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BerichtKeine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative
Bevor sich Linux durchsetzt auf dem Desktop, wird die Masse schon ihr Smartphone in ein Dock einstecken und alles wichtige damit machen können auf einem grossen Monitor (wäre jetzt schon möglich)
Steam, Xbox, Playstation werden vielleicht nur noch eine App sein auf dem Smart TV. Nur noch die richtige Peripherie kaufen und loszocken.
Zusammengefasst wird sich Linux auf dem Desktop also nicht durchsetzen, weil die Leute Smart-Phones/-TV (beides üblicherweise mit Linux) als Desktop-Ersatz nutzen?
Geschehen die meisten Seitenaufrufe inzwischen nicht über mobile Endgeräte ? Ich hatte den Eindruck Chrome wäre auf allen Android Handies/Tabletts vorinstalliert.
Davon ab kommt Chrome z.T. auch unbeabsichtigt auf den PC (gebündelt mit irgendeiner anderen SW) aber wie häufig das passiert: K.A.
Soll jetzt keine Kritik am Artikel selbst sein (bin halt nicht die Zielgruppe) aber vielleicht ne Anregung für zukünftige.
Bei mir persönlich ist ja der Hauptgrund im Privaten nicht umzusteigen nicht Angst (Beruflich arbeite ich jetzt seit über 10 Jahren Mal mehr, Mal weniger auf und mit Linux), sondern einfach die Bequemlichkeit und das fehlende Killerfeature.
Was mir da eher fehlt als der 100te Artikel der versucht mir nen Überblick über 5 verschiedene Einsteigerdistros/DEs zeigt - und wie ich da alles machen kann, was ich jetzt schon tue - sind ein paar Artikel, die mir zeigen, was ich mit Linux viel besser machen kann.
Ich denke eher, Otto Normalo öffnet das grafische Software-Center, sucht nach "scanner", findet "Simple-Scan" und klickt auf "Installieren": Alles benötigte wird automatisch mitinstalliert.
Üblicherweise ist das bei den einsteigerfreundlichen Distributionen aber sowieso vorinstalliert. Genau wie der HP-Support usw., so dass für gängige Komponenten nichts installiert werden muss: Anschließen -> funktioniert.
Ich verstehe trotzdem nicht, worauf du mit deiner urpsrünglichen Aussage hinaus willst. Sowas wie Ubuntu oder Mint kann man doch auch heute schon ganz normal nutzen, ohne irgendwas im Terminal machen zu müssen.
Wer also von Windows (zum Ausprobieren) auf Linux umsteigt, nimmt einfach Ubuntu oder MInt und braucht sich für das Terminal dann genauso wenig interessieren wie für die Powershell unter Windows.
So irre das klingt, aber wenn ich mich links und rechts so umsehe, dann finde ich das manchmal gar nicht so verkehrt. Ist mir lieber, wenn die Entwickler ein klares Designziel vor Augen haben, als dass sie um jeden Preis versuchen, die neusten Features mitzunehmen ... die sich im Nachhinein womöglich nie durchsetzen.
MS ist da leider ein gutes Beispiel, was die "Anpassung" an mobile Clients betrifft. In meinen Augen ist da kein langfristiges Konzept mehr erkennbar, außer, dass man versucht, es allen recht zu machen, was eigentlich nur zum Verschlimmbesserung beiträgt.
Vom Interface her finde ich, wenn ich ehrlich bin, eigentlich Cinnamon am besten. Unaufgeregt aber schick und funktional. Das ist technisch mittlerweile aber so aufgeblasen und wird wohl auch nie den Sprung auf Wayland packen.
Wirklich Lust auf KDE hab ich ja nicht. Aber die Sache mit VRR wurmt mich dann doch, sodass ich zumindest auf der Zweitinstallation noch mal experimentieren werde. ^^
Ja genau das - sorry. War mit dem Handy unterwegs, hab angefangen was zu schreiben, bin dann unterbrochen worden und hab nichtmehr weiter geschrieben. Später (als ich auf ne anderen Post antworten wollte) hab ich dann übersehen, dass da noch was übrig war. Hab den Teil jetzt gelöscht.
Ich verstehe trotzdem nicht, worauf du mit deiner urpsrünglichen Aussage hinaus willst. Sowas wie Ubuntu oder Mint kann man doch auch heute schon ganz normal nutzen, ohne irgendwas im Terminal machen zu müssen.
IOS denkt ähnlich wenn sie die Render Engine vorschreiben . Das machte die Sache nich besser und das Problem auf den gesamt Markt gesehen existiert weiter. Nutze ich es am Telefon nutze ich es auf anderen Geräten auch
Dazu fällt mir ein, dass ich neulich auf eine Erklärung gestoßen bin, weshalb man ausführbare Dateien im aktuellen Verzeichnis nicht einfach starten kann, sondern ein "./" davor setzen muss:
Als Beispiel für Windows:
In einem Verzeichnis befindet sie ein Schädling, der "dir.exe" heißt.
Aus was für einen Grund auch immer (ist ja nur ein Beispiel zur Verdeutlichung) wechselt man im DOS-Fenster in das Verzeichnis und will es sich mit "dir" ansehen: der Schädling wird gestartet…
Deshalb ist unter Linux das aktuelle Verzeichnis nicht automatisch im Pfand (vor allem nicht an erster Stelle), damit man nicht in so eine Falle tappen kann.
Linux ist bestimmt nicht das Allheilmittel und wird vielleicht auch nicht von jedem verstanden so das es auch nicht jeder installieren kann (dann käuft man halt einen Fertig-PC mit Windows). Eine Aussage die man aber nicht stehen lassen kann ist das Linux nicht zu installieren ist mittels GUI. Das ist grundlegendst falsch. Das war einmal (vor ca. 20 Jahre mit Debian 3.0 R1).
Wer keine Lust hat sich zu Informieren bevor er etwas neues beginnen will, der kommt halt nicht weit und sollte es auch lassen. Egal um was es sich dabei handelt.
Zum Gaming kann ich nur sagen, alles was ich Spiele Läuft sehr gut. GW2, Horizon Zero Dawn, The Witcher, PoE, WoW, alles mit Diablo-auch die neuste als Beta gespielt (Diablo IV) und noch so einige. Alle Games die es gibt habe ich nicht, da mir das Zeitlich sowie auch die finanziellen mittel dafür fehlen würde. Also nicht ankommen mit - Aber das Game geht nicht.!!
Information ist alles.
Wer Windows will soll dabei bleiben. Wer keinen Bock auf Lernen hat, der soll es auch lassen.
Jedem das seine
+1 für die Verwendung von emacs. :-)
Das mit den Tastaturschemas .... ja kann man machen und ist auch nett, wenn das unterstützt wird. Ich selbst sehe das nicht ganz so dramatisch mit dem normalen Tastaturlayout. Man hat sich dran gewöhnt. Und Shortcuts sind meist so gelegt, das die schon ganz gut zum "normalen" Tastaturlayout passen. Außerdem hat man ja nicht immer die Möglichkeit seine eigene Tastatur zu nehmen und dann steht man da. Aber ja. Wer viel tippt und eher selten Geräte wechselt (Sekretärin, Author(in) etc.) für den ist das sicherlich ne gute Variante.
blackiwid schrieb:
Windows nennt man auch nicht Windows/Notepad/Calculator/Powershell...
Ja. Wobei Windows nur Sachen enthält die auch von Microsoft stammen. Den GNU-Hardlinern gehts ja vor allem darum hervorzuheben, das Linux-Systeme ne GNU-Geschichte ist.
Ganz von der Hand zu weisen ist das ja auch nicht. Aber erzwingen kann man eine solche Nennung natürlich nicht. In der Praxis setzt sich gern das durch, was einprägsam ist.
Ist so wie mit KI. Von der Sache ist ist die Bezeichnung auch nicht gerechtfertigt, aber umgangssprachlich wird der Kram halt so genannt.
blackiwid schrieb:
Ich glaub GNU ist weniger definiert als eine Kollection von bestimmter software sondern mehr ein "funktionierdes OS mit nur GPL Bestandteilen"
Der Grund ist recht simpel. Erstens soll der Benutzer davon nicht verwirrt werden. Der soll schön auf Symbole achten (was natürlich trügerisch ist, da man Icons in einigen Dateitypen wie z.B. EXE hinterlegen kann) und zweitens (wichtiger) der User durch Umbenennen nicht die Dateizuordnung kaputt machen kann.
In Linux-Desktops hat man letzteres Problem so gelöst, das man beim Umbenennen einfach nur den Dateinamen ohne Endung selektiert. Ist aber nicht idiotensicher. :-)
jonderson schrieb:
Unter Linux würde (mal abgesehen, dass man den Dateinamen komplett sehen kann) einfach gar nichts passieren, weil man der Datei erlauben müsste ausführbar zu sein.
Kommt drauf an, wie der Dateityp verknüpft ist (was zugegebenermaßen kaum jemand haben dürfte).
Außerdem könnte der trickreiche Angreifer seine Datei zum Beispiel in ein tar-Archtiv packen. Dort kann man die chmod hinterlegen.
Die Angriff ist also prinzipiell machbar, wenn natürlich nicht so einfach wie bei Windows.
Unglücklicherweise reißen bestimmte Dinge aus der Windows-Welt auch in Linux ein, desto verbreiteter das wird. So sieht man hier und da in Installationsanleitungen Sachen wie wget -O- http://somedomain.com/somefile.sh | sudo bash
Oder generell der Trend irgendwelche Kommandozeilenbefehle einfach zum "blinden" Copy-pasten anzubieten.
Finde ich in sofern problematisch, das das es nicht gerade das Bewusstsein für potentiell sicherheitsproblematische Dinge fördert, ums mal salopp auszudrücken.
Ergänzung ()
Giaolin schrieb:
Ein typischer Mint User wird das Terminal nie brauchen.
Naja. Es geht beim Terminal weniger ums brauchen oder nicht brauchen.
Ich weiß gar nicht, warum immer so gegen das Terminal "gehetzt" wird. Damit beraubt man sich selbst eines nützlichen Werkzeuges. Nichts gegen GUIs und ja. Von mir aus soll man auch zumindest die wichtigsten Dinge via GUI machen können. Aber manchmal geht es mit Kommandozeile besser und warum sollte ich das dann nicht nutzen? Das ist doch Ideologie pur.
Mal abgesehen davon finde ich, das wenn jemand irgendwelche Einstellungen erklärt wesentlich angenehmer Befehle zu sehen als mich da durch ne Screenshot-Straße zu klicken.
Soso. Das finde ich aber mal ne spannende These.
Das die Google-Suche so beliebt ist, ist bestimmt reiner Zufall. :-)
M.Ing schrieb:
Solange es Glaubenskriege drüber gibt, ob ASDF, XSDM, bestDesktopWindowManager oder was-weiß-ich das beste UI ist und welcher Unterbau drunter am besten ist, solange wird das am Massenmarkt einfach nix,
Gerade bei Desktops hast Du Standards die übergreifend funktionieren.
Das Problem sind hier eher, das Du im Zweifel nicht weißt, was Du an Biboltheken und Frameworks auf dem Rechner vorfindet. Zudem sind die in unterschiedlichen Distributionen unterschiedlich organisiert.
Aber genau für den Fall hast Du Container wie Flatpak, AppImage und wie sie alle heißen.
Oder, ganz oldscool, Du kompilerst das Programm statisch statt vorhandene Bibliotheken zu nutzen.
Die Dinge gehen alle. Man muss nur wollen.
Kasjo schrieb:
Und ein Punkt wäre noch ne simple Backup Geschichte wie Macrium Refelct oder ähnliches. Wo ich aus dem OS ein Image der ganzen platte machen kann und wenn nötig einfach per stick wiederherstellen kann.
Gerade Backups gehen unter Linux und Co viel einfacher. Weil es im Grunde reicht einfach Dateien zu kopieren und Du nicht irgendwelche Spezialsoftware brauchst.
Kommt drauf an, wie der Dateityp verknüpft ist (was zugegebenermaßen kaum jemand haben dürfte).
Außerdem könnte der trickreiche Angreifer seine Datei zum Beispiel in ein tar-Archtiv packen. Dort kann man die chmod hinterlegen.
Ja klar könnte man das, aber auch dann muss das Opfer dem Täter ganz schöne Mithilfe leisten.
das pdf/Bild ist auf einmal kein Bild, sondern muss entpackt und dann nochmal draufgeklickt werden.
Also kann man es schon mal nicht mehr als Bild/PDF verkaufen.
Ein Angriffssektor wäre noch, dass man sagen könnte, dass man das Bild/PDF gepackt hat.
Aber innerhalb kürzester Zeit würde sich das rumsprechen und es ist doch eher selten, das man im Anhang etwas verpacktes bekommt...
andy_m4 schrieb:
Finde ich in sofern problematisch, das das es nicht gerade das Bewusstsein für potentiell sicherheitsproblematische Dinge fördert, ums mal salopp auszudrücken.
Ums mal ganz salopp auszudrücken:
Wie bei Windows ist alles was nicht aus dem Repository kommt höchst problematisch. Wobei man sich natürlich selbst beim Repository nicht 100%ig sicher sein kann.
und zweitens (wichtiger) der User durch Umbenennen nicht die Dateizuordnung kaputt machen kann.
In Linux-Desktops hat man letzteres Problem so gelöst, das man beim Umbenennen einfach nur den Dateinamen ohne Endung selektiert. Ist aber nicht idiotensicher. :-)
Unter Windows ist es genauso wie von dir bei Linux beschrieben. Will ich unter Windows eine Datei umbennen, wird auch bei eingeblendeten Endungen erstmal nur der Dateiname vorselektiert. Sollte man dann trotzdem die Dateiendung ändern, kommt von Windows eine entsprechende Abfrage mit Warnton.
Die Aussage hatte einen Kontext. Nämlich Microsoft das den Browsermarkt mit ihrem über 90% Betriebsystem Anteil manipuliert hat.
Google macht das - ganz konkret nicht.
Unter Windows ist es genauso wie von dir bei Linux beschrieben. Will ich unter Windows eine Datei umbennen, wird auch bei eingeblendeten Endungen erstmal nur der Dateiname vorselektiert.
Gerade Backups gehen unter Linux und Co viel einfacher. Weil es im Grunde reicht einfach Dateien zu kopieren und Du nicht irgendwelche Spezialsoftware brauchst.
Simple Backups durch Kopieren der Dateien geht auch unter Windows ohne besondere Hilfsmittel.
Bei inkrementellen Backups (mit Deduplikation und Verschlüsselung), wo man dann auch Dateien aus einem bestimmten Backup-Stand wiederherstellen kann, ist es mit einfach Dateien kopieren aber nicht getan. Da braucht es dann doch schon Backup-Software, die darauf spezialisiert ist, auch unter Llinux. Aber die gibt auch unter Linux genug, bspw. borg, restic, Duplicati oder duplicity mit Deja-Dup als GUI.
Images von Datenträgern oder einzelnen Partitionen erstellen (und wieder zurückschreiben) geht dagegen unter Linux recht simpel mit dd, welches zu den GNU Core Utilities gehört und damit bei praktisch jeder Distribution zur Grundausstattung gehört.