News Liebesgrüße aus Washington: Valve und Arch Linux arbeiten zusammen

ContractSlayer schrieb:
Der Rest ist (nur) von Valve.
wenn du das sponsorn der von dir aufgelisteten software ignorierst. denn das macht Valve ja noch zusätzlich
 
MaverickM schrieb:
Da braucht man wirklich nicht großartig argumentieren. Es ist einfach noch nicht so. Wer etwas Gegenteiliges behauptet, lügt sich in die eigene Tasche.
Die einzigen Spiele, für welche ich in den letzten zwei Jahren Windows gestartet habe, sind VR Spiele gewesen.

Habe vor zwei oder drei Monaten dann mal wieder ALVR ausprobiert, welches mittlerweile sehr einfach einzurichten ist, für die Quest und Pico und kann jetzt meine VR-Spiele auch unter Linux spielen.

Schmerzensaufwand? Ah jau, Linux auf blanken PC installieren, Steam installieren, ALVR und Spiele installieren, fertig.

Bist Du bias? Absolut.
Bin ich bias? Natürlich, ansonsten würde ich wohl kaum gegen Dich argumentieren.

Sieht die Realität so aus, dass die meisten Spiele am besten noch immer nativ unter Windows laufen? Ja, genauso wie dass für viele eben Linux doch schon ausreichend ist.

Also spielen lässt sich mit allen modernen Plattformen, ob Du es wahrhaben willst, oder nicht.
Ob alle Spiele genauso laufen, wie auf bspw. Windows wie in dem Fall, steht auf einem anderen Blatt, aber es geht.
 
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Termy schrieb:
Ansonsten soll wohl Endeavour ganz gut sein - allerdings bin ich weiterhin skeptisch, wie gut ein Arch-Derivat wirklich für "ich will möglichst nichts mit dem OS zu tun haben"-Anwender geeignet sein kann, wenn es nicht gerade so völlig umgebaut ist wie z.b. bei SteamOS mit dem Immutable-Konzept.
Mit Manjaro bin ich eigendlich gut klargekommen und musste nur wenig in das System selber eingreifen.

Einmal hab ich es selber kaputtgemacht, da brauchte ich chroot um einen Treiber zu entfernen, einmal funktionierte Pamac nicht und musste ueber CLI upgradetet werden. Das war alles was ich in der CLI machen musste. An der fstab hab ich noch was gemacht, das haett aber nicht zwingend sein muessen.
 
@MaverickM Habe aktuell 44 Spiele in Steam installiert, darunter Elden Ring, Horizon, Hellblade I/II, God of War, Baldurs Gate 3, diverse Indie-Titel. Spiele seit mehreren Jahren vorwiegend unter Linux (auch GoG und Blizzard-Titel). Ich spar mir an der Stelle mal die Details, aber Linux ist unterm Strich mittlerweile eine ernsthafte Alternative um Windows-Spiele zu spielen, trotz bestimmter Einschränkungen. Mir reicht es jedenfalls um (das aller 3 Monate mal bootende) Windows 10 mit seinem Support-Ende zu deinstallieren, da bleibt mehr als genug Hobby übrig.
 
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Wegen dem ganzen Thema und Anti-Cheat eben auf gamingonlinux.com gelesen:

Bildschirmfoto_20240928_212945.png

https://www.gamingonlinux.com/2024/09/valve-steam-begin-a-direct-collaboration-with-arch-linux/
 
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Randnotiz schrieb:
Ob alle Spiele genauso laufen, wie auf bspw. Windows wie in dem Fall, steht auf einem anderen Blatt, aber es geht.

Genau das war aber meine Aussage. Ich habe keine Lust, erst prüfen zu müssen, ob ein Spiel unter Linux läuft, wenn es mich interessiert. Genauso wenig will ich zu meinen Kumpels sagen müssen "Sorry Leute, kann das nicht mit euch zocken, das läuft nicht unter Linux".

Solange sich das Zocken eben nicht auf gelegentliche kleine Problemchen beschränkt, die man so oder ähnlich ja auch unter Windows hat, ist es halt für mich keine Alternative. Ich wünschte es wäre so, aber es ist halt nicht so.
 
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Die paar Spiele mit Anticheat die nicht laufen... Da hatte ich bei Windows über die Jahre mehr Spiele die nie liefen. Ich verstehe aber auch das Problem mit dwn Anticheat Systemen nicht. Das betrifft ausschliesslich Online-Games. Sollen sie halt direkt alles auf dem Server machen und nicht auf dem Client, wo man dann Kernel Zugriff braucht um alles zu sichern.
 
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MaverickM schrieb:
Genau das war aber meine Aussage.
Joa, damit kann man doch schon wesentlich besser umgehen :)

Speziell wenn man eben auch viel mit Freunden spielt, wäre ich auch selektiver und würde sagen, nee Leute, ich brauche Windows dann eben doch.
Denn die Freunde wollen dann eben doch mal Sachen auf EPIC spielen, oder GTA5 Online, oder PUBG oder so was und da ist dann Schluss mit lustig.

Kenne ich gut, deshalb hatte ich auch lange noch parallel mein Windows behalten, doch das erübrigte sich in den letzten Jahren, weil real life und andere Prioritäten bei vielen.

Wenn die noch spielen, dann mal etwas auf Konsole und auch eher alleine.

Für mich ist der Umschwung zu Vollzeit-Linux daher gut verkraftbar, denn wie gesagt, mein Zeug läuft gänzlich.

Gut, ich könnte jetzt sagen, PUBG eben nicht, doch das hab ich vor Ewigkeiten mal wirklich gespielt, bis die Cheater überhand nahmen.
 
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end0fseven schrieb:
Wer kann mir da was empfehlen?
Ich nutze CachyOS und bin bisher davon sehr begeistert.
Ist von deutschem Entwicklerteam. Bei mir schnell, stabil und stets aktuell. Alle Games laufen auch problemlos (ich spiele nur SinglePlayer).
Ich kann es nur jedem empfehlen, sich mal anzusehen.
 
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Freut mich für Arch und Valve.
Ansonsten zu vielen Kommentaren hier; 🍿 😂
 
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Also ich kann mit Linux wunderbar alles spielen, was ich spielen will. Mag sein, dass andere Probleme haben, aber wenn ich sie nicht habe, liegt es halt eher an den anderen. 😇
 
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Artikel-Update: Wie Linux Entwickler Campbell Jones gegenüber GamingOnLinux verlautbart hat, wird die Secure Signing Enclave nicht dazu dienen um eine höhere Kompatibilität zu erreichen.
Campbell Jones via GamingOnLinux schrieb:
The enclave is essentially intended to be a way for us to PGP-sign packages with a single signing key instead of how we do it right now, which is with one personal key per packager. It will not benefit Proton or the anti-cheat situation in any way and is completely unrelated.
Damit sind die kursierenden Spekulationen um die Zusammenarbeit obsolet und die Änderung vereinheitlicht den Prozess der Paketerstellungen, weg von individuellen Schlüsseln eines jeden Maintainers, hin zu einem zentralen Signierungsprozess.
 
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In diesem Zusammenhang ist besonders auch der Vortrag von David Runge interessant, der sich mit der Schaffung eines Secure Signing Environment auseinander setzt. Gleichzeitig gibt er tiefe Einblicke hinter der Distribution Arch Linux.

Danke für den Link, sehr interessanter Vortrag, inklusive einer Menge an weiterführenden Informationen und Links. Top!

xpad.c
 
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mibbio schrieb:
Das Einzige, worauf man unter Linux generell verzichten muss, düften Spiele aus dem MS Store bzw. dem Game Pass sein.
Und das tut leider sehr weh. Mir zumindest. Und extra dafür DualBoot? Da erwische ich mich selbst wie ich wieder Windows boote weil einfacher… Meinen MailClient gibt es leider auch nicht :(
 
Salamimander schrieb:
Meinen MailClient gibt es leider auch nicht :(
Auch voll okay.

Tatsächlich vermisse ich in zwei Jahren Linux wirklich ausschließlich eben meinen alten MailClient (kenne keine so guten unter Linux und der will auch nicht via Wine etc) und ein natives IrfanView (das geht immerhin mit Bottles noch gut) :/
 
Bevor die Leute jetzt die News falsch verstehen:
SteamOS ist NICHT mit Arch vergleichbar. Das Immutable System von Valve ist eher mit einem nicht Rolling Release wie Ubuntu vergleichbar...

Durch das Immutable hat meinen doppelten Boden, da Valve zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Arch und den Zustand einfriert und das dann durchtestet und wenn es getestet ist, an den Endnutzer weitergibt.
Das fehlt bei einem "puren" Arch...

Wobei ich aus Nutzersicht gar nicht ein so großer Fan von Immutable bin...

guzzisti schrieb:
Linux und die Linux-Foundation sind schon länger komplett von den Interessen einiger Großkonzerne abhängig.
Quelle?
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Ansonsten soll wohl Endeavour ganz gut sein - allerdings bin ich weiterhin skeptisch, wie gut ein Arch-Derivat wirklich für "ich will möglichst nichts mit dem OS zu tun haben"-Anwender geeignet sein kann, wenn es nicht gerade so völlig umgebaut ist wie z.b. bei SteamOS mit dem Immutable-Konzept.
Naja er kommt von Linux Mint, kennt also die "ich will möglichst nichts mit dem OS zu tun haben" Welt.
Dann soll er doch die Arch Welt (Nach dem was ich gehört habe, würde ich auch Endeavour empfehlen) ausprobieren, danach kann er dann selber entscheiden, was er lieber haben will.

Problematisch finde ich nur, wenn die Leute gleich von Windows in die Arch Welt wechseln und dann anfangen sich über Linux zu beschweren.
Ergänzung ()

ContractSlayer schrieb:
Im Grunde genommen existiert Valves SteamOS zum größten Teil aus Software, die es bereits schon auf Linux gab und neben SteamOS weiterentwickelt wird.
Es ist doch klasse, das Valve schon vorhandene Software nimmt, diese verbessert und somit an die Linux Community etwas zurück gibt. Keinem wäre geholfen, wenn Valve alles komplett neu macht...
 
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@sedot Wie kann ich denn die Linux Foundation beeinflussen, wenn ich ihr Geld gebe oder Mitglied werde? 🤔

Gerade das Linux Foundation Mitglied Nvidia wäre über Tricks hierzu garantiert sehr begeistert, sind sie doch in der Vergangenheit mit dem Versuch ihren proprietären Kram in den Linux Kernel einbinden zu können sang und klanglos gescheitert.
Und auch ihre momentanen OpenSource Treiber haben in der derzeitigen Form keine Chance in den Kernel zu kommen.
(Meiner Meinung nach zurecht und Gott sei Dank)
 
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Danke für das Update. Den anderes als im beschrieben Update hätte mich von Seiten von Arch verwundert.

Was ich gut finde ist, das Valve hier Arch wohl mit Infrastruktur stützt. Die kostet Geld! Und das erinnert mich daran, mal wieder an Arch zu spenden :)

Disclaimer: Ich nutze seit mehr als einem Jahrzehnt Arch. Inzwischen auf einem ThinkPad X13 Gen 3 AMD (Zen3+/RDNA2). Wer die Hardware kennt, es ist ein Steamdeck (Zen2/RDNA2) mit hervorragender Tastatur, TrackPoint und Magnesiumsgehäuse. Und ich tue mein bestes ein Paket im AUR zu betreuen. Es ist nicht viel. Mehr schaffe ich leider nicht.

@Gabe Newell (Valve):
Danke das Ihr Counter-Strike nativ auf Linux portiert habt :)
 
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