Sammelthread Lautsprecher Selbstbau

Das ist mein täglich Brot, halb so wild. :D

So, Gehäuse sind fertig verleimt..

mbuej.jpg
 
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khf-pred schrieb:
Wobei ich sagen muss: ich hab den Center einfach mal ein Stück vor das Low-Board gestellt und gegenüber dem Einbau keinen (großen) Unterschied feststellen können. Werde den Test wohl mal wiederholen.

Vielleicht bin ich auch nicht audiophil genug - manchmal kann das auch ein Segen sein ;).
Wäre nett wenn du das wirklich nochmal testen könntest.

Ich hatte mir überlegt den Center direkt in ein selbst gebautes Lowboard zu integrieren (Bild gibts ein paar Seiten zurück). Wenn der Fernseher über einer Center auf Ohrhöhe (knapp einen Meter) hängt ist das für mich nicht mehr ergonomisch.

Im Lautsprecherforum hatte in einen mit Little Princess 5.0 angesprochen der die Center auch im Lowboard hatte. Und der konnte das auch nicht klären ob man da einen Vorteil hört.

Aber das ist wie du schon sagst vor allem vom eigenen Geschmack und Hörvermögen abhängig. Deine Aufstellung wird trotzdem auch so viele Kaufsysteme übertreffen. Und für viele reicht das dann auch schon.
 
duffy_ schrieb:
Mit der Farbe bin ich mir immernoch ziemlich unschlüssig (RAL 8022 Schwarzbraun, RAL 9001 Cremeweiß oder RAL 9004 Signalschwarz, hochglanz oder stumpfmatt). Das Cremeweiß würde perfekt zum Membran passen, allerdings nicht so wirklich ins Wohnzimmer..

Wie wäre es zweifarbig? Schallwand schwarz und Korpus weiss? Dann setzen die Chassis einen schönen Kontrast. Ich bin mittlerweile ein Fan von abgesetzten Schallwänden (allerdings aus MPX, gebeizt, mit schöner Maserung); ist aber auch Geschmacksache.
 
bu.llet schrieb:
Wäre nett wenn du das wirklich nochmal testen könntest.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es da klangliche Unterschiede gibt.
Ich muss das nun etwas revidieren, denn die neu gebauten Vota 3 an der Front (R/L) sind mittlerweile mehr eingespielt und spielen ... verdammt gut auf. Problematisch ist jedoch der Vergleich. Der Center wird bei meinem uralten(! etwa 12 Jahre^^) Receiver eh in "Aufhübschern" wie CSII (Music/Cinema) oder PL II verwendet. Da ist es schwer zu sagen, ob der Effekt nun vom Lautsprecher oder der Aufstellung kommt, oder vom "Aufhübscher". Im Dolby Digital / DTS ist der Vergleich auch schwierig. :/
Wohl allgemein ein kleines Problem bei der Bewertung.
Für das Herumexperimentieren bräuchte ich erst mal neben längerem Center-LSP-Kabel (kein Problem) ggf. eine Wandhalterung oder ich müsste den TV anders stellen, was aber ggf. wieder Auswirkungen auf die Lautsprecher/aufstellung hat.
Ich werde da mal etwas experimentieren.
Gegenüber dem Phantom-Center im Stereobetrieb merkt man jedoch schon aktuell Unterschiede, oder ich bilde sie mir ein.
Der Fuß meines TVs trägt etwa 7 cm auf - der Lautsprecher ist 20 "hoch". Da käme also nur eine Wandhalterung oder ähnliches in Betracht, oder man müsste das Lowboard der Füße entledigen (die tragen noch mal 10 cm auf), wenn man den normalen Fuß des TVs verwenden wollte.
Was wiederum dazu führen würde, dass die Fronts noch niedriger kommen (das Lowboard wäre dann ja super-low) - die sind aktuell schon auf meinem persönlichen Minimum fürs Sofasitzen. Abgesehen von der Fußbodenheizung, die dann nicht mehr "frei" läuft.
Das Problem ist etwas komplexer^^.

edit: Habe aber schon einen recht guten Weg gefunden nun zu testen (Center focus & +max dB).

edit2 (vorläufig): Verdammt. Ich muss wohl was tun ;).
Selbst ich als Frischling in HiFi-Gefilden höre da deutliche Unterschiede.
Schritt 1 war: Center anwinkeln: Hat bei mir ziemlich viel gebracht, wohl auch wegen den dämlichen Fliesen im Raum (ich weiss, Katastrophe).
Schritt 2: Hab den Center aufs Low-Board gestellt und mehr oder weniger ideal angewinkelt: Das hat dem Center (allein) noch mal deutlich mehr Präsenz, ich will nicht von Bühne sprechen, gegeben. Ich dachte erst, ich hätte den Receiver wieder auf "allen Pötten" laufen.
Ist dann wohl relativ eindeutig.

In meinen Augen hat das Einwinkeln selbst im Low-Board am meisten gebracht - direkt danach jedoch noch der Zusatzschritt mit eingewinkelt & AUF dem Lowboard. Und dazu muss ich sagen, der TV stand noch direkt da, also war auch nicht ideal, aber VIEL besser als nicht-ausgerichtet im Lowboard.

Tja. Jetzt muss ich mir wohl was überlegen :eek:

Kurzum: @bullet: Man sollte sich frühzeitig Gedanken machen, jedenfalls ist es bei meinen Räumlichkeiten frappierend. Ich habe gerade dein Bauvorhaben gefunden auf Seite 53 (soviel zu "paar Seiten ;) ). Wenigstens ein Anwinkeln würde ich da vermissen - schwierig. Immerhin hast du nicht noch so viel "Luft" um den Lautsprecher rum, wie ich. Trägt bei mir sicherlich auch zu nem anderen Klang/Grundton bei.
Ich persönlich würde einen Lautsprecher wie den SB 30 aber immer "normal" bauen, dann ist man einfach flexibler. Was machst du, wenn du in ein paar Jahren das Lowboard nicht mehr stellen kannst (andere Wohnung etc). Die Idee finde ich ansich gut, könnte (muss vll aber auch nicht) nur eben problematisch sein und ist wenig flexibel. :/
 
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Danke schon mal für die Mühe! Und das Ganze innerhalb von einer Stunde!

Flexibilität ist bei mir nicht das Thema. Ein Haus baut man nicht so oft im Leben. Mir geht es da eher darum, dass alles seinen Platz hat und wenig anfällig auf Staub ist.
Ein Anwinkeln werde ich aber mal in meine Planungen mit aufnehmen.

An die Experten hier: Reicht es aus nur die Schallwand samt Chassis anzuwinkeln, oder muss auch der Ganze Raum dahinter diesen Winkel haben?
 
Ich habe gerade noch mal weiter ausprobiert (dafür ist Urlaub ja da).

Also ich kann den Center unten im Lowboard anwinkeln, wie ich will. Ich höre immer noch einen nicht unerheblichen Unterschied zum Betrieb AUF dem Lowboard (ebenfalls angewinkelt).
Ich habe allerdings noch nicht den Blindtest gemacht - dafür muss ich mir noch eine 2. Person heranziehen, die entweder hört, oder umbaut.
Nach dem jetzigen Stand würde ich aber sagen, dass der Center AUF dem Lowboard viel - ich würde es mal "freier" nennen - aufspielt, also den Raum füllt, während man im Lowboard die Eingepferchtheit quasi raushören kann.

Ich vermute aber mal, dass die Effekte durchaus stark vom Raum, der Aufstellung und der Hörentfernung abhängig sind. Im übrigen höre ich den obigen Effekt auch im vollen (LSP-)Betrieb. Es mag aber auch Placebo sein, durch die kurz Umbauzeit.
Selbst wenn ich jedoch will, dass es IM Lowboard besser klingt, klingt es dennoch AUF diesem besser ;). Ein Blindtest steht jedoch noch aus. Ich fürchte aber, dass da Arbeit auf mich zukommt ... .

Deine Anwinkelfrage kann ich als Frischling eher schlecht beantworten - der Abstand zum Boden (und zu den HTs der Fronts) bleibt aber trotz Anwinkeln in etwa gleich.

Meine Ohren sind nun erst mal gut durchgeschallt - Zeit für ne Pause, mal später weitertesten.
 
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e-ding schrieb:
Wie wäre es zweifarbig? Schallwand schwarz und Korpus weiss? Dann setzen die Chassis einen schönen Kontrast. Ich bin mittlerweile ein Fan von abgesetzten Schallwänden (allerdings aus MPX, gebeizt, mit schöner Maserung); ist aber auch Geschmacksache.

Das hatte ich auch schon im Kopf. Hab mich jetzt erstmal für Cremeweiß in matt entschieden, ich denke das sieht ganz edel aus. Und umlackiert sind die 2 Kisten ja auch recht schnell..

Heute hab ich die Gehäusekanten gerundet bzw. gefast, alles sauber verschliffen und die Kanten mit Sperrgrundierung vorbehandelt.

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khf-pred schrieb:
Sodele. Es sind nun statt den "befürchteten" 2 Vota 2 Fronts doch 2 weitere Vota 3 geworden.
Machen sich recht gut, wie ich finde.

Glückwunsch. :)

Nachdem ich die Vota 1 gekauft hatte, musste ich den "Rest" auch noch haben. Also habe ich mich für Vota 2 Upgrade und Vota 3 als Center entschieden. Einfach nur Top kann ich da sagen.

Die Vota 2 nur im Stereo und man braucht bei Elektro, Dubstep und Co. keinen Sub mehr zuschalten, da machen die auch alleine guten Bass.
 

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Nochmal ein kleines Update, die Gehäuse sind inzwischen fertig grundiert und die Sockel lackiert.

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Das sieht doch schon mal richtig gut aus.

Habe mir neue SB18 Gehäuse gebaut, aus 19mm MDF.
Letzten Mittwoch geklebt, heute schon mal vorgeschliffen.
Im laufe nächster Woche wird grundiert.
 
Jetzt ist erstmal schleifen angesagt.. :D

qizry.jpg

Mit dem Sockel bin ich garnicht zufrieden, gefällt mir ohne fast besser. Da muss ich mir noch was überlegen.

dufwj.jpg
 
Du schleifst von Hand??
Oh Mann, sehr mühselig und staubig. Ohne Staubmaske geht da gar nix. Ich hasse es.

Ich nutze nen Exenterschleifer mit Absaugung, Staubsack, regelbarer Drehzahl, Abranet Schleifscheiben.
Mit dem Ding kann ich fast im Sonntagsanzug schleifen.
2 Stk. SB18 vorschleifen, etwas über eine Stunde. Fertig.
 
Den Vorschliff mit 320er Körnung mach ich immer von Hand, mit der Maschine bekommt man einfach keine absolut ebene Fläche hin (auch wenn mans am Ende wohl nur sieht wenn man die Fläche gegen das Licht betrachtet, aber ich bin da eigen :D). Den Endschliff mach ich dann auch mit dem Exzenterschleifer und 500-800er Körnung, geht wie du schon sagtest etwas schneller und komfortabler.

Für die 2 Gehäuse hab ich von Hand auch nur knapp 1,5 Stunden gebraucht, mit der richtigen Grundierung und gutem Schleifpapier ist das auch kein großes Problem.

Aber wenns auf eine wirklich gleichmäßig plane Oberfläche ohne Wellen ankommt geht nichts über einen Schleifklotz und Handarbeit, das schafft auch der beste Exzenter nicht.

Und was den Staub angeht, ich bin Lackierer, das stört mich inzwischen kein Bisschen mehr. ;)
 
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duffy_ schrieb:
Nochmal ein kleines Update, die Gehäuse sind inzwischen fertig grundiert und die Sockel lackiert.

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Hach! Das sieht richtig gut aus. Wenn ich da an mein "Equipment" denke, dass nur aus Baumarktzubehör und meinem Badezimmer besteht. :(
Da geht nur rollen und von Hand schleifen. Richtig glatte und ebene Oberflächen habe ich noch nicht hinbekommen; in einem Meter Entfernung ist alles ok aber man darf nicht näher ran.
 
Habe schon mit dem Gedanken gespielt, zumindest bei den Duetta Top, die Oberfläche professionell machen zu lassen. Abgehalten haben mich der Preis und der fehlende "selber-machen"-Gedanke.
Perfekt wäre es, sich das Equpiment + Werstatt oder Lackierraum anmieten zu können. Sowas habe ich allerdings noch nicht gefunden.

edit: Welches Schleifpapaier nehmt Ihr eigentlich, um die Grundierung/Lackierung glatt zu bekommen? Das 320er aus dem Markt ist immer sofort dicht.
 
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Zum schleifen vom nackten Holz habe ich immer 180/240er Sandpapier genommen. Das Lein war sofort zu, das Papier hat relativ lange durchgehalten. Was Lacke angeht habe ich keine Erfahrungen.
Unebenheiten nach der Behandlung des Holzes mit Hartwachsöl habe ich mit feiner Edelstahlwolle wegbekommen (nach dem Anstrich zu lange gewartet). Jetzt ist die ganze Oberfläche glatt wie ein Babypopo, man kann sich fast drin spiegeln :D

Topic: Demnächst kommt meine neue Kamera, dann gibts hübsche Bilder und mein Bericht mit ein paar Soundbeispielen.
Mit der neuen Cam kann ich dann auch endlich meine restlichen Projekte richtig dokumentieren, meine Olympus VG-160 ist eine absolute Katastrophe.
 
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Ja, die Preise fürs lackieren lassen übersteigen oft den Kaufpreis des kompletten Bausatzes. Aber der Aufwand für eine wirklich gute Lackierung ist einfach enorm und ein bisschen was verdient will ja dabei auch sein.

Zum Schleifpapier: Empfehlen kann ich allgemein Mirka, wenns etwas preisgünstiger sein soll die Gold Reihe, wenns etwas mehr kosten darf sollte man Abranet nehmen. Das ist von der Standzeit her optimal und setzt sich kaum zu. Gibts sowohl für den Exzenter als auch für alle gängigen Schleifklotzgrößen.

Wir haben im Betrieb im Moment von Sia (Blueline Siafast) Schleifpapier zum Testen da, qualitativ und preislich würde ich das zwischen dem Mirka Gold und Abranet einordnen.

Aber es kommt auch sehr auf die Grundierung bzw. den Lack an, wenn das Material nix taugt kann das Schleifpapier noch so gut sein.
 
e-ding schrieb:
Habe schon mit dem Gedanken gespielt, zumindest bei den Duetta Top, die Oberfläche professionell machen zu lassen. Abgehalten haben mich der Preis und der fehlende "selber-machen"-Gedanke.
Perfekt wäre es, sich das Equpiment + Werstatt oder Lackierraum anmieten zu können. Sowas habe ich allerdings noch nicht gefunden.

Keiner Tipp:
Mietbare Lackierkabinen (hier mal eine zufällige in Berlin) kenne ich bisher nur von KFZ Selbsthilfewerkstätten. Ob du dort jetzt KFZ oder Hifi-Teile lackierst, durfte dem Betreiber herzlich egal sein. ;)
 
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