News Liebesgrüße aus Washington: Valve und Arch Linux arbeiten zusammen

In diesem Zusammenhang ist besonders auch der Vortrag von David Runge interessant, der sich mit der Schaffung eines Secure Signing Environment auseinander setzt. Gleichzeitig gibt er tiefe Einblicke hinter der Distribution Arch Linux.

Danke für den Link, sehr interessanter Vortrag, inklusive einer Menge an weiterführenden Informationen und Links. Top!

xpad.c
 
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mibbio schrieb:
Das Einzige, worauf man unter Linux generell verzichten muss, düften Spiele aus dem MS Store bzw. dem Game Pass sein.
Und das tut leider sehr weh. Mir zumindest. Und extra dafür DualBoot? Da erwische ich mich selbst wie ich wieder Windows boote weil einfacher… Meinen MailClient gibt es leider auch nicht :(
 
Salamimander schrieb:
Meinen MailClient gibt es leider auch nicht :(
Auch voll okay.

Tatsächlich vermisse ich in zwei Jahren Linux wirklich ausschließlich eben meinen alten MailClient (kenne keine so guten unter Linux und der will auch nicht via Wine etc) und ein natives IrfanView (das geht immerhin mit Bottles noch gut) :/
 
Bevor die Leute jetzt die News falsch verstehen:
SteamOS ist NICHT mit Arch vergleichbar. Das Immutable System von Valve ist eher mit einem nicht Rolling Release wie Ubuntu vergleichbar...

Durch das Immutable hat meinen doppelten Boden, da Valve zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Arch und den Zustand einfriert und das dann durchtestet und wenn es getestet ist, an den Endnutzer weitergibt.
Das fehlt bei einem "puren" Arch...

Wobei ich aus Nutzersicht gar nicht ein so großer Fan von Immutable bin...

guzzisti schrieb:
Linux und die Linux-Foundation sind schon länger komplett von den Interessen einiger Großkonzerne abhängig.
Quelle?
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Ansonsten soll wohl Endeavour ganz gut sein - allerdings bin ich weiterhin skeptisch, wie gut ein Arch-Derivat wirklich für "ich will möglichst nichts mit dem OS zu tun haben"-Anwender geeignet sein kann, wenn es nicht gerade so völlig umgebaut ist wie z.b. bei SteamOS mit dem Immutable-Konzept.
Naja er kommt von Linux Mint, kennt also die "ich will möglichst nichts mit dem OS zu tun haben" Welt.
Dann soll er doch die Arch Welt (Nach dem was ich gehört habe, würde ich auch Endeavour empfehlen) ausprobieren, danach kann er dann selber entscheiden, was er lieber haben will.

Problematisch finde ich nur, wenn die Leute gleich von Windows in die Arch Welt wechseln und dann anfangen sich über Linux zu beschweren.
Ergänzung ()

ContractSlayer schrieb:
Im Grunde genommen existiert Valves SteamOS zum größten Teil aus Software, die es bereits schon auf Linux gab und neben SteamOS weiterentwickelt wird.
Es ist doch klasse, das Valve schon vorhandene Software nimmt, diese verbessert und somit an die Linux Community etwas zurück gibt. Keinem wäre geholfen, wenn Valve alles komplett neu macht...
 
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@sedot Wie kann ich denn die Linux Foundation beeinflussen, wenn ich ihr Geld gebe oder Mitglied werde? 🤔

Gerade das Linux Foundation Mitglied Nvidia wäre über Tricks hierzu garantiert sehr begeistert, sind sie doch in der Vergangenheit mit dem Versuch ihren proprietären Kram in den Linux Kernel einbinden zu können sang und klanglos gescheitert.
Und auch ihre momentanen OpenSource Treiber haben in der derzeitigen Form keine Chance in den Kernel zu kommen.
(Meiner Meinung nach zurecht und Gott sei Dank)
 
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Danke für das Update. Den anderes als im beschrieben Update hätte mich von Seiten von Arch verwundert.

Was ich gut finde ist, das Valve hier Arch wohl mit Infrastruktur stützt. Die kostet Geld! Und das erinnert mich daran, mal wieder an Arch zu spenden :)

Disclaimer: Ich nutze seit mehr als einem Jahrzehnt Arch. Inzwischen auf einem ThinkPad X13 Gen 3 AMD (Zen3+/RDNA2). Wer die Hardware kennt, es ist ein Steamdeck (Zen2/RDNA2) mit hervorragender Tastatur, TrackPoint und Magnesiumsgehäuse. Und ich tue mein bestes ein Paket im AUR zu betreuen. Es ist nicht viel. Mehr schaffe ich leider nicht.

@Gabe Newell (Valve):
Danke das Ihr Counter-Strike nativ auf Linux portiert habt :)
 
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Mitglied bei der Linux Foundation zu sein oder zur Finanzierung beiztragen, heißt erstmal nur, dass technologische und finanzielle Unterstützung geleistet wird. Dadurch entscheiden die aber noch lange nicht, welchen Weg Linux einschlägt.
 
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jonderson schrieb:
(Meiner Meinung nach zurecht und Gott sei Dank)
Seh ich auch so. Wie genau die Foundation funktioniert weiß ich ehrlich nicht, eine einseitige Beeinflussung stell ich mir schwierig vor.
 
Beide Daumen sind ganz weit hoch gerichtet!
 
Ich Begrüße die Unterstützung von VALVe mit Arch. Mögen dadurch noch mehr Fortschritte passieren.
 
mibbio schrieb:
Was aber nicht unbedingt am Anti-Cheat selber liegt. Die beiden recht verbreiteten Anti-Cheat Lösungen BattleEye und EAC sind, soweit ich weiß, ganz offiziell mit Linux bzw. Proton kompatibel, Valves eigenes VAC sowieso.

Es scheitert bei BattleEye und EAC eigentlich nur daran, dass die Linux-Kompatibilät von den Studios explizit für das Spiel freigegeben werden muss, die Studios das aber oft schlicht nicht machen/wollen.
Das liegt einfach daran, dass der "Linux-Kompatibilität" nicht einfach eine "Jetzt unterstützt halt auch Linux" Freigabe ist, sondern u. a. die Anti-Cheat-Lösungen in einem Modus außerhalb des Windows Kernels laufen lässt. Da heutige Cheat-Systeme jedoch heutzutage unter Windows innerhalb des Kernels laufen, bedeutet dies, dass diese in diesem Modus nicht detektiert werden können. Es wird also zu Gunsten von Linux bzw Steam OS Supports ein guter Teil der Sicherheit gegen Cheater dem System geopfert.

Dies ist der Grund, warum Publisher / Entwickler von stark von MP-Cheatern heimgesuchten Titeln diesen Modus nicht aktivieren.

Ich verstehe nicht, warum dies hier von vielen (absichtlich?) so komplett missleading dargestellt wird. Dieses Problem wird einfach nicht weggehen, so lange Valve und / oder die Linux Community keine vergleichbaren Sicherheitsmechaniken einbaut. Es macht weder aus Publisher, Entwickler noch Windows-Spieler Sicht Sinn für die immer noch weniger als 2% Linux Nutzer (laut Steam Hardware Survey) das Zunehmen von Cheatern zu riskieren.
 
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@Vega 64 Apple hat das Geld garantiert nicht nötig. Solche Gewinnmargen, wie die mit teilweise auf Kante gebauten Produkten erzeugen, schafft kein anderes Unternehmen.

BTT:
Bin ebenfalls gespannt, was aus dieser Kooperation herauskommt. Hoffentlich entwickelt sich daraus weitere gute Software.
 
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