Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Krazee schrieb:
1. Meine "These" war, dass das Argument für Slowdowns heutzutage nicht mehr greift. Dass du hier natürlich einen Fall hast, wo Steinzeithardware mit HDD am Start ist.
Wo bemerkt man wohl SlowDowns am schnellsten auf? Auf Alter Hardware die keine Neuinstallation erfahren hat.

Krazee schrieb:
2. webinterface > ich schreibs auch gern noch mal aus: im Browser einfach mal fritz.box eingeben. Das sollte auch unter Linux gehen. Ich weiß nicht, was da mit irgendeiner Software herumgeopert werden sollte, um die Box zu resetten.
Dazu wird mal wieder mit Informationen gespart und mal nicht gesagt, was für eine fritzbox das ist. Ich nehm an, dass die auch schon volljährig ist?
Schaust du dir eigentlich an was ich schreibe.
Daraus ging ganz klarvor welche Fritzbox.

Und was ich im Webinterface soll, wenn ich z.B.
  • Das Wlan freischalten will
  • Die Box nicht mehr erreichbar ist
  • Modifikation einer Box zurücksetzen will.
 
  • FreeSync unterliegt Einschränkungen je nach verwendetem Desktop.
  • Native Spiele-Launcher/-Stores sind abseits von Steam nicht vorhanden und müssen mit Wine oder darauf aufbauenden Tools geöffnet werden.
  • Anti-Cheat ist trotz zunehmender Unterstützung weiterhin ein Problem.
im Grunde letzter Punkt is der Grund warum ich Linux bisher nicht wirklich ne chance gegeben habe für nen Komplett umstieg. Allerdings verspüre ich auch keinen drang. Ist mehr aus Interesse und Neugier. Das Letzte mal das ich geld für windows ausgegeben habe lag irgendwo bei 15 oder 11 euro als man kurzzeitig von win 7 auf 8 upgraden konnte. Seit dem gings immer per upgrade weiter.

Es gibt zwar noch zwei drei Anwendungen die ich gern auch auf linux hätte, aber da müsste ich mehr in Richtung alternative denken als darauf zu hoffen das die auf linux erscheinen. Spielen unter Linux verfolge ich weiter (Haupteinsatzzweck)... und für den rest reicht ne VM auf unraid mit Pass trough. An vielen Ecken ist Linux einfach nicht einfach ^^.

Und ein Punkt wäre noch ne simple Backup Geschichte wie Macrium Refelct oder ähnliches. Wo ich aus dem OS ein Image der ganzen platte machen kann und wenn nötig einfach per stick wiederherstellen kann. Nicht neu installieren und Programme nach installieren wie es in fast jedem Thema dazu empfohlen wird.
Keine Ahnung ob das mittlerweile geht. Glaube man braucht n OS was Snapshots kann oder so.


Viele dinge werden wohl mit der zeit kommen.
 
blackiwid schrieb:
Wenn jemand aus Russland dein Opensource Tool einen Patch schicken will, wird er daran gehindert. Das schadet Linux / free Software und nützt Microsoft, natürlich nur zufällig, aber selbst wenn es keine bösen Hintergedanken hat, passiert es, soweit mir bekannt tut das Gitlab z.B. nicht.
Github setzt um was sie laut Sanktionen müssen.
Private russische Entwickler werden nicht (absichtlich) blockiert und können weiterhin PR machen.
 
Kasjo schrieb:
Und ein Punkt wäre noch ne simple Backup Geschichte wie Macrium Refelct oder ähnliches. Wo ich aus dem OS ein Image der ganzen platte machen kann und wenn nötig einfach per stick wiederherstellen kann.
Clonezilla benutze ich schon seit Jahren.

Gruß
R.G.
 
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Starshiptitanic schrieb:
Windows belegt bei mir, nach Neuinstallation mit den letzten Updates und nach Datenträgerbereinigung, 40GB.
Vermutlich werden 40 GB angezeigt (und GiB gemeint: Das ist schon von über einem viertel Jahrhundert spezifiziert worden! Wieso macht Windows das immer noch falsch? - Als würde man Yard schreiben, aber Meter meinen: Das ist ein ähnliches Verhältnis.), aber seit einigen Versionen unterschlägt Windows dabei einiges, um sich für größere Updates Platz zu reservieren.

Wie es nach einer Aktualisierung aussieht, weiß ich nicht, da ich Windows bewusst keinen Internetzugang mehr gebe, aber frisch installiert belegen Win 10 und 11 effektiv ca. 9 GiB: Ob als Home, Pro, oder Pro for Workstations installiert, machen nur ein paar MiB Unterschied.
Ergänzung ()

douggy schrieb:
Warum soll man sich mit ..

  • verschachtelten Kontextmenüs
  • doppelten Systemeinstellungen
  • einer unproduktiven Taskleiste
  • einem Updatemanager aus der Hölle
  • einem schlechten Dateimanager
  • und dem Updaten einzelner Programme

.. begnügen, wenn man auch einfach Linux nehmen kann.
Entweder man will mit seinem PC arbeiten, oder man installiert Windows. ;)
 
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pseudopseudonym schrieb:
Mein, wenn der Chrome auf einem PC läuft, hat der Nutzer aktiv eine Entscheidung getroffen. Microsoft hat das so nicht ausgeliefert.
Der PC ist hier eher nebensächlich. Kritischer sind mobile Geräte wie Telefone, Tablets und das Chrome book. Da ändert fast niemand den Standard Chrome und nutzt eine Firefox oder Opera.
 
Brrr schrieb:
Warum der Eindruck entsteht dass man ein Terminal verwenden muss kann ich aber nachvollziehen. Anleitungen im Netz geben dir meist irgendwelche Befehle die ins Terminal einzutippen sind. In den meisten Fällen ging es auch ohne Terminal... aber solche Dinge gehen einfach schneller mit dem Terminal. Man kann es Copy and Pasten und es ist deshalb sehr viel weniger Fehleranfällig als irgendwelche GUI-Instruktionen.
Eben.

Aber auch: Welches GUI?

Das Terminal ist der kleinste gemeinsame Nenner.
 
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domian schrieb:
Älteren fällt der Einstieg schwerer und die Installation von Treibern bzw. Funktionalität der Software eher abschreckend.
Also mir (64) und meiner Frau (76) ist der Umstieg so garnicht schwer gefallen.
Wir sind jetzt zwei Jahre dabei mit Linux Mint 20.3 angefangen und hatten bisher (Toitoitoi) noch keine Probleme. Alles lief von Anfang an. Meine Frau hat Dualboot mit Win10 und ich habe Tripleboot mit Tumbleweed und Win10. Mittlerweile fasziniert mich Tumbleweed mehr allein wegen Rolling Release.
Ich hab also bisher noch keine "abschreckende Funktionalität" festellen können sowohl bei der Software wie auch bei den Treibern. Im Gegenteil, bei Windows hatten wir mehr Stress.
Btw. wir haben beide Standardrechner "von der Stange".
 
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domian schrieb:
und die Installation von Treibern bzw. Funktionalität der Software eher abschreckend.


Das man keine Treiber von Hand installieren muss und die Software funktioniert, schreckt ab?
 
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khgffs schrieb:
aber updates nicht möglich, weil das betriebssystem alte kernels nicht automatisch löscht?
Das BS hat damit nichts zu tun, da das eine Sache des Paket-Managers und der Konfiguration der Distribution ist:

Bei Ubuntu und Derivaten gibt es ein Paket "linux-generic": Ist das installiert, aktualisiert es automatisch auf den aktuellen Kernel, behält den vorherigen zurück und alle älteren werden von "apt autoremove" gelöscht. Ist die Distribution also vernünftig konfiguriert, hat man immer nur den aktuellen und den jeweils vorherigen auf Platte.

Ich habe neulich gesehen, dass das Zorin so ist. Bei PopOS offenbar nicht. Und bei LinuxMint war es früher auch nicht so: Den aktuellen Stand dort kenne ich nicht.

Arch und Derivate haben dagegen nur jeweils *) eine Kernel-Version, die bei Aktualisierungen ersetzt werden.

*) zusätzlich zum Standard-Kernel habe ich noch den LTS-Kernel installiert, um den booten zu können, falls es mit der ersten Version eines neuen Kernels Probleme gibt: Z. B. wollte der 5.16.1 auf dem alten PC bei meiner nicht booten (auf meinem PC keine Probleme: Das selbe System auf einer ext. SSD), spätere 5.16er haben dort wieder funktioniert.
 
Caramon2 schrieb:
Mir hat das jedenfalls sehr viel gebracht, da ich, wenn ich früher jemanden bei Problemen mit seinem PC helfen wollte, immer mal wieder an den Punkt kam, dass ich sagen musste: "Zuhause könnte ich …", weil vor Ort die Möglichkeiten und Tools fehlten, oder der PC nicht mal bootete. Das lief u. U. darauf hinaus, dass ich die Platte ausbauen und mit nach Hause nehmen musste, um sie an meinen PC anzuschließen.

Jetzt kann ich mein "Zuhause" sozusagen einfach mitnehmen und habe dort dann meine gewohnte Arbeitsumgebung und Tools gleich zur Hand.
Für sowas habe ich immer noch ein altes, kleines Netbook (Samsung NF 210) mit Mint und Win10 dabei auch einAdapter für SSD/HDD auf USB, diverse Kabel etc., und ein Ventoy-Stick mit vielen ISOs.
Passt alles in eine kleine Umhängetasche.
Problemhilfe gibts bei mir nur nach Voranmeldung, damit die Tasche dabei ist. :D
 
cloudman schrieb:
Github setzt um was sie laut Sanktionen müssen.
Private russische Entwickler werden nicht (absichtlich) blockiert und können weiterhin PR machen.
Wo müssen sie das und wieso finde ich dazu nichts bei Gitlab? "Private" also es sind Entwickler 90-99% werden also auch in dem Beruf arbeiten, also was ist das Kriterium nicht Firmen-email fuer Anmeldung verwenden? Ich würde eher vermuten das die sich verstecken müssen (andere mail adresse mindestens), und wieso blockieren sie den Iran, auch das scheint Gitlab nicht zu machen. Kannst du das belegen das sie das müssen, viele Firmen machen solche Sachen rein aus PR.

Also gibts irgendwo ein spezielles Gesetz das Github/MS verpflichtet das zu tun aber Gitlab nicht?
 
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Elderian schrieb:
Ein kleines xubuntu läuft seit mindestens 2015 out-of-the-box, alle Fn-Tastenkomibationen funktionieren, alles super... Nur leider gibt's von xubuntu keinen 32bit-Support mehr...
Debian gibt es noch als 32-bit, aber da habe ich auch schon mal was dazu gelesen, dass das irgendwann (war noch unbestimmt) eingestellt wird. - Aber zumindest bis dahin hättest du Ruhe.

Alternativ vielleicht Voidlinux, da es das nicht nur für 32-bit gibt, sondern auch für ARM, so dass man es auch auf der Himbeerenkreiszahl einheitlich haben könnte. Die Kommentare bei Distrowatch klingen auch OK.

Als rolling Release muss man auch nicht laufend eine neue Version installieren, aber mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich das noch nie genutzt habe.
 
SE. schrieb:
Auch eine schöne Formulierung. Passender und imo ehrlicher wäre die Bezeichnung Risiko-Management. Niemand will Verantwortung tragen, insofern ist der Griff zum Marktführer oder eben dem was man von zuhause „kennt“ ein logischer Schritt.
Das eine schließt das andere nicht aus.

Aber das führt just in diesem Thread hier dann doch zu deutlich Richtung Off-Topic aus meiner Sicht.

jonderson schrieb:
Und was ich im Webinterface soll, wenn ich z.B.
  • Das Wlan freischalten will
Funktioniert über das Webinterface doch total simpel. Warum sollte man da mehr benötigen - egal was auf dem PC als OS läuft - noch flexibler geht es doch bald gar nicht.
jonderson schrieb:
  • Die Box nicht mehr erreichbar ist
Wenn die Box nicht erreichbar ist, ist sie nicht erreichbar. Da bewegt man dann halt den eigenen Popo mal zum Router und legt Hand an

Aber auch das ist kein Linux-Problem und damit hier eigentlich Off-Topic.
 
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Starshiptitanic schrieb:
Für sowas habe ich immer noch ein altes, kleines Netbook (Samsung NF 210) mit Mint und Win10 dabei auch einAdapter für SSD/HDD auf USB, diverse Kabel etc., und ein Ventoy-Stick mit vielen ISOs.
Auch eine Möglichkeit.

Ich boote einfach meine eSSD an seinem/ihren Rechner und habe dort dann alles gleich zur Hand, wie ich es @Home kenne. - Inkl. einem VM-XP (per KVM), mit dem ich ntfs per chkdsk prüfen, oder MBR/PBR mit Bootice reparieren kann.

Nebenbei ist die 1:1 Kopie auf der ext. SSD eine weitere Komplettsicherung meines PCs (und umgekehrt), was ja auch nicht schaden kann. :)
 
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chaopanda schrieb:
Funktioniert über das Webinterface doch total simpel. Warum sollte man da mehr benötigen - egal was auf dem PC als OS läuft - noch flexibler geht es doch bald gar nicht.
Es ging um Router die ab Werk als Modem verkauft wurden. Da kannst du nichts im Webinterface machen...

chaopanda schrieb:
Wenn die Box nicht erreichbar ist, ist sie nicht erreichbar. Da bewegt man dann halt den eigenen Popo mal zum Router und legt Hand an
Und was soll ich dann an der Box machen, wenn kein DHCP funktioniert, nichts?
 
A415 schrieb:
Was soll das nun bedeuten? Das der Terminal überflüssig ist? Falls ja viel Spaß bei der GUI Administration.

Dann erklär mir doch mal, wozu der Umsteiger (der es mal mit Mint, Ubuntu versucht), dass Terminal braucht ? Ein Administrator ist damit nicht gemeint. Nochmals für dich ..

Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative
 
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