News Linux Lite 6.0 („Fluorite“): Federgewicht auf Basis von Ubuntu und Xfce

andy_m4 schrieb:
Gut. Da steht nix von gleichwertigen Ersatz. Aber die suggerieren schon zumindest in die Richtung.
Ich glaube die Linux-Distribution die sämtliche deutschsprachige Kommentarspalten für sich gewinnt wird binnen kurzer Zeit den Weltmarkt erobern. 😀
 
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Ist egal welche DE man verwendet solange sie nicht total verschwenderisch oder bedientechnisch schlecht daherkommt.

Es geht nur darum welche Tools gut sind.
Und wenn ich mir die ganzen Standard Tools ansehe dann scheint nur DOLPHIN etwas zu taugen,.

Den ganzen anderen Crap können sie sich behalten und es bringt auch dem User nichts.
Darum gehört zu ner guten Distri nicht nur die DE sondern auch die Auswahl der Standardsoftware.

Wenn jemand KDE bevorzugt und unter XFCE gibt es das Teil schlicht weg nicht dann zeigt dass schon ein Problem von vielen auf.

Und niemand benötigt zig Mediaplayer wenn es genau 1 Tool dafür geben würden was alles abdeckt.
Im Turbokapitalismus ist das natürlich anders und auch legitim wenn jeder seine BloatSpyware an den Mann bringen möchte.
 
Ich hab mal wieder nen alten Laptop rausgekramt. Einen DELL Latitude E5500, Baujahr 2009 ca. Mit Windows untragbar langsam, letztes Jahr mal eine SSD eingebaut, ein zu dem Zeitpunkt aktuelles Lubuntu 21 irgendwas draufgeworfen und in der Verwandtschaft zum Benutzen ausgeliefert. Ende vom Lied, wurde nicht benutzt, keine Updates gemacht, Lubuntu Support Zeitraum abgelaufen, jetzt gab's keine Updates mehr, also musste also wieder neu installiert werden. Klar, selbst schuld die OS Version mit der kurzen Support Dauer zu installieren, hätte ja auch die LTS Variante nutzen können.

Nun läuft der Laptop hier mit Linux Lite 5.8 und bin vollends zufrieden, und verfasse grade diesen Artikel damit. Ich habe auch schon einiges an Distros ausprobiert, immer im Fokus alte Hardware noch tauglich nutzen zu können. Und bisher wurde ich von Linux Lite noch nicht enttäuscht.
Natürlich kann man performance technisch keine großen Würfe erwarten, aber ich habe für meine täglichen Anwendungen auch keine großen Ansprüche. Der Firefox läuft, KeepassXC und der Nextcloud Client liefern mir das was ich an Informationen und Dateien brauche.
Für mich ist Linux Lite völlig ok, eine nicht ganz eingedeutschte GUI ist mir völlig egal, wichtig ist, dass ich schnell an die Programme komme, die ich starten möchte.
Daher freue ich mich auf die Version 6 in einigen Wochen.
 
Für die Verwandschaft empfehle ich automatische Updates zu konfigurieren.
Sollte mit (fast) jeder Linux-Distribution möglich sein.

Natürlich sind die LTS-Versionen "sicherer", falls der PC nur alle paar Monate/Jahre mal angeschaltet wird. ;)

Grüße
 
Klingt logisch :-)
Die Verwandtschaft hat nun doch einen neuen alten Windows Laptop bekommen. Ein Problem weniger.
 
Moin,
also interessant an der Distro finde ich das System Monitor Center.
Kann man den irgendwie bei anderen Distros einbinden?
So ein Tool müsste meiner Meinung nach auf jedem Betriebssystem sein, inkl. Temperaturen und einstellbarer Lüftergeschwindigkeit.

Ich selber nutze seit Jahren immer mal wieder Linux, habe aber keine Ahnung davon.
Bin sozusagen Dauerlinux Anfänger 😅.
Momentan bin ich sehr begeistert von Linux Mint Cinnamon 20.3 "Una".
Angefangen habe ich vor ein paar Jahren mit Ubuntu, bin damit aber immer wieder auf Probleme gestoßen.
Mein Intel NUC7JY hatte beispielsweise Probleme mit dem Grafiktreiber, leider hatten Videos das Problem von "Screen Tearing".
Des Weiteren funktionierte "Hdmi-Cec" nicht.
Das konnten auch keine Ubuntu Foren lösen..
Aufgrund der Snap Politik von Ubuntu habe ich mich dann endgültig von Ubuntu verabschiedet und mal Linux Mint getestet.

Und naja, was soll ich sagen?
Es funktioniert alles out of the box.
Der Nuc ist unter Mint recht zickig was die WLAN-Verbindung angeht, aber das liegt an der schlechten WLAN-Karte.
Auch die Optik finde ich sehr ansprechend, das geht von dem übersichtlichen Menü über das dunkle Thema, welches auch alle Tools verwenden bis hin zum sehr gelungenen Bildschirmschoner.
Man muss da nicht ewig an der Startleiste rumfummeln, bis man seine Anwendungen in der Leiste hat, ein Klick genügt..
Stabil und ohne Bugs läuft das ganze auch, wie so viele Distros, die auf Debian / Ubuntu aufbauen.
2,1GB ISO runterladen, installieren und Spaß haben ^^.

Für mich ist Mint Cinnamon die perfekte Distro für Windows Einsteiger.
Ein besseres Windows 7 könnte man auch sagen^^.
Bis auf 2 Pc"s mit denen ich Zocke habe ich alle meine Systeme auf Linux Mint umgestellt.
Weil warum Windows installieren, wenn Linux genauso gut, oder sogar besser läuft?
Sogar ohne unnötigen Müll, der das System ausbremst, ohne ungewünschte Datensammlung und Zwangsupdates.
Wenn man nicht gerade Games zocken möchte, die unter Linux nicht laufen oder auf Microsoft Software angewiesen ist, sehe ich im Jahre 2022 keinen Grund mehr Windows zu installieren.

Ich bin mal auf die Zukunft gespannt, sicherlich werden viele Windows Nutzer aufgrund der TPM 2.0 Politik von Microsoft auf Linux umsteigen, da es kostenlos ist, funktioniert, und mal den "alten" Pc nicht entsorgen muss.
Ich finde diese TPM 2.0 Politik von Microsoft sowieso unverschämt.
Sicherheit hin oder her..
Wie viel Elektromüll wollen Sie? Microsoft: JA!


Edit:
Unter der neuesten Windows 10 Version und dem neusten Firefox ist Firefox 3-mal komplett eingefroren, während des Schreibens in diesen Thread.
Da half nur, Firefox per Taskmanager komplett zu beenden und neu zu starten.
Zum Glück ist das Computerbase-Forum so extrem geil und speichert die Entwürfe, sonst hätte ich immer wieder von vorne anfangen müssen😩.
(Ist der Pc in der Signatur)

Diese Probleme habe ich unter Linux Mint momentan nicht.
 
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@Tanzmusikus:
Vielen Dank, ich glaube so eine schnelle, unerwartete Hilfestellung hatte ich noch nie😁.
"none, only stored in memory" stand bei mir auch bei "about:cache".
Habe "browser.cache.disk.enable" jetzt auf "false" gestellt.

Bin gespannt, ob es hilft 👏
 
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Gern.
hansstramm schrieb:
"none, only stored in memory" stand bei mir auch bei "about:cache".
Bei beiden Einträgen: "memory" und vor allem auch bei "disk"?
 
Bei mir stand es nur bei "memory".
Mhh,, wenn ich "browser.cache.disk.enable" auf "false" setze, steht "none, only stored in memory" bei memory und disk😅
 
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Du siehst nun die Veränderung. Darum ging's mir. Sehr schön.
So erhältst du einen performanten Firefox, egal ob Windows, MacOS oder Linux.

Jetzt musst nur aufpassen dass genügend RAM für das restliche System zur Verfügung steht.
Mit 2000 Tabs werden geschätzt etwa 2000 - 2500 MiB Speicher belegt.
Wenn man nur wenige Tabs+Fenster nutzt, noch besser.

Ob das Deine Probleme behebt, wird sich zeigen.
Zumindest schonst Du so Deine SSD & ggf. auch Nerven. :daumen:

Grüße
 
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hansstramm schrieb:
...
Wenn man nicht gerade Games zocken möchte, die unter Linux nicht laufen oder auf Microsoft Software angewiesen ist, sehe ich im Jahre 2022 keinen Grund mehr Windows zu installieren.
...
Aber das ist doch genau das Ding.
Beispiel: Mein genannter Laptop mit Lubuntu war bei meinem Dad, er sollte für seinen Job ein Webinar machen, dass die Installation einer Adobe Software voraus setzte, die nur unter Windows zur Verfügung steht. Also musste ich ihm für dieses Webinar doch wieder meinen Windows Laptop zur Verfügung stellen.
1:0 für Windows :-(
Und solange es immer wieder diese Situationen gibt, hat Linux auf dem End-User Desktop einfach keine Chance auf Verbreitung.
Ich sehe es genau wie du, die Politik von Microsoft ist in meinen Augen nicht der richtige Weg und ich würde mich freuen wenn sich andere Konzepte durchsetzen würden.
 
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@hansstramm

Das System Monitor Center gibt es hier als DEB und ZIP. Bei mir hat die DEB Installation auf einem aktuellem Linux Mint einwandfrei geklappt. Das einzige, was mir bisher spontan aufgefallen ist, dass die CPU-Frequenz bei geöffnetem Programm höher ausfällt als mit geschlossenem Programm und der ausgelesene Wert nicht wirklich aussagekräftig ist.
 
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@lutzpime Wow, vielen Dank.

Bei mir scheint das Tool ohne Probleme zu funktionieren.
Die Installation ging quasi von alleine mit dem DEB Paket.

Sehr geil:
Bildschirmfoto vom 2022-05-19 16-07-05.png


Nur schade, dass das Tool die Temps der Platten nicht anzeigt.
Kann man das irgendwie einstellen?

In Zukunft werden bestimmt viele Distros auf das Tool setzen, da es sehr übersichtlich und praktisch ist 👍
 
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Sehr nervig: Nun ist 6.0 erschienen und es ist kein Upgrade von 5.8 vorgesehen. Und schon macht Linux keinen Spass mehr, wenn ich jetzt wieder neu installieren und neu einrichten muss.
Da kann man dann auch direkt schon wieder die Distro wechseln wenn man eh alles neu machen muss.
 
:) kein Plan von Linux, ein alter Laptop liegt rum, soll eigentlich einfach als Browser-Surf-Streamingstation verwendet werden, kauft eh keiner mehr, will das Teil nicht verschrotten, dachte Linux wäre eine Möglichkeit.
Lese ich mir hier die Seiten durch, werfe ich das Teil wohl doch besser in den Müll :) soooo einfach, soooo Lite scheint es nicht zu sein. Hatte die Hoffnung das Ding mit dem alten Windows noch mal ans WLAN zu hängen, mir irgendwo eine Distribution auf die lokale FP zu laden und dann macht das Teil seine Installation. Scheint nicht zu klappen oder geht das was? Wirklich einfach Plug&Play sozusagen. OK, USB FP könnte ich natürlich dranhängen :)
 
mattberlin schrieb:
Hatte die Hoffnung das Ding mit dem alten Windows noch mal ans WLAN zu hängen, mir irgendwo eine Distribution auf die lokale FP zu laden und dann macht das Teil seine Installation.
Du solltest dir natürlich wie auch bei der Installation von Windows einen USB-Stick auf einem anderen Rechner vorbereiten. Dazu kannst die runtergeladene ISO entweder mit Programmen wie Rufus, Balena Etcher usw. einzeln auf den Stick spielen oder den Stick mittels Ventoy so einrichten, dass du ISOs direkt von ihm booten kannst. Dann bootest du von diesem Stick, ohne den Umweg über das alte Windows zu gehen, und folgst dann den Installationsanweisungen.
 
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Probiere ich doch glatt einmal aus. Danke. Da mir der Name „Zimt“ gut gefällt werde ich es damit wohl mal angehen.
 
mattberlin schrieb:
:) kein Plan von Linux, ein alter Laptop liegt rum, soll eigentlich einfach als Browser-Surf-Streamingstation verwendet werden, kauft eh keiner mehr, will das Teil nicht verschrotten, dachte Linux wäre eine Möglichkeit.
Lese ich mir hier die Seiten durch, werfe ich das Teil wohl doch besser in den Müll...

Nee nee, so darfst du das nicht sehen. Von der Sache her bist du mit deinem Vorhaben genau richtig. Und der Einstieg ist auch wirklich einfach, auch die gleichzeitige Installation neben Linux ist möglich, wenn du das während des Setups mitteilst. Und der Einstieg zu Linux ist auch deutlich einfacher geworden wie noch vor 20 Jahren.
Gib dem ganzen mal eine Chance. In der Regel laufen alte Geräte stressfrei, Hardware wird ohne Probleme erkannt und unterstützt, Treiber Installation und Konfiguration sollte ein Fremdwort. sein.
Aber je mehr man in die Tiefe einsteigt, desto komplexer und verwirrender wird es dann halt auch. Du hast halt nicht eine Firma, die "Linux" vorgibt und alle müssen es fressen, wie am Beispiel Microsoft mit Windows. Nein, jeder darf hier seine eigene Ideen umsetzen und daher gibt es 1 mio Distributionen, die in Nuancen unterschiedlich ticken und je nach Distribution unterschiedliche Lösungen für die selben Probleme benötigen. Wenn man Bock drauf hat, wird einem nicht langweilig.

Aktuell schreibe ich diesen Beitrag auf einem ca. 14 Jahre alten Medion Akoya Laptop mit Linux Mint 20.3 XFCE.
 
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Art Vandelay schrieb:
Sehr nervig: Nun ist 6.0 erschienen und es ist kein Upgrade von 5.8 vorgesehen.
Lol was? Ist das wirklich so? Dann ist die Distri direkt raus wenn es kein durchgängigen upgrade pfad gibt :-/
 
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