News Krisenbewältigung: Twitter will Tweets mit Falsch­informationen verbergen

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Musk kündigte für die Zeit nach seiner Übernahme an, die Moderation des sozialen Netzwerks zugunsten einer maximal freien Meinungsäußerung zu reduzieren.

Mal schauen wie frei die für Leute ist die Musk nicht mag ...
zB für Leute, die unmenschliche Arbeitsbedienungen in seinen Werken kritisieren, oder sein Verhalten an sich.
 
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Und wer genau definiert jetzt was „Wahrheit“ ist?
 
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Und wer legt bei nicht offensichtlichen Nachrichten fest welche die richtigen sind?

Was wenn sich die geblockten Nachrichten als richtig herausstellen?
Werden diese dann sichtbar?

Das ist einfach nur wieder eine "Halt die Klappe, ich habe recht" Funktion.
 
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Vitche schrieb:
Das Problem:
Was ist richtig? - was die Mehrheit fuer richtig erachtet? Welche "Mehrheit". Was fuer die einen richtig, ist fuer andere falsch und umgekehrt. Schwieriges Thema.

In den meisten Faellen gibt es auch kein Schwarz/Weiss, dass man klar entscheiden kann.
Wo/ab wann wird in der Zone dazwischen schon "zensiert"... schwierig, schwierig
 
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Was Falschinformationen sind entscheidet natürlich Twitter selbst in Eigenzensur. Hoffentlich räumt Musk den Laden mal ordentlich auf.
 
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Wasser auf Musks Mühlen….

Das Einzige, was IMHO vertretbar ist, sind Anmerkungen warum eine Meldung als “Fake News” betrachtet wird. Es gibt schon viel zu viele Beispiele bei denen Accounts gesperrt wurden weil sie Dinge posteten, die sich später bewahrheiten hatten. Ich erinnere mich dabei immer an die Flüchtlingskrise, bei der jede kritische Stimme erst einmal direkt Nazis zugeschoben wurde… bis es später gesellschaftlich akzeptabel war, offene Grenzen zu kritisieren.
 
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Ja, Falschinformationen gehören verborgen und gelöscht. Falschinformationen haben grundsätzlich nichts mit freier Meinungsäußerung zutun. Allerdings erfordert das eine sachliche und immer wieder hinterfragende Recherche. Was heute falsch ist, kann morgen richtig sein. Zumindest im wissenschaftlichen Kontext.
In der Realität lassen sich Falschinformationen nicht filtern. Und letztlich ist es auch der Algorithmus im Netz, gerade auf sozialen Netzwerken, der am Ende dafür sorgt, dass sich Gruppierungen radikalisieren.
Am Ende kommt es drauf an, WER filtert. Und damit kann aktiv manipuliert werden.

Letztlich gibt es in vielen Bereichen im Leben kein "richtig" oder "falsch"... Insofern kann das wirklich nur für klare Dinge gehen...
 
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Bonanca schrieb:
Mh. Bedenkt man, dass sich so manche "Verschwörungstheorie" im Nachhinein als wahr herausgestellt hat, klingt das durchaus nach Richtung "Wahrheitsministerium".
z.B. welche?
 
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wer entscheidet was richtig und falsch ist? Wahrheitsministerium?
 
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IHEA1234 schrieb:
Es kann keine zensur sein, wenn es weiterhin einsehbar ist ;)

Wenn du die zeitung nicht umblätterst, siehst du auch nicht was auf der anderen seite ist, ist das dann auch zensur?

Ich glaube ich kenne die antwort -> nein, weil ich mir den inhalt ja nach dem umblättern ansehen kann.

Zudem müsste twitter ja dann schon jetzt zensieren, da ab 18+ beiträge ja auch ausgeblendet sind ;)
 
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Chef_Ing schrieb:
Was Falschinformationen sind entscheidet natürlich Twitter selbst in Eigenzensur. Hoffentlich räumt Musk den Laden mal ordentlich auf.
Damit er alleine dann entscheiden kann, was wahr ist und was nicht?
 
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Ich finde den Hinweis von Twitter vorm manuellen Einblenden erstmal nicht schlecht, per se.
Leute die eher naiv sind können damit zu Aufmerksamkeit beim Lesen angeregt werden.
 
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Der ganze Verein gehört komplett vom Netz
 
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Twitter wolle die Richtlinie zunächst auf Inhalte anwenden, die sich auf die laufende russische Invasion in der Ukraine beziehen.
Ea gab und gibt zahlreiche andere Konflikte, die ich hier bewusst nicht nenne, über die in meiner Timeline viel Falsch verbreitet wird - das sind aber Konflikte, die im Westen keine oder nur eine geringe Rolle spielen.
Am Ende leben wir alle in einer Bubble, auch Twitter sucht sich seine Zeitpunkte nicht beliebig aus.
 
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Twitter ist Tummelplatz von zumeist stets zur Empörung bereiten Moralisten, denen es am Ende doch nur um Deutungshoheit geht.

Wahrheit oder das, was dafür von wem auch immer gehalten wird, ist ein viel zu großes Wort, als das irgendeine Moderation ihr auch nur den kleinsten Schritt entgegenkäme. Moderation ist eine Voraussetzung für das Entstehen von Meinungsblasen. Wahrheit, der Weg dahin bzw. die Erkenntnis ist oft ein schmerzhafter Prozess der Debatte und Selbstreflexion. Letzteres wird den Menschen z.B. durch Moderation umfänglich abgenommen. So bleibt man ewig im selbstgewählten Meinungskorridor gefangen und ist der Wahrheit keinen Millimeter nähergekommen. Ganz im Gegenteil. Und man verliert mit der Zeit die Fähigkeit sich mit völlig abseitigen und gegenteiligen Meinungen auseinanderzusetzen und ganz am Ende verblödet man und/oder wird irgendwann mit der Realität konfrontiert.

Ich plädiere seit jeher für völlig unmoderierte Netzwerke, weil blasenbasierte Netzwerke dem Erkenntnisgewinn völlig entgegenstehen, weil es an Debatte und Austausch mangelt. Jede Gruppe bzw. jedes Individuum begreift sich in solchen Netzwerken als der intellektuelle Nukleus des Universums, dabei treibt sich dort, bis auf wenige Ausnahmen, doch nur der selbstverliebte omnipräsente Bodensatz rum.

Musks Engagement ist nur zu begrüßen. Mir persönlich ist es völlig egal ob z.B. Trump seinen Account wiederbekommt. Jeder macht sich eben selbst zum Affen. Meinung, so dämlich, unwahr und/oder zu kurz gesprungen sie auch daherkommen mag, muss immer geäußert werden können, ohne Abstriche. Es kommt auch nicht darauf an, was geäußert wird, sondern das es überhaupt getan werden darf und öffentlich einsehbar ist. Das ist echte Freiheit. Alles andere ist gar nichts. Erst recht nicht, wenn ein profitorientiertes Unternehmen darüber entscheidet, was wahr ist und was nicht. Das ist grotesk und überdies Bestandteil der gesellschaftlich immer mehr um sich greifenden Wohlstandsverblödung/verwahrlosung.

Ausnahmen sind und bleiben natürlich strafbare Handlungen in Wort und Schrift. Wer sich dort in seinen Rechten verletzt sieht, soll zur Polizei gehen bzw. muss die Polizei in diesem Bereich deutlich kompetenter werden, um die in diesem Raum begangenen Straftaten auch so effektiv zu verfolgen wie es im "echten" Leben passiert. Auch proaktiv.
 
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Naja so halbgar umgesetzt.
Es sollte eigentlich schon auch mit dabei stehen wieso und die Faktenlage mit den Quellen.

Wie immer und überall werden auch dort Fehler passieren und die müssen auch garnicht beabsichtigt sein.
Allgemein ist es aber eine gute Sache Falschnachrichten mit Korrekturen zu versehen. Es muss aber alles völlig transparent passieren.

Zensur beginnt bei Intransparenz und das ist ein Fakt.
 
ResQ schrieb:

verwicklungen der cia in diverse putsche (iran, chile etc.) galten lange zeit als verschwörungstheorien.
 
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