NedFlanders
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Da stimme ich zu, wobei wir teilweise gesehen haben, wie Menschen, die sich in neuen Parteien formieren in der Presse und von anderen Seiten ein riesiger Shitstorm ala "rechts" entgegen weht. Ich habe das z.B. bei der Basis gesehen, wo ich mich mal etwas intensiver informiert hatte. Die stehen z.B. für mehr Basisdemokratie, die Berichte gingen über die Partei gehen aber so gut wie alle in die Querdenker oder Coronaleugner Partei und das wird dieser Partei, wenn man mal ein paar von ihnen kennengelernt hat, in keinster Weise gerecht. Ich kenne viele, bei denen aufgrund von mehr direkter Demokratie auch die Basis und ähnliche Parteien beim Wahlomat rausgekommen sind, gewählt haben sie dann dennoch CDU & Co. Eine faire Berichterstattung konnte ich hier insgesamt nicht feststellen.s0undjan schrieb:Eher sollte man sich dann selber in die Politik oder Organisationen einbringen und dafür kämpfen, dass sich endlich doch mal etwas bessert. Wenn man die Politik als treibende Kraft dieser Probleme sieht, kann man nicht erwarten, dass die mal von selber drauf kommt, etwas zu verbessern. Weiter oben war ja von der Selbstverantwortung der der Menschen die Rede.
Wie gesagt, da muss man immer schauen, was und ob da wirklich stimmt. Wie gesagt, jemandem, der regelmäßige Podcasts mit Angehörigen der Holocaustüberlebenden macht, die Holocaust Leugnung vorzuwerfen, ist absurd. Da würde ich mir mehr Differenzierung wünschen. Sein Joker Video kenne ich gar nicht, ich denke mal, er dürfte einfach nach anderen Methoden gesucht haben, um seine Inhalte zu verbreiten. Man findet eigentlich hauptsächlich Videos über ihn als "rechts", "VT". Hier gibt es mal ein etwas aktuelleres (und sehr langes Video von ihm):s0undjan schrieb:Ich habe ihn ebenfalls so im Zeitraum von 2017-2020 verfolgt und fand einige Gäste auch sehr interessant, wie allgemein sein ganzes Format. Er selber war dort vorher ja auch nur in der Funktion des Moderators tätig. Seine teilweise sehr seltsamen Ansichten fielen da nicht so auf. Habe dann beim Podcast Cui Bono viel über ihn im Nachhinein erfahren. Seit seinem Joker-Video war ich dann auch raus.
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Halt wohl etwas seine Taktik geändert, wie er seine Inhalte rüberbringt. Was ich immer schon kritisch bei ihm gesehen habe ist, dass er in seinen Ansichten mir manchmal zu extrem ist. Selbst wenn man so denkt, ist das nicht immer hilfreich das auch so zu äußern, wenn man andere Menschen überzeugen möchte.
Darüber kann man denke ich unetrschiedlicher Meinung sein. Ich habe sowohl die Berichte in den Mainstream Medien als auch in den "freien" Medien dazu verfolgt, ich war zudem auf der ein oder anderen Demo, um mir das mal live vor Ort anzugucken. Agressivität der Teilnehmer habe ich dort eher nicht bemerkt, wobei es sicherlich mal auch auf Demos dazu gekommen ist.s0undjan schrieb:Auf jenen Demos, wo er selber gesprochen und Menschen angesprochen hat, die eben diese Angriffe durchgeführt haben. Schuld daran hat er nicht, aber dies umzukehren, um Deutschland als vermeintliche Diktatur mit schwindender Pressefreiheit dastehen zu lassen, fand ich unverschämt.
Seine Ukraine Aussagen kenne ich nicht und ich sehe ihn auch nicht ganz unumstritten an, bei einigen Punkten (siehe mein Post zuvor) hatte er nunmal mit einigem Recht. Auch wenn er in anderen Bereichen sicherlich übers Ziel hinausgeschossen ist. Auch die Sache mit den Intensivbetten ist nicht ganz von der Hand zu weisen, da dort falsche Anreize für die Krankenhäuser geschaffen wurden.s0undjan schrieb:Auch wenn ich in Lauterbach die Personifizierung des Mahners und als Nervensäge sehe und er auch viel Quatsch erzählt hat, Schiffmann ist da eine ganz andere Liga, der erzählt jetzt, dass es die Ukraine nicht gibt und sie somit auch kein Recht auf Selbstverteidigung hat. Vorher sollten schon Hunderttausende durch die Impfung tot umfallen, vergleicht Ärzte die impfen mit Josef Mengele, erzählte Unsinn über angeblich abgebaute Intensivbetten und lebt jetzt von den Spenden seiner Anhänger günstig im Ausland. Er hat sich bereichert, auch an jenen, die wirklich nur Angst und Unsicherheit vor der Impfung hatten.
Die Spannung liegt in meinen Augen daran, dass unser Geldsystem dem Ende zugeht und dadurch die üblichen Verwerfungen mit sich bringt. Riesige Schuldenberge, dessen Zinszahlungen die Menschen immer mehr erdrücken und andere extrem bereichern. Randerscheinungen wie Corona und der Ukraine Krieg beschleunigen das Ganze noch weiter. Wenn dann die Menschen auch noch das Gefühl haben, nicht offen über die Probleme und Ungerechtigkeiten sprechen zu können und schnell in eine bestimmte Ecke/Schublade gedrängt werden, dann ist das Sprengstoff pur.s0undjan schrieb:Die Spannung verstärken sich bereits. Ohne Zensur, ohne Regulierung. Die Regulierung und Moderation ist doch derzeitig nicht der Grund für die Spannung, auch wenn das vielen eingeredet wird. Sie ist die Konsequenz daraus.
Von Gewalt halte ich überhaupt nichts und ich denke, dass die meisten Menschen, die eine größere Veränderung möchten, dies friedlich erreichen wollen. Zumindest habe ich diejenigen, die so etwas möchten als friedlich erlebt. Muss nicht bei jedem so sein, aber auch hier hat die Gewaltbereitschaft einen anderen Grund dahinter. Hier gilt es die Menschen abzuholen.s0undjan schrieb:Es geht auch nicht darum mein Gegenüber zu zensieren und seine Meinung zu unterdrücken, weil die mir nicht gefällt, sondern die "Rattenfänger" dahinter einzudämmen, die meinem Gegenüber einreden, wir sind in einer Diktatur und nur der gewaltvolle Umsturz kann uns retten.
Das stimmt, leider gibt es solche Menschen auf beiden Seiten, sei es die Angst vor der Impfung und auch die Angst vor der Krankheit. Ich erinnere mich an Vorschläge eines Amtes (weiß die Stadt nicht mehr), seine Kinder doch möglichst in einem getrennten Raum zu halten und ihnen einfach nur Essen & Trinken zu geben, aber Kontakt möglichst zu vermeiden. Auch zu dem Zeitpunkt war klar, dass das völlig übertrieben und unmenschlich war. Nach einem riesigen Shitstorm wurde zurück gerudert. Man hat zudem Menschen gesehen, die schlagartig die Straßenseite gewechselt haben, wenn ihnen Menschen entgegen kamen, alleine im Auto oder beim Spazierengehen ohne Menschen um sich rum Maske tragen. Die Angst macht mit Menschen auf beiden Seiten merkwürdige Dinge. Hier ist auf jeden Fall viel falsch gelaufen, wie man auch am Strategiepapier der Bundesregierung gesehen hat, dass man den Menschen möglichst viel Angst machen soll.s0undjan schrieb:Oder das der Impfgegner seine Kinder nicht mehr umarmen solle, weil er sich an der Impfung der Kinder anstecken könne. An solchem und Ähnlichem Bullshit sind schon Familien zu Grunde gegangen. Das sehe ich als Gefahr, die heute noch nicht akut ist, aber die Tendenz ist beunruhigend.
Wie gesagt, so etwas hast du immer und auf beiden Seiten. Es gibt sowohl Coronaleugner als auch absolute Impffanatiker. Da ist die Zeit natürlich verschwendet bei einer Diskussion. Ich habe die meisten Kritiker jedoch eher als Menschen erlebt, die einfach die Maßnahmen in Anbetracht der Schwere der Krankheit für übertrieben halten. Dies waren auch die allermeisten Menschen auf den Demos. Gezeigt wurden vornhemlich diejenigen, die ich durchaus auch Coronaleugner nennen würde.s0undjan schrieb:Bereits jetzt sind in der Nachbarschaft welche dabei, mit denen man gar nicht mehr Meinungen austauschen kann, weil sie von einer völlig anderen Faktenlage ausgehen. Ich kann mich mit dem Nachbarn nicht über die Wirksamkeit von Impfungen unterhalten, weil er Corona leugnet und als Weltverschwöhrung ansieht.
Die habe ich auch schon getroffen, da ist jegliches Diskutieren leider Zeitverschwendung.s0undjan schrieb:Wenn es denn nur in den sozialen Medien bleiben würde. Dann wäre ich gegen jegliche Regulierung und Zensur.
Ich habe das Gefühl, dass ich ohne Problem mit dir Meinungen austauschen kann aber ich habe schon Menschen getroffen, da geht das nicht.
Wie gesagt denke ich, dass es der immer größere Druck ist, der auf den Menschen lastet, da machen Menschen leider seltsame Dinge (siehe oben), man sollte versuchen dies nicht allzu persönlich zu nehmen. Zudem bin ich schon der Ansicht, dass der Meinungskorridor enger geworden ist seit 2015 (Flüchtlingskrise). Wenn man alles sagen darf, aber danach dann Angst haben muss, in eine Schublade gesteckt zu werden, finde ich das schon bedenklich.s0undjan schrieb:Die reden dann von eingeschränkter Meinungsfreiheit und giften mich an, wenn ich anderer Meinung bin. Der Diskurs ist nicht mehr nur online vergiftet, sondern stellenweise auch offline und ich weiß nicht, wo das noch hinführen wird.
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