@stalagg darin sehe ich eher die Gefahr. Der Versuch Windows zu imitieren kann stark verwirren. Es gibt wirklich Distros, die sehen 1:1 aus wie Win10 der Win7. Der Windowsuser kommt zu Linux und erwartet per se schon, dass Dinge wie bei Windows funktionieren. Wenn alles auch noch aussieht wie Windows sind seine Erwartungen doppelt berechtigt.
Wenn man den Neuling nicht gerade in einen Tiling Window Manager schubst, ist alles ohnehin ziemlich Windows ähnlich. Da Leiste, unten rechts Uhrzeit, Links Menü, Fenster haben oben rechts Minimieren, Maximieren, Schließen. Das ist schon vertraut genug (eigene Erfahrung mit Mint Cinnamon).
Aber das grundsätzlich andere Äußere gab mir sofort zu verstehen, mich zu lösen von alten Mustern. Das half. Aber eben nicht kaltes Wasser i3 oder dwm oder wie die alle heißen
@Dandelion Grundsätzlich kann ich dir nur den Rat geben, bei den großen Ur-Distros oder GANZ nah in der ersten Tochtergeneration zu bleiben (Debian -> Ubuntu, Arch -> Manjaro, OpenSUSE, Fedora). Diese Distros haben gigantische Communities und etliche Historie an Erfahrung auf dem Buckel. Diese Distros gab es immer und wirds immer geben. Je weiter du dich entfernst, deso wackeliger wirds. Zumal der Vorteil immer weniger ersichtlich wird, da es wie gesagt eh nur Forks mit kleinen Tweaks sind.
Debian -> Ubuntu -> Pop!OS -> XLinux -> YLinux....
Du kannst jede Distro aussehen lassen wie jede andere Distro. Viele "Lager" haben ohnehin nur ideologische Hintergründe. Du wirst (leider) merken, dass 90% der Meinungsverschiedenheiten in der Linux-Welt auf Ego/Ideologie basieren und nicht wirklich Hand und Fuß haben. Ich bin selbst nicht frei von Sünde des Distro Hopping, aber mein Rat, probier von den "Großen" nur EINIGE WENIGE sagen wir 3 und du hast alles gesehen und kannst für dich abwägen was deinem Arbeitsfluss eher zusagt. Wohl wissend, dass du dir ALLES nachträglich konfigurieren kannst wie dir die Nase gewachsen ist.