News Kingston liefert neue „SSDNow V+“-SSDs aus

Wozu den Preis drücken? Die SSD's sind noch nicht für den Massenmarkt gedacht. Was manche hier für ne Vorstellung haben. Unglaublich.
Zumal kaum einer die SSD's braucht. Wozu auch. Wenn ich mit Office arbeite, brauch ich keine SSD etc. sie ist für zu viele noch zu uninteressant. Würde man nun die Produktion ankurbeln und diese Geräte auf den Markt werfen, würden sie vermutlich gekauft werden, aber was soll man dann mit den HDD's machen? Einstampfen? Das wäre katastrophal.
Man muss das ganze mal aus der Perspektive der Hersteller sehen. Diese produzieren nicht umsonst so wenige. Einfach mal mehrere Millionen Festplatten wegschmeißen???
So eine Umstellung geschieht nicht umsonst so langsam. Zumal man bedenken muss, wie lange der Kauf zwischen HDDVD und Blu-Ray gedauert hat und Blu-Ray noch immer nicht Einzug erhalten hat zu 100%.
Die meistne haben noch einen DVD-Player und es wird nach und nach beim Neukauf umgestellt. Aber jetzt wo die HDD's ihren Peak haben 2TB etc. SSD's günstig verkaufen.
Die wären doch dumm.
Aber ich bin mir sicher die Hersteller finden einige wenige Ners wichtiger als Millionen von Kunden, die z.T. noch nicht mal wissen was eine SSD ist.
 
Eine gute SSD mit 64 GB kostet aktuell 145-165 Euro. So viel kosten auch CPUs und Mainboards, von Grafikkarten ganz zu schweigen. Dafür bekommt man eine Leistungssteigerung bei normalen Anwendungen wie mit keiner anderen Komponente.

Das Preisargument kann ich also für SSDs, die in einem Desktop-System eingesetzt werden nur bedingt nachvollziehen.

@edit
Benchmarks haben bei SSDs aktuell kaum Aussagekraft, da jedes Endkundensystem, egal ob übertaktet oder nicht die SSD limitiert. Bei meinem System sind reale Unterschiede gerade so messbar, selbst wie die eine SSD vielleicht doppelt oder viermal so viele Punkte im AS SSD-Benchmark erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringen dir aber diese 165€ mehr Investition? Für die meistne ist das doch Unnütz. Oder stört es eine Person wenn sein Word-Fenster 0,01sec später öffnet oder der Bootvorgang um 30sec. länger dauert? Ich weiß nicht. Der Rechner bootet nur sehr selten. Und wie du schon gesagt hast. Die SSD kostet 165€ bei 64GB. Das heißt darauf passt Win7 und viele Dokumente. Das war es dann. Für den Heimuser total uninteressant der die meiste Zeit nur Office etc. macht.
Zumal es ja nicht so ist als wie wenn die Leute bereit wären 165€ für eine Systemfestplatte auszugeben.
 
Es geht einfach alles doppelt bis dreimal so schnell. Du brauchst auf Anwendungsstarts einfach nicht mehr warten und kannst selbst während eines Virenscans bequem weiterarbeiten. Versuch das mal mit einer HDD.
Wenn man erstmal eine SSD hat, fühlt sich jeder HDD-Rechner an als wäre er viele Jahre alt, auch wenn CPU, Mainboard, RAM usw. nagelneu sind.

Selbst Spiele werden dadurch beschleunigt. Die minimalen Frameraten steigen und man kann z.B. Gothic 3 völlig ohne Nachladeruckler spielen.
Das sind natürlich alles nur Beispiele, aber die Gesamtleistung ist wirklich hervorragend.
 
Postman schrieb:
Hier wird schon vom Vorgänger Chip abgeraten => Klick
Ist eine völlig andere SSD.
Der Link führt zur "V"-Serie 2G mit Intel-Controller.
In diesem News-Artikel handelt es sich um die "V+"-Serie mit einem modifizierten Samsung-Controller.
 
und was bringt mir das wenn ich dafür 165€ ausgeben muss und nur mit office arbeite und gelgentlich im internet surfe? dafür aber alles 3mal so schnell. es ist ja nicht so. als bräuchte ich diese geschwindigkeit.
sag den meisten leuten: du hast durch die SSD 3fache Geschwindigkeit. Die meisten werden sagen: super und wieivel kostet das?
du:165€.
und wieviel speicher bekomme ich dafür64GB.
du: 64GB
und was soll ich dann damit?
du:ja du kannst den office-fenster 3mal so schnell öffnen und bequemener arbeiten.

Das ist vllt. interessant für den Nerd. Aber für PC's im MediaMarkt etc. unvorstellbar.
 
In diesem News-Artikel handelt es sich um die "V+"-Serie mit einem modifizierten Samsung-Controller.
Da kommt ein Toshiba Controller zum Einsatz.
 
Der DKK2 stammt vom RBB ab.
Liegt wohl daran, dass Toshiba und Samsung als TSST (Storage Technology) ein Joint-Verture haben. :)
 
@DYNAM!TE
SSDs erobern gerade erst den Massenmarkt. Dass der Einsatz einer SSD für reine Office-Rechner uninteressant ist, da stimme ich dir zu. Dann wäre aber auch jede aktulle CPU-, RAM- oder Mainboard-News unwichtig.
Unter den Lesern von ComputerBase sind aber unzählige Gamer, IT-Professionals usw.
Ob man die jetzt alle als Nerd bezeichnen muss? Das sehe ich etwas anders.

Für einen 500-Euro-PC lohnt sich eine SSD sicherlich nicht, aber ab 700 Euro sollte man schon drüber nachdenken und ab 1000 Euro gehört eine aktuelle SSD meiner Meinung nach zur Pflichtausstattung.

...in 3-5 Jahren sehen wir SSDs bestimmt auch in MediaMarkt PCs :)
 
Die HDD ist (auch) subjektiv empfunden in modernen System von heute eben der größte Pferdefuß.

Natürlich ist eine SSD nicht zwingend erforderlich, aber spüren wird man den Umstieg von HDD auf SSD auf jeden Fall.

Noch sind mir SSDs zu teuer, aber schon im nächsten PC wird definitiv zumindest eine für das OS drin sein. Darauf freue ich mich schon und bin auch schon gespannt, wie groß die SSD-Palette am Ende dieses Jahres sein wird.
 
@Moros
sehr schön. das sehe ich genauso. aber dann sollen sich andere nicht wundern, dass der preis so hoch ist. schließlich sind ssds nicht für billig-rechner gedacht.
sondern für leute (nerd oder nicht ist das dabei egal ^^) die sehr hoche ansprüche haben im vergleich zum 0815 user.
aus dem grund kann ich den hohen preis verstehen und er ist berechtigt. viele fordern ja hier anscheinend 100€ und weniger für eine 64GB SSD. schön sollen sie fordern. aber nicht dabei alles aus dem augen verlieren. aber du hast es ja sehr gut auf den punkt gebracht.
 
2,5-3 Eur pro GB , nein sorry..
 
ALso den hohen Preis darauf zurückzuführen, dass SSDs nur was für Profis sein sollen, ich weiß ja nicht...

Eher andersrum. Weil SSDs so teuer sind landen sie nur bei Leuten, die die Leistung schon jetzt zu dem Preis zu schätzen wissen.

Was ich ganz miserabel finde ist, dass der Flashpreis so hoch ist, weil die Nachfrage die Produktion übersteigt.

Dann frage ich mich aber: Warum muss jeder Hersteller mindestens 5 verschiedene SSD-Serien haben, die alle zu teuer sind, anstatt sich auf eine mit MLC und eine mit SL zu beschränken, so die Flashnachfrage massiv zu senken und die SSDs zu guten Preisen anbieten zu können?
 
Ich denke die Menschen, die entschieden haben, dass es die SSDs für das normale "Freak"-Fußvolk gibt, haben sich auch das Potential für den Massenmarkt genau durchkalkuliert.

Wahrscheinlich werden SSDs in einigen Jahren weit günstiger zu produzieren sein, als es bei HDDs jemals der Fall war. Man muss ja schließlich daran denken, dass der Massenmarkt im Moment immer noch wächst.

Bis der totale Crash und/oder die größte global relevante Naturkatastrophe der letzten Jahrtausende geschieht, wird das auch sicherlich so weiter gehen. Nach letzterer Katastrophe interessiert einen HDD und SSD sowieso nicht mehr...

end-nigh.jpg

:D
 
naja bin auch der Meinung, dass der Preis/GB noch viel zu teuer ist um Massenmarkttauglich zu sein.
Somit fristet die SSD immernoch ein Nischendasein :-/
Aber es gibt ja auch logische Gründe für den hohen Preis, da wäre der in relation gesehene teure
Herstellungsprozess und die Controller werden auch noch teuer gehandelt :-/
Mehr Konkurenz wird den preis nicht mehr drücken, aufjedenfall nicht allzu merklich.
Erst wenn wieder ein neuer Kosteneffizienter Herstellungsprozess eingeleitet wird, wird
es wieder Preissenkungen von über 30% geben.

Und mit dem Argument 64GB sind doch bezahlbar, dagegen sag ich nichts, nur mit 64GB kannste heute
wirklich nichts anfangen, auser man verwendet ausschließlich nur 2-3 Programme also eher beruflich dann würd ich mir die Investition leisten, im privaten Bereich allerdings noch nicht.
 
@Moros
Ja es mag nen Geschwindigkeit Schub geben, aber ehrlich was fang ich mit 64GB an?
Für Games reicht des ja noch weniger, wenn ich nur mal schaue z.B. GTA4 alleine hat ja schon 15GB ohne extra was ... und man hat meistens ja net nur ein Spiel drauf.
Als reine System Platte ok aber da bringts auch nur für die Sachen/Programme was wo da drauf installiert sind.
+PC Fährt schneller hoch (im endefekt latte, den macht man einmal am Tag an dann läuft der)
++Programme starten schneller
++minimalen Frameraten (auch nur bei denen die auf der ssd sind also max 1 oder 2)
---Größe
----Preis
-Aufwand
-Lebenszeit (bei hoher Belastung schon nach einige Jahren) -> Ne HDD überlegt nen Jarzehnt oder auch länger ... :-)

Ist ja jedem selbst überlassen ob er eine einbaut.
Bei mir persönlich frühestens wenn der Preis um 1€ pro GB ist als Systemplatte und ab 0,5 ggf. als ersatz für die Festplatte
 
DYNAM!TE schrieb:
... Zumal kaum einer die SSD's braucht. Wozu auch. Wenn ich mit Office arbeite, brauch ich keine SSD etc. ...

Ich vermute, DYNAM!TE, Du hast keine SSD im Rechner. Liege ich da richtig?
Moros' Aussagen kann ich nur voll unterstützen.
Mein Rechner ist nicht uptodate, hat keinen Quadcore-Prozessor, keine DDR3-Speicher, keine Grafikkarte der neuesten Generation. Allerdings hatte ich mich im letzten Jahr nach dem Wälzen zahlreicher Tests dafür entschieden in ein SSD zu investieren, statt in ein neues Mainboard, welches neue RAM-Speicher sowie einen neuen Prozessor unterstützt, welche weitere Kosten nach sich ziehen...

Ohne SSD konnte ich zusehen, wie sich die Icons der einzelnen Programme am Bildschirm manifestierten. GÄHN... Das hieß häufig: Computer an, weg vom Arbeitsplatz, nach ca. 10 Minuten wiederkommen, der Computer war ohne Stuckern einsatzbereit. Selbstverständlich dauerte der ganze Boot-Prozess keine 10 Minuten - aber für meinen Geschmack zu lange, um tatenlos davor sitzenzubleiben.

Heute schalte ich das Gerät ein - und sämtliche Programmicons sind auf einem Schlag da. Mein Fazit: Der Artikel, der damals behauptete, eine SSD brächte mehr als ein schneller Prozessor oder RAM hatte Recht. Ich habe noch bei keinem Computerneukauf einen derartigen Leistungsschub feststellen können. Diesen verspüre ich zwar nicht während einer Anwendung, jedoch beim Start einer Anwendung um so vehementer.

Sollten die Preise weiterhin so stabil bleiben wie die vergangenen Jahre, dann hat sich der zugegebener Maßen sehr hohe Anschaffungspreis trotzdem rentiert, denn er verteilt sich über viele Jahre.
 
Ja, aber was soll man mit ner 64GB SSD zum spielen? Ausser Windows und win-zwei Spiele passt da ja kaum was drauf, wenn man die Spiele dann auf ner sekundären HDD installiert, laden sie wohl kaum schneller, oder etwa doch?

Dazu könnte man vielleicht mal nen Test machen:
Win + Spiele auf SSD
vs.
Win auf SSD, Spiele auf HDD
vs.
Win + Spiele auf HDD
;)

Windows selbst ist mir momentan schnell genug, wenn ich nur das beschleunigen kann weil sonst nix mehr auf die SSD passt, dann bringt mir das garnix, deshalb wär eine SSD ab 256GB vielleicht nicht schlecht, aber die sind halt zu teuer.
Und ja, ich spiele alles durcheinander und will nicht ständig de- und installieren.
 
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