Kommentar Kommentar: 5G-Smartphones der ersten Generation waren ein Fehlkauf

Sinsay schrieb:
Ich wüsste auch nicht, in welchem Anwendungsfall hier eine höhere Geschwindigkeit, Vorteile bringt. Ich meine, ich lade ja keine 100 GB Games auf mein Smartphone, so wie am PC oder einer Konsole.

Hier kann ich dir weiterhelfen:
Ich wohne in einer Privat straße wo die Besitzer kein Geld/Zeit haben eine Glasfasser Leitung anzubringen. Ich nutze dem entsprechend aktuell mein Handy als Hotspot um eine Okaye Verbindung zu bekommen (max. 50mbit). Wenn nun aber 5G bei uns kommt kann ich ja auch eventuell schnelleres Internet bekommen weil die Leitung gibt es schon in nähe vom masten aber der Mast ist noch alt.

Wieso ich nicht einfach die Leitung von der straße nehme: maximal 5Mbit meistens 2Mbit durchschnittlich.
 
Ist jeder selber schuld, wenn er auf die ich muss es gleich haben sonst kann ich nicht mehr leben Verkaufsmasche reinfällt. Immer neu neu und bloß nicht mit einem älteren Modell auf die Straße gehen. Was sollen denn die Nachbarn denken. Technik und Weiterentwicklung ist gut keine Frage. Nur wenn man sehr vielen auf der Straße zu schaut mit ihrem schaut her ich hab den Längsten hinten eingesteckt, denkt man sich die "Wohnhöhle" derer ist nicht weit weg...
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
An meinem Statement halte ich daher weiterhin fest. Mit HSDPA+ (bis zu 42 MB/s) kommt man am Handy super zurecht. Jeder.

Dem muss ich wiedersprechen:
Für "Normale" Nutzer ja die sind halt mobil und schreiben irgendwelche Nachrichten darüber. Ich komme aber selbst mit LTE nicht weit da ich keine vernünftige dsl/kabel Anbindung an meinem Haus habe. Deshalb nutze ich 4G auch zuhause und freue mich schon es abzulösen mit 5G.
 
mmWave im Smartphone wird man sich denke ich auch sparen können, die Antennen sind viel zu groß und aufgrund der geringen Reichweite und damit verbundenen hohen Sendeleistung verbraucht es für ein Handy auch viel zu viel Strom. Bewegt man sich fort müsste auch alle paar Meter die Funkzelle gewechselt werden usw..
Das ist in meinen Augen eher was für Laptops, mit denen man sich irgendwo hinsetzt und dann möglichst schnelles mobiles Internet will. Da fällt dank großem Akku der Stromverbrauch auch nicht so sehr ins Gewicht.

Für Smartphones ist die Erschließung der unteren Frequenzen für 5G jedoch das beste. Gleiche oder bessere Reichweite im Vergleich zu LTE 800 sowieso erheblich geringere Latenzen. Das sind die für den mobilen Betrieb essentiellen Parameter, die in der Praxis den größten Einfluss auf die Schwuppdizität bei der Handynutzung haben.

Auf Seiten der Smartphonehersteller war es darum schlicht doof/naiv, erstmal auf den Frequenzbereich zu setzen, der für die mobile Nutzung die geringere Rolle spielt. Andererseits kann man natürlich verstehen, dass die keine Geräte bringen wollten mit 5G-Modul dass sich aktuell noch gar nirgendwo nutzen lässt, nicht mal in den Testgebieten. Darum hat man vermutlich erstmal die Frequenzen unterstützt, die von den Testantennen in Großstädten auch unterstützt werden. Ist natürlich doof gelaufen, dass die dann auf das gesamte Land bezogen in Zukunft eher die Minderheit sein werden.
 
Das wurde im Prinzip ja auch von allen bei fast jedem Test zu 5G Smartphones angemerkt: Aktuell zahlt man viel Aufpreis für etwas, das regelmäßig in der Zukunft nicht allumfassend funktionieren wird.


Das einige Android Hersteller 5G Varianten angeboten haben finde ich trotzdem absolut richtig:
1. Auswahl zu haben ist für mündige Konsumenten besser als keine Auswahl zu haben.
2. Es braucht, aus vielen Gründe, early-Adopter, damit neue Technologien in den Markt kommen. Es ist illusorisch zu glauben, dass neue Technik direkt so ausgereift ist, wie ein Produkt, das Millionenfach produziert, getestet und verbessert worden ist.

Klarer Kritikpunkt ist, dass die Hersteller und die Vertriebler die Einschränkungen viel deutlicher kommunizieren müssten. Interessierten, technikbegeisterten, Kunden waren die Einschränkungen klar, vielen anderen nicht. Da hätten auch viele professionelle Tests klarer sein können, das war oft ein bisschen schwammig.

Ich nutze selber sehr gerne mein IPhone 11pro und es ist ein Hammergerät mit toller Software (davor viele Jahre Samsung S-Serie). Aber zu sagen, dass Apple hier die besonders grandiose Heilige und kundenschützende Firma ist halte ich für sehr weit her geholt.
Ja, Apple stellt manchmal in mancher Hinsicht die Nutzungserfahrung über den Zwang das Neuste anbieten zu wollen. Es gibt aber eine lange Liste von Innovationen, die voreilig, unzureichend oder mangelhaft umgesetzt wurden (Antenna-Gate, Bendgate, Butterfly-Tastatur, Brand von MacBooks, HomePod „Holzringe“, FaceTime Sicherheitslücke, KartenApp zubeginn, Laden der MagicMouse, Wecker-Probleme bei diversen Anlässen, Lederhülle fürs X...).
Oft war es der Zwang das schönste, schmalste Produkt haben zu müssen, der dann zu Form über Funktion führte. Und sehr oft hat Apple die Probleme erst abgestritten oder an andere verwiesen („You‘re Holding ist wrong).
Und Apple ist auch nicht dafür bekannt den Kunden vor überhöhten Ausgaben schützen zu wollen (Z.B. zu kleine Speicherausstattung als Basis und Upgrade dann zu teuer, gilt für IPhones, Pads, MacBooks..).

Ich vermute es gibt ziemlich genau einen relevanten Grund, warum es keine 5G Variante der 11er Serie gibt: Apple hat es nicht geschafft die benötigte Technik bei Einhaltung der internen Design Anforderungen (klein und Schmal, bei den so schon vorhandenen thermischen Schwierigkeiten) zu kaufen oder selbst herzustellen. Und bei benötigte Technik denke ich nicht an „Full“ 5G, sondern irgendwas mit 5 G.
Hätten sie es gekonnt, dann würde es sicherlich eine 11pro Max 5G Variante, für einen kleinen Aufschlag von drölfhundert EUR, geben.
 
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tox1c90 schrieb:
Gleiche oder bessere Reichweite im Vergleich zu LTE 800 sowieso erheblich geringere Latenzen.

Die geringeren Latenzen bei 5G ergeben sich zu Teilen durch kürzere Signallaufzeiten und die wirst du mit 800Mhz, wenn du mehrere Kilometer von der Basisstation entfernt bist, nicht haben. Zwar ist 5G an sich auch latenzoptimiert, davon wird aber in diesem Band vermutlich kaum was übrig bleiben und ein großer Teil der Latenzen entsteht sowieso komplett unabhängig von den Funknetzen schon beim Provider.
 
Zuletzt bearbeitet:
JanJ schrieb:
1. Auswahl zu haben ist für mündige Konsumenten besser als keine Auswahl zu haben.
2. Es braucht, aus vielen Gründe, early-Adopter, damit neue Technologien in den Markt kommen. Es ist illusorisch

Wenn man aber dafür dann sehr viel Geld hin legt, und das Teil dann mit halben Dampf dahin geht ist das für Denjenigen dann nicht gerade eine Freude oder? Vielleicht sollte man wieder mal von den hohen Rössern runter kommen, Entwickeln und sich mal wieder die Zeit geben die es braucht. Aber immer mehr und mehr und mehr und immer mehr Geld und Verkaufszahlen und und und gibt dem keine Zeit mehr. Jeder will immer der Erste beim Kuchen sein und lieber halbe Sachen auf den Markt werfen Hauptsache dabei oder. Und der Endverbraucher mit seinem Kaufwahn und Geiz ist geil zwingt ja die Hersteller teilweise auch dazu.

Ändern tut sich das wohl nicht mehr, weil die Hersteller die Kosumenten schon zu einem sehr großen Teil da haben wo sie für sie sein sollen. Hypnotisiert vor den Shops.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
@guggi4,

Junge, darum gehts nicht! Welchen Teil von "Relativierungen und Zusatzszenarien spielen bei meiner Aussage keine Rolle" hast du nicht verstanden? Auch 5G bringt dir nichts, wenn du es mit 100 anderen Teilen willst. So kann man jede Debatte ab absurdum führen. Merkst du was? Das ist keine Frage von Qualität (technisch machbar) sondern Quantität (wieviele Zellen sind vorhanden).

Grundsätzlich teile ich die Aussage, dass die meisten Nutzer aktuell sehr selten im Alltag mehr als 42 Mbit/s brauchen.

Das ändert aber nichts daran, dass 3G dafür nicht ausreichend ist. Es gibt faktisch kein realistisches Nutzungsdzenario, bei dem man über 3G dauerhaft diesen Wert erreicht. Daher ist der Ausbau auf LTE und später auf 5G notwendig, man kann ja nicht einfach wegdiskutieren, dass es ein Shared-Medium ist. Mit Deiner Argumentation reicht auch WLAN n oder noch älter, weil im Labor kommen da theoretisch auch bis zu 600mbit an. In der Praxis braucht es aber mindestens .ac damit z.B. für 4K Streaming akzeptable Datenraten erreicht werden.


Worauf ich mich einlasse wäre, Stand heute, die oben gemachte Aussage, dass „die meisten Nutzer aktuell sehr selten im Alltag mehr als 42 Mbit/s brauchen.“

Keine Diskussion ohne unpassenden Autovergleich :)
Wenn kein Verkehr ist, reicht auch ein kleiner Feldweg. Man kommt vorwärts, konnte schneller sein, aber irgendwie okay. Zur Rush-Hour in Köln sind aber auch 8 gut ausgebaute Spuren eigentlich noch zu wenig (jaja, ich weiß Grenznutzen und so, mehr Spuren helfen irgendwann nicht mehr. Und überhaupt ÖPNV und Rad).
Die Aussage ein Feldweg reicht, ist also schlichtweg nicht haltbar.
 
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Also ich habe hier zu Hause mit Vodafone 4G+ und es kommen ca. 150mbit down und 40 MBit upload an.

Wenn ich unterwegs bin, hatte ich teilweise schon gut 400mbit. Braucht man denn so dringend da noch mehr?

5G finde ich im Automotive Sektor und bei den Latenzen interessant, nicht aber von der Geschwindigkeit.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Denn auch heute noch kommt man mit HDSPA+ super zurecht.
Das darf man doch nicht schreiben, das ist "technikfeindlich" und überhaupt - moderne Technik unbedingt notwendig, Fortschritt allerorten... aber ja, im Grunde stimmt es, auch wenn man es nicht auf ganz Deutschland beziehen kann. Sofern nicht gerade zeitkritische Anwendungen benötigt oder 4K60 mobil gestreamt werden müssen, reicht es problemlos, zumindest bei mir. Vorhin noch erlebt. 2 von 4 Balken "3G" und Musik (Spotify Premium) sowie 720p YT-Videos lassen sich unterbrechungsfrei streamen.

Usecase erfüllt, was will man mehr. :)

Dass gerade Funkstandards und Schnittstellen unter 5G offensichtlich sehr volatil und dem ständigen Drang nach "Innovation" unterworfen sind, sehe ich generell extrem kritisch. Es zeigt mir aber wieder sehr gut, bloß kein Early-Adopter zu spielen, sofern eine neue Technologie zwingend für die korrekte bzw. vollständige Nutzung eines Produkts gebraucht wird.
 
|SoulReaver| schrieb:
Wenn man aber dafür dann sehr viel Geld hin legt, und das Teil dann mit halben Dampf dahin geht ist das für Denjenigen dann nicht gerade eine Freude oder? Vielleicht sollte man wieder mal von den hohen Rössern runter kommen, Entwickeln und sich mal wieder die Zeit geben die es braucht. Aber immer mehr und mehr und mehr und immer mehr Geld und Verkaufszahlen und und und gibt dem keine Zeit mehr. Jeder will immer der Erste beim Kuchen sein und lieber halbe Sachen auf den Markt werfen Hauptsache dabei oder. Und der Endverbraucher mit seinem Kaufwahn und Geiz ist geil zwingt ja die Hersteller teilweise auch dazu.

Ändern tut sich das wohl nicht mehr, weil die Hersteller die Kosumenten schon zu einem sehr großen Teil da haben wo sie für sie sein sollen. Hypnotisiert vor den Shops.

Grundsätzlich habe ich bei einer Anschaffung lieber die Option eine noch nicht ausgereifte Technik mitzunehmen, als das mir die Option genommen wird.
WICHTIG ist, dass es ordentlich kommuniziert werden müsste. Da sehe ich den Fehler und das große Problem.

Gerade in Bezug auf Smartphones und 5G muss doch klar gesagt werden, die erste Generation war ein kleine Nische. Es wurde ja niemand gezwungen 5G zu nehmen. Im Gegenteil die 5G Option war immer ein Zusatz und stand nur bei einer sehr kleinen Anzahl von Geräten überhaupt zur Auswahl.
Stand 2015 gab es knapp 24.000 verschiedene Android Geräte, Idealo schmeißt mir für die Suche nach Android Smartphone zig tausende Ergebnisse raus. Davon sind hier im Artikel 7 Geräte mit dem Problem benannt (in der Praxis sind es ein paar mehr und auch die aktuellen 5G Varianten werden noch eingeschränkt sein). Es gibt also eine gigantische Auswahl an Geräten die das „Problem“ nicht haben.
Die Aufklärung war meiner Meinung nach hier das Problem. Ich habe mich bewusst gegen ein 5G Phone entschieden, da es für mich aktuell keinen Mehrwert hat. Ist ein gewisses Risiko, weil ich meine Geräte im Schnitt relativ lange nutze (IPhone 3GS, S3, S7, IPhone 11).

Das allgemein das höher-schneller-weiter im Kapitalismus problematisch ist, da bin ich bei Dir. Das man allgemein etwas mehr darauf achten sollte, „was brauche ich wirklich?“, ebenfalls.
 
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Early Adopter kaufen solche Geräte doch nicht um diese komplett neuen Technologien tatsächlich sinnvoll im Alltag einzusetzen. Solche Geräte werden von Early Adoptern nur deswegen gekauft um zeigen zu können, dass man "vorn mit dabei" ist und es sich leisten kann.

Dieses Feeling haben diese Kunden auch bekommen, insofern alles gut. Wer sich das wirklich um diese Preise in der allerersten Generation gekauft hat mit Fokus auf eine "vernünftige Zukunftsinvesition", sorry aber den kann ich nur auslachen...
 
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was ich leider überhaupt nicht verstehen kann, wieso modems nicht einfach alle frequenzen/bänder unterstützen und die einfach per software aktiviert werden und zb protokolle wie 5g einfach nachinstalliert werden.

klar muss die antenne dann auch alle frequenzen unterstützen und die hardware stark/schnell genug sein.

aber bei den jetzt verfügbaren smartphones mit 5g sollte doch sowieso alles vorhanden sein.
die jetzt für 5g verwendeten frequenzen können diese doch auch schon! wieso können sie darüber dann kein 5g sprechen?

was sind denn die gründe?
 
DarkSoul schrieb:
1&1 im D-Netz-Bereich auch heute noch kein LTE anbietet
Doch, mittlerweile schon. Nutze ich seit ein paar Monaten.

BTT:
5G wurde eben einfach zu sehr Overhyped und als die Revolution hingestellt, obwohl es einfach eine Evolution ist, die nach und nach das alte ablösen wird. Da das Netz erst gerade im Aufbau ist, ist auch der Nutzen noch eingeschränkt. Andere Frequenzen sind da noch ein weiteres Thema, die Fachpresse wusste anscheinend ja auch von nichts, sonst hätte es auch Artikel geben können, oder Anmerkungen bei Tests.
Nichtsdestotrotz wird damit die erste Generation der 5G-Handys ja nicht gleich unbrauchbar, sondern profitiert eben nur nicht von den weiteren 5G-Bändern, die im ländlichen Bereich verwendet werden. Das heißt, schlechter werden die nicht, sogar noch immer im Gegenteil, nur in der Fläche bringen sie keinen Vorteil mit dem 5G-Ausbau, in Ballungsräumen werden auch die unterstützten Frequenzen noch ausgebaut. Also Briefbeschwerer ist devinitiv übertrieben, es wird ja zumindest nichts schlechter, als zum Kaufzeitpunkt.

5G interessiert mich noch lange nicht, habe LTE noch gar nicht so lange. Mein nächstes Smartphone wird wohl auch noch kein 5G unterstützen, also bis das aufgebraucht ist, wird bis dahin 5G auch noch nicht relevant für mich. Bis dahin gibt es dann wenigstens eine brauchbare Abdeckung und ausgereifte Modems.
 
Piak schrieb:
Wie funktioniert das refarming ?
Bei Vodafone wird auf der UMTS 2100 Frequenz noch zusätzlich LTE2100 aufgeschaltet und bei GSM900 wird per Combiner noch LTE700 dazu genommen.

Aber Refarming ist bei Vodafone auch schon wieder ein alter Hut und wird nicht mehr gemacht.
 
Pix Wulf schrieb:
Dem muss ich wiedersprechen:
Für "Normale" Nutzer ja die sind halt mobil und schreiben irgendwelche Nachrichten darüber. Ich komme aber selbst mit LTE nicht weit da ich keine vernünftige dsl/kabel Anbindung an meinem Haus habe. Deshalb nutze ich 4G auch zuhause und freue mich schon es abzulösen mit 5G.

Dann widersprichst du mir eben NICHT. Du redest von zu Hause, weil es keine gute DSL-Anbindung gibt. Davon spreche ich überhaupt nicht.

@guggi4: ignor-Liste? Sehr erwachsen! Ist ja nicht so, als hätte ich diese Diskussion mit dir gesucht. Juckt mich auch ehrlich gesagt nicht. Wir sind hier nicht im instagram wo du mit deinen Side-Girls am diskutieren bist.

Taron schrieb:
Das darf man doch nicht schreiben, das ist "technikfeindlich" und überhaupt - moderne Technik unbedingt notwendig, Fortschritt allerorten... aber ja, im Grunde stimmt es, auch wenn man es nicht auf ganz Deutschland beziehen kann. Sofern nicht gerade zeitkritische Anwendungen benötigt oder 4K60 mobil gestreamt werden müssen, reicht es problemlos, zumindest bei mir. Vorhin noch erlebt. 2 von 4 Balken "3G" und Musik (Spotify Premium) sowie 720p YT-Videos lassen sich unterbrechungsfrei streamen.

Usecase erfüllt, was will man mehr. :)

Dass gerade Funkstandards und Schnittstellen unter 5G offensichtlich sehr volatil und dem ständigen Drang nach "Innovation" unterworfen sind, sehe ich generell extrem kritisch. Es zeigt mir aber wieder sehr gut, bloß kein Early-Adopter zu spielen, sofern eine neue Technologie zwingend für die korrekte bzw. vollständige Nutzung eines Produkts gebraucht wird.

Sag ich doch. Das es Fortschritt braucht, bestreite ich auch nicht.

JanJ schrieb:
Grundsätzlich teile ich die Aussage, dass die meisten Nutzer aktuell sehr selten im Alltag mehr als 42 Mbit/s brauchen.

Das ändert aber nichts daran, dass 3G dafür nicht ausreichend ist. Es gibt faktisch kein realistisches Nutzungsdzenario, bei dem man über 3G dauerhaft diesen Wert erreicht. Daher ist der Ausbau auf LTE und später auf 5G notwendig, man kann ja nicht einfach wegdiskutieren, dass es ein Shared-Medium ist. Mit Deiner Argumentation reicht auch WLAN n oder noch älter, weil im Labor kommen da theoretisch auch bis zu 600mbit an. In der Praxis braucht es aber mindestens .ac damit z.B. für 4K Streaming akzeptable Datenraten erreicht werden.


Worauf ich mich einlasse wäre, Stand heute, die oben gemachte Aussage, dass „die meisten Nutzer aktuell sehr selten im Alltag mehr als 42 Mbit/s brauchen.“

Keine Diskussion ohne unpassenden Autovergleich :)
Wenn kein Verkehr ist, reicht auch ein kleiner Feldweg. Man kommt vorwärts, konnte schneller sein, aber irgendwie okay. Zur Rush-Hour in Köln sind aber auch 8 gut ausgebaute Spuren eigentlich noch zu wenig (jaja, ich weiß Grenznutzen und so, mehr Spuren helfen irgendwann nicht mehr. Und überhaupt ÖPNV und Rad).
Die Aussage ein Feldweg reicht, ist also schlichtweg nicht haltbar.

Dem ganzen widerspreche ich auch nicht. Aber das geht immer noch ein bisschen an meiner Aussage vorbei. Ich rede von der "reinen" Usability (Nutzungsmöglichkeit) und setze diese mit den Vorteilen von 5G bei den aktuellen üblichen Nutzerverhältnissen am Handy! ins Verhältnis. Und wenn man hier allein auf die Datenrate abstellt, bringt 5G einen "Nice-to-Have"-Geschwindigkeitsvorteil der aber im echten Leben, bei der Nutzung am Handy, für die Meisten user relativ irrelevant ist. Und daher meine Aussage.
Und bitte keine "von dir nicht auf andere schliessen"-Kommentare, das oben ist bereits so allgemein formuliert und relativiert, dass ich darauf nun gar kein Bock mehr habe.

In einigen deutschen, österreichischen und schweizerischen Mobilfunknetzen sind momentan HSPA+-Geschwindigkeiten bis zu 42 Mbit/s verfügbar (Stand: Oktober 2015).
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Wir sind hier nicht im instagram wo du mit deinen Side-Girls am diskutieren bist.
Hauts dir jetzt komplett die Sicherungen raus?
 
@guggi4: wirklich und jetzt einzelne Sätze zitieren und aus dem Kontext reissen? Wolltest du mich nicht ignorieren? pls go for it. Danke. Ansonsten lerne zu akzeptieren, dass andere ihre Statements argumentativ verteidigen, anstatt sie auf die "ignor-Liste" zu setzen wie ein kleines Kind. Ich habe dich weder beleidigt noch angegriffen, also werd erwachsen.
 
Apple hat ned gewartet, Apples LAA ist hierzulande nutzloser als 5G der ersten Stunde, zum mindestens ebenso teuren Preis .. Dann doch lieber nur Band n78, wobei 5G noch auf zig anderen Bändern kommen wird. Das was Telekom und Vf hier im Moment machen ist 5G lite bei der Telekom, wenn die alte Antennen beibehalten wird, Vf macht zwangsweise einen Parallbetrieb mit 700 Mhz um sich den Ausbau zu sparen, 800 mhz ist hier einfach übetlastet und die 10 mhz upload bei NSA machen das Kraut auch nicht fett, ohne Massive Mimo bzw Mesh Aufbau wird das alles erstmal nix, die Hotspots in der Stadt, wo LTE ausgelastet ist dürften von Band 78 profitieren
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Ansonsten lerne zu akzeptieren, dass andere ihre Statements argumentativ verteidigen, anstatt sie auf die "ignor-Liste" zu setzen wie ein kleines Kind. Ich habe dich weder beleidigt noch angegriffen, also werd erwachsen.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Mit HSDPA+ (bis zu 42 MB/s) kommt man am Handy super zurecht. Jeder.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Junge, darum gehts nicht! Welchen Teil von "Relativierungen und Zusatzszenarien spielen bei meiner Aussage keine Rolle" hast du nicht verstanden?
Ruff_Ryders88 schrieb:
Ruff_Ryders88 schrieb:
Wir sind hier nicht im instagram wo du mit deinen Side-Girls am diskutieren bist.
Ich seh hier nur einen, der erwachsen werden sollte. Reicht jetzt aber auch wirklich.
 
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