Djoni schrieb:
Wie gewisse Leute sich versuchen alles schönzureden wenn es um Linux geht.
Niemand redet hier Linux schön. Es ist objektiv das offenere und flexiblere OS: Windows kann nur einen winzigen Bruchteile von dem, was Linux leisten kann. - Ich meine das allgemeine, nicht nur auf die Desktop-Niesche bezogen.
Einzig bzgl. Spielecompatibilität und für bewusst zu Linux inkompatibel gemachter Software ist Windows notgedrungen die bessere Wahl.
Djoni schrieb:
Ausser dem "Datenschutz" bleibt nicht wirklich viel was dieses OS als Desktop ersatz Atraktiv macht.
Ausnahmslos alles, denen ich in den letzten 8 Jahren Linux *) installiert und konfiguriert habe, kamen mit LinuxMint-Xfce auf Anhieb besser als mit Windows zurecht und schon nach 1-2 Wochen wollte niemand wieder zurück: Manche empfanden den Vorschlag sogar schon fast als (scherzhafte) Drohung.
*) ich bin erst 2015 von XP umgestiegen: Als ich XP gekauft habe, gab es noch kein Servicepack. Ich habe es also fast 1½ Jahrzehnte genutzt und vorher ab dem ersten Win 95. - Meine Aussage sind also nicht nur hörensagen, oder haltlose Fantastereien.
Win 3.11 hatte ich zwar auch schon, aber das war für mich eher eine Machbarkeitsstudie, als ernsthaft nutzbar, da ich vom Commodore Amiga kam (500→3000→1200).
Djoni schrieb:
Wer es benutzen will bitteschön, aber hört auf es als Alternative zu bezeichnen denn das ist es nicht.
Windows ist keine Alternative für Linux, da es viel zu unflexibel und eingeschränkt ist.
Für mich müsste man wenigstes Xfce nachinstallieren können, damit man vernünftig damit arbeiten kann. Aber selbst dann wäre es mir zu langsam, da ich viel mit Videoschnitt (DVB-Aufnahmen per VideoReDo: streancopy, kein recoding) mache:
Für meinen vorherigen PC gab es noch XP-Treiber, da habe ich das mit der selben Aufnahme unter identisch Bedingungen (bis aufs BS) verglichen:
Windows 10 Pro x64: 2 Min.
Windows XP Pro x64: 1 Min.
Windows XP-Home in einer VM (KVM) unter LinuxMint:
45 Sek.
Reproduzierbar!
Letztes Jahr habe ich Win 10 und 11 (beides 22H2) miteinander verglichen: beide gleich schnell und mein (unverändertes) VM-XP-Home (inzwischen unter Artix)
wieder mehr als doppelt so schnell.
Weshalb sollte ich mir ein aktuelles Windows installieren, wo das für mich in
jeder Beziehung gravierende Nachteile hätte?
Spielen machen mir (leider) schon seit Quake 1 keinen Spaß mehr: Ich weiß nicht warum. Doom 1 hat mich noch begeistert und ich habe es oft durchgespielt, aber alles danach hat mich nur noch angeödet.
Ansonsten hätte ich Vista zwar trotzdem übersprungen (nach dem zweiten Versuch habe ich es richtiggehend
gehasst!), aber zu Win7 hätte ich dann wohl wechseln müssen und mich damit arrangiert, so dass Win10 mir nicht mehr so schlimm vorgekommen wäre.
Vermutlich würde ich es aber trotzdem nur als Zweitsystem nutzen (eben für Spiele), primär wäre ich trotzdem bei Linux, da ich es mir schon mal 2007/8 mit Fedora angesehen habe: 7 in vBox, 8 auf ner zusätzlichen eingebauten Platte, 9 x64 für ca. ein halbes Jahr als Hauptsystem: Dann habe ich aufgerüstet und auf dem neuen Board ließ es sich nicht installieren.
Mit Ubuntu hat es zwar funktioniert, aber das gefiel mir überhaupt nicht (war mir zu DAU-mäßig konfiguriert, da zu sehr eingeschränkt) und Suse hatte ich schon vor Fedora ausgeschlossen, wobei ich mich an keine Details mehr erinnern kann.
Andere Distros kannte ich nicht, also wieder zurück zu XP: Diesmal aber die x64 Version, um wenigstens einen gewissen Fortschritt zu haben. Der Treiber-Support war inzwischen ausreichend. Nur den Canoscan N1220U und die Kodak DC 240 musste ich per XP-Home in vBox nutzen.
Trotzdem habe ich Fedora lange nachgetrauert, da das so viel besser gewesen war. - Dabei war das damals noch GNOME 2.