Eisenfaust
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Ein Pluspunkt der FSB-NForcechipsätze war der schnelle Speichercontroller, das flotte Netzwerkinterface, eine hohe PCIe-Performance. Nachteilig war der limitierte SATA-Controller, dessen Crossbar-Switch im RAID-0 Betrieb schnell Limitationen unterlag. Die letzten nForce-Chipsatzreihen für Intel waren weniger 'innovativ', da sie recht schnell als runderneuerte alte Chipsätze mit hoher TDP enttarnt wurden, dennoch war ihre Leistung stets im Spitzenumfeld. AMD hatte durch den Graphikkartensektor schon früh nVidia verunstimmt und das hat nVidia AMD auch spüren lassen. AMD hat den Chipsatzmarkt verbummelt und lange Zeit gabs für Server eben nur nVidia und Broadcom, von beiden bis heute veraltete Baureihen. Intel schickt sich nun an mit Larrabee ebenfalls ein neues Schlachtfeld zu eröffnen und binnen der kommenden 12 - 24 Monate wird sich gewiß der Konkurrenzkampf noch weiter verschärfen. Intels X58 oder P55 mögen zwar gut sein, aber wirklich gut kann man sie erst schimpfen, wenn man weiß, wie die Konkurrenz das Problem mit einem anderen Produkt angeht. Nur mit sich selber verglichen ist auch ein AMD Chipsatz der Baureihe 790FX mit SB750 gut, verglichen mit nVidia und Intel aber deckt einige Schwächen auf. Vor allem fällt bei Intels X58 derzeit der massive Einbruch bei mehr als einer Graphikkarte im SLI- oder CF-Betrieb auf, was auf ein schlechtes Design des PCIe-2.0 Interfaces schließen ließe. Hier wäre es interessant zu sehen, wie nVidia das Problem anginge.