News Kritik an SAP-Cloud für Microsoft 365: Bund wird Abhängigkeit der Verwaltung von Microsoft verstärken

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Schwachsinn wie immer von der Regierung, was soll man dazu noch sagen 🙄. Leider wird das mit der nächsten Regierung nicht besser in DE, CDU oder SPD = für mich Pest gegen Cholera.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Ein System, Maßgeschneidert von IBM
Mit Software, Hardware, Cloud, KI, meinet wegen auch Quantum.
Aber einmal, ein einziges mal, vernünftig GELD in die Hand genommen, und IBM etwas für Deutschland und oder EU machen lassen.

Wenn man mehrere News über IBM Produkte überfliegt, wollten viele weg von IBM zu Microsoft, weil es besser ist. Auch in staatlichen Behörden fand so eine Migration bereits statt. Unter anderem, weil eine Mischung von bspw. Microsoft Office und IBM Notes (/Lotus Notes) nicht optimal war.

Außerdem gab es immer wieder Berichte, wie staatliche Behörden ihre eigene Software basteln wollten, diese aufgrund fehlenden Kompetenz und Ressourcen aber nicht basteln konnten und Unternehmen wie IBM, Microsoft, etc. dafür beauftragten.

Jetzt kann sich jeder selbst denken, wie gut eine Alternative zu bspw. Microsoft Office sein kann, wenn man Microsoft damit beauftragt, sich selbst abzuschaffen.

Hier spricht man von einem typischen opportunistischen Verhalten, weil der Auftragnehmer durch die asymmetrische Kompetenz nur das Minimum dessen tut, was vertraglich vereinbart wird, selbst wenn er weiß, dass der Auftrag teilweise oder vollständiger Quatsch ist.
 
Eletron schrieb:
...

Und ja, es gibt bereits Alternativen, wie LibreOffice, SoftMaker usw. Diese reichen für den normalen User mehr als aus. Auch für kleinere Betriebe sind diese Alternative sicherlich interessant.

...
Mit der Größe eines Ladens hat das nichts zu tun. Die meisten, die vom Arbeitsmarkt kommen, sind schon an MS Office gewöhnt, und LibreOffice ist nicht nur Umgewöhnung, sondern in der Praxis eine Einschränkung.

Und wenn man als kleiner Laden hin und wieder eine Veranstaltung macht, dann kommen die Refferierenden aus verschiedenen Institutionen immer mal mit Powerpoints an, die die Fähigkeiten von LibreOffice übersteigen. So kam schon mal mein Privat-Laptop mit Office 365 für Veranstaltungen zum Einsatz, weil es auf dem Dienstlaptop wegen des IT-Narzissten kein MS Office gab und es Peinlich geworden wäre.
 
AI-Nadja schrieb:
Das Problem an freien Alternativen wird immer sein, dass man den Vorsprung der Marktführer niemals einholen wird.
Da sind hoch spezialisierte Profis, die entsprechend viel kosten, in organisierten Teams arbeiten und auf eine gigantische Wissensdatenbank zugreifen können, auf der einen Seite.

Eher liegt das Problem darin, das Microsoft immer diese kleinen Firmen mit ihren neuen Innovation aufgekauft und diese dann später als selbst in seinen Produkten implementiert.

Natürlich ist Microsoft dann auch immer großzügig denn die andere Alternative, sich mit Microsoft selbst anzulegen sich einfach nicht rentiert.

Da bräuchte man doch auch wirklich eine starke Volkswirtschaft, welche einen in dieser Sache unterstützt. Solange es aber eben kein Umdenken in dieser Sache gibt - warum auch sowohl für die kleine Firma als auch für Microsoft eine Win-Win Situation - darf man auch keine Änderung erwarten.
 
Und genau aus diesem Grund laufen die Office-Versionen all unserer Schulen im Landkreis, für dessen Schulträger ich tätig bin, über eine nicht an die Microsoft angebundene Cloud. Wenn die Anzahl der Clients groß genug ist, dann wird Microsoft da schon hellhörig.

Als Cloud nutzen wir Nextcloud, deren Rechenzentren allesamt in Deutschland bzw. in der EU ansässig sind.
 
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