News Ladestandard: EU-Parlament schreibt USB-C ab Herbst 2024 vor

t3chn0 schrieb:
Wie gesagt, bei meinem Androiden zieht er auch die letzten 3% komplett schnell durch bis 100%.
Dann sind bei deinem Androiden die angezeigten "100%" entweder nicht 100% Ladung der Zelle oder man quält den Akku unnötig... So oder so ist das langsame Laden am Schluss normal und der Zelltechnologie geschuldet.
 
Also ich weis nicht, warum man in der Kabelfrage immer auf Apple herumhackt. Lightning gibt es seit dem iPhone 5. aktuell sind wir beim 13er, also der 11ten Generation die auf exakt den selben Anschluss setzt. Wie viele USB Steckertypen waren in den 11 Jahren bei Android Handys im Einsatz?

Klar, ein einheitlicher Stecker macht vieles einfacher, egal für welches Handy.
 
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Das EU-Parlament prognostiziert, dass Konsumenten durch die Wiederverwendung bestehender Netzteile bis zu 250 Millionen Euro einsparen können.
Das EU-Parlament prognostiziert, dass die Hersteller durch das Weglassen von Netzteilen bis zu 250 Millionen Euro einsparen können.

FTFY. Oder wurden iPhones ohne Netzteil billiger?
 
Remosus schrieb:
Also ich weis nicht, warum man in der Kabelfrage immer auf Apple herumhackt. Lightning gibt es seit dem iPhone 5. aktuell sind wir beim 13er, also der 11ten Generation die auf exakt den selben Anschluss setzt. Wie viele USB Steckertypen waren in den 11 Jahren bei Android Handys im Einsatz?

Klar, ein einheitlicher Stecker macht vieles einfacher, egal für welches Handy.

auch nicht mehr als bei Apple.
Ab ca. 2016 dann usb-c.
Bei Apple war der Wechsel auf nen anderen 2011/2012?
 
Eine schwere Geburt für einen logischen Schritt.
Eigentlich ist das doch wie bei den Gurken. Die Industrie will keine Netzteile mehr mitliefern und die EU gibt den Vorwand dazu.
Mal sehen was bei diesem Gesetz jetzt alles schiefgeht.
 
Was ist eigentlich mit eGPUs?

Ich finde, ganz grundsätzlich hätte man >100 Watt auch einfach mit dem Kaltgerätestecker standardisieren können (der Kaltgerätestecker wird i.d.R. von PC-Netzteilen verwendet). Die gehen bis 2.300 Watt (und bei 3.680 Watt würde eh die Sicherung rausfliegen).
 
user_zero schrieb:
...
Und alle diese Innovationen wären durch einen gesetzlichen Rahmen nicht so schnell entstanden.
Von daher bin ich persönlich solchen Regulierungen gegenüber eher aufgeschlossen.
Da magst du recht haben, nur ist das nicht das selbe.

Stelle dir vor, dein Staubsauger, Kaffeemaschine, Waschmaschine und dein Kühlschrank wären ohne ein Anschlusskabel verkauft worden - was hättest du als erstes gemacht?
Dieser Vergleich hinkt natürlich, allerdings wären auch diese Geräte ohne Kabel nicht wirklich billiger und das ist es was mein vorheriger Post eigentlich aussagen sollte.

Es wird möglicherweise etwas weniger Müll geben wenn die Qualität der Netzteile passt, die Hersteller sich auf ein Ladestandard einigen und bei diesem bleiben, allerdings wirst du es sein der das direkt bezahlen darf und dieses "wenn" ist auch recht unwahrscheinlich.

Davon abgesehen, die beste Möglichkeit Müll zu vermeiden wäre die Geräte seltener zu tauschen, das wollen aber weder die Konsumenten (wäre es anders könnte sie es jederzeit tun), noch die Politik wegen der Arbeitsplätze bzw. Steuern und schon gar nicht die Hersteller selbst da das mit unserem Wirtschaftssystem inkompatibel ist.
 
tippetytopkek schrieb:
Aber wenn ich auf den Kopfhöreranschluss verzichten muss, damit ich ein wasserdichtes iPhone erhalte, ist das ein Preis, den ich durchaus zu zahlen bereit bin.
Es gibt genügend Telefone mit IPxx-Zertifizierung UND Klinke.
Im übrigen: Was ist eigentlich mit Öffnungen für Lautsprecher/Hörmuschel, Mikrofon, Ladebuchse?
Aber lasst euch ruhig weiterhin vom Marketinggewäsch aus Cupertino verarschen.....
Jaja, kein Ladegerät im Lieferumfang wegen Öko, weil jeder hat ja ein altes zuhause.
Viel Spaß dann das iP 13 Pro Max mit dem schnarchlangsamen Lader vom 10er laden.
Da pumpe ich dann doch lieber in knapp 35 Minuten den 4500er von meinem Oneplus 8T mit 65W von Null auf Voll.
 
mibbio schrieb:
Wenn in einem 4 Personen Haushalt jeder alle 2 Jahre ein neues Handy kauft, hat man nach 10 Jahren effektiv 24 Ladegeräte. Wenn aber alle Geräte über USB-C geladen wird, brauchst du nur am Anfang jeweils ein Ladegerät dazu nehmen und bei den nachfolgenden 20 Smartphones nicht mehr, weil man die vorhandenen weiter verwenden kann. Und wenn zwischendurch eins kaputt geht, kann man jedes beliebige USB-C Ladegerät als Ersatz kaufen statt eines mit einem speziellen Anschluss.
Das ist die Theorie, bisher haben die Hersteller immer ein Schlupfloch gefunden, damit man doch ihr spezielles Zubehör kaufen musste.

mkossmann schrieb:
USB-C mit USB-PD 3.1 erlaubt 240W Ladeleistung.
Das macht mir große Angst, da ich die Stecker für viel zu fragil halte. Und dann ist da die Sache mit den Kabeln.

Ich vermute mal, dass man Chips in die Kabel einbauen wird die Anzeigen ob das Kabel eine bestimmte Ladeleistung liefern kann. Naja und ein Hersteller erlaubt dann aus Sicherheitsgründen nur die Verwendung des zertifizierten Kabels.

Ich halte USB-C für einen Irrweg der Industrie da der Stecker vielleicht noch für Handies geeignet ist, aber ansonsten viel zu fragil ist. Er hat keinen Schutz gegen mechanische Belastung und heraus rutschen. Und jetzt läßt man da mal 240W drauf lost. Das ergibt leicht Brandgefahr.

Es gibt zuhauf Youtube Videos wo teilweise erfolgreich USB-C Stecker repariert werden, aber oft reißen die Pads auf der Platine ab, sodass man nichts machen kann. Es hängt halt davon ab, oder der Stecker in SMD oder Durchstecktechnik montiert wird, aber woher soll man das wissen, ohne das Gerät zu zerlegen?

Die Stecker sind auf 10000 Steckzyklen ausgelegt, das erscheint mir recht wenig, wenn die Geräte länger als 10 Jahre verwenden will. Es gab da einen Test von LTT und nach ca. 3000 Steckzyklen fallen die Stecker von selbst heraus, d.h. sie haben keine Haltekraft mehr. Ja ich habe einige USB Geräte die über 10 Jahre alt sind wie, Drucker, Soundinterface, usw.

Das ist geplante Obsoleszenz des Gerätes, und ganz im Sinne der Hersteller und damit alles andere als Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
 
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Finde ich gut. Noch vorher kommt hoffentlich die Regelung gegen verklebte Akkus. Der Wechsel ist so teuer, risikohaft und schwierig dass es günstiger ist ein Neugerät zu kaufen obwohl das alte funktioniert.

Was die Stecker angeht: kurzes Verlängerungskabel hilft, dann reißt der Port nicht ab. Hatte ich letztes bei einem 3d Drucker, seitdem Verlängerungskabel. Beim Handy hab ich einen Wackler nach 2 Jahren, hat zum Glück drahtloses laden sonst wärs nutzlos. Passiert eigentlich immer, egal welcher USB Stecker, die taugen alle nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Körperklaus schrieb:
Die wollten sich auch mal dem Thema "Zeitumstellung" annehmen... :daumen:
Kann mir nicht vorstellen das es jemals funktioniert und ob das Begrüßenswert wäre. Da gibt es gründe für - Ordnungen international und so.
Die Frage ist auch ob alles immer Planwirtschaftlich geregelt sein muss.

Zum USB - C Standard im Endeffekt gibt es den schon außer bei Apple - den lightning find ich per se sogar besser.
Was mich als Verbraucher stört ist das man den Eindruck hat USB C ist nicht USB C, bzgl. der Ladeleistung. Aber gut es passt es lädt, das ist erstmal die Hauptsache. Besser als die vorherigen USB Arten sind die alle mal.
Aber wie gesagt Brauch es dafür noch ein Gesetz? Ich mein die Politiker und die Gesetze sind auch nicht gerade günstig ESG hin, ESG her.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Dafür hat man ein Jahr Garantie
Auf Verschleißteile wie Akku gibt es keine Garantie da kannst du nur auf die 6 Monatige Gewährleistung pochen.
Wenn es Garantie auf dem Akku gibt, dann sind diese mit Sicherheit auch nur auf 6 Monate begrenzt.😉
 
Ich hoffe sehr das man diesmal die nötigen cojones hat und das gnadenlos durchzieht.
 
SI Sun schrieb:
Stimmt.
So wie es Apple zu verdanken ist, dass wir Smartphones haben.
Oder wie es Apple zu verdanken ist, dass wir Computer haben.

Apple ist mal wieder Vorreiter und alle kopieren Apple.
Was ein Quatsch, deinen Sarkasmus kannst du behalten.

Es ist aber nunmal so das Apple diesen Anschluss hatte als alle anderen mit Micro USB gearbeitet haben. Und da war Lightning einfach 10x geiler, was gibt es da nicht zu akzeptieren?
 
Robo32 schrieb:
allerdings wirst du es sein der das direkt bezahlen darf
Das ist immer der Fall, da sollte man sich nichts vormachen.

Ich denke, das ist eine dieser Entscheidungen die nach einem Mehrheitsbeschluss einfach mal getroffen werden muss. Die Trick besteht darin, aus den nun entstehenden Erfahrungen zu lernen und den gesetzlichen Rahmen nachzubessern, sobald zum Beispiel technischer Bedarf besteht.
 
Xiaomi hat USB c. Da ich im Leben kein Apple Opfer bin, verfolge ich das nur am Rande.
 
0x7c9aa894 schrieb:
Das macht mir große Angst, da ich die Stecker für viel zu fragil halte. Und dann ist da die Sache mit den Kabeln.
Um die höhere Leistung zu erreichen, wird nicht der zulässige Strom ( der bleibt bei max. 5A) erhöht, sondern nur die Spannung. Und im Gegensatz zum älteren USB-PD-Standard wird nicht nur einmal nach dem Stecken ausgehandelt , welche Spannung benutzt wird/welcher Strom zulässig ist. Sondern die Quelle und der Verbraucher kommunizieren dauerhaft und sobald dieser Kontakt verloren geht, wird abgeschaltet.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Auf Verschleißteile wie Akku gibt es keine Garantie da kannst du nur auf die 6 Monatige Gewährleistung pochen.
Wenn es Garantie auf dem Akku gibt, dann sind diese mit Sicherheit auch nur auf 6 Monate begrenzt.😉

Bei Apple gibt es ein Jahr:

Hinweis: Alle gemäß der einjährigen eingeschränkten Garantie von Apple geltend gemachten Ansprüche unterliegen den in diesem Garantiedokument festgelegten Bestimmungen.
.....
Diese Garantie gilt nicht für Folgendes: (a) Verschleißteile wie z. B. Batterien oder Schutzbeschichtungen, die sich im Laufe der Zeit abnutzen, es sei denn, der Mangel ist auf einen Material- oder Verarbeitungsfehler zurückzuführen.....

War schon immer so seit dem ersten iPhone.
 
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Jetzt brauchen die das auch nicht mehr machen, gibt ja nur noch USB-C und Apple. Die Zahnbürste, der Rasierer u.s.w. werden jetzt bestimmt nicht auf USB-C umgestellt werden.

Mal wieder sinnlos so was.....

Einen einheitlichen Kompatiblen Ladestandard ala PD wäre viel wichtiger gewesen. Dann kann man wirklich die Netzteile Hersteller umgreifend nutzen .
 
estros schrieb:
Und was ist, wenn USB-C veraltet ist und es einen innovativen Nachfolger gibt? Dann sitzen wir in der EU auf alten Standards. Hmm, so richtig sinnig finde ich es nicht, denn heute kommt doch eh alles moderne mit USB-C daher. Nur billiger Klatsch hat noch Micro-USB.

Das müssen Gesetze mit jährlichem Ablaufdatum sein, die aktiv verlängert oder verändert werden müssen. Sonst bremsen wir den Fortschritt.
Den Aufreger verstehe ich nicht. Ist doch logisch und in der Natur der von Gesetzgebungen, dass man auf veränderte Umstände mit Gesetzesanpassungen reagiert. Also warum nicht jetzt auf einen Standard setzen, der höchstwahrscheinlich die nächste Dekade noch bestand haben wird, wenn man sich mal USB-A, HDMI oder 3,5mm Klinke aus der jüngeren Vergangenheit anschaut.
 
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