PHuV
Banned
- Registriert
- März 2005
- Beiträge
- 14.219
Das hast Du ja beim aktuellen Windows 10 auch nicht mehr. 😉Sommersocke schrieb:Es gibt keine frei laufenden Viren, die den Kernel „befallen“. Oder was meinst du?
Ich meine und weiß aus eigener leidlicher Erfahrung, daß ein Linux-Server frei in einem Netz heute genauso schnell gekapert wird. Ebenso habe ich im Mai einen 15 tägigen Security Marathon aufgrund eines Audits, wo ich ungefähr 30 Linux-Server absichern mußte, um sie "sicherer" zu machen.
Sprich, Linux hat aufgrund seiner Verbreitung eine deutlich höhere Risikolage als jeder unixoide Monolit im Stile von HP, SUN und IBM. Als Nebennote, die ersten Viren, Trojaner usw. liefen auf Unix-Systemen. Daher kann man hier auch von einer längeren "Lernkurve" sprechen.
Schon ab Server 2009. 😉 Mittlerweile ist das auch kein Stückwerk mehr, sonst würden Hyper-V und Co. gar nicht so gut arbeiten und funktionieren können. Und "echtes" Multitasking (präemptiv mit Speicherschutz) bei Windows gibts seit Windows NT, präemtives MT gabs ja schon für Win 9x bei 32 Bit, und die emulierten liefen nur mit kooperativem MT.Sommersocke schrieb:Das mit dem Mehrbenutzersystem bedeutet nicht, dass man die nicht anlegen kann. Unixoide sind von der Basis an auf mehrere Benutzer und Multitasking angelegt, bei Windows sind das (in mühevoller Stückelarbeit) nachträglich dazuprogrammierte Schichten. Das sollte sich allerdings mittlerweile etwas relativiert haben (ab Server 2012?)
Richtig, aber der Artikel suggeriert, daß Linux so entwickelt wurde, und das ist faktisch falsch. Richtig wäre "Unix, worauf Linux basiert, wurde von Anfang an...". Wie gesagt, in Linux wurde anfangs gar nichts entwickelt, es wurde Minix-Code übernommen und portiert. Erst später wurde in Linux richtig entwickelt, sprich neue Konzepte und Herangehensweisen entworfen.Sommersocke schrieb:Wie kommst du darauf? Alle unixoiden haben diese Basis, egal von welchem Hersteller.
Zuletzt bearbeitet: