Zum Cheaten selbst:
Ja als Jugendlicher mit dem ersten eigenen PC und ersten Spielen hat man durchaus mal die Cheatcodes, die im Spiel integriert waren ausprobiert. Zum Beispiel mit der Lara einen Affentanz ausgeführt um alle Waffen zu haben.
Diablo 2 habe ich in einer etwas "anderen" Art gespielt als die meisten.
Ich hatte das nie online gespielt sondern nur alleine oder mit maximal 2 Freunden.
Ich hatte einen Mod installiert, damit ich alle Season Items/Runenwörter im Spiel hatte, auch ohne Online Season.
Dazu hatte ich mit dem Hero Editor alle Items, die ich gefunden hatte, weggespeichert und so eine externe Charakterübergreifende Schatztruhe gehabt.
Noch bevor das ins Spiel kam, hatte ich auch manchmal den Charakter/Skillung zurückgesetzt.
Letztlich habe ich dadurch den Grind massiv reduziert, weil Grind für mich kein Spaß macht.
Ich kann heute auch nichts mit Singleplayerspielen wie dem modernen Tomb Raider oder Horizon Zero Dawn anfangen, deren Spielinhalt unter anderem auch daran besteht, irgendwelche Materialien zu farmen/grinden.
Mich hat das Video von BeHaind zu "warum Open World Spiele in Arbeit ausarten" sehr abgeholt.
Aktuell spiele ich vorwiegend Single Player, die mich durch ihre Spielmechanik selbst oder durch die Story abholen.
Multiplayer selbst interessiert mich eigentlich nicht, wer der Stärkste, Beste oder sonstwas ist. Mit virtuellem Schwanzvergleich kann man mich nicht wirklich abholen.
Das einzige Online Spiel, was ich mal einige Zeit gespielt habe und jetzt noch gelegentlich spiele ist World of Tanks, allerdings auch nur, weil der "Grind" bei mir nach zig Jahren halt durch ist und ich hier völlig entspannt mal ne Runde nach Belieben fahren kann.
Hier merkt man allerdings, wer mehr auf dem virtuellen Geldbeutel hat und das passiert entweder mit Echtgeld oder Grinding, was dazu führt, dass Bots das Grinding übernehmen, was wiederum den Spielspaß zerstört. Bots habe ich durchaus erlebt.
Also wenn das Spiel diese Mechanik gar nicht hätte, wäre Cheating/Botting gar nicht nötig...
War ja früher bei Quake und UT auch nie ein Problem. Da gabs keine Account Bindung mit Grind um irgendwas freizuschalten. Alle beim Start weg identisch und los gehts.
Gabs zwar auch Cheater aber das war kein Problem, wie das bei heutigen Spielen der Fall ist.
gimmix schrieb:
Leute, die Windows für was anderes als Gaming benutzen, haben die Souveränität über ihre Rechner doch schon vor langer Zeit abgegeben.
Hört sich schlimmer an, als es ist, aber ja, da steckt durchaus eine Wahrheit drin. Aktuell nutze ich Linux parallel als Endanwender und das wird definitiv mehr werden.
gimmix schrieb:
Das Problem liegt imho nicht bei Tencent, sondern bei Microsoft. Die müssen wirklich aufpassen, dass sich der Ruf von Windows als Einfallstor für chinesische Rootkits nicht noch weiter verschlechtert.
Lustig ist ja der Widerspruch, als Microsoft mit Vista damals gegen Kopierschutzmaßnahmen wie Starforce und co gewettert hat und diese "als" Rootkits verboten hatte, weswegen man heute manche der Spiele gegen Ende der 00er nicht mehr ohne Keks spielen kann.
Dann kommen aber plötzlich genau der Scheiß wieder, nur noch schlimmer, weil diese neuen Rootkits, dann auch zeitgleich Datenkrake nach China sind.
Also die Unversehrtheit der Identität und Daten des Users sollte gesetzlich verbindend sein und beide abgestraft werden, ggfls vom Markt verboten werden.