Sammelthread Lautsprecher Selbstbau

@bu.llet

Schaue Dir mal die Spirit 5 bei oaudio.de an. Würde in Deinen Preisrahmen fallen, einfach konstruiert, relativer Allound-Lautsprecher mit musikalischer Auslegung. Davon gibt´s dann auch kleinere Regallautsprecher.
 
Sansana schrieb:
Oder wie seht ihr das? :)
Wenn du die beide Subwoofer an ein Verstärkermodul anschließt, hast du keine Möglichkeit Phase, Pegel und die ganzen Filter für beide Subwoofer getrennt einzustellen. Aber wozu dann überhaupt ein Aktivmodul mit DSP frag ich mich. ;)
 
Oder Du schaust mal auf Seite 29/30 in Postings 578/583. Bei Verwendung eines Subs würde ich die Variante mit Gradient-TMT bevorzugen, da Du nicht den Tiefgang der zweiten Variante brauchst und dafür mehr Pegel hast.
Klanglich jedenfalls besser als fast jede Needle-Variante am Markt...
 
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bu.llet schrieb:
Was gibt es für Alternativen die Meine Kriterien erfüllen? z.b. sowas?

Ich würde die SB12SCL jetzt nicht gerade für Film empfehlen, wie du siehst ist meine vor ein paar Tagen fertig geworden, für Heimkino fehlt der Tiefgang schon. Ich würde was mit 18er TMT empfehlen, wenn das sich mit platzsparend vereinbaren lässt.
Mit Subwoofer sieht das natürlich wieder anders aus, hmmm.
Die SB18 wäre dann vielleicht was für dich? Gleicher HT wie die SB12 und ein 18 TMT (Link), die lässt sich, da eine normale Bassreflexbox auch als schmale und weniger tiefe Standbox bauen z.B. hier. Wenn sehr schmal gefragt ist, ist kammerjaeger1s Variante natürlich auch möglich.
 
Wie sieht es bei den Modellen mit Wandmontage aus? Macht das den Sound kaputt oder geht das in Ordnung?
Wenns geht wollte ichs vermeiden das Teil auf den Boden zu stellen.

Die Tiefe von 30cm ist mir eigentlich schon zu viel.

@kammerjaeger1: Wie sind die Abmessungen von deiner Box?
 
Siehe Posting #581: 28x15x22cm (HxBxT)

P.S.: Erst gestern hat mir bei der Monacor-Variante wieder jemand nicht glauben wollen, dass da kein Sub mitläuft. Aber bei Dir wie gesagt würde ich aufgrund des vorhandenen Subs der Gradient-Version den Vorzug geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht schon mal sehr ansprechend aus.

Werde ich mir auch mal näher anschauen!

Die Modelle 1, 3 und 5 sind in unterschiedliche Klassen eingeordnet. Sind diese anhand ihrer Fähigkeiten zur Musikwidergabe aufgeteilt?

Soll heißen:
Qualität 3 > 1 > 5
 
bu.llet schrieb:
Die Modelle 1, 3 und 5 sind in unterschiedliche Klassen eingeordnet. Sind diese anhand ihrer Fähigkeiten zur Musikwidergabe aufgeteilt?

Soll heißen:
Qualität 3 > 1 > 5

so ungefähr, der eigentliche Grund der 3 Serien ist aber die Kompatibilität zu (vorhandenen) Nicht-Wand-LS von Udo. Um einen einheitlichsten Klang zu schaffen sollten die Chassis von der gleiches Firma stammen.
Die geradzahligen LS sind dann nur die pegelfesteren Varianten (ich denke in einem normalen Raum bei 5 Ls aber nicht nötig).

Welche Marke dir persönlich am besten gefällt kann dir aber keiner verraten, da ist anhören gefragt. Klang ist sehr subjektiv. (Ich hab allerdings auch taub gekauft...)
 
OK. Da Probe hören wohl flach fällt muss ich wohl einfach mal ins blaue schießen.
 
Guten Morgen,

ich hätte da mal gerne eine kleine Frage. Ich habe gestern Abend aus Lust und Laune im Garten Noppenschaumstoff zerlegt/zerschnitten und anschliessend damit meine Lautsprecher innen verkleidet. Ich wollte einfach mal wissen, wie sich das als Absorber im Mittelton macht, bzw. wie der Einfluss auf die Bedämpfung von Mitteltonanteilen ist. Siehe da, ein wunderbares Experiment mit einem mehr als zufriedenstellenden Ergebnis. Durch die Kombination des typischen Fliess im Schallmaxima und dem Noppenschaum an den Wänden nähere ich mich wohl einem wunderbaren aktustischen "Sumpf" für ungewollte Tonanteile.

Nun zur spannenden Frage. Inwiefern schlägt sich der Noppenschaumstoff auf das Volmen bzw. der Volumenberechnung nieder? Wird wie beim Fliess das Volumen "vergrössert"?

Merci & Euch allen einen wunderschönen, sonnigen Tag (;

Edit:

Da sich bisher niemand zu dem Thema geäußert hat, ergänze ich einfach mal meinen Beitrag um weitere Informationen.

Die Spirit 5 klingt bis zu einem gewissen Pegel sehr angenehm und ausgwogen. Bei extremen Pegeln und "ungünstigen" Musikstücken zwackt jedoch gerne mal der obere Frequenzbereich in den Ohren (wirklich eher abartige, nachbarschaftsuntaugliche Pegel). Vermutlich "nervt" hier eine Überhöhung rund um die 1-2kHz.

Bedämpfe ich ausschliesslich mit dem mitgelieferten Fliess, erreiche ich einfach keine wirklich zufriedenstellenden Ergebnisse. Zu wenig bedämpft zwackt´s am Ohr, zu viel bedämpft kommt´s schnell zu Problemen im Bassbereich, welcher dann zu sehr einbricht (also mit bedämpft wird).

Daher kam ich auf die Idee mit dem Noppenschaum. Dieser sollte vorrangig Hoch- und Mitteltonanteile bedämpfen, jedoch nicht den Bass. Das funktioniert in der Praxis soweit auch wunderbar. Probleme konnte ich da in den letzten eins, zwei Tagen keine Feststellen.

Die Idee mit dem Noppenschaum ist mir im übrigen beim anschauen, besuch mehrerer TML´s gekommen. dort werden entsprechende Materialien wohl öfter verwendet, als bei "klassischen" Bassreflex-Aufbauten.

Das zusätzliche Fliess in der Lautsprechermitte habe ich aus zwei Gründen mit verbaut:

> Bedämpfung des Lautsprechers im Schallmaxima der Gehäusemitte
> Bedämpfung damit Mitteltonanteile vor Austritt aus dem Bassreflex "gefiltert" werden

Im Netz habe ich bisher unterschiedliche Äusserungen hinsichtlich Noppenschaum bzw. Schaumstoff gefunden. Die Mehrheit spricht sich für eine Volumenvergrösserung bei geschäumten Materialien aus (also vergleichbar zum Fliess). Meine persönlichen Hörproben bestätigen dies soweit. Messungen stehen jedoch noch aus. Hat hier jemand vll. andere Erkenntnisse?

Demnächst wollte ich den ganzen Spass auch mal mit Teppichboden und ggf. Bitumen probieren. Kommt Zeit, kommt Versuch - denn Vesuch mach bekanntlich Kluch... Auch hier sind Alternativvorschläge gerne gesehen.

Irgendwie hat´s mir das Thema Bedämpfung wirklich angetan. Prinzipiell möchte ich mich auch intensiv mit dem ganzen Thema befassen. Zukünftige Bauprojekte werden ja davon provitieren (und genau darum geht´s mir auch).

Wie geht Ihr bei der Bedämpfung vor? Welche Materialien habt Ihr bisher eingesetzt? Wie sind Eure Erfahrungen?
 
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Ich glaube nicht, dass Du diesen Bereich sinnvoll mit Dämmung in den Griff bekommst, ein zusätzlicher Sperrkreis hilft da wohl eher. Alternativ einen anderen Hochtöner verwenden, der etwas weicher abgestimmt ist oder diese Überhöhung nicht hat. Du kannst auch gerne mal mit Boxsim herumexperimentieren, wie Du die Überhöhung durch Weichenänderung ausgleichen kannst (Daten aller Teile sollten ja verfügbar sein), z.B. durch eine höhere Trennung des HT (kleinerer Kondensator o.ä.) bzw. frühere Trennung des TMT, je nach aktueller Trennfrequenz.

P.S.: Ich kenne die Weiche und den genauen Frequenzverlauf der Spirit 5 nicht, kannst Du ja gerne mal aufzeigen. Aber z.B. eine Änderung des HT-Kondensators von 4,7mikroF auf 3,3mikroF könnte hier schon die Lösung sein, weil dies etwa den Bereich von 1.500-3.000Hz um ca. 1-3dB dämpft. Simulier es und/oder probier es einfach aus. ;)
 
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kammerjaeger1,

Danke für Deine Antwort. Mir geht´s da weniger um den HT. Da passt´s eigentlich ganz gut und gefällt.

Ich bin mir eigentlich recht sicher, d. der problematische Bereich im Übergang zwischen MT und HT liegt. Das ganze macht sich auch erst bei wirklich extremen Pegeln und schlicht schlechten Tonmaterial bemerkbar.

Die Aktion mit dem Noppenschaum ist im übrigen recht erfolgreich. Wir haben heute den dritten Abend nach der Aktion und das Ergebnis gefällt mir immer noch ganz gut. Ich bin da leider wohl recht schwerfällig, mir passiert es öfter das ich an einem Abend optimiere und es toll finde, am Folgeabend dann das Gesicht verziehe.

Zurück zum Thema. "Hauptproblem" ist schlicht mein Raum. Dachschräge pur (Dachgeschoss mit 4 Dachschrägen - symetrischer Raum). Hier haben bisher alle Lautsprecher - zum Beispiel auch die basslastig abgestimmten Infinity Kappa´s schnell einen schlanken Bass. Die Spirit´s zeigen sich da im übrigen erstaunlich gutmütig. Bis dito mit einer der gefälligsten Lautsprecher, die ich hier stehen hatte. Also Nörgel und Spielerei auf höherem Niveau ;)

Hinter dem Noppenschaumexpermient steckt schlicht der Versuch und die Überlegung, durch einen anderen Materialmix den Mittelton einen ticken besser zu bedämpfen und gleichzeitig die eingesetzte Materialmenge zu reduzieren, bzw. nicht erhöhen zu müssen, um auch bzw. parallel postive Effekte im Bassbereich zu erzielen. Versuche ich dies mit dem original mitgelieferten Sonofil kann ich zwar den Mittelton genausogut bedämpfen - fange mir jedoch die typischen zuvor geschilderten Probleme im Bass ein.

Mit einer möglichen Weichenänderung habe ich mich auch schon befasst. Der Hochton würde sich recht leicht durch einen Widerstand vor dem Hochtonkondi "einfangen" lassen. Das wollte ich jedoch erst einmal vermeiden, den Hochton selbst, finde ich ganz ansprechend.

Zumal finde ich es echt ganz spannend, wie man den Lautsprecherklang, derart "passiv" beeinflussen kann. Da mag ich gerne noch mehr Erfahrungen sammeln, die Spirit´s werden wohl kaum mein letztes Bauprojekt sein/bleiben (dafür habe ich mir nicht das ganze Werkzeug und Co angeschafft ;)).

Und da ich beruflich günstig an die unterschiedlichsten Dämmmaterialien komme - werde ich da wohl auch zukünftig das ein oder andere ausprobieren. Warum auch nicht...

Das mit dem Noppenschaum würde ich Dir auch mal empfehlen, auszuprobieren. Meine Frage bezüglich des Volumens hat sich da zwischenzeitlich von alleine revidiert. Vermutlich eine reine Unsicherheit und das Interesse, was Ihr anderen darüber denkt.

So. Ich steck ich meine Nase gleich noch ein wenig in die Blues-Klasse von Udo. Da wollte ich nächsten Monat, im Urlaub mal vorbeischauen. Gesparrt hab ich schon :)
 
FooFighter schrieb:
Ich bin mir eigentlich recht sicher, d. der problematische Bereich im Übergang zwischen MT und HT liegt.
....
Mit einer möglichen Weichenänderung habe ich mich auch schon befasst. Der Hochton würde sich recht leicht durch einen Widerstand vor dem Hochtonkondi "einfangen" lassen. Das wollte ich jedoch erst einmal vermeiden, den Hochton selbst, finde ich ganz ansprechend.

Mein Vorschlag richtete sich eigentlich genau auf den Übergang zwischen HT und TMT, also direkt auf die "Problemzone". Durch einen Widerstand vor dem HT würdest Du ihn insgesamt absenken, was ja nicht im Sinne der Gesamtabstimmung zu sein scheint, während der geänderte Kondensator nur den Übergangsbereich absenken würde, um die dort stattfindende Andickung zu korrigieren. ;)

Aber wenn Du durch geänderte Dämmung nun zufrieden bist, dann passt es ja. Obwohl sich dabei wahrscheinlich auch das Bassverhalten ändert... :D
 
Mal eine Frage zum Thema Lackieren. Was ich bisher gefunden habe waren meistens Anleitungen für einen möglichst perfekten Lack mit Isolierung, Grundierung, Füller, Lack, Klarlack. Was für mich allerdings zu viel des guten ist.

Ich möchte lediglich eine saubere (gleichmäßige), matte, weiße Oberfläche erzielen.

Jetzt hab ich beim Hornbach (weil direkt neben der Arbeit gelegen) mal geschaut. Da gibt es z.B. "Universal Schnellgrund" btw. Isolier-Sperrgrund, beides in weiß.
Wenn ich jetzt sowas mit einer Rolle auftrage und mit feinem Papier abschleife, bekomme ich damit eine saubere Oberfläche hin die auch nicht gleich nach ein paar Monaten wieder zerspringt?
 
bu.llet schrieb:
...Da gibt es z.B. "Universal Schnellgrund" btw. Isolier-Sperrgrund, beides in weiß...

Gute Frage. Genau dieses Zeugs habe ich mir neulich auch besorgt. Mal mit gespannt auf eine Antwort warte (;
 
Ich denke mit sprüh Lacken bekommt man das besser hin. Aber ja so Universalgrund kann man dafür benutzen

am anfang des threds hat das jemand schön bebildert.
https://www.computerbase.de/forum/threads/lautsprecher-selbstbau.855472/page-2#post-9496338

Ich hätte aber eine frage in eigener Sache.
hat jemand eine gute Quelle für Furniere ? Mein Bruder und ich fangen die Tage an seine Pentaton zu bauen (140Kg mdf liegen schon in der Garage) und brauchen noch was fürs Finisch.
designholz habe ich schon selbst gefunden aber vlt. gibt es ja einen Geheimtip
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Endergebnis ist natürlich hervorragend. Aber den Aufwand mit den 7 (+2 Grundierung) will ich mir zur Zeit nicht zumuten.

Mit einer Schicht Grundierung sieht das ganze natürlich noch nicht so toll aus. Aber ich werde wohl mal mit der Grundierung starten und schaun was nach zwei Schichten für ein Ergebnis zu erreichen ist.

@kusa: Ich werde jetzt erst mal die Wallstreet 3 in Angriff nehmen!
 
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