Ein öffentlicher Parkplatz genauer gesagt eher ein markierter Parkplatz auf einer Straße. Ich war im Urlaub, inzwischen Zeit wurden da Baustellenschilder aufgestellt, weil etwas saniert werden musste. Bekam ich nix von mit, wurde dann abgeschleppt.
Hab mir die Baustelle angeguckt, waren dann so aufgedruckte DinA4 Zettelchen nur.
Dachte mir auch, ich zahl da jetzt bestimmt nix für, habe auch gegooglte, dachte auch kann nicht sein dass jeder "Depp" einfach selbst mit Edding nen Schild malen kann und aufstellen (eine Stadt schon gar nicht).
Richter sagte mir dann vor der Verhandlung ich würde eh verlieren, weil ich mich da nur auf eine Verwaltungsvorschrift beziehe, und das mit den "Schildern" da schon seine Richtigkeit hätte, weil die auch auf Anordnung aufgestellt wurden und nicht einfach so.
Mag vielleicht irgendwie nen Unterschied noch geben ob es festinstallierte Schilder sind oder nur temporäre.
Wie dem auch sei ICH würde mich darauf nicht verlassen nur weil es kein "offizielles" Schild ist, dass man da auf der sicheren Seite ist wenn man es ignoriert.
Ansonsten wie gesagt, provoziert halt einen Rechtsstreit mit der Stadt und schreibt wie es ausgegangen ist
Ich mein der VDE legt beispielsweise ja auch ne ganze Reihe von Dingen fest im Zusammenhang mit Elektrik. Aber letztendlich verstößt es noch nicht gegen ein Gesetz nur weil man sich da an irgendwas vom VDE nicht dran hält. Wobei man natürlich eher auf der sicheren Seite ist wenn man sich dennoch dran hält
Über das von Lionel Hutz bin ich ja auch gestolpert und dachte wäre im Recht, der Richter war aber anderer Meinung.
Wobei ich denke in DIESEM Fall hätte der TE doch gute Chancen gehabt eben wegen den 2 Pfeilen und der Zwei.
Würde da aber stehen "dies sind 3 Behindertenparkplätze" auf nem eingeschweißten Blatt Papier, hätte ich dennoch gezahlt weil ich denke in so einem Fall wäre das Ding nicht zu gewinnen gewesen. Vorausgesetzt das Schild wurde da auf Anordnung der Stadt hingesetzt.
Bei uns gibt's auch nen Schild (öffentliche Straße), zwar aus Metall (immerhin
) wo draufsteht "Einfahrt verboten", schwarze Schrift, weißes Schild, schwarze Umrandung.
In meinen Augen leicht zu übersehen, wieso da nicht das offizielle Zeichen benutzt wurde weiß auch wohl nur die Stadt. Vielleicht damit manche es absichtlich übersehen.
Dreist finde ich es alle Male, dann brauchen sie in der Fahrschule auch keine Verkehrszeichen mehr durchnehmen wenn die da eh Narrenfreiheit haben bei der Gestaltung und diese Vorschriften eher nur "Richtlinien" sind.
Recht haben und Recht bekommen sind leider zwei paar Schuhe. Habe auch mal einen Kollegen gehabt der musste zahlen weil er falschherum in die Einbahnstraße gefahren ist, das entspreche Schild war aber mehr als die Hälfte zugewachsen.
Begründung: Er würde ja in der Stadt wohnen und sich auskennen