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News SteamPal („Neptune“): Valve soll an einer „Switch“ mit Ryzen und Linux arbeiten

v_ossi schrieb:
VR Headsets sind technisch eindrucksvoll und unglaublich immersiv, aber trotzdem nicht so durchgestartet, wie teilweise prophezeit.
Das liegt in erster Linie an den verfügbaren Geräten.

Die meisten sind sehr unpraktisch, nicht ausreichend einstellbar, qualitativ höchstens mittelmäßig ... kosten dann jedoch irrsinnig viel Kohle und sind (gerade in Deutschland) kaum verfügbar.

Und genau so steht und fällt es bei dem Gerät jetzt auch mit dem Verhältnis von Preis zu Qualität.
Das KANN ein totaler Flop werden. Es könnte aber auch ein massen-kompatibler Handheld für Steam werden.

Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso das grundsätzlich nicht möglich sein soll.

v_ossi schrieb:
Kleine Flaggschiff Smartphones werden vom Markt nicht so angenommen, wie ihre Befürworter das häufig propagieren.
Kleine Flaggschiff Smartphones?
Sowas gibt's doch überhaupt nicht.

v_ossi schrieb:
Emulation auf Pi, Shield und Co. ist ne Nische.
RPGs waren auch mal "Nische".
Space-Sims sind auch voll die "Nische" ... komisch, dass Star Citizen trotzdem so erfolgreich ist.

Dieses Gerede von "Nischen" geht häufig total am eigentlichen Punkt vorbei.
Viele der angeblichen "Nischen" sind nur deshalb eine Nische, weil bislang kein populäres Produkt darin erschien, was eben gut genug war, die Massen zu begeistern.
Die "Nischigkeit" lag also nicht an der Produktkategorie selbst.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das liegt in erster Linie an den verfügbaren Geräten.

Die meisten sind sehr unpraktisch, nicht ausreichend einstellbar, qualitativ höchstens mittelmäßig ... kosten dann jedoch irrsinnig viel Kohle und sind (gerade in Deutschland) kaum verfügbar.
Ich glaube nicht, dass es nur daran liegt. Ich habe seit ein paar Monaten eine PS4-VR Brille und die funktioniert schon erstaunlich gut. Sie sitzt gut, das Kabel stört nicht und die grafische Leistung ist wirklich gut, hätte ich mir deutlich schlechter vorgestellt. Dennoch nutze ich die allenfalls ein Mal im Monat, das liegt nicht an der Qualität der Darstellung oder des Tragekomforts. Allenfalls ist die Spieleauswahl beschränkt, aber mich holt VR einfach nicht langfristig ab, denn der Aha-Effekt vergeht halt relativ schnell. Mit Sicherheit wäre eine kabellose Index-Brille wesentlich praktischer, aber das Erlebnis VR verändert sich dadurch nicht maßgeblich für mich.

Das mag sich mal ändern, wenn VR ähnlich funktioniert, wie es in Ready Player One gezeigt wird, also vielleicht mal in 20 Jahren.
Aber so lange das auf der Ebene HL Alyx und kleiner funktioniert, bleibt es Nische.
 
@GrinderFX

Das sie besser unter Linux laufen ist natürlich Blödsinn. Außer es sind vielleicht Native Linux Games oder ältere die unter Windows 10 schon Probleme machen.

Mit Proton ist extrem viel passiert, aber wie gesagt gibt's natürlich immer noch Games die nicht laufen.
Leute die viel PVP Games spielen würde ich Linux aktuell nicht empfehlen.
Simracer nur mit Logitech Lenkräder bzw erst ab Kernel 5.13 Thrustmaster(Fanatec weiß ich nicht)
Konfigurationen macht man heute sehr wenig, meistens nur auf Eigenschaften klicken und andere Proton Version auswählen. Aber es gibt auch noch Games die mehr brauchen.
TT Isle of Man ist zb eins das nur mit Proton 5.13.x läuft und nicht mit dem aktuellen 6.3.4.

I'm Schnitt laufen von 25 Games 18 ohne was zu machen, 4 mit unterschiedlichen Proton Versionen, 2 mit diversen Konfigurationen und 1 gar nicht oder vielleicht mit Wine, Lutris.

Also natürlich ist das nicht perfekt aber man muss schon zugeben das es extrem besser wurde seit Proton.

Und ich bin da eher auf der ehrlichen Seite, sonst hat man nur wieder mal einen der dann sagt Linux ist scheiße.

Edit: Und natürlich muss man wie bei Windows auch aktuelle Treiber verwenden.
Also lieber Fedora, Manjaro, Tumbleweed, Arch usw verwenden als Debian oder Ubuntu basierte Distros.
 
Die Kritik die ich hier so höre lässt sich so zusammenfassen:
1. die Steam Machines sind gescheitert ergo muss dies auch scheitern
2. es läuft kein Windows darauf daher ist es schlecht
3. Linux als Desktop OS ist noch kein 1:1 Ersatz von nem Windows gaming PC
4. Genereller Linux oder Valve hate der sich in der News entlädt.
5. es gab doch schon Crowdfunding Systeme wie Oyua oder wie die hießen

All diese Aussagen greifen meiner Meinung nach nicht:
1. auf der Switch läuft auch kein Windows.
2. Steam machines war keine Eigenproduktion und sie konkurrierten mit klassischen Konsolen oder PCs und waren teils wegen schlechtere Zeit für Hardwarekauf aber teils auch weil Firmen wie Alienware Aufpreise saftige Aufpreise für den Markennamen verlangte total überteuert.
3. der Linux Spielesupport war damals noch deutlich schlechter.
4. Es ist ein Multi-Milliardenkonzern kein 3 Mann Kickstarter Projekt.
5. es muss keinen Windows-PC ersetzen, es werden sicher speziell darauf entwickelte Spiele geben bzw vielleicht Spiele von der Switch portiert werden oder anderen Handheld Gaming plattformen. Valve ist sogar im Stande selbst dafür Spiele zu entwickeln hat aber ein weites Netzwerk und Kontakte zu vielen Spielefirmen. Ich gehe daher davon aus das diese speziellen Spiele das Hauptargument sind und die potenzielle Möglichkeit auch auf fast alle Windows Titel zu zu greifen eher ein Bonus ist.
Die meisten PC Titel setzen ja soweit ich weiss internetverbindung voraus, das macht auf nem Mobilen Device wenig Sinn selbst wenn man 4g Flatrate hat, werden da Pings und sowas nicht ausreichen und die Verbindung nicht Stabil genug sein um damit ein gutes Spielerlebnis zu bekommen, daher wird der Fokus auf speziellen Spielen liegen die in erster Linie für solche Handhelds programmiert wurden.
6. Valve hat viele Entwicklerwerkzeuge bereit gestellt und die Gamingfirmen haben sich damit vertraut gemacht die letzten Jahre, es ist also zu erwarten das einige recht einfach ihre Spiele portieren oder neue Veroeffentlichen die speziell darauf optimiert sind.

Muss es jetzt die neue totale Killerkonsole werden und das Nonplusultra? Nein, aber zu glauben das es genauso floppt wie Steam Machines halte ich doch für Absurd.

Da sie es selbst Produzieren und eigene Chips fuer entwickeln lassen koennen sie nen Attraktiveres Angebot machen, da es nur 1 Konsole mit 1 spezifikation ist anders wie bei den Steam Machines wo es verschiedenste Hardware verbaut wurde, koennen die Spiele viel besser auf diese 1 Plattform angepasst werden, sie koennen die Hardwarepreise daher zum einen dank speziell optimiertem Chip aber auch durch Subventionierung guenstiger anbieten als die Steam Machines, alleine deshalb ist das Angebot deutlich Attraktiver als die Steammachines selbst wenn sie nicht 1 exclusiv Titel haetten oder nicht ein speziell drauf angepasstes Spiel waere das Angebot deutlich Attraktiver als die Steammachines jeh waren.
 
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v_ossi schrieb:
eben keine Anwendungen, mit denen man die Massen begeistern kann; das sind Nischenanwendungen.

Ich bezweifle stark, dass Valve vorhat, da ein eigenes Ökosystem für den "SteamPal" (Ich hoffe, der Name bleibt nicht...) aufzubauen. Das soll schlichtweg die PC-Spiele-Bibliothek abspielen, mehr nicht. Und dafür ist es ein alternatives Gerät mit riesiger Bibliothek.

Und wie "Nische" mobiles Spielen ist, sieht man ja an der Switch. ;)
Dort gibt es mittlerweile übrigens auch mindestens zwei Titel (Hitman 3, Control), die nur als Streaming-Varianten verfügbar sind. Die haben sich, soweit ich weiß, auch wie geschnitten Brot verkauft. Insofern ist da absolut ein Markt vorhanden.

habla2k schrieb:
Zudem bekommt man die gebraucht recht günstig.
Das letzte was ich gelesen habe, dass der Gebrauchtmarkt für Vita vom Preis her explodiert, vor allem was die Spiele angeht. Wenn ich mir schon eine Vita zulegen würde, würde ich das auch für deren Bibliothek tun. Ansonsten nutze ich weder Moonlight noch das nVidia Streaming. Mein SteamLink (Der Hardware-Dongle) mit In-Home Streaming ist/war dagegen oft in Benutzung, zumindest bis ich eine Switch hatte.

blackiwid schrieb:
5. es muss keinen Windows-PC ersetzen, es werden sicher speziell darauf entwickelte Spiele geben bzw vielleicht Spiele von der Switch portiert werden oder anderen Handheld Gaming plattformen. Valve ist sogar im Stande selbst dafür Spiele zu entwickeln hat aber ein weites Netzwerk und Kontakte zu vielen Spielefirmen. Ich gehe daher davon aus das diese speziellen Spiele das Hauptargument sind und die potenzielle Möglichkeit auch auf fast alle Windows Titel zu zu greifen eher ein Bonus ist.
Die meisten PC Titel setzen ja soweit ich weiss internetverbindung voraus, das macht auf nem Mobilen Device wenig Sinn selbst wenn man 4g Flatrate hat, werden da Pings und sowas nicht ausreichen und die Verbindung nicht Stabil genug sein um damit ein gutes Spielerlebnis zu bekommen, daher wird der Fokus auf speziellen Spielen liegen die in erster Linie für solche Handhelds programmiert wurden.
6. Valve hat viele Entwicklerwerkzeuge bereit gestellt und die Gamingfirmen haben sich damit vertraut gemacht die letzten Jahre, es ist also zu erwarten das einige recht einfach ihre Spiele portieren oder neue Veroeffentlichen die speziell darauf optimiert sind.

Also, wenn Valve versucht, da ein eigenes Süppchen zu kochen, wird das nahezu sicher ein "Fail". Dazu fehlt die Zugkraft an interessanten Marken, um ein neues Ökosystem zu etablieren. Halte ich auch generell für den falschen Weg. Die Leute wollen - wie man an den Kickstarter-Projekten sieht - aber auch einfach nur einen mobilen PC-Handheld. Und dafür ist Windows eigentlich ein Muss. Ohne Windows wäre das Projekt für mich auch schon wieder einiges uninteressanter, außer der Preis ist niedrig genug, um es als reine Streaming-Maschine zu betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MaverickM
Ja, nur leider kann man mit der Switch nicht Streamen. Ein Hardware Dongle nutzt mir nichts, möchte ja mobil sein. Da wäre die Vita passender, oder eben warten auf das Steam Gerät.
 
wjmw89 schrieb:
Simracer nur mit Logitech Lenkräder bzw erst ab Kernel 5.13 Thrustmaster(Fanatec weiß ich nicht)
Mit Force-Feedback? Das wäre genial für mein T300!
 
Ich glaube auch, wenn Valve wirklich eine Handheld Konsole bringen, wird werden sie es so machen:

1. Bestimme Spiele werden dafür freigegeben (es gibt ja jetzt auch immer eine Liste von Spiele die offiziell von Proton unterstütz werden), kommen halt immer mehr dazu. Deswegen wird es auch keine Bastellösung für den 0815 Spieler.

2. Restlichen Spiele wird man über das In-Home Streaming dann spielen können. Was bei Grafik fordernden Titel wie Cyberpunk, RDR2 usw. wahrscheinlich sowieso die bessere Lösung ist.

3. Es wird einen Experimentelen Modus zum einstellen geben, damit wird man dann jedes Spiel installieren können aber sie müssen halt nicht funktionieren. Hier kann man dann basteln.

Ich glaube auch nicht, dass sie hier ein eigenes Ökosystem wie die Switch aufbauen wollen, sondern einfach nur eine weitere Plattform für Steam schaffen.

Steam Maschin war damals einfach zu früh, es gab zu der Zeit keine eigene Lösung von Valve, wie heute mit Proton und deswegen einfach viel zuwenig Spiele. Jetzt haben sie mit Proton eine halbwegs gute Lösung und damit könnte es schon funktionieren.


Meine persönliche Erfahrung mit Spielen unter Linux ist eher die, dass es nicht direkt an den Spielen scheitert (ausgenommen jetzt mal Spiele mit Anti-Cheat), die meisten funktionieren bei mir wirklich OOTB, sondern Freesync dann nicht immer Problemlos funktioniert, bei Multiscreen sowieso nicht ohne basteln, teilweise Programme fehlen und mich wieder zum Reboot in Windows zwingen.
 
tukse23 schrieb:
Jeder Linuxer, liebt sein Linux und hat auch unendlich viel Spaß daran, Spiele lauffähig zu machen.
Da muss ich dir mal ein wenig widersprechen. Ja, gerade meine persönliche Konfiguration liebe ich schon ein wenig. Sonst hätte ich mein Linux schließlich anders konfiguriert.
Vor allem liebe ich die dafür, dass sie absolut unauffällig ist. Sie tut ganz unaufgeregt ihren Job, von Updates bekomme ich wenig mit (sie werden aber installiert), der Fenstermanager passt zu meiner Arbeitsweise und ich hab nach dem Installieren für Jahre Ruhe. Wenn ich mal was brauche, kommt's meistens aus dem Paketmanager. Glücklicherweise kann ich das so auch beruflich nutzen, die "Ergonomie" und Aufgeregtheit von Windows würde mich in den Wahnsinn treiben.
Ich liebe mein Linux dafür, dass ich gerade nicht frickeln muss. Das beißt sich mit "unendlich viel Spaß daran, Spiele lauffähig zu machen". Klar, ich gucke gerne mal, was geht und freue mich über jedes Spiel, das ich unter Linux spielen kann. Aber der Spaß am "lauffähig machen" hält sich in Grenzen.
 
pseudopseudonym schrieb:
Da muss ich dir mal ein wenig widersprechen. Ja, gerade meine persönliche Konfiguration liebe ich schon ein wenig. Sonst hätte ich mein Linux schließlich anders konfiguriert.
Vor allem liebe ich die dafür, dass sie absolut unauffällig ist. Sie tut ganz unaufgeregt ihren Job, von Updates bekomme ich wenig mit (sie werden aber installiert), der Fenstermanager passt zu meiner Arbeitsweise und ich hab nach dem Installieren für Jahre Ruhe. Wenn ich mal was brauche, kommt's meistens aus dem Paketmanager. Glücklicherweise kann ich das so auch beruflich nutzen, die "Ergonomie" und Aufgeregtheit von Windows würde mich in den Wahnsinn treiben.
Ich liebe mein Linux dafür, dass ich gerade nicht frickeln muss. Das beißt sich mit "unendlich viel Spaß daran, Spiele lauffähig zu machen". Klar, ich gucke gerne mal, was geht und freue mich über jedes Spiel, das ich unter Linux spielen kann. Aber der Spaß am "lauffähig machen" hält sich in Grenzen.
Ok, ab einem gewissen Punkt, deckt man doch auch alles ab. Ich habe meine wineprefixe und gut ist.
Es ist ja nicht so, als müsste man für jedes Spiel das Rad neu erfinden.
 
pseudopseudonym schrieb:
Mit Force-Feedback? Das wäre genial für mein T300!
Ja sollte es, deswegen bin ich auch schon ganz gespannt.
Dann verwende ich beim Simracing PC auch Linux.
Somit wären alle 6 PCs im Haus mit Linux Distros ausgestattet.
 
wjmw89 schrieb:
Dann verwende ich beim Simracing PC auch Linux.
Darauf wird es bei mir dann wohl auch langsam hinauslaufen. Bisher läuft's in einer Windows-VM.
 
MaverickM schrieb:
Also, wenn Valve versucht, da ein eigenes Süppchen zu kochen, wird das nahezu sicher ein "Fail". Dazu fehlt die Zugkraft an interessanten Marken, um ein neues Ökosystem zu etablieren. Halte ich auch generell für den falschen Weg. Die Leute wollen - wie man an den Kickstarter-Projekten sieht - aber auch einfach nur einen mobilen PC-Handheld. Und dafür ist Windows eigentlich ein Muss. Ohne Windows wäre das Projekt für mich auch schon wieder einiges uninteressanter, außer der Preis ist niedrig genug, um es als reine Streaming-Maschine zu betrachten.
Was heißt eigenes Süppchen das eine schließt das andere nicht aus, man kann alle Spiele die unter Linux laufen (also die meisten) natuerlich auch abspielen irgendwie, ob die alle perfekt optimiert sind auf die Steuerung ist dann ne andere Frage, aber das hindert doch Valve nicht speziell darauf optimierte Spiele heraus zu bringen.

Ein Vergleich wäre die Wii es gab ports von anderen Konsolen auch dem Vorgänger die nur minderwertig auf die neue Konsole notdürftig angepasst wurden, und es gab Spiele die speziell für die Steuerung konzipiert wurden, letzteren waren die groesseren Zugpferde die anderen Spiele schadeten aber auch nicht.

Und es gibt auch nicht eine homogene Gruppe an Leuten die alle das Selbe wollen und das von irgend nem unwichtigen Kickstarter Projekt das vielleicht 100.000 Dollar irgendwie bei Kickstarter sammeln konnte um irgend einen 0815 Arm chip oder irgend sowas in China zusammen schustern zu lassen mit Valve zu vergleichen ist absurd.

Nur mal zum Vergleich Laut Wikipedia hat Sony ca. 50 milliarden Dollar "total equity" Valve 10 Millarden und Nvidia auch 12 Milliarden, man spielt also in deren Liga, das hat nichts mit Kickstarter zu tun.
 
blackiwid schrieb:
Was heißt eigenes Süppchen

Ein eigenes Ökosystem mit Spielen nur für das System. Und da hat Valve keine Chance ohne zugkräftige Marken, weil man gegen Mario und andere etablierte Marken antritt. Selbst mit einem Half-Life 3 hätte man es schwierig.

blackiwid schrieb:
irgend nem unwichtigen Kickstarter Projekt das vielleicht 100.000 Dollar irgendwie bei Kickstarter sammeln konnte um irgend einen 0815 Arm chip

Es gibt bereits mehrere solcher Handhelds mit Windows und potentem Intel oder AMD Chip. Scheint irgendwie an dir vorbei gegangen zu sein, hmm!?


Die Hardware dieser Dinger ist gut. Woran es meiner Meinung nach dort noch hapert ist die Nutzererfahrung, also die Software und das drumherum. Hier könnte Valve punkten, denn der Big Picture Modus ist im Prinzip schon eine sehr feine Sache, die Controller-Integration grandios.

Bringt man beides unter einen Hut, hat man auf jeden Fall ein sehr interessantes Gerät, das tatsächlich Chancen am Markt hätte.
 
MaverickM schrieb:
Es gibt bereits mehrere solcher Handhelds mit Windows und potentem Intel oder AMD Chip.
Er hat sich schon nach 15 Minuten Benutzung über das Gewicht beschwert, dazu ist der Lüfter deutlich hörbar außer die haben das Microphon ins Gehäuse geschoben...

Dann ist da nur ne absolut beschissene Intel IPG drin, wenn dir dann das Ding mal wieder Zwangsgebootet wird wegen windows, nicht benutzen kannst dann viel Spass.

Und den Softwaresupport als so ne Kleinigkeit ab zu tun, DAS ist was den Unterschied zwischen irgendwelche China Briefbeschwerer und hochwertigen Produkten aus macht.
740 Euro fuer die Minderwertigste Hardwareausstattung, wobei das auch nur ein Indiegogo Preis ist.

Nun von den Shadern her hört sich die GPU ja gar nicht schlecht an aber mit dem Shared Memory ist das halt mist, richtige Spielekonsolen kommen mit hochwertigem ram oder dediziertem GPU Ram.

Daher wird Valve durch solch ein besseres RAM Design entweder gleich ziehen bei deutlich billigerem Preis oder eben massiv davon ziehen, oder beides. Das können halt Firmen wie MS, Sony und co machen, aber dieser Chinahersteller nicht.

Sicher mag auch nett sein für das eine oder andere, das ding ist so gigantisch gross das man nicht mehr wirklich von Mobil reden kann, und so teuer das 30 fps inakzeptabel meiner Ansicht nach sind.

Ok ram scheint halbwegs schnell zumindest, aber trotzdem selbst die total veraltete schwachbrüstige Nintendo Switch hatte 256 Maxwell chips auf der GPU, diese Intel GPU hat nur 192.

Und das für deinen Einsatzzweck windows besser ist mag ja so sein, aber generell gesehen ist das ein ineffizientes System das viel der Systemperformance einfach weg killt. Selbst unter linux mit Wine zum laufen gebrachte Spiele laufen oft mit mehr FPS gerade Vulkan titel als selbst nativ unter Windows.

Und selbst wenn 800-1000 Euro für irgendwelche mobilen Gaming PCs irgendwie fuer ne Masse akzeptabel wäre sieht es nicht so aus als ob der Laden Morgen Millionen von den Dingern liefern könnte.

Ich dachte Linuxer haben das Klische Flickler zu sein, wenn das kein gefrickel ist die maus mit so nem controller bedienen um dann damit auf desktop symbole zu klicken... really?
Vega 8 R4000 hat wenn ich das richtig sehe 512 Pipelines unified die Intel Kruecke nur 96 dazu noch 30% weniger hoch getaktet, bei gleichem Speicher sollte Amd also mit dem ding den Boden aufwischen, aber dann bleibts immer noch nur ein integrierter chip.

Dazu musst halt auch noch Windows bedienen, ohne Touchpad das alleine ist ein nogo für 90% der Kunden von solchen Mobilen gaming kisten.

Ist das was für manche Geeks sicher, aber doch nicht fuer ne Masse an Leute... Ja wenn die Steambox in fullscreen steam rein bootet ist das deutlich einfacher zu handhaben.
 
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...und noch ein Versuch.
 
MaverickM schrieb:
Ein eigenes Ökosystem mit Spielen nur für das System. Und da hat Valve keine Chance ohne zugkräftige Marken, weil man gegen Mario und andere etablierte Marken antritt.
1. Das Steam-Ökosystem ist das größte von allen.
2. Es gibt dort mehr Spiele, die es auf Konkurrenz-Plattformen nicht gibt als andersherum.
3. Es braucht keine einzelnen "zugkräftigen Marken", wenn das Angebot insgesamt trotzdem sehr attraktiv ist.

Ich verstehe wirklich dieses Scheuklappen-Denken hier nicht.



Achja ... und irgendwelche Crowdfunding-Exoten sind halt kein Maßstab.
Allein dass man da vorbestellen muss für ein Produkt, bei dem noch nicht mal klar ist, wie es am Ende wird, ist bei den Preisen doch ein absolutes NoGo.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das Steam-Ökosystem ist das größte von allen.
Für mich ist Steam mittlerweile zur digitalen Resterampe verkommene. Ich "verklappe" da meine Humble Bundle Games in 10er Pack, aber aktiv mal reinschauen, was dort angeboten wird im Store, das mache ich schon lange nicht mehr.

Die Switch macht es genau anders herum. Nur wenige kuratierte und speziell portierte Spiele werden angeboten, dafür funktioniert aber alles relativ gut. Zudem scheint die Beschränkung auf wenige Spiele zu relativ hohen Preisen die Leute irgendwie zufriedener zu machen. Zu viel Auswahl scheint manche Leute einzuschränken. Für mich wäre das nichts und vor allem auch alles zu teuer, aber so scheint Mobile Gaming abseits von Handys zu funktionieren, während alle anderen Anbieter gar keine Rolle spielen, nicht mal mehr Sony (die bestimmt viele Million in den Portable Sektor gesteckt haben)

USB-Kabeljau schrieb:
Ich verstehe wirklich dieses Scheuklappen-Denken hier nicht.
Was hat das mit Scheuklappen zu tun, wenn man sich die Erfahrungen aus der Vergangenheit ansieht und darauf basierend eine Einschätzung abgibt? Da wir nur diese Ankündigung kennen und sonst nichts weiter, kann wohl niemand mehr als ein Bauchgefühl beisteuern.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das in die Hose geht bzw. allenfalls eine kleine Nische abdeckt wird. Ich bin da aber vollkommen emotionslos und würde Valve auch einen Erfolg gönnen.
 
calippo schrieb:
Für mich ist Steam mittlerweile zur digitalen Resterampe verkommene. Ich "verklappe" da meine Humble Bundle Games in 10er Pack, aber aktiv mal reinschauen, was dort angeboten wird im Store, das mache ich schon lange nicht mehr.

Bei der Größe von Steam hast du natürlich viele Perlen aber auch viel Müll dabei. Man muß nur suchen. Wäre das Angebot von Steam so beschränkt wie das der Switch, würde man Valve das als Argument gegen SteamPal vorhalten.
 
DeusoftheWired schrieb:
Man muß nur suchen.

Naja, man muss nur suchen, man muss nur kleine Tweaks vornehmen, damit es unter Linux läuft, man muss nur ein paar kleine Einschränkungen beim Inhome-Streaming hinnehmen, man muss sich erst mal an die Steuerung des Steam-Controllers gewöhnen....

In Summe kann das dazu führen, dass die Masse sich dafür nicht interessiert. Und klar, wenn für den SteamPal zahlenmäßig nur so wenige Spiele wie auf der Switch bereit stehen, dann wird das erst recht nicht erfolgreich. So ist das halt, wenn man in einen neuen Markt eintreten will, der bereits von einem Platzhirsch besetzt ist. Nicht einfach und ggf. auch nicht fair.

Epics Versuche in den Markt einzutreten habe ich schon als Beispiel genannt, das ist alles andere als einfach, das kostet Millionen und Geld alleine reicht auch nicht. Nichts anderes steht Valve ins Haus, wenn sie dieses Handheld Marktsegment angreifen wollen
 
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