News Keine Updates für Windows 11: Microsoft schränkt PCs ohne TPM bei Windows Update ein

(-_-) schrieb:
User werden, bisher ohne plausible Begründung, im Regen stehen gelassen.
Eine Begründung wird auch nicht kommen, wenn von der Presse niemand nachfragt. Ich bin doch einigermaßen entsetzt, wie handzahm und "pflegeleicht" die Seiten bei solchen Themen geworden sind.
Am albernsten fand ich ja das Märchen von der "beschädigten Hardware", die ein TPM-Zwang angeblich verhindern soll. Sie wollen wirklich nur "Dein Bestes", wenn du weißt, was ich meine ;).

rgbs schrieb:
dass Du nur noch meinst, der Rechner den Du bezahlt hast gehört Dir.
Das ist ein wichtiger Punkt. Da man über sein Eigentum frei verfügen kann und Windows-Nutzer genau das nicht mehr können, kann man das so sagen.
 
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mojitomay schrieb:
Hättest du die selben Fähigkeiten auch im Umgang mit einem Linux, dann würdest du nicht sagen, dass Windows in irgend einer Weise benutzerfreundlich sei.

dafür aber auch Linux: ich installiere eine Software auf Windows -> geht ohne weiteres. ich installiere die gleiche Software in Linux -> muss erst einmal 3 Stunden Foren durchsuchen um herauszufinden, warum die Software nach dem Starten gleich wieder abschmiert und keinen Fehler anzeigt sondern nur etwas in ein irgendwo tiefverscharrtes Log schmeißt.

Linux ist leider immer noch viel zu häuftig Frickelware. Ausdrücklich LEIDER!

Eventuell hätten wir dann nicht solche Auswüchse von Microsoft wie jetzt mit den ganzen unnützen Zwängen und Vorgaben, die defintiv nicht dem User helfen, auch nicht den DAUs, die die Rechner einfach nur benutzen.
 
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begin_prog schrieb:
Redest du jede (vollkommen unsinnige!!) Gängelei schön, den ein Monopolist mit dir veranstaltet?
Das tun andere halt nicht.

Halt mal den Ball Flach. In anderen Threads lobst du die 3 Jahre Software-Support von irgendwelchen Pixel-Geräten, wenn sich aber Microsoft dazu entscheidet, Ihr aktuelles Betriebssystem nach 10 Jahren Support einzustampfen und eine - zu dem Zeitpunkt - 8,5 Jahre alte CPU nicht mehr von der neuen Version supportet wird, sind es wieder "die da oben, die den kleinen Mann gängeln".
 
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whigga schrieb:
Halt mal den Ball Flach ... Smartphones ....
Gleichfalls. Ein Smartphone ist weder bei der Nutzung noch beim Kaufpreis mit einem PC und Windows vergleichbar. Andere Nutzung, andere Anforderungen (auch bei der Sicherheit), anderer Preis, Historie, Selbstbau, Ergonomie, Auf- und Umrüstung, Universalität, tägliche Nutzungsdauer, Diebstahlgefahr, Unfallrate (oder wie oft ist dein Monitor schon auf Pflastersteine geknallt? Nass geworden? Wie oft war der Akku deines Monitors schon so schlecht, dass er nachmittags aus ging :confused_alt:). Fazit: Ein PC ist kein Smartphone.

Nur kurz dazu: bei den Smartphones muss auch mehr passieren. Das geht nur mit gesetzlichen Änderungen, die ich befürworte. Bis dahin sucht man sich den kleinsten Kompromiss, und nein, ein Apfel ist das nicht.
 
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Sebbi schrieb:
.... Linux ist leider immer noch viel zu häuftig Frickelware. Ausdrücklich LEIDER!
Meiner Ansicht nach ist es halt gewöhnungsbedürftig, weil es anders tickt.
Ich habe auch mehrere Tage "geübt", bis ich meine geschützten Netzwerkfreigaben mit Samba einrichten konnte.
Sebbi schrieb:
Eventuell hätten wir dann nicht solche Auswüchse von Microsoft wie jetzt mit den ganzen unnützen Zwängen und Vorgaben, die defintiv nicht dem User helfen, auch nicht den DAUs, die die Rechner einfach nur benutzen.
Ich gehe davon aus, dass der Zwang zu Secure Boot mit TPM von "weiter oben" kommt.
Es ist doch der feuchte Traum aller sogenannten Staatsschützer bestimmen zu können, was auf privaten Rechnern läuft.
Spätestens in ein paar Jahren, wenn sich auf neueren Boards Secure Boot mit TPM nicht mehr abschalten lässt, ist es damit, dass der User bestimmen kann was auf seinem Rechner läuft, vorbei.
Das dient natürlich selbstverständlich nur zu unser aller Sicherheit.

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
von "weiter oben" kommt.
Solche Verschwörungstheorien braucht es hier gar nicht. Der Trend von Microsoft zum Store-Zwang, Konto- und Update-Zwang, und jetzt eben auch TPM, ist doch klar erkennbar. Dazu der Upgrade-Zwang über Features, die angeblich auf dem letzten Windows technisch unmöglich wären, was sich später als Lüge heraus gestellt hat.

Auf den Irrglauben, man könne noch lange bei Windows 10 bleiben, sollte sich niemand verlassen.

Wäre ja auch schlimm, wenn die Leute die Software installieren, die sie wollen und dort kaufen, wo sie wollen.
 
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.Sentinel. schrieb:
Haben sie aber bei Vista so gemacht. Vista wurde so lange kostenlos weitergepflegt, bis man zum Schluss fast ein Windows 7 hatte.
Äh nein? Windows Vista SP2 ~ Windows 7 RTM, und im Mainstream-Support von Vista kam noch DirectX 11. Dann ging es aber schnell bergab. Es kamen keine aktuellen Grafiktreiber von AMD/NVidia mehr. Auch andere Software beachtete Vista nicht mehr und lief höchstens noch zufällig darauf.

Windows 10 im Jahr 2024 wird wahrscheinlich ähnlich gut laufen wie Windows 8 heute: Keine aktuellen Grafiktreiber. Von Softwareanbietern kaum noch beachtet. Store-Anwendungen die ehemals für WinRT-API programmiert wurden sind heute UWP/PWA und laufen somit nicht unter Windows 8. Windows 11 wird Android-Apps unterstützen, daher kann hier das gleiche passieren.

Von daher sehr verständlich warum die Leute Windows 11 haben wollen, und von Microsoft klare Aussagen was sie mit TPM 2.0 und neuen CPUs vorhaben, das ohne nicht möglich ist.
TomH22 schrieb:
Aber viele Datenschutz Pannen die z.B. durch unsachgemäß entsorgte Computer bzw. HDDs oder SSDs passiert sind
Zur Datenträgerverschlüsselung braucht man kein TPM. Und erst recht kein TPM 2.0.
Wäre es das, was Microsoft wollte, dann könnten sie einfach jeden PC ohne TPM zwingen, das Systemlaufwerk mit Passphrase zu verschlüsseln. Machen sie aber nicht.
whigga schrieb:
In anderen Threads lobst du die 3 Jahre Software-Support von irgendwelchen Pixel-Geräten,
Seit Android 6 kann Google Sicherheitsupdates über den Play Store ausliefern, wenn die Hersteller das nicht mehr tun.
 
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rgbs schrieb:
Und ich trage keinen Aluhut, ich bin nur Realist.
Bei Linux wird aber kein Zwang ausgeübt. Dort wäre es ein optionales Feature. Das Problem, was Poettering skizziert ("Evil Maid") lässt sich durch simples ATA Security lösen. Das überzeugt niemanden, und bei Linux reicht eine einzelne Meinung nicht aus.

Zusammen mit den ganzen anderen Änderungen bei Microsoft muss man von Firmenpolitik ausgehen.
 
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Nur was nützt mir das, wenn ich in ein paar Jahren keinen Rechner mehr kaufen kann, bei dem sich Secure Boot mit TPM abschalten lässt.
Schon jetzt finde ich in "MSI Intel500BIOS.pdf" keine Option mehr, um Secure Boot abzuschalten.
Bei meinen MSI Boards mit Z390er Chipsatz gibt es diese Option im Bios noch.
Wäre ja schön, wenn Du damit Recht hättest, dass es nur an der Firmenpolitik von MS liegt, wir werden ja sehen, wie sich das ganze noch entwickelt.

Gruß
R.G.
 
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Meine Kritik bezieht sich erstmal auf den Artikel: den Zwang zu TPM, sonst kein Windows. Linux wird immer auch andere PCs unterstützen. Wenn es kein TPM nutzt, oder optional, ist das besser und es widerspricht deiner Regierungstheorie. Dass es einen neuen Codec NUR im MS Store gibt, hätte sie auch nicht gefordert.
 
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Ich weiss nicht, ob sowas schon gepostet wurde, aber ich habe heute den Health Check angeworfen und das Resultat ist volle Unterstuetzung, inkl. System Upgrade von Windows 10 aus.

Das seltsame (fuer mich) ist, Secure Boot ist deaktiviert (bei offensichtlich aktivem TPM).
Ist uebrigens ein Lenovo Laptop mit i5 8250u.

Packe mal den Screenshot mit dazu.

Win10CheckResult.png
 
rgbs schrieb:
Ohne Secure Boot mit TPM könnte MS aber nicht verhindern, dass Du z.B. von einem USB-Stick ein beliebiges Betriebssystem booten kannst um auf der Systemfestplatte Änderungen vorzunehmen.
Also erstens kann ich secureboot abschalten, zweitens kann ich mit SB zwar sicher nicht jedes beliebige OS starten, aber z.B. durchaus ne ganze Reihe an verschiedenen Linux Distros und Last but not Least:
Für Secureboot brauchts kein TPM

Also nochmal: wieso bräuchte MS ein TPM um ein geschlossenes Ökosystem zu schaffen? Du hast einen Grund genannt warum Secureboot dazu führen könnte (auch wenn es das Stand jetzt nicht wirklich tut), aber nicht warum ein TPM dafür nötig wäre.
 
Manch einer wird sagen: cool, endlich kann ich wieder selber bestimmen wann Updates installiert werden.
 
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Microsoft schränkt PCs ohne TPM bei Windows Update ein....​

Ich bekomme also keine Funktionsupdates, die ich sowiso nicht haben will?
Is ja Super....freu :evillol:
 
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Joshua2go schrieb:
Dem stimme ich zwar zu ;) , allerdings läuft der Support für die dann "alte" Version nicht mehr sehr lange.
 
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Jan schrieb:
Aktuell ist es so:

Ohne TPM:

  • Geht nicht als Update
  • Geht nicht von USB-Stick
  • Bekommt keine Updates

Mit TPM, aber alte CPU:

  • Geht nicht als Update
  • Geht vom USB-Stick
  • Bekommt Updates
Kein TPM wird von MS also "konsequent" in die Ecke gestellt, während alte CPUs über die Neuinstallation gehen und dann auch Updates erhalten. Klar, die Frage ist: Wie lange?
Es geht mal wieder ums liebe Geld. Du sollst neue Hardware Kaufen damit die Industrie ein (en) hoch kriegt. Das ist Wirtschaftslehre in Reinkultur
 
Zwölf Seiten sind jetzt ein wenig zu viel, um sie komplett zu lesen.
Typisch Microsoft, es wird wieder nur halbgar umgesetzt. Warum verweigern sie nicht gleich Boot und Installation für Hardware die nicht unterstützt wird? So hätte ich es gemacht. Richtig oder gar nicht.

Ansonsten lese ich von Microsoft-Konto-Zwang, da habe ich schon gar keine Lust zu, habe Win11 bisher nur auf Youtube gesehen.

Letztlich sehe ich all das aber entspannt. Sie können anbieten was sie möchten, ich muss es schließlich nicht nutzen. Mein Arch ist chic, fast alle Spiele laufen unter Linux, lediglich Adobe Cloud und mein Lightroom nicht. Dafür PS21.

Wenn Steam jetzt noch hingeht und Software verkauft, wie z.B Adobe und das mit einem Klick installiert ist und mit Proton läuft, dann gäbe es für mich keine Daseinsberechtigung mehr für Windows.

Das war vor wenigen Jahren noch undenkbar.

Take it, or leave it. Die Abhängigkeit von Microsoft wird jeden Tag kleiner, von daher... Entspannung. Damals hatte ich noch den drang Win10 als beta vorzeitig auszuprobieren, bei W11 nicht mehr.
 
Hab zwar die Voraussetzungen, aber absolut keine Lust auf Microsoft-Konto zwang unterhalb der Proversion (ist das noch korrekt?) das reicht mir schon um nun auch den Dualboot aufzugeben, welchen ich eh nur noch zum zocken hatte.

Verzichte ich halt auf ein paar Games die auf Linux einfach nicht laufen, aber dann hab ich wenigstens ein OS welches von mir kontrolliert wird.
 
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