News Kryptowährungen: Die Sparkassen bereiten den Handel mit Bitcoin & Co. vor

Ja, da hast du natürlich auch wieder recht. Die Rechenleistung ist ein limitierender Faktor. Aber die Entwicklung geht ja stetig voran und mit viel verfügbarer Energie sind auch neue Entwicklungen in dieser Richtung zu erwarten.
Aber was ich daran noch nicht verstehe, wenn ich die Algorithmen einfach immer komplexer mache, angepasst an den aktuellen technischen Stand, ist das nicht einfach künstliche Verknappung? Und wäre nicht jeder neue Algorithmus eine neue Crypto? Die vorherigen wären ja dann dennoch obsolet...

Ich kann diese Finanzkonstrukte leider nicht alle benennen oder wirklich auseinander halten. Ich bin dabei wohl auch ein bisschen voreingenommen, durch das bisschen was ich in der Richtung weiß.
Wie gesagt, einzelne Themen haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung, aber für mich als relativ Unwissender ist das wie ein Apfelkuchen, der zu einem Großteil aus faulen Äpfeln gebacken wird. Die Stellen mit guten Äpfeln interessieren einen dann auch nicht mehr....
 
Spike S. schrieb:
Die Rechenleistung ist ein limitierender Faktor. Aber die Entwicklung geht ja stetig voran und mit viel verfügbarer Energie sind auch neue Entwicklungen in dieser Richtung zu erwarten.
Aber was ich daran noch nicht verstehe, wenn ich die Algorithmen einfach immer komplexer mache, angepasst an den aktuellen technischen Stand, ist das nicht einfach künstliche Verknappung?
Bei Bitcoin ist das zumindest genau die Idee. Durchschnittlich alle 10 Minuten soll ein neuer Block gefunden werden. Wenn die Rechenleistung zu groß wird, erhöht sich laut Protokoll nach einiger Zeit die Schwierigkeit, sodass man wieder bei 10 Minuten landet. Ist die Rechenleistung zu niedrig (z.B. durch steigende Energiepreise), sodass seltener ein neuer Block gefunden wird, verringert sich laut Protokoll die Schwierigkeit.
Die Energiemenge, die durch Bitcoin-Mining verheizt wird, hängt also in erster Linie vom Verhältnis der Energiekosten zu den Mining-Erträgen (Block reward und transaction fees in Verbindung mit dem Bitcoin-Kurs zu der Währung, in der die Energiekosten beglichen werden) ab.
Damit die benötigte Energiemenge effektiv sinkt, müsste der Strompreis für die Miner steigen oder die Erträge sinken. Der Block-reward halbiert sich protokollbedingt ca. alle vier Jahre, die transaction fees hängen davon ab, was die Nutzer bereit sind für Transaktionen zu zahlen. Der Kurs hängt davon ab, wie viele Leute bereit sind, für echtes Geld (mit dem man Energiekosten bezahlen kann) Bitcoins zu kaufen.
 
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Moin,

bin neu im Forum, das Thema habe ich vor einigen Minuten über Google gefunden. Also ich möchte gerne fragen, wie ihr zu Dash2Trade steht?

Ja, vielleicht gibt es einige die nur ein paar Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Dogecoin usw kennen, aber finde, dass man sich auch den anderen Kryptowährungen die D2D widmen sollte.

Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Dash2Trade und ähnlichen Coins gemacht?
 
Ich würde generell nichts nehmen ausser dem Original Bitcoin.
Der Rest is voll von Trittbrettfahrern und Betrügern und/oder wird nicht genug Adoption erfahren um dauerhaft zu überleben.
 
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@Jonki2 Kurz: was @Beteigeuze. sagt.

Lang:
  • Sie machen DNS-RR für Loadbalancing, wenn ich das richtig interpretiere. Kann man machen, aber ist technisch meist nicht der beste Weg.
  • Ihre Infrastruktur steht bei amazon und sie nutzen Amazons CDN um ihre infra zu exposen
  • sie haben eine TTL von 60 gesetzt. Eher Agressiv.
  • Trotzdem haben sie Session Caching aus und nutzen nicht die LB Funktionen die man via Cloudfront nutzen könnte
  • Sie sind auf den marshall inseln registriert.
weiter schaue ich nicht. Da reichts schon. Dezentrale handelsplattform, die direkt in der 1. Reihe einen Single Point of failure hat. Neindanke.

Bash:
dig A dash2trade.com
; <<>> DiG 9.18.7 <<>> dig  A dash2trade.com
;; global options: +cmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 45056
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 4, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1

;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 512
;; QUESTION SECTION:
;dash2trade.com.            IN    A

;; ANSWER SECTION:
dash2trade.com.        60    IN    A    108.156.60.12
dash2trade.com.        60    IN    A    108.156.60.119
dash2trade.com.        60    IN    A    108.156.60.48
dash2trade.com.        60    IN    A    108.156.60.102

Also wenn ich Scammer wäre, wäre ich mit mir zufrieden.
Mit dezentral und vertrauenswürdig hat das wirklich wenig zu tun


Generell:
Es geht da um Finanzprodukte und gerade $hitCoins sind unregulierte Spekulations Objekte.
Wenn du ein Finanzprodukt nicht detailiert verstehst und auch bei einzelnen den Business Case dahinter nicht Abschaetzen kannst: Finger weg.
Man kauft doch auch keine einzelnen aktien, ohne sich mit dem entsprechenden unternehmen zu befassen.

Das Whitepaper hast du ja vermutlich schon gelesen. Ich sehe da buzzwords, aber keinen validen Business Case.
 
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Jetzt zerfleischet sich die Crypto-Szene auf Twitter grade selbst.:lol:
Weil nichts mehr aus dem freien Markt risikofreudiger Anleger kommt, sagen die Bitcoin-Jünger jetzt: "Crypto ist schlecht. Nur Bitcoin ist das Wahre!"
Kein Scherz!

https://twitter.com/AloisSchmalzl/status/1591393475051896832
https://twitter.com/NikoJilch/status/1591325807099908096

Irgendwie wäre es ja fast amüsant, wenn es nicht völlig offensichtlich ist, dass man nur versucht Kapital von anderen Tokens aus der Crypto-Bubble auf die eigenen Bitcoin-Portfolios zu locken, damit man nicht völlig im Minus darsteht :daumen:
 
Rock Lee schrieb:
Weil nichts mehr aus dem freien Markt risikofreudiger Anleger kommt, sagen die Bitcoin-Jünger jetzt: "Crypto ist schlecht. Nur Bitcoin ist das Wahre!"
Bei der Menge an Trittbrettfahrern und Betrügern ist das durchaus nicht ganz von der Hand zu weisen.
Von den mehreren tausend "Währungen" die auf Coinmarketcap angeführt werden dürften nicht mehr als 2 Hände voll technische Vorteile bieten, dezentral und ohne Pre-Mining entstanden.
Verbreitung ist auch wichtig, denn was hilft dir eine Währung die ausser dir keiner benutzt. Die ist nichts wert auf die Dauer.
Da hat Bitcoin eindeutig die Nase vorne. Muss nur noch was für die Privatsphäre gemacht werden was auch jeder Laie benutzen kann.
Da sind die Wettbewerber teilweise im Vorteil und können als Inspiration dienen.
 
Beteigeuze. schrieb:
@Rock Lee
Auch du wirst irgendwann noch erwachsen werden und verstehen worum es wirklich geht
Auch du wirst irgendwann wieder nüchtern und verstehen, dass die Cryptokritiker recht hatten.
 
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Web-Schecki schrieb:
Damit die benötigte Energiemenge effektiv sinkt, müsste der Strompreis für die Miner steigen oder die Erträge sinken. Der Block-reward halbiert sich protokollbedingt ca. alle vier Jahre, die transaction fees hängen davon ab, was die Nutzer bereit sind für Transaktionen zu zahlen. Der Kurs hängt davon ab, wie viele Leute bereit sind, für echtes Geld (mit dem man Energiekosten bezahlen kann) Bitcoins zu kaufen.
Wobei man sagen muss, dass der Block-reward einen Großteil (hab jetzt nich nachgeschlagen, aber über 80%) der Einnahmen (natürlich in Bitcoins) aus macht. D.h. der Ertrag halbiert sich fast alle vier Jahre. Damit sich das kompensiert muss der Bitcoin kurs massiv ansteigen. Was er wundersamerweise auch immer tat ums halving herum. Alternativ müssen die Transaktionsgebühren stark, sehr stark ansteigen. Dritte Variante: Mining wird teurer/weniger und die Blockchain ist alle vier Jahre nur noch halb so gut abgesichert.
Bitcoin ist auch hier wiederum typischer Turbokapitalismus: Das System funktioniert nur, wenn es immer stetigen Wachstum gibt.
 
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