Da gehört, je nach Firmengröße, noch eine Menge mehr dazu.
 
@IC3M@N FX
Das sind aber auch heftige Anforderungen. Ich schätze locker mehr als 50% nutzen nur MS Office, ab und an oder gar nicht MS Teams, ihre Haupt Unternehmensanwendung (z.B. ERP), Browser und dann reichen 4 Cores mit 8 GB RAM.
 
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xexex schrieb:
Da bunkert keiner alte Rechner, weil man sie noch brauchen könnte....
Siemens hat damals die Primergy Server doppelt gehabt. Deshalb der Preis. ;-)
 
computerbase107 schrieb:
Google oder die Suchmaschine Deines Vertrauens hilft hier weiter.
Ja, dann solltest du dir deine Infos selbst noch einmal googlen. Nirgends steht etwas davon, dass Windows 12 2024 schon erscheint. Es wird immer nur die Frage gestellt, ob es schon 2024 erscheinen könnte. Aufgrund irgendwelcher Leaks gibt es diese Vermutung, aber nirgends wird das wirklich für bare Münze genommen.
 
Hat schon einer vorgeschlagen alle Unternehmen auf Linux umzurüsten? 2023 wird das Linux Jahr!
 
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Nur ein weiteres unnötiges OS aus dem Haus MS. Zähle es mal zu Win ME/Win 8.
Der große Wurf ist es nicht gerade sogar eher das Gegenteil ist der Fall.
 
Das eigentliche Problem ist, das die Studie komplett frei jedweder Aussagekraft ist.

VMs nicht Windows 11 tauglich? Klar, wenn man die Option für das virtualisierte TPM nicht einschaltet, was per default deaktiviert ist. Hier muss ein Haken gesetzt werden und fertig.

Bei den anderen Hardware-Anforderungen: Viele Rechner sind "inkompatibel", weil VT nicht aktiv ist, die noch im CMOS-Modus laufen statt UEFI und so weiter. Windows 11 benötigt, dass der ganze "alte Kram" deaktiviert ist. Ist das nicht gegeben, ist Win11 eben inkompatibel.

Ich habe die ganzen Tests bei uns im Unternehmen schon durch.
Das Win11 noch nicht freigegeben wurde, liegt aber daran, dass es für den Unternehmensbetrieb tatsächlich noch nicht bereit ist.
 
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IC3M@N FX schrieb:
Selbst im produktiven Office sind 4 Kerne mittlerweile einfach zu wenig.
Japp, ist bei uns auch so, der Konzern Client ist leider auch voll mit allem möglichen, parallel laufendem Trara und bringt die normalen HP EliteBooks mit i5 und 8GB RAM (mittlerweile kommt er glaube ich mit 16GB RAM) an ihre Grenzen. Wir im Team haben deshalb unsere Vorgesetzten für ein paar Euro im Monat mehr überreden können, dass wir uns eine Workstation bestellen konnten. Wir arbeiten deshalb nun an einer 15,9 Zoll Version eines HP ZBook Fury G8 mit i7 11850H und 32GB RAM. Da sind dann genug Reserven vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hoffe das wir noch mindestens bis 2027 auf windows 10 arbeiten können..
Nach 2025 wird es sicher nochmal eine Fristverlängerung geben für die kritischen Updates und Lücken.
 
Wie viele von den 43% PCs, die nicht unpgradefähig sind, werden bis 2025 ohnehin "Elektroschrott" werden ?
Also durch neuere PCs ersetzt werden. Weil sie dann bereits 6 Jahre alt oder älter sind ?
 
Win 11 mal installiert, ausprobiert und für scheiße befunden. Ist einach nicht meins, warum man es warum auch immer im System auf Handy trimmen muss, bleibt das Geheimnis von MS

Witziges am Rande, mit halbvollem Akku am Notebook geht das Upgrade, das Downgrade mit vollem Akku aber nicht :stock:
 
Also die KMU`s die ich kenne (alles nicht-IT Bereiche) haben die PC Systeme 8-9 Jahre in der Anwendung! Zur Zeit sind die eh froh wenn sie 2023 noch erleben bei den gestiegenen Nebenkosten. Es gibt keinen einzigen ratinonellen Grund was upzudaten wenn alles läuft. DIe PC Systeme sind mittlerweile alle schnell genug, dass war vor 15 Jahren natürlich noch anders. DIe ganz alten Kisten laufen eben nur im Intranet.
 
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Geringverdiener schrieb:
das können sie sich ja auch bis 2025 in ruhe überlegen
In Ruhe überlegen ist da nichts, wenn eine Alternative her muss, dann ist die Zeit jetzt schon knapp.
 
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KillerPlauze090 schrieb:
Ja, genau, noch 2 Jahre Zeit, alles in Ruhe zu beobachten 🥱.
Was soll denn da in Ruhe zu beobachten sein? Das kann, je nach Unternehmen, jetzt schon eng werden. Wir sind zwar schon umgestiegen, aber wenn ich das mit anderen Firmen vergleiche, zum Beispiel bei meinem Bruder. Die sind nicht umgestiegen, die Budgetplanung für 2023 ist durch und da ist nichts vorgesehen. Und zack bist du jetzt schon im Oktober 2022 bei 2024. Wenn da bis September nächsten Jahres nichts entschieden wird, ist 2024 auch Sense und du bist bereits bei 2025 wo dann alles ausläuft. Heißt du hast stand heute nicht mal mehr ein Jahr Zeit das zu planen.
 
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PC kann man gut 4-5 Jahre behalten, Notebooks leben nicht so lange, finde ich: Batterien, Mechanik etc. leidet. Wer >100 PC in einem Netzwerk verwalten will und da Linux einsetzt für die User, hebe den Arm. Ohne GPO und Softwaredeployment (Intune, Empirum etc). stelle ich mir das schwierig vor...
 
Same here, Lenovo Legion Laptop mit Ryzen 7 4800H, ist vielleicht 1 Jahr alt. Es fehlt wohl der TPM Chip, also kein Update möglich. Windows 10 läuft aber auch weitgehend problemlos darauf, ich sehe momentan keine Notwendigkeit für ein Update.
 
Wieso melden sich hier jetzt alle Klugscheißer was sie privat oder als Hobby machen? Hier geht es um den Enterprise Bereich und Unternehmen...
 
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Denke das bewährte System wird sich in vielen Unternehmen weiter durchsetzen: Eine Windows Version wird übersprungen.
XP -> 10 -> 12?
Auch wenn W11 wohl diesmal keine Vollkatastrophe ist wie Vista und W8
 
Na toll, geht die unnötige Diskussion hier wieder los. Bei jedem neuen Betriebssystem.

Wer kein Windows haben will, der installiert halt was anderes. Basta.

Windows 10 wird de Fakto bis Ende 2025 unterstützt (Verlängerungen nicht ausgeschlossen und eher schon fast traditionell einzuplanen).
Wer das liebt, oder nicht anders kann, bleibt solange dabei, fertig.
Das gilt auch für Unternehmen.
Die können 5 Jahre lang überlegen, was sie mit ihren Rechnern machen.
Also neu kaufen, upgraden, einfach so weiterlaufen lassen, irgendeine andere Übergangslösung.
 

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