News Leistungsschutzrecht: 8 Wörter lassen sich frei verwenden

Teralios schrieb:
Nein, Google und Facebook sind hier nicht die Heiligen, die unsere Rechte retten wollen vor bösen gierigen Verlagen, Google und Facebook sind ein Teil des Problems, besonders deren Umgang mit den Verlagen, Künstlern und anderen CCs.
Beide Seiten sind weder heilig, sondern Teil des Problems. Niemand erbringt seine Leistung aus reiner Nächstenliebe, sondern um Profit zu machen. Für die Verlage ist der Inhalt der Information besonders wichtig, während für Google wichtig ist, Nutzerdaten zu generieren. Google verdient insofern nur indirekt an den Leistungen der Verlage.
Die Verlage selbst haben den Wandel in der Medienlandschaft komplett verpennt. Und selbst nachdem die Musik- und Filmindustrie den Wandel geschafft haben, sind die Verlage weiterhin stur und unbeweglich, sich den veränderten Gegebheiten anzupassen. Man hat nie ein eigenes Konkurrenzangebot zu Google News aufgebaut, noch eine Kooperation versucht. Es wird auch nie passieren, dass Google dem Nutzer Nachrichten anzeigt und gleichzeitig dafür bezahlen wird. Dazu kann man sie nicht zwingen.

Es ist nunmal eine Tatsache und wird ja auch von den Verlagen bestätigt, dass Google den Verlagen viele Kunden beschert. Ohne die wären viele Verlage kaum noch überlebensfähig. Leser der Printmedien werden immer weniger und die Onlineangebote sind oftmals verbesserungswürdig. Die (politische) Machtstellung der Verlagshäuser bröckelt immer weiter. Hier sehe ich das eigentliche Problem hinter diesem Kleinkrieg. Es geht bei der ganzen Sache vor allem um Machtverlust.

im Grunde ist es doch eine perfekte Win-Win Situation, würden beide Seiten miteinander kooperieren. Wer sonst als der Marktführer (bzw. die Marktführer [FB und Google]) bei der online Werbung könnte den Verlagen zu mehr Reichweite und Werbeeinnahmen verhelfen?


Teralios schrieb:
Die leidtragenden bei dem Kampf der Großen - Google gegen Verlage - sind die kleinen unabhängigen Journalisten, Autoren, Musik-, Filmemacher und Zeichner. Denn Google wird die nun auftretenden Risiken für ihren Gewinn eins zu eins an die Kleinen abgeben, damit die Marge sicher ist und damit auch die Aktionäre zufrieden sind.
Wer denn jetzt? 2x die Kleinen? Also als Leidtragende und gleichzeitig die, die den Gewinn abbekommen?

Warum sollte nicht das Gegenteil der Fall sein? Dass Google den Dienst komplett einstellt dürfte seehr unwahrscheinlich sein, wenn die gesetzliche Regelung so kommt. Dann müssen sich die "Großen" eben damit zufrieden geben, dass nur noch 8 Wörter um die Gunst der Leser buhlen. Alle anderen, die Zustimmen das Google auch weiterhin größere Auszüge präsentieren darf, können so eine größere Aufmerksamkeit erzielen, als es bisher der Fall ist.
 
Axxid schrieb:
Hier uebrigens ein Beispiel des Qualitaetsjournalismus, der mit diesem Gesetz finanziert werden soll:

Oft reicht es bei einem Artikel die ersten Absätze einfach nur zu Überfliegen und zum letzten Absatz mit den eigentlichen Infos überzugehen.

Habe schon oft gedacht, dass mit dieser Angewohnheit meine Lesekompetenz immer mehr leidet.

Wirklich konzentriert einen kompletten Artikel zu lesen ist viel zu oft einfach verschwendete Zeit
 
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@testwurst200 Das kommt auf die Medien an, ob es Zeitverschwendung ist ;)
 
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Das Experiment geht inzwischen in die wievielte Runde? Irgendwann müssen sie es doch kapieren das es nicht funktioniert und in diesem Fall tatsächlich Google mal nicht der Böse ist. Ich kann ehrlich gesagt nichtmal im Ansatz verstehen wie jemand glauben kann das Google zahlen wird?
Wenn ich dann noch lese wie hier manche die Verlage verteidigen..... Die Presse der westlichen Welt ist zum Groß in den Händen weniger reicher Familien und entsprechend wird auch geschrieben, wer an sowas wie unabhängige Presse glaubt hat halt Tomaten auf den Augen.

Mfg
PaWel
 
Teralios schrieb:
Bitte Axel Springer, Springer selbst ist eigentlich ein ehrbarer wissenschaftlicher Verlag. ;)
Ich dachte bis jetzt dass der Springer Verlag und Axel Springer Verlag eigentlich eine Firma sind, nur das sich Springer auf Bücher fokussiert und Axel auf Medien.
Naja wieder was gelernt...


DarkSoul schrieb:
Gilt das generell für den Text? Also muss es die Einleitung sein, oder können es auch 8 Wörter, evtl. sogar völlig zusammenhanglos, sein?
Ich würde sagen die ersten 8 Wörter, und Ende.
Wenn man sich einfach irgendwelche 8 Wörter aus dem ganzen Text rauspickt wäre das ziemlich witzlos. Da kann man auch gleich den Duden zitieren.
 
Es ist also ein neuer Anlauf für das Vorhaben
deutsche medienhäuser in die Bedeutungslosigkeit zu schicken, mal schaun obs gelingt.
 
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P4ge schrieb:
Zur vollen Wahrheit muss aber auch das Print-Abo genannt werden.

Aber im Kern kommt mal wieder die "Geiz-ist-Geil" Mentalität raus. Man möchte alles/vieles haben, es soll aber so gut wie nichts kosten. Verdienen sollen die Leute da was, niemand sollim Alter auf staatliche Hilfe angewiesen sein. Die Miete muss man sich leisten können.
Nur wo soll das Geld dafür her?
Die "Geiz-ist-geil"-Mentalität beginnt in der Großunternehmen auf Vorstands- und Aufsichtsratseite. Viel Raffen, anderen wenig geben. Ich erinnere mich noch an den Tag, als auf der ersten Seite der Süddeutschen Zeitung zwei Nachrichten standen. In der ersten äußerte sich der Siemens-Vorstand zu den "maßlosen" 5%-Forderungen der IG-Metall. In der zweiten äußerte sich derselbe Vorstand zu seiner Vergütungserhöhung von 500.000 DM auf 1.000.000 DM im Jahr, die als zu gering bezeichnet wurde.

Noch etwas zum Nachdenken für Leute, die fragen, wo das Geld herkommen soll. Wie war die Produktivität vor 50 Jahren, wie ist sie heute in der BRD? Wie war die Armutsrate damals, wie ist sie heute?

Das spiegelt sich im Verhalten der Lobbyisten wieder. Das ganze Leistungsschutzrecht ist kein Schutz der kreativen Leistung. Es ist ein Schutz der Besitzverhältnisse der Kapitaleigner. In dem Bericht geht es um einen Konflikt zwischen Kapitalfraktionen. Verlagshäuser gegen Google ist das Thema. Wie wäre es, wenn die Journalisten zu 10% an jedem Klick beteiligt werden, desgleichen jeder Autor?
 
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P4ge schrieb:
Zur vollen Wahrheit muss aber auch das Print-Abo genannt werden.
Wenn man das Print Abo auch noch will kostet es fast 40 Euro laut deren Seite. Das ist nur die Digitalzeitung.

P4ge schrieb:
Aber im Kern kommt mal wieder die "Geiz-ist-Geil" Mentalität raus. Man möchte alles/vieles haben, es soll aber so gut wie nichts kosten.
Klar möchte ich soviel wie möglich Leistung für mein Geld. Aber der Preis für eine mittelgroße Lokalzeitung find ich übertrieben. Wenn man dafür z.b. Netflix für 9.99€ bekommt.

P4ge schrieb:
Verdienen sollen die Leute da was, niemand sollim Alter auf staatliche Hilfe angewiesen sein. Die Miete muss man sich leisten können. Nur wo soll das Geld dafür her?
Mir ist ehrlichgesagt diese Leistung auch nicht viel Geld wert. Die Informationen kann man meißt mit wenig suchen anderweitig kostenlos finden. Daher verstehe ich die Preise umso weniger. Es ist ja nicht so als hätte man als einziger diese Info ...
 
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Jetzt mal ernsthaft: Wie dumm sind die eigentlich?

Wer das Netz verstanden hat, nutzt die Algorithmen für seine Zwecke. Wer es nicht verstanden hat, der kämpft gegen die Algorithmen an und zieht dann irgendwann vor lauter Frust so einen Mumpitz durch und wundert sich dann nach einem Jahr, dass er im Netz überhaupt nicht mehr gefunden wird.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob der Vergleich hier passt. Aber in der Welt der wissenschaftlichen Publikationen scheint das schon sehr lange gut zu funktionieren. Der Verfasser eines Papers schreibt einen Abstract. Dieser Abstract fasst kurz den Inhalt und die Ergebnisse der Studie zusammen. Wer alles andere, über Methoden, genaue Ergebnisse, Statistiken etc lesen möchte, braucht dann ein Abo zum Journal, welches das Paper veröffentlicht oder muss den einzelnen Artikel kaufen.

Ginge das nicht auch bei den "normalen" Medien? Man kann/muss einen kurzen Abstract verfassen, der dem Leser den Artikel schmackhaft macht.

Wahrscheinlich scheitert es daran, dass viele Artikel in den Medien kaum Informationen beinhalten und sowieso nur wenige Absätze enthalten.

Genauso sehe ich das bei Bildern. Wieso können sich nicht alle Verlage auf eine gemeinsame Form einigen, in der sie ihre Artikel für Suchmaschinen zur Verfügung stellen. Zum Beispiel: Ein Bild mit einer Auflösung von mindestens 128x128 Pixel, oder ein GIG mit gleicher Auflösung einer länge von 3 Sekunden.
Daneben oder darunter ein Textfeld mit 200-300 Zeichen als Abstract. So eine Art Twitter für für die Presse.
Die Suchmaschinen können dieses Presse-Twitter dann nutzen um ihre Filter und Algorythmen anzuwenden, um den Benutzern die jeweils individuell ausgesuchten Abstracts anzuzeigen.

Das scheint zu einfach zu sein. Wo liegt mein Denkfehler?
 
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storkstork schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, ob der Vergleich hier passt. Aber in der Welt der wissenschaftlichen Publikationen scheint das schon sehr lange gut zu funktionieren. Der Verfasser eines Papers schreibt einen Abstract. Dieser Abstract fasst kurz den Inhalt und die Ergebnisse der Studie zusammen. Wer alles andere, über Methoden, genaue Ergebnisse, Statistiken etc lesen möchte, braucht dann ein Abo zum Journal, welches das Paper veröffentlicht.

Ginge das nicht auch bei den "normalen" Medien? Man kann/muss einen kurzen Abstract verfassen, der dem Leser den Artikel schmackhaft macht.

Du müsstest schon innerhalb der Google-Suchergebnisse darauf hinweisen, dass es sich um einen Pay-to-Read-Artikel handelt. Wenn du das nicht tust, werden viele User, die den Artikel anklicken, enttäuscht zurück zu Google gehen. Diesen Vorgang nennt man "Bounce". RankBrain, der Google-Algorithmus, erfasst diese Bounce-Rate. Je höher sie ist, desto stärker fällt deine Seite innerhalb des Algorithmus, da dieser davon ausgeht, dass deine Seite nicht das passende Ergebnis für die Suchanfrage bereitstellt. Diese niedrigere Einstufung passiert stark zeitversetzt und dauert in der Regel mehrere Monate. Durch diese Verzögerung fällt es vielen unerfahrenen Admins schwer, die Ursache für die schlechtere Performance zu finden.

storkstork schrieb:
Genauso sehe ich das bei Bildern. Wieso können sich nicht alle Verlage auf eine gemeinsame Form einigen, in der sie ihre Artikel für Suchmaschinen zur Verfügung stellen

Weil die Leute, die bei den Verlagen das Sagen haben, keine Ahnung haben, wie diese Dinge funktionieren. RankBrain arbeitet nach Kriterien der Nutzerzufriedenheit. Diese Verlage arbeiten über gesellschaftlichen Einfluss. Jeder 0815 Hobby-Blogger kann, wenn er etwas von Suchmaschinenmarketing versteht, einen großen Verlag bei Google ausstechen und das gefällt den Verlagen nicht, weil sie dutzende Arbeitskräfte bezahlen müssen.

Google MUSS aber Previews anbieten dürfen, weil der User ja sonst nur blind auf Ergebnisse klicken würde. Den Verlagen würde das wiederum gut in den Kram passen, weil dann können sie ihren gesellschaftlichen Einfluss ausspielen: "Axel Springer" hat mehr Autorität als "Lieschen Müllers Blog".
 
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Jupp53 schrieb:
Die "Geiz-ist-geil"-Mentalität beginnt in der Großunternehmen auf Vorstands- und Aufsichtsratseite.
Und setzt sich bis zum Hartz IV Bezieher durch, der immer mehr von Vaterstaat verlangt. Jeder sollte zunächst einmal sein eigenes handeln hinterfragen.


Jupp53 schrieb:
In der ersten äußerte sich der Siemens-Vorstand zu den "maßlosen" 5%-Forderungen der IG-Metall. In der zweiten äußerte sich derselbe Vorstand zu seiner Vergütungserhöhung von 500.000 DM auf 1.000.000 DM im Jahr, die als zu gering bezeichnet wurde.
Einfach mal überlegen was passieren würde, wenn jetzt IG-Metall 5% fordern würde .... . Es werden immer vergangene Leistungen berücksichtigt um zukünftige Lohnforderungen durchzudrücken. Die Folgen werden dabei nicht beachtet. Wenn der Vorstand 500.000 DM bekommt, wird entweder ein seeehr alter Beitrag sein, oder aber ein eher neues Mitglied im Vorstand bei Siemens. Und wo ist dort das Problem? Man muss das Ganze betrachten. IG-Metall Löhne sind an sich schon hoch und werden dank der Gewerkschaft immer weiter getrieben. Wenn wir das bereinigen wollen von Oben, werden unten auch die Gehälter gekürzt. Dann bekommt der Vorstand zwar nur noch 125.000 €, der normale Lohn hört aber bei Gruppe 5 auf. Reicht auch locker zum leben.


dermatu schrieb:
Wenn man das Print Abo auch noch will kostet es fast 40 Euro laut deren Seite. Das ist nur die Digitalzeitung.
Und so entstehen falsche Ansichten. Abwarten.

Die Nur Printausgabe kostet 43,90 € im Monat. Mmn ein normaler Preis für Deutschland
Die Digital Version kostet 23,99 € im Monat. Das sind 54 % von der Print-Ausgabe. Du zahlst fast die Hälfte...

Die Kombi kostet 48,40 € im Monat. 10% drauf und du bekommst 2 Zeitungen.

SO vergleicht man zahlen. Nicht Netflix kostet 9,99€ im Monat dann muss das meine Zeitung auch hinbekommen. Wenn wir alle in DE die lesen würden, könnte das vielleicht klappen.


dermatu schrieb:
Mir ist ehrlichgesagt diese Leistung auch nicht viel Geld wert. Die Informationen kann man meißt mit wenig suchen anderweitig kostenlos finden. Daher verstehe ich die Preise umso weniger. Es ist ja nicht so als hätte man als einziger diese Info ...
Das sich aber Journalisten hinsetzen, diese Nachrichten für dich zusammentragen, eigene Inhalte und Kommentare bzw. Interviews einarbeiten ist dann wahrscheinlich egal. Du bekommst die News im Netz (wo Werbung eingebaut wird/Dank Adblock sieht man die ja nicht) ja für lau. Was sind die Leute da auch doof und nehmen dafür auch kein Geld.

Überlegt doch mal warum ComputerBase Gewinnspiele nur ohne AdBlocker anbietet, wird schon seinen Grund haben.
 
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P4ge schrieb:
Das sich aber Journalisten hinsetzen, diese Nachrichten für dich zusammentragen, eigene Inhalte und Kommentare bzw. Interviews einarbeiten ist dann wahrscheinlich egal. Du bekommst die News im Netz (wo Werbung eingebaut wird/Dank Adblock sieht man die ja nicht) ja für lau. Was sind die Leute da auch doof und nehmen dafür auch kein Geld.

Ich zerstöre nur ungern die Illusion, aber gerade bei den Online-Redaktionen geht es in erster Linie darum, Pressemitteilungen einzupflegen. Das macht den Löwenanteil des Contents aus. Diese Pressemitteilungen werden allerdings nicht von den Redakteuren geschrieben, sondern von den PR-Mitarbeitern der jeweiligen Unternehmen. Bilder, Videos, etc inklusive. Alles liegt bereits in perfekter Form vor. Es geht auch nicht darum, Nachrichten zusammenzutragen. Die Redaktionen werden bequem von den PR-Mitarbeitern angeschrieben. Woher ich das weiß? Ich war selber jahrelang in der PR-Abteilung eines Software-Entwicklers tätig.

Genau das gleiche hast du bei Spiegel, Welt und Co. Die holen 99% ihres Contents von externen Nachrichtenagenturen und pflegen es nur noch auf der Website ein.
 
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P4ge schrieb:
Und setzt sich bis zum Hartz IV Bezieher durch, der immer mehr von Vaterstaat verlangt. Jeder sollte zunächst einmal sein eigenes handeln hinterfragen.



Einfach mal überlegen was passieren würde, wenn jetzt IG-Metall 5% fordern würde .... . Es werden immer vergangene Leistungen berücksichtigt um zukünftige Lohnforderungen durchzudrücken. Die Folgen werden dabei nicht beachtet. Wenn der Vorstand 500.000 DM bekommt, wird entweder ein seeehr alter Beitrag sein, oder aber ein eher neues Mitglied im Vorstand bei Siemens. Und wo ist dort das Problem? Man muss das Ganze betrachten. IG-Metall Löhne sind an sich schon hoch und werden dank der Gewerkschaft immer weiter getrieben. Wenn wir das bereinigen wollen von Oben, werden unten auch die Gehälter gekürzt. Dann bekommt der Vorstand zwar nur noch 125.000 €, der normale Lohn hört aber bei Gruppe 5 auf. Reicht auch locker zum leben.



Und so entstehen falsche Ansichten. Abwarten.

Die Nur Printausgabe kostet 43,90 € im Monat. Mmn ein normaler Preis für Deutschland
Die Digital Version kostet 23,99 € im Monat. Das sind 54 % von der Print-Ausgabe. Du zahlst fast die Hälfte...

Die Kombi kostet 48,40 € im Monat. 10% drauf und du bekommst 2 Zeitungen.

SO vergleicht man zahlen. Nicht Netflix kostet 9,99€ im Monat dann muss das meine Zeitung auch hinbekommen. Wenn wir alle in DE die lesen würden, könnte das vielleicht klappen.



Das sich aber Journalisten hinsetzen, diese Nachrichten für dich zusammentragen, eigene Inhalte und Kommentare bzw. Interviews einarbeiten ist dann wahrscheinlich egal. Du bekommst die News im Netz (wo Werbung eingebaut wird/Dank Adblock sieht man die ja nicht) ja für lau. Was sind die Leute da auch doof und nehmen dafür auch kein Geld.

Überlegt doch mal warum ComputerBase Gewinnspiele nur ohne AdBlocker anbietet, wird schon seinen Grund haben.


Inzwischen machen es manche Webseiten so das trotz Adblocker mir teilweise werbung angezeigt witrd.Ich dachte immer hm,hat der sich etwa abgeschaltet oder ist der garnicht akitv.Dann schaue ich hoch,ne der ist noch immer aktiv.Oder das man darum gebeten wird den abzuschalten weil man sonst die Seite nicht benutzen kann.Oder so wie es halt Computerbase macht,bei Gewinnspielen darum bitten den Adblocker abzuschalten weil man sonst nicht mehr mitmachen kann.

Das sind also verschiedenen Ansetzte.Doch auch wenn Werbung mir noch so breit unter die Augen gewedelt wird,interessanter wird die Werbung ja dadurch auch noch immer nicht.

Es gäbe noch ne einfache Möglichkeit,wo man für alle ein Kompromiss finden könnte,wenn die Politiker sowas GEZ Gebür pro Monaten verlangen würen.Also sprich jeder Bürger Zahlt pro Monat 5 oder sagen wir 10 €,dann kommt ne gute Summe zusammen und wird dann auf alle Urheber gleichermaßen verteilt.Dadurch wären alle glücklich und jeder würde genügend Geld bekommen und wir hätten dann unsere Ruhe.Alles andere wie man ja sieht,bringt ja auch keinem weiter.Wer ne Vernänftigere Lösung finden würde,der kann ja es gerne hier reinschreiben.
Ergänzung ()

nanoworks schrieb:
Ich zerstöre nur ungern die Illusion, aber gerade bei den Online-Redaktionen geht es in erster Linie darum, Pressemitteilungen einzupflegen. Das macht den Löwenanteil des Contents aus. Diese Pressemitteilungen werden allerdings nicht von den Redakteuren geschrieben, sondern von den PR-Mitarbeitern der jeweiligen Unternehmen. Bilder, Videos, etc inklusive. Alles liegt bereits in perfekter Form vor. Es geht auch nicht darum, Nachrichten zusammenzutragen. Die Redaktionen werden bequem von den PR-Mitarbeitern angeschrieben. Woher ich das weiß? Ich war selber jahrelang in der PR-Abteilung eines Software-Entwicklers tätig.

Genau das gleiche hast du bei Spiegel, Welt und Co. Die holen 99% ihres Contents von externen Nachrichtenagenturen und pflegen es nur noch auf der Website ein.
Mann sind diese Sparten kreativ los und total einfach gestrickt.Kein Wunder das man manche Artikel als einfallslos,eintönig und total linear lesen tut.Ich bin von manchen Artikel weil sie so langweilig geschrieben sind,schon halbert beim Lesen eingeschlafen weil sie so langweilig Verfasst sind.Und das auch ohne Aktion,kein Pep dahinter.Aber was kann man schon von kopierten Inhalten erwarten.
Was für Software hat denn die Firma Entwickelt oder weis du das doch nicht?
 
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P4ge schrieb:
Die Nur Printausgabe kostet 43,90 € im Monat. Mmn ein normaler Preis für Deutschland
Die Digital Version kostet 23,99 € im Monat. Das sind 54 % von der Print-Ausgabe. Du zahlst fast die Hälfte...

Die Kombi kostet 48,40 € im Monat. 10% drauf und du bekommst 2 Zeitungen.

SO vergleicht man zahlen. Nicht Netflix kostet 9,99€ im Monat dann muss das meine Zeitung auch hinbekommen. Wenn wir alle in DE die lesen würden, könnte das vielleicht klappen.

Aber das ist doch dann nicht mein Problem wenn dieses Lokalzeitungssytem sich nicht (mehr lange) rechnet. Die Abozahlen fallen ja seit Jahren nicht ohne Grund.

Du vergleicht das vielleicht so. Ich vergleiche eben welche Leistung bekomme ich für wie viel von meinem Geld.

Und hier muss ich einfach feststellen, dass die Informationen die in der Zeitung für mich (und für viele andere wahrscheinlich auch) nicht diesen Wert haben. Noch dazu sind wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Zeitungsartikel für mich (und viele andere wahrscheinlich auch) noch völlig uninteressant.

Wenn mich etwas interessiert, kann ich genau so gut einfach Nachrichten schauen und danach googlen.

Meiner Meinung nach sinken wegen all diesen Gründen die Abozahlen und das auch völlig zurecht.

Zeitungen sind tot. Die Glühbirne wurde auch nicht dadurch erfunden, dass jemand jahrelang an der Kerze rumgetüftelt und geschraubt hat.

Die müssen sich einfach ein neues Geschäftsmodell überlegen um Nachrichten an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Vielleicht über Youtube oder Social Media mit Werbung etc. weil heute nur noch eine Minderheit bereit ist so "viel" bzw. überhaupt Geld dafür zu zahlen.
 
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dermatu schrieb:
Aber das ist doch dann nicht mein Problem wenn dieses Lokalzeitungssytem sich nicht (mehr lange) rechnet. Die Abozahlen fallen ja seit Jahren nicht ohne Grund.

Du vergleicht das vielleicht so. Ich vergleiche eben welche Leistung bekomme ich für wie viel von meinem Geld.
Das ist ja gerade das Problem. Deshalb auch solche Gesetze.
Es ist heute "normal" das man Informationen mittels Facebook, Google usw. gratis bekommt. Die alten Medien sollen sich bitte dem anpassen. Es wird an diesem Punkt nicht hinterfragt ob die Neuen wirklich fair sich verhalten.

Mich interessiert an der Zeitung auch nicht 100%, aber das weiß ich doch vor dem kauf nicht. Es könnte ja durchaus sein, dass morgen wirklich jeder Artikel interessant für mich sein wird.


dermatu schrieb:
Zeitungen sind tot. Die Glühbirne wurde auch nicht dadurch erfunden, dass jemand jahrelang an der Kerze rumgetüftelt und geschraubt hat.
Zeitungen werden es immer schwerer haben. Wenn Sie aber komplett tot sein sollten, haben wir es verdammt schwer an gute Informationen zu kommen. Denn wenn es keine Print-Medien mehr geben sollte und die ÖR von keinem mehr gewollt ist, haben wir nur noch private. Dort dann zwischen Wahrheit und Fälschung zu unterscheiden ..... das mag ich mir kaum vorstellen.

Deshalb auch meine Aussage, wir sind selbst dafür verantwortlich was in unserer Gesellschaft passiert, denn wir sind die Gesellschaft. Wenn uns der Preis am wichtigsten ist, dürfen wir uns irgendwann über die Qualität nicht mehr wundern.
 
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latiose88 schrieb:
Inzwischen machen es manche Webseiten so das trotz Adblocker mir teilweise werbung angezeigt witrd.Ich dachte immer hm,hat der sich etwa abgeschaltet oder ist der garnicht akitv.Dann schaue ich hoch,ne der ist noch immer aktiv.Oder das man darum gebeten wird den abzuschalten weil man sonst die Seite nicht benutzen kann.Oder so wie es halt Computerbase macht,bei Gewinnspielen darum bitten den Adblocker abzuschalten weil man sonst nicht mehr mitmachen kann.
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latiose88 schrieb:
Mann sind diese Sparten kreativ los und total einfach gestrickt.Kein Wunder das man manche Artikel als einfallslos,eintönig und total linear lesen tut.Ich bin von manchen Artikel weil sie so langweilig geschrieben sind,schon halbert beim Lesen eingeschlafen weil sie so langweilig Verfasst sind.Und das auch ohne Aktion,kein Pep dahinter.Aber was kann man schon von kopierten Inhalten erwarten.
  • Das hat nichts mit (fehlender) Kreativität zu tun. Sie machen das ja erfolgreich, wenn du immer auf deren Seiten gehst und dort bleibst (trotz Langeweile). Das ist eine Geld- und Zeitfrage.
  • Man kann auch Action und Pep (wenn das für dich einen guten Artikel ausmacht) erwarten. Kopieren heißt nicht, dass solche Sachen fehlen, nur dass sie auch woanders stehen.
 
@P4ge

Das mit den DM-Beträgen habe ich so geschrieben, um auf das Alter der Entwicklung hinzuweisen. Es freut mich, dass du das bemerkt hast, es erstaunt mich, welche Schlüsse du in deinem Post ziehst. Die sind etwas weltfremd und/oder von einer "Eure Armut kotzt mich an"-Mentalität
P4ge schrieb:
Und setzt sich bis zum Hartz IV Bezieher durch, der immer mehr von Vaterstaat verlangt. Jeder sollte zunächst einmal sein eigenes handeln hinterfragen.
getragen.

Eine Diskussion dazu können wir gerne in einem eigenen Thema führen.
Allerdings verzichte ich darauf gerne, wenn Dir nur so ein
Einfach mal überlegen was passieren würde, wenn jetzt IG-Metall 5% fordern würde .... . Es werden immer vergangene Leistungen ...
polemischer Quatsch einfällt.

Arbeitsleistungen einer Person im Werte von über 500.000 € im Jahr :volllol: . Das einfach nicht satisfactionsfähig.
 
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Jupp53 schrieb:
Es freut mich, dass du das bemerkt hast, es erstaunt mich, welche Schlüsse du in deinem Post ziehst. Die sind etwas weltfremd und/oder von einer "Eure Armut kotzt mich an"-Mentalität getragen

Deine Reaktion ist leider häufig die der Masse. Es wird nur kurz und auf die eigenen Bedürfnisse reflektiert. Selten wird auf das große Ganze und die weitreichenden Folgen geachtet. Jeder Aktion folgt eine Reaktion mit ihren eigenen Folgen.


Jupp53 schrieb:
Allerdings verzichte ich darauf gerne, wenn Dir nur so ein
polemischer Quatsch einfällt.

Das ist kein polemischer Quatsch. Einfach mal überlegen was solche Forderungen aus dem Jahr 2019 jetzt für Folgen haben. Bzw. warum jetzt bei Gewerkschaftsforderungen eher die Sicherheit des Arbeitsplatzes gefodert wird, als X % mehr Lohn.

Mir ist schon bewusst und klar das einjeder nach mehr strebt, dass ist auch vollkommen legitim. Es sollte auch immer bedacht werden was diese Forderungen nach sich ziehen. Wenn wir mehr Geld für Pflegekräfte fordern muss irgendwo das Geld auch herkommen.

Wenn wir Sicherheit im Urheberrecht haben wollen, ist das andererseits mit Einschränkungen für andere verbunden. Die Freiheit des einen ist die Einschränkung des anderen. Beides sieht das derzeitige System nicht vor.


Jupp53 schrieb:
Arbeitsleistungen einer Person im Werte von über 500.000 € im Jahr :volllol: . Das einfach nicht satisfactionsfähig.
Arbeitsleistung (nichtselbständige Arbeit) von mehr als 55.000,- €p.a. halte ich persönlich für abartig. So viel Geld braucht kein Mensch. Aber solange Menschen glauben VW und SAP zahlen "normale" Löhne leben wir in einer abnormalen Welt.
 
Ich lese seit Beginn der Corona-Infizierungen in Europa ganz gerne auf srf.ch
Da ich in der Schweiz wohne, liegt das nahe. Diese Seite finde ich klasse.

Zweimal pro Woche bekomme ich auch irgendwelche Ausgaben von den Lokalzeitungen oder sowas ähnliches.
Wenn ich dei aus dem Briefkasten hole, lese ich zwei drei Überschriften, bis ich im dritten Stock angekommen bin und lege sie dann zum Altpapier.

Wenn man das jetzt bei srf.ch mit einflechten könnte, wäre das super.
Ich wäre persönlich nicht traurig, wenn es keine gedruckten Lokalzeitungen mehr gäbe. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn sie weiterhin verkauft werden.

So wie manche hier, sehe ich das auch eher so, dass man kreativ sein muss, wenn man sich behaupten möchte. Nur weil etwas schon lange Bestand hat, ist es nicht automatisch erhaltenswert. Andersrum aber genauso. Nur weil etwas kreativ und neu ist, heisst es für mich noch lange nicht, dass es lange bestehen muss.
 
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