News Kinox.to-Betreiber auf der Flucht

Die Argumentiation sollte aber unabhängig der gesetzlichen Lage erfolgen. In einer Demokratie ist es Pflicht des mündigen Bürgers Recht und Gesetz zu hinterfragen.

Etwas aufgrund von „das Gesetz verbietet es aber“ abzulehnen ist (imo) keine valide und schlüssige Argumentation.
 
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dan1el schrieb:
lassen wir es gut sein, ...

Dr.Crane schrieb:
...
Und ich Depp steig immer wieder auf deine Kommentare ein,wohl wissend,das bei dir nichts zu zu erwarten ist.
In diesem Sinne halte ich mich von nun an Bedeckt:cool_alt:
...

MR2007 schrieb:
...
Also bei uns gibt es kein Recht darauf eine eigentlich kostenpflichtige Dienstleistung kostenlos nutzen zu dürfen. Insofern wirst du auch nicht in deinen Rechten beschnitten werden, sollte es jemals verboten werden.

Gibt es auf Jungs. Es macht keinen Sinn mit Kindern, wie Dark_Knight und Seinesgleichen über Themen wie Anstand, Moral und Respekt vor Arbeit Dritter zu diskutieren. Ihr völlig verdrehtes Rechtsverständnis biegt denen deren Argumentationskette solange zurecht, bis diese ihnen zusagt. Anders kann ich mir deren respektlose Fordern der Kostenfreiheit für entgeltliche Dienstleistung nicht erklären.

ps: Es ist keine Schade, wenn ihr aufgibt. :D
 
@SB94
​Dann nimm halt, dass du damit gegen den freien Willen der Rechteinhaber verstößt und sie um den Lohn für ihre Arbeit bringst.

Der Rechteinhaber kann nach eigenem Willen festlegen, wie und wem er Zugang zu seinen Inhalten gewähren will, und da diese sein Eigentum sind, steht ihm das auch zu. Jetzt kommt der Streamer vorbei und sagt "Scheiß auf den freien Willen anderer, ich erzwinge mir Zugriff dazu". Ungefähr so, als würde jemand bei dir Klopfen, du machst auf, er drängelt sich an dir vorbei und guckt sich mal dein Hause / Wohnung an. Er stiehlt nichts und tut auch sonst nichts, was dir schadet. Dennoch gammelt er einfach mal ein paar Stunden bei dir rum, weil es ihm egal ist, ob du ihm Zutritt gewährst oder nicht. Was zählt schon dein Wille bei deinem Eigentum?
 
Unterschied ist, dass es nicht (auf negative Weise) mit dem Rechteinhaber wechselwirkt, wenn jemand die Medien konsumiert. Er weiß nichts davon, dementsprechend kann es ihn auch nicht belasten. Ganz nach dem Motto: Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

Man könnte das auf die Philosophische Fragestellung runter brechen: „Wenn etwas kein Einfluss auch mich hat, existiert es dann überhaupt?“ Die ich persönlich mit „Nein“ beantworten würde.

Desweiten glaube ich, dass man als denkender Mensch auch die Meinung anderer hinterfragen und ihr auch im Zweifelsfall zuwider handeln kann; erst recht, wenn es dem Anderen nicht schadet, sondern ihm evtl. sogar Vorteile bietet (es führt evtl. zu einer Win-Win Situation) und er von dem zuwiderhandeln kein Wind bekommt.

(Alles unter der Annahme das Streamer und Downloader statistisch mehr kostenpflichtig Konsumieren.)
 
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SB94 schrieb:
...
Man könnte das auf die Philosophische Fragestellung runter brechen: „Wenn etwas kein Einfluss auch mich hat, existiert es dann überhaupt?“ Die ich persönlich mit „Nein“ beantworten würde.

Aha... Aber wenn Du eine Dienstleistung für die der Bereitsteller ein Entgelt nach seinem Gusto vorgesehen hat und auch haben will, für lau konsumierst, dann ist diese also existent?

Man man, das Kraut was du rauchst, muss ja extremst bewußtseinerweiternd sein. Oder auch nur verblödend.
 
Dann Begründet man das Zuwiderhandeln
(Abgesehen, davon das es mir mit dieser Aussage nur darum ging das Argument von Autokiller677 mit der Wohnung ad absurdum zu führen.):

Wer geht in den zweiten oder dritten Hobbit ohne den oder die ersten gesehen zu haben? Niemand. Wer kauft sich aber die ersten Filme nur um in die folgenden zu gehen? Auch niemand.

--> Profit für die Contentindustrie durch Streaming oder Downloaden.


Desweiten glaube ich, dass man als denkender Mensch auch die Meinung anderer hinterfragen und ihr auch im Zweifelsfall zuwider handeln kann; erst recht, wenn es dem Anderen nicht schadet, sondern ihm evtl. sogar Vorteile bietet (es führt evtl. zu einer Win-Win Situation) und er von dem zuwiderhandeln kein Wind bekommt.


Bzw. es hat keinen Einfluss auf ihn, ob es nun von manchen kostenfrei konsumiert wird (bzw. nach den Studien auf der Vorseite sogar einen Positiven), da die Alternative der Verzicht (auch auf evlt. kostenpflichtige Angebote) wäre.


Ich versuche eine möglichst rationale Argumentation zu führen, da ist es wenig hilfreich sowas zu schreiben
Man man, das Kraut was du rauchst, muss ja extremst bewußtseinerweiternd sein. Oder auch nur verblödend.
und diffamiert dich, in meinen Augen, letzten Endes nur selber.
 
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xuserx schrieb:
Man man, das Kraut was du rauchst, muss ja extremst bewußtseinerweiternd sein. Oder auch nur verblödend.

Ich würde sagen, gegen so wenig Moral, Unrechtsverstänndnis und so viel Egoismus und asoziales, schadhaftes Verhalten ist kein Kraut gewachsen. Aber bei einigen hier scheint die Erziehung einfach nur komplett und umfassend versagt abgeprallt zu sein.

Damit bin ich auch raus hier. Gegen Geiz-ist-Geil, Ich-vor-allen-anderen und nach-mir-die-Sintflut zusammen kann man nicht mehr argumentieren. Einfach nur noch hoffen, dass entsprechenden Personen so etwas mal selbst widerfährt und sie auf die Fresse fliegen.
 
Bitte, Bitte, der Argumentation wegen, zieht das nicht auf eine persönliche Ebene. Ich persönlich habe sowohl ein Google Play Musik, als auch ein Amazon Prime Abonnement, gehe relativ regelmäßig ins Kino und kaufe auch regelmäßig Spiele und Bücher, sowohl digital, als auch analog und bin gerne Bereit für die genanten Medien Geld auszugeben.

Also.... Ihr könnt doch auch einfach mal damit beginnen die Meinungen und Argumentationen Anderer ernst zu nehmen und wenigstens drüber nachdenken und nicht krampfhaft versuchen fremde Aussagen falsch auszulegen, anstatt sie (die Anderen) direkt als Menschen ohne Erziehung und mit „so wenig Moral, Unrechtsverstänndnis und so viel Egoismus und asoziales, schadhaftes Verhalten“ abzutun, nur weil sie Gegenargumente vorlegen, oder anderer Meinung sind.

Was ist denn das für eine Diskussionskultur?
 
SB94 schrieb:
Die Argumentiation sollte aber unabhängig der gesetzlichen Lage erfolgen. In einer Demokratie ist es Pflicht des mündigen Bürgers Recht und Gesetz zu hinterfragen.

Etwas aufgrund von „das Gesetz verbietet es aber“ abzulehnen ist (imo) keine valide und schlüssige Argumention.

Da stimmt.

Es gibt aber ein Unterschied zwischen "Gesetz hinterfragen" und "Gesetz brechen".

Anders ausgedrückt:
Das Recht (die Pflicht) des mündigen Bürgers Gesetze zu hinterfragen, gibt einem noch lange nicht das Recht Gesetze zu missachten:

Einige hier behaupten offen (natürlich anonym) illegal zu handeln.
Da ist es meiner Meinung nach ebenfalls Recht (und Pflicht) des mündigen Bürgers, darauf hinzuweisen, dass es entsprechende Gesetze gibt, die solch ein Verhalten unter Strafe stellen.
 
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Ich hab schon wieder einen ellenlangen Text geschrieben, aber wieder verworfen, da ich denke, dass man eine unzureichende ethische Erziehung nicht mit ein paar Zeilen Text gerade biegen kann.

Im Grunde haben es https://www.computerbase.de/forum/t...-auf-der-flucht.1406306/page-16#post-16474649 & https://www.computerbase.de/forum/t...-auf-der-flucht.1406306/page-16#post-16475612 wirklich sehr deutlich & verständlich gesagt worum es geht. Dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen. Bravo! Danke dafür, dass es noch solche Mitmenschen in diesem Land gibt.

So nun klinke ich mir auch aus und werfe den restlichen Abend noch irgendein (ehrlich gekauftes) Spiel an, damit der Abend nicht ganz verloren ist.
 
Immer wieder niedlich wie auf einmal alle versuchen aufgrund von mangelnden Argumenten und Tatsachen über die persönliche Schiene und fehlende Erziehung zu Argumentieren.

Aber es gibt bei einigen Leuten halt nur schwarz und weiß. Aber ich denke aus vielen hier die immer auf Recht und Moral Pochen wären früher gute Bockwarte geworden!
 
Rios schrieb:
Einige hier behaupten offen (natürlich anonym) illegal zu handeln.
Das stimmt auch nicht so ganz. In Deutschland gilt: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Es gibt keine bestätigte richterliche Entscheidung die eindeutig klar stellt, dass Streaming in Deutschland verboten ist. Nach der Auffassung des Gesetzgebers, und auf diese berufen sich Gerichte in ihren Entscheidungen immer wieder, ist Streaming nicht illegal.

http://www.teltarif.de/bundesregierung-streaming-anfrage-folgen-redtube/news/53976.html

In der Antwort an die Parlamentarier schreibt das Ministerium, die Regierung halte "das reine Betrachten eines Videostreams nicht für eine Urheberrechtsverletzung". Dafür werden gleich zwei Gründe angeführt: § 44a UrhG erlaubt die "vorübergehenden Vervielfältigungshandlungen", wie sie beim Streaming passieren. Und § 53 Absatz 1 UrhG erlaubt die Privatkopie, wenn "keine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder [offensichtlich unerlaubt] öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet" wird. Ausdrücklich darf der Nutzer "nicht mit unerfüllbaren Prüfpflichten belastet" werden!
Wobei hier vor allen Dingen § 44a UrhG relevant ist.

Die Aufgabe der Judikative ist es die Gesetzestexte der Legislative zu interpretieren und nach ihr zu entscheiden. Nun hat aber die Legislative ihre Intention hinter dem Gesetzestext offenbart, weshalb es weniger Interpretationsspielraum durch die Judikative gibt.

Edit:
@Rios: Tut mir leid, dann hab ich deine Aussage missinterpretiert.

@V-Nessa: Ich glaube eben nicht, dass es einen Schaden gibt, sondern glaube, dass die Contentindustrie sogar von Streamern und Downloadern profitiert. Als weiteres Beispiel sei hier Game of Thrones genannt. Desweiteren verweise ich wieder auf: https://www.computerbase.de/forum/t...-auf-der-flucht.1406306/page-16#post-16475774
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du meine Posts liest, wirst du merken, dass ich nur vom Download geredet habe, wenn es ums Gesetz ging. Für das Streaming hatte ich extra angemerkt, dass es nicht illegal ist. Edit: "nicht illegal" mit "Grauzone" ersetzen.

Und in diesem 17 seitigen Thread waren schon einige, die von mkv's geredet haben mit mehreren Tonspuren. Das ist, soweit ich das einschätzen kann, nicht über Streaming möglich, sondern nur wenn man sich entsprechende Dateien illegal runterlädt.

@SB94 Kein Problem, kann bei so einem langen Thread leicht passieren.
 
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Ob das Streaming bei kinox.to illegal ist oder nicht, ist unklar. Es ist derzeit eine Grauzone, da Streaming aus offensichtlich rechtswidrigen Quellen nicht legal ist.
Solange nicht geklärt ist ob kinox offensichtlich rechtswidrig ist, kann man nicht sagen es sei legal.

Das Recht (die Pflicht) des mündigen Bürgers Gesetze zu hinterfragen, gibt einem noch lange nicht das Recht Gesetze zu missachten:
Man hat aber die Möglichkeit dazu, noch dazu ohne wirkliches Risiko und ohne viel Aufwand.
Und wer es moralisch vertreten kann, der gönnt sich halt diesen Vorteil.
 
WhiteShark schrieb:
Es ist derzeit eine Grauzone, da Streaming aus offensichtlich rechtswidrigen Quellen nicht legal ist.
Woher nimmst du diese Tatsachenbehauptung? Und wenn es so wäre, wär es dann nicht auch keine Grauzone mehr?
 
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Wurde doch bereits zwei Beiträge über meinem zitiert:
Und § 53 Absatz 1 UrhG erlaubt die Privatkopie, wenn "keine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder [offensichtlich unerlaubt] öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet" wird. Ausdrücklich darf der Nutzer "nicht mit unerfüllbaren Prüfpflichten belastet" werden!
 
Hi,

@WhiteShark

Moment - in einem Fall wird hier von Privatkopie gesprochen, im anderen von einem Stream. Wo genau ist das rechtlich gleichgesetzt?

VG,
Mad
 
Dort ist die Rede von „Privatkopie“. Erstellt man denn, wenn man streamt eine Privatkopie, oder überhaupt eine Kopie im allgemeinen? Und wenn ja, müsste dann nicht auch der Besuch einer Website auf der Bilder und Grafiken angeboten werden, welche offensichtlich eigentlich nicht frei sind, aber trotzdem in den Cache geladen werden (und nach dem schließen des Browsers weg sind) eine Urheberrechtsverletzung darstellen?

Das ist eben die Frage die es zu klären gilt und es ist nicht so eindeutig „nicht legal“. Zudem hat ja der Gesetzgeber (imo) schon Interpretationsspielraum vorweg genommen.
 
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WhiteShark schrieb:
Man hat aber die Möglichkeit dazu, noch dazu ohne wirkliches Risiko und ohne viel Aufwand.
Und wer es moralisch vertreten kann, der gönnt sich halt diesen Vorteil.

Was ja - wie die Beiträge dieses Threads zeigen - viele auch tun.

Ob man es dann nicht nur moralisch, sondern auch rechtlich vertreten kann, ist wieder eine andere Geschichte.
Wenn jemand für sich persönlich die Sache als moralisch vertretbar ansieht, macht das die Sache im Kern dadurch nicht legaler.
(Ich rede wie gesagt nur vom Downloaden, Streaming ist Grauzone.)

Auch wenn es mir persönlich schwerfallen würde es moralisch zu vetreten, eine Dienstleistung, hinter der Arbeit steckt und die kostenpflichtig ist , unentgeldlich in Anspruch zu nehmen.

Aber wer weiß, in diesem Thread gibt es unzählige Argumente, die der Sache eine moralische Vertretbarkeit zusprechen. Vielleicht spare ich dieses Jahr doch noch ein Haufen Geld. :p ;)
 
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silverdigger schrieb:
Immer wieder niedlich wie auf einmal alle versuchen aufgrund von mangelnden Argumenten und Tatsachen über die persönliche Schiene und fehlende Erziehung zu Argumentieren.
Fehlende Argumente? Hast Du überhaupt die Diskussion gelesen bzw. metal vollständig erfasst? Wenn hier jemand bis dato mit fehlenden validen Argumenten geglänzt hat, dann bist das Du. :cool_alt:

silverdigger schrieb:
Aber es gibt bei einigen Leuten halt nur schwarz und weiß. Aber ich denke aus vielen hier die immer auf Recht und Moral Pochen wären früher gute Bockwarte geworden!
Tue uns einen Gefallen und halte Dich mit deiner Gossensprache und Deinem pervertierten Rechtsverständnis aus dieser Diskussion fern. Deine ständigen Versuche, eine sachliche Diskussion mit deinen ausfallenden Worthülsen zu sabotieren, sind kontraproduktiv und nervig. Kannst Du Deine Profilneurose nicht wo anders ausleben?
 
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