News Kritik an SAP-Cloud für Microsoft 365: Bund wird Abhängigkeit der Verwaltung von Microsoft verstärken

@crustenscharbap
Punkte 1 und 2 daccor, also einverstanden.
3. Ich finde Linux echt manchmal fummelig. Da hat man z.B. ein falschen Treiber rauf gezogen und dann startet dein PC in der Konsole z.B. Wäre eine Katastrophe. Oder dass es von Hause aus kein Samba kann.
Dasselbe kann dir bei Windows passieren, oder dass dein W-lan nicht mehr erkannt wird, nur noch mit Linux(selbst erlebt). Abgesehen davon, bei Linux musst du fast nie einen Treiber selbst raufziehen, die sind alle schon dabei(exoten mal ausgenommen). Einzig bei uralten Druckern, kannste Probleme haben, oder VR. Aber wir sprechen hier ja von Arbeit.
Wenn du ein Problem hast, samba zu installieren, dann hast du ein echtes Problem, denn das ist unter Linux echt simpel.
4. Finde ich derzeit Windows 10/11 stabiler als zumindest Ubuntu. Ich habe es (selten) irgendwie zum crashen gebracht. Windows 10/11 ist bei mir ewig nicht abgestürzt. Sicherleich schon 1 Jahr her.
Ähm, kann ich nicht bestätigen. Mein Ubuntu(mint) habe ich letzte Woche aus Langeweile frisch aufgesetzt, nicht weil ich musste und das lief mehr als 3 Jahre tadellos. Und sorry, das hatte ich bei Windows nie länger als ein Jahr.

Punkt 5 stimmt. Nur gutes Personal in der IT zu finden ist sowieso schwer und dazu fehlen zu viele. Gerade aber in der jetzigen Situation MÜSSTE man endlich umdenken und das Problem angehen und damit wäre auch der Schritt zu Linux gemeint, da man IT-Schulungen für Linux einrichten könnte, die Leute dafür könnte man finden. Wobei das auch nicht leicht werden würde, aber so mancher der einen Job hat jetzt, würde gerne wechseln, in einen der gut bezahlt ist und das gerade auf Linuxbasis. Wobei ich da auch nicht blauäugig bin, man müsste eben Stellen schaffen. Letztendlich liegt es am wollen(dazu unten noch etwas mehr).
Anders sieht es mit den Leuten für MS aus, da brauchst du zig Zertifikate, die rein gar NIX taugen. Sage ich, der einige davon hat. Wenn ich schon bei der Schulung mehr weiss, als der Kursleiter, ist es arg, sehr arg. Aber das nur am Rande. Da dauert die "Schulung" ewig und zweit Tage und dann kann der noch nicht wirklich viel.
Es ist auch so, dass die Kosten von Jahr zu Jahr steigen bei MS und Konsorten. Also ist die Aussage, dass es zu viel kostet einfach Blödsinn. es waren im Jahr 2022 ca 700 Milionen, im Jahr 2023 warens schon 1,2 Miliarden. Wer das weiss, braucht kaum einen Rechenschieber um sich vor Augen zu führen, dass es weiter raufgeht, also wäre Linux eine gute Alternative, da das OS null kostet. Es wird laufend verbessert und somit hätte die IT die Aufgabe, die Maschinen zu warten und spezielle Software anzupassen/entwickeln/falls das nötig wäre. Und eins glaub mir, mit 1 Miliarde pro Jahr kann man verdammt viel machen. Auch in der IT. Man könnte sogar bei neueren Systemen erstmal das OS auf Linux wechseln und die speziellen Programme auf wine laufen lassen, bis der Übergang bei allem wirklich benötigten vonstatten gehen kann.
Das einzig echte Problem, ist die Umstellung der verkorksten Windows-Nutzer(ich eingeschlossen), da es ein anderes System ist. Da bedeutet es nunmal, sich darauf einzustellen und nicht wie Idioten ein Windows in grün zu erwarten.

Punkt 6, siehe Wine oder vergleichbares. Du kannst da auch mit qemu/kvm arbeiten, das ist von Haus in Linux mit dabei. Man merkt hier sehr gut, dass ein Prog dabei ist, ein anderes nunmal bei Windows fehlt und umgekehrt. Wirklich tragisch ist das nicht, es ist nur anders.

Es ist natürlich cool. Aber der Aufwand ist gewaltig und Microsoft hat da wirklich viel entwickelt, damit Alles einfacher geht.
Alles einfacher? Ähm, naja, updaten geht bei MS nicht einfacher als bei Linux, aber ich versteh schon, was du meinst. Wir sind es uns eben nach Windows-Manier gewohnt, wie wir es zu machen haben. Windows ist numal ein Gefrickel, bei dem man nicht merkt, dass es eins ist.

Das Problem an der Stelle ist, wenn du von einer Windows-Version auf die nächste gehst, hast du auch das Problem eines möglichen Ausfalles. Stichwort update auf neues Windows und kein anderer Rechner im Netzwerk wurde erkannt. Oder kein Drucker tat seinen Dienst. Hatten wir alles schon mit Windows, also sollte man sich bewusst sein, dass es IMMER ein Risiko gibt, wenn man ein OS umstellt.

Ich verstehe es auch nicht, dass jede Behörde ihr eigenes Süppchen kochen darf. Oder das eine Bundesland die Software nutzt, ein anderes jene. Das ist Dummfug allererster Güte und zeigt meiner Meinung auf, wie dämlich man sein kann. Vereinheitlichen wäre da ein Segen, aber dann wäre das wursteln in den Behörden eben Geschichte, das passt nunmal nicht jedem. Für die Bürger wäre es ein Segen, da die Gelder endlich vernünftig eingesetzt werden könnten.

Ich sehe diesen Schritt zu SAP-cloud und dann doch an der Zitze von MS hängen als den grössten Fehler an, den man machen kann. Natürlich ist Scholz dafür, der alte Cum-ex-alzheimer-verbrecher. Falls mich jemand nun wegen der Aussage belangen will, hab ich vergessen*ätsch
Es ist erschreckend, wie sehr man die Bürger ihres Steuergeldes berauben kann, trotz Eid, den man geschworen hat, Schaden vom Deutschen Bürger abzuwehren. Vielleicht sollte da ehrlicher Weise stehen, Schaden von Deutsch-Amerikanischen Firmen abzuwehren.. wär passender. Ich warte nur noch darauf, wie viel 2024 bezahlt werden muss, bei dieser superduper-lösung. Hauptsache man hat Experten, auf die man nicht hört. Das ist erneut Geldverschwendung, scheint eine chronische Krankheit zu sein bei den Politikern, darum haben die ja auch immunität, vorallem Geistige.
 
Ferax schrieb:
Stimmt nicht pauschal.
Kommt drauf an was.
Das Kulturwandel dauert auf jeden Fall und das, je nach AG, das Mindset in Summe nicht passen kann, kenne ich aus eigener Erfahrung.
Wir hatten erst vor kurzen bezüglich neuer IT Strategie (Hybride Modelle) mit einen CIO einer mittelgroßen Bank zu tun. Der wollte so ein Projekt schon umsetzen, scheitert aber am wohlwollen seiner Mitarbeiter...und stellt sich nun die Frage, wie soll das in 10 Jahren weitergehen, wenn dann alle in Rente sind und keiner den alten Kram mehr bedienen kann.
Da wundert es halt nicht, dass man als Behörde oder Firma auf etablierte Services setzt.
 
NameHere schrieb:
Ist ja nicht so, das wir keine gute deutsche Office-Alternative hätten.
Wenn da in den vergangenen 10 Jahren ein wenig Geld vom Staat mit eingeflossen wäre...

Falls die Politiker eine Atempause von den Lobyisten kriegen

SoftMaker Software GmbH
Kronacher Straße 7
90427 Nürnberg
Deutschland
Telefon: 0911/9363860
Keine Kundenberatung und kein Support am Telefon. So kontaktieren Sie SoftMaker.
Empfehle ist seit Jahren auch Privat & in Foren, kommt irgendwie nicht so gut an,
die Office Lösungen sind Top und voll MS Kompatibel.

Auch kostenlos für Privat

ab & an kommt mal Werbung, ist aber nur eine eMail, nichts aufdringliches.
 
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Sherman789 schrieb:
Finde, das ist eine gute Sache. Wir brauchen in der Verwaltung ausgereifte, skalierbare Verfahren.
-> die auch vernünftig angewendet werden können.
Wenn du uns jetzt bitte noch erklärst, was "skalierbare Verfahren" sind...

Sherman789 schrieb:
Und da hagelte es ja bei LiMux z.B. erhebliche Kritik.
Die laut Wikipedia 25% Kostenersparnis stehen teils deutlichen Produktivitätsverlusten und Kompatibilitätsproblemen entgegen. Niemand kann das ernsthaft wollen.
Warum soll Open Source jetzt die Kompatibilität mit proprietären Schnittstellen und Formaten sicherstellen? Das Thema "Produktivitätsverlust" entsteht häufig dann, wenn Entwickler keine Anwender sind. Auch Windows hat sich dementsprechend massiv verschlechtert. Das Argument lasse ich so nicht gelten.

Sherman789 schrieb:
Oft gibt es spezialisierte Software, die nicht auf Linux laufen würde. Darüber hinaus ist die Integration dieser Programme mit Office beispiellos, so etwas gibt es in der Linux Welt einfach nicht.
Welche "spezialisierte Software" meinst du? Du kannst auch in Proxmox das Windows virtualisieren und darauf die Software laufen lassen. Wo ist das Problem? Welche dieser Programme werden in Office "beispiellos" integriert?
 
saintsimon schrieb:
Kann LibreOffice schon Powerpoints mit eingebetten Videos darstellen?
Keine Verwaltung oder Firma wird ohne dieses Feature auf Dauer bestehen.
 
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crustenscharbap schrieb:
6. Laufen die Programme? Steuer Programme? Datenbanken? Einwohner-Melde-Programme? Notes Clients?
Ernsthafte Datenbanken unter Windows? Meine DBA-Kollegen lachen sich gerade tot.

Und Lokus Notes klingt eher nach 90'er Jahre IT.
 
saintsimon schrieb:
Kann LibreOffice schon Powerpoints mit eingebetten Videos darstellen?
Das braucht wirklich kaum jemand. Gezielt irgendwelche unwichtigen Features rauszupicken?
Wie wäre es mit einem separatem Video als eigene Datei oder einem Link zum Video?
 
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Eigentlich sollte man denken, ein Land hätte genug Reserven um ein inländisches Unternehmen für Arbeiten an FOSS zu bezahlen und diese übergreifend zu nutzen.

Eine BundUx-Distribution auf Sicherheit getrimmt mit allen Features für den Durchschnitts-Beamten und ein paar Mattermost-Instanzen sollten für so ziemlich alles ausreichen und falls nicht, lässt man es schreiben und veröffentlichen. Wer weiß, vielleicht commitet noch ein anderes Land fleißig mit?

Aber nachher spart man noch Geld oder noch schlimmer, Kumpels verdienen nicht mit...
 
cansys schrieb:
Wozu bilden wir in Deutschland eigentlich noch IT-Fachkräfte aus?
Schonmal eine aktuelle Enterprise Umgebung gesehen?
Wie komplex das ganze geworden ist?
Verwaltungen sind kein Stück besser. Hier geht's drum, dass man nicht einfach mal kurz auf Linux und Open Office umstellen kann.
Stell doch privat einfach mal von Proxmox auf Kubernates um...oder geh von Windows auf Linux als Grafikdesigner...
 
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Ferax schrieb:
Ich hab es 10 Jahre und weiss daher selber dass es Punkte gibt die bleiben einfach alternativlos oder würden, wenn wie gesagt überhaupt verfügbar, 100% mehr Kosten ( schön geredet) verursachen.
Keine Software ist alternativlos, gerade wenn man im Kontext eines Staates oder einen Zusammenschluss derselben spricht, und alles was produktiv in Open Source investiert wird, ist eine Investition von der die ganze Welt profitiert bzw. profitieren kann.
Geld in den Rachen von MS zu schmeißen sind lediglich Konsumausgaben, die ein Quasimonopol verfestigen (und dadurch den Markt noch mehr kaputt machen) und teils einfach nur in den Händen von Aktionären landen.

Diablokiller999 schrieb:
und ein paar Mattermost-Instanzen sollten für so ziemlich alles ausreichen und falls nicht, lässt man es schreiben und veröffentlichen. Wer weiß, vielleicht commitet noch ein anderes Land fleißig mit?
Wenn du bei Matrix (imho bessere Alternative zu Mattermost) schaust, passiert das schon vermehrt. Den Anfang hat Frankreich gemacht. Das BWI ist auch fleißig dabei, Dataport, Nato, Gematik, etc.
Nur blöd, dass nun überall die Open Source Gelder gekürzt werden, hat sicher auch Auswirkungen darauf.
 
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gartenriese schrieb:
Da kann man sich ja schon denken, wieso das so ist ...

Land_Kind schrieb:
"hat sich sogar Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Juni persönlich in eine Sitzung des IT-Planungsrats eingeschaltet und für Delos geworben."

Was ja bei - besonders ehemaligen - Kanzlern und deutschen ("Spitzen")Politikern nichts neues ist, jedoch aber ein eindeutiges "Gschmäckle" hat.
Ich nenne es mal beim Namen KORRUPTION !.
Diese und das die meisten in DE aus Bequemlichkeit nur noch wollen, das alles "So bleibt wie es ist", führt dann dazu das hier nichts mehr vorwärts geht.
shoKuu schrieb:
Ganz ehrlich, was sind die Alternativen? Solange man keine Milliarden zusammen legt, ein ordentliches Entwicklungsteam auf die Beine stellt und kein Europäisches sondern agiles Projekt draus macht, wird es auch niemals eins geben.
Rchtig !, und dafür müsste man nur mal 100 oder 200 Millionen von den MILLIARDEN die man für CS Software jedes Jahr verpulvert investieren, und hätte in wenigen Jahren nicht nur eine Alternative, sondern das deutlich besser Produkt!.
Aber dafür müsste man ja Entscheidungen treffen, und die Verantwortung dafür übernehmen.
Und dazu ist keiner in diesen Land bereit, weil alle schon viel zu verkalkt und verdummt sind.

Und das sagt jemand der auch schon auf die 60 zugeht, aber immer bereit war Konsequenzen seines Handels zu tragen, und immer noch für Neues offen ist. :rolleyes:
mux schrieb:
Es ist wirklich ausgesprochen dumm und nicht zukunftsorientiert, was die Politik in Deutschland hinsichtlich IT entscheidet! Trauerspiel würd ich das gar nicht mehr nennen. Da wird mutwillig die Zukunftsfähigkeit (und Sicherheit!) aufs Spiel gesetzt, sich in Abhängigkeiten begeben, die bei Wegfall oder bei Sicherheitslücken ganze gesellschaftlich wichtige Strukturen lahmlegen könnten.
So ist es, und da ich schon seit langem nicht mehr sehe, das sich das in diesen verdummten sterbenden Land nochmal ändert, erwarte ich da auch nichts mehr.😒

Und das z.b. hier vor Ort gerade im ÖPNV komplette Linie, und einzelne Busse wegen "Personalmangel" eingestellt werden, ist dann nur ein weitere Beweis für den Niedergang.🙄
 
Azghul0815 schrieb:
Schonmal eine aktuelle Enterprise Umgebung gesehen?
Ja. Ich arbeite in der IT, genauer in einem Großunternehmen.

Azghul0815 schrieb:
Wie komplex das ganze geworden ist?
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die IT-Infrastruktur in vielen Unternehmen unnötig komplex ist. Sei es, dass falsche Technologien eingeführt wurden, sei es, dass Infrastrukturen "historisch gewachsen" sind, sei es, dass sich niemand an das Aufräumen traut, weil das mit Arbeit, Zeit und Geld verbunden ist.

Heute haben viele Unternehmen und Organisationen auch ihre Microsoft-basierte Infrastruktur, egal ob On-Premises, Off-Premises (a. k. a. "Cloud") oder als hybride Infrastruktur mit einem Wildwuchs aus Systemen und Diensten, nicht im Griff.

Azghul0815 schrieb:
Verwaltungen sind kein Stück besser. Hier geht's drum, dass man nicht einfach mal kurz auf Linux und Open Office umstellen kann.
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eines der führenden Linux-Distributionen im Enterprise-Segment. Es ist also keine Frage des Machbaren, sondern allein des Willens. Ob ich in der Ausbildung oder im späteren Berufsleben Produktschulungen für Microsoft- oder etablierte Unix-basierte Produkte durchführe, macht am Ende keinen Unterschied.

Wenn wir von "digitaler Souveränität" sprechen, dann kann Abhängigkeit nicht das Ziel sein. Vielmehr müssen wir mit Wissensaufbau- und austausch handeln.

Azghul0815 schrieb:
Stell doch privat einfach mal von Proxmox auf Kubernates um...oder geh von Windows auf Linux als Grafikdesigner...
Wenn Linux-Distributionen weiter zulegen, dann wird auch die Verfügbarkeit entsprechender Produkte gewährleistet. Ansonsten gibt es auch in diesem Bereich gute Tools wie GIMP, Krita, Inkscape und mehr. Man muss sich damit nur beschäftigen wollen.

Ich nutze privat sowohl Windows (bedingt durch die Arbeit) als auch Linux Mint (Desktop OS) und TrueNAS (NAS).
 
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cansys schrieb:
Wenn Linux-Distributionen weiter zulegen, dann wird auch die Verfügbarkeit entsprechender Produkte gewährleistet.
Absolut und ich bin voll bei dir.
Nur ist der umstieg halt nicht in 2 bis 3 Jahren getan, sondern eben eher in 10.
Ich bin grosser Fan der Swiss Government Cloud Idee hier in der CH.
Der absolut richtige Ansatz von der Idee her
 
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cansys schrieb:
Ansonsten gibt es auch in diesem Bereich gute Tools wie GIMP, Krita, Inkscape und mehr. Man muss sich damit nur beschäftigen wollen.
So ist es, ich nutze jetzt seit 15Jahren Krita und Gimp, und meinen Kunden ist noch nicht aufgefallen, das dem so ist. 😉
Aber ich mache ja auch keine 08/15 Filterarbeit, wie man sie auf jedem Magazin Cover sehen kann!.
Da ich bei meinen Entwürfen für Webdesign, Plakate, Eintrittskarten und Plattencover deutlich kreativer arbeiten muss, brauche ich dafür kein PS mit seiner Filtersammlung!.

Mit entsprechender Erfahrung, bekommt man das mit jedem einigermaßen professionellen Grafik / Bildbearbeitungsprogramm (wie halt Krita / GIMP!) hin.

Aber ich bin ja nur ein "Semi" Profi, weil das nicht mein Hauptverdienst ist.:rolleyes:
 
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Na wenn der KANZLER sagt, er findet die SAP Cloud toll, dann muss sich wohl jeder IT-Fachmann dem fügen.
Schließlich orientiert er sich ja auch weltpolitisch an unseren Präferenzen. Oder?
Ergänzung ()

Sherman789 schrieb:
Finde, das ist eine gute Sache. Wir brauchen in der Verwaltung ausgereifte, skalierbare Verfahren.
-> die auch vernünftig angewendet werden können.

Und da hagelte es ja bei LiMux z.B. erhebliche Kritik.
Die laut Wikipedia 25% Kostenersparnis stehen teils deutlichen Produktivitätsverlusten und Kompatibilitätsproblemen entgegen. Niemand kann das ernsthaft wollen.

Oft gibt es spezialisierte Software, die nicht auf Linux laufen würde. Darüber hinaus ist die Integration dieser Programme mit Office beispiellos, so etwas gibt es in der Linux Welt einfach nicht.
Das sind halbgare Aussagen.
Rate mal, wo wir wohl wären, wenn wir das Budget für MS Software ordenltich in OSS-Entwicklung stecken würden. Dauerhaft, konsequent. Nicht so halbherzig und dann abbrechen.
Zumal immer wieder der Fehler (absichtlich?) gemacht wird, dass ein LiMux nichts ist, was nur München tun sollte, sondern Bundesweit. Eine Entwicklung aus Bayern kann prinzipiell auch kostenfrei in Hamburg genutzt werden - und umgekehrt. Das Zeug muss skalieren und dafür müssen halt mehr mitziehen als nur eine Stadt.

Es gibt aber inzwischen einen solchen Ansatz - warten wir ab, was die nächsten Jahre bringen. Irgendwas mit Linux, Owncloud, Univention oder so...
Die Abhängigkeit von MS sollte jedenfalls schon lange erheblich reduziert werden.

Dabei muss natürlich auch eins angegangen werden: Vereinheitlichung. Die Bundesländer brauchen einheitliche Lösungen mit einheitlichen, offenen, Schnittstellen.
 
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Nagilum99 schrieb:
…wir das Budget für MS Software ordenltich in OSS-Entwicklung stecken würden. Dauerhaft, konsequent. Nicht so halbherzig und dann abbrechen.

Nirgends. Denn das ist eine Utopie, die sich so nicht realisieren lässt in der föderalen BRD.

Nagilum99 schrieb:
Dabei muss natürlich auch eins angegangen werden: Vereinheitlichung. Die Bundesländer brauchen einheitliche Lösungen mit einheitlichen, offenen, Schnittstellen.
Siehe oben. Jede Gemeinde, jeder Landkreis kocht grundsätzlich sein eigenes Süppchen, genauso auf Länderebene.

Es wird langsam besser, die BUND-ID scheint sich langsam als zentrale Plattform für den Login und die Online-Identifikation durchzusetzen.

Es gibt auf Kreis- und Landesebene auch wachsende Kooperationsbereitschaft für die Entwicklung gemeinsamer Lösungen, aber aufgrund der Föderalismus wird dann am Ende doch jedes Projekt mit jeder Behörde eine Einzelfallanwendung. So kann man aber zumindest die Entwicklung gemeinsam stemmen.

Negativbeispiel: Hier im Landkreis gab es vor kurzem noch eine Ausschreibung für ein Kundenportal. Nur für eine Dienststelle, sechsstelliges Budget, letztendlich verbrannt für ein disfunktionales Stück Software, welches im Alltag nicht angewendet wird.

Bis zu deiner Utopie ist es ein langer Weg, da bieten sich ausgereifte Fachverfahren wie SAP oder die Services von MS halt noch am ehesten an. (SAP als Anwender ist nicht schön, hat aber nunmal alles, was man braucht)

Ich würde jetzt mal wetten, dass die Digitalisierung unserer Behörden weitestgehend ohne Linux stattfindet, und zuerst wird das bei Bundesbehörden geschehen (Agentur für Arbeit bspw.).
 
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