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NewsLinuxFX 11.1: Windows-11-Klon mit Edge, OneDrive, Skype und Teams
@Opa Neugebauer
Weil man damit direkt in der ersten Stunden beginnen kann, sich mit den Stärken und Schwächen von Linux zu beschäftigen und sich nicht erst noch die Oberfläche einprägen muss.
Dabei wird man nach der Zeit auch herausfinden, dass die Oberfläche geändert werden kann.
Habs mir gerade aus Neugier in einer VM installiert.
Funktioniert eigentlich ganz gut. Man könnte damit leben., wenn man partout auf die Optik steht.
Ob man die GUI von W10 oder 11 braucht, ist Geschmackssache und eine anderes Thema.
Zumindest mit dem W11 Theme kann man sich einen ersten Eindruck von W11 verschaffen, ohne gleich W11 installieren zu müßen.
Ich persönlich werde bei KDE (Manjaro, Kubuntu) bleiben. Da bin ich mittlerweile zu Hause.
@TimTaylorX Gute Frage. In der Vergangenheit war es halt so:
KDE kopiert aktuellen Windows Look&Feel
Gnome inspiriert sich am aktuellen Mac OS X
Ansonsten gab es nicht viel wirklich eigenständiges.
Gut, TWM noch.
Der Rest kopierte dann die GUI von OS/2, Motif, Solaris usw.
Windows 2.x/3.x und OS/2 1.2/1.3 orientierten sich ja selbst daran.
Was ich mir wünsche, ist mal was neues.
Zum Beispiel ein Linux mit dem Plex-Design von den Windows XP/Vista Testversionen.
Oder etwas ganz anderes.
Eine GUI wie von einem Klingonen-Raumkreuzer oder einer bajoranischen Raumstation! 😎
Also mit dreieckigen, wabenförmigen oder runden "Fenstern"..
Zur Not tut's auch das Terminal Interface, dass man auf diversen Stationen der Erdstreitkräfte vorfindet.
Wie dem auch sei. Etwas experimentelles halt.
Muss ja nicht praxistauglich sein. Der Wille bzw. Hamspirit zählt.
Als Beispiel, wie wandlungsfähig Linux-Desktops sein können finde ich ja solche "Demonstrationen" schon gut - aber dann hat es sich auch schon.
Wenn ich die vermurkste W11 Oberfläche haben will, dann kann ich ja gleich dieses nehmen - denn sonst müsste man ja auch noch alle weiteren Fehler u. Bugs imitieren - für das totale Nutzerempfinden.
Klar, schon. Man kann alternativ immer sein eigenes Süppchen kochen.
An sich ja auch eine feine Sache, dass sich jedes Individuum selbst entfalten kann. 😎👍
Das erinnert mich halt aber auch an das "Forken".
Sobald jemand im Linux-Universum unzufrieden mit einem Projekt ist, eröffnet er/sie/es eingeschnappt soforz einen neuen Fork. Mehr aus Protest, als alles andere.
Dieser Fork verwahrlost dann leider ziemlich schnell und geht in der Versenkung unter.
Am Ende gibt es tausende Wracks, denn jeder werkelt nur an seinem eigenen Zeug rum, das aber nie fertig wird.
..statt dass man zusammenarbeitet und zusammen an einem Strang zieht.
Wenn man mal überlegt, wie ein 'Behörden-Linux' aussehen könnte, d.h. solider LTS Unterbau, dazu aber eine Oberfläche und Anwendungen, welche der Mitarbeiter kennt (Office wäre ja nativ installierbar), wären eine sinnvolle Anwendung.
Die Behörden müssen dann gemäß Laufzeit der LTS Rechner auf neue LTS-Versionen umrüsten oder Hardware neu kaufen. Wäre aber alles viel früher absehbar und man wäre unabhängig von Microsoft.
Für Microsoft käme der Verlust an Umsatz Windows-Lizenz als Problem, aber die könnten ja Office und Verwendung in WX Desktop als Komplettlizenz anbieten. Das Monopol von Microsoft kommt wegen Win11 und trusted Auflagen gerade kräftig ins Schlingern.
Die virtuellen Desktops hat Mac von Linux/Unix kopiert - obwohl OpenStep, der Vorgänger der MacOSX-Oberfläche, das auch schonnmal, wie alle Unix-Oberflächen, konnte. Und als Mac das dann kopiert hatte, hats Microsoft auch kopiert.
@ Plagiarismusdebatte
Das ist nicht so einfach wegzuwischen, wie "Die sind halt zu unbedeutend". Es ist ein Betriebssystem, über das in der Internationalen Medienlandschaft (hier deutsche Webzeitung über eine südamerikanische Distro!) berichtet und daraus ergibt sich insbesondere in Hinblick auf die Markenzeichen ein Problem für Windows: Markenrecht geht flöten, wenn der Markeninhaber sein Markenrecht bei ihm vor die Augen geschobenen Verstößen nicht durchsetzt und damit eine Duldung suggeriert. CocaCola drohte das mal in den 1980ern mit der Marke Coke, weil jedes English-Fremdsprach-Lehrbuch in Europa aufführte, dass "Coke" ein amerikanisches Wort für jede Cola sei - und es im Sprachgebrauch tatsächlich so war. CocaCola konnte das zurückdrehen, auch weil Pepsi keine Lust hatte, sich als Coke ansprechen zu lassen. Sony verlor in den frühen 1990ern die Durchsetzbarkeit der Marke "Walkman" - bis zum Tod der Audiokassette wurden in der Welt Milliarden "Walkmans" von Aiwa, Panasonic, Pioneer und wie sie alle hießen verkauft. In meiner Schule gab es fast niemanden, der nicht einen "Aiwa Walkman" hatte. Durch den Tod der Kassette und die Etablierung von Wörtern wie Discman und MP3-Player verschwand das Wort wieder aus dem regulären Sprachgebrauch, und Sony konnte mitte der 2000er sein Anrecht auf "Walkman" in Form von Handys wieder durchsetzen.
Die Moral der Geschichte ist, dass Microsoft LinuxFX die Verwendung des Windows-Symbols auf dem Startschalter verbieten muss, sonst verliert Microsoft den Markenschutz am Symbol jetzt, wo darüber in der internationalen Presse berichtet wird. Und das wird Microsoft auch tun, denn: Erinnert sich noch jemand von den älteren unter uns an Lindows? Und dass Lindows nach Prozess seinen Namen in Linspire ändern musste? Da gings genau um diese Geschichte: Die Markenrechte müssen durchgesetzt werden, damit sie nicht verloren gehen.
Um TPM 2.0 & MS aus dem Weg zu gehen, und trotzdem Windows Feeling zu haben ist es OK, finde ich als eine gute Alternative. Linux ist echt großartig.
Es gibt ja auch Android User die auf ihr Gerät iOS Launcher installieren um iPhones nachzuahmen. Da würde ich gleich ein iPhone kaufen.
Ergänzung ()
Creeping.Death schrieb:
Es gibt von denen sogar eine "Professional Edition" für 35 USD.
Das zeugt nicht gerade von Intelligenz. Du kannst nicht die WIN11 UI derart nachahmen und sogar die Icons von Microsoft übernehmen und dann auch noch Geld dafür verlangen.
Die 35 USD sind nicht für das Betriebssystem. Die kannst Du auch ohne LinuxFX in Anspruch nehemen. Das sind zusätzliche Service Angebote wie Cloud & Android Support usw.
Ich finde es wirklich lustig hier.
Immer wenn Windows vs. Linux angesprochen wird, kommen die ganzen Fanboys und Hater und argumentieren ohne über den Tellerrand zu sehen.
Nutzer 1: Unter Windows ist A besser.
Nutzer 2: "Linux will garnicht A..." und "Als ob Linux nur für A gedacht ist..."
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass die meisten Dinge unter Windows für die meisten Nutzer komfortabler sind, weil die meisten Entwickler für das meistgenutzte Betriebssystem arbeiten und nicht für eine Nische?
Und bei Linux über Oberflächen / Skins / Themes zu meckern, ist so sinnvoll wie im Supermarkt darüber zu meckern, dass nach dem Eingang das Obst vor dem Gemüse kommt.
Naja, es wird lediglich die Oberfläche nachgeahmt. Unten drunter hast du nach wie vor ein vollwertiges Linux, statt die Nachteile von Windows wie z.B. Überwachung oder insbesondere bei 11 auch TPM-Zwang und stark eingeschränkte Hardwareunterstützung.
Ich finde, Oberfläche und System darunter sollte man getrennt betrachten, wie es bei Linux üblich ist, wenngleich mir bewusst ist, dass es bei Windows das in der Form nicht gibt. Die Oberfläche von Windows 11 finde ich z.B. auf den ersten Blick gut. Von dem was MS mit dem System darunter gemacht hat, einiges dagegen nicht.
Ergänzung ()
Highspeed Opi schrieb:
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass die meisten Dinge unter Windows für die meisten Nutzer komfortabler sind, weil die meisten Entwickler für das meistgenutzte Betriebssystem arbeiten und nicht für eine Nische?
Weil MS halt keine gemeinnützige Organisation ist und es daher mit Windows einige Probleme gibt, die mit 11 zunehmend auf die Spitze getrieben werden. Schon alleine deswegen ist es nicht so "einfach" schwarz/weiß, wie du es hinstellst. Es gibt z.B. dazwischen auch Leute, die Windows kennen und funktionell dabei bleiben würden, aber eben keinen Bock mehr auf die teils fragwürdige Firmenpolitik von Windows haben. Andere wollen nicht überwacht werden, manche stört TPM, oder es stören Funktionen die fehlen bzw. unter Windows 11 anders sind.
Das sind nur ein paar der wohl gängigsten Beispiele. Es gibt noch zig weitere Gründe, die natürlich nicht 50% der Windows-Nutzer treffen. Die Anforderungen und Bedürfnisse sind eben verschieden. Das wiederum ist ein Vorteil (wenngleich in anderer Hinsicht auch ein Nachteil) von Linux: Du findest mindestens eine Distribution mit Fokus auf Sicherheit, Privatpshäre, Windows-Design, Mac-Design, leichtgewichtig, für Spiele usw. Bei Windows gibt es diese Abstufungen nicht. MS hat z.B. in 11 die Funktion gestrichen, um die Taskleiste woanders platzieren zu können. Oder die Gruppierung abzuschalten. Wird 80% nicht stören, aber gerade Poweruser haben das oft in Gebrauch, weil es für sie dadurch viel unproduktiver ist.
Bei Windows gibts keine Distribution die so was wieder einführt. Der einzige Weg sind inoffizielle Erweiterungen, mit dem Risiko, dass das bei den nächsten Updates nicht geht oder sogar was zerschießt. Bei Linux könntest du eine Distribution nehmen die diese Funktionen unterstützt. Klar gibt es da noch weitere Aspekte wie v.a. ob die SW läuft, aber worauf ich damit hinaus will: Es ist nicht einfach schwarz/weiß, sondern es gibt auch noch ein paar Farben dazwischen.
Und das mit durchaus guten Gründen. Wenn man sich anschaut, was MS sich in letzter Zeit alles leistet, kann man fragen: Was kommt in ein paar Jahren? Je restriktiver/extremer MS in der Hinsicht wird (und das werden sie, wenn sie merken, dass sie damit durchkommen), um so mehr Nutzer trifft es. Windows 10 hat 2020 die Marke von 1 Milliarde Nutzern erreicht. Das sind Dimensionen, wo ein paar hunderttausend oder auch Millionen verprellte Nutzer schnell ignoriert werden, wenn man sich davon höhere Einnahmen durch die verbleibenden verspricht.
Es gibt z.B. dazwischen auch Leute, die Windows kennen und funktionell dabei bleiben würden, aber eben keinen Bock mehr auf die teils fragwürdige Firmenpolitik von Windows haben. Andere wollen nicht überwacht werden, manche stört TPM, oder es stören Funktionen die fehlen bzw. unter Windows 11 anders sind.
Aber davor wurde doch schon immer gewarnt. Es ist doch klar, wenn jemand genug Marktmacht hat der immer dazu neigen wird seine Position zu seinem Vorteil auszunutzen.
Und auch die Vorwürfe sind nicht neu. Ich höre das jetzt schon seit 20 Jahren, wie schlimm Microsoft ist und überhaupt. Wenn sie so weiter machen, dann mache ich da nicht mehr mit usw.
Und trotzdem wird nach wie vor fleißig Windows gekauft und nix gemacht.
Auf der anderen Seite haben wir Communities wie die Linux-Community die sozusagen ihr Schicksal in die eigene Hand genommen haben. Die sich gesagt haben: "Eine solche extreme Herstellerabhängigkeit ist doof. Lass uns mal was eigenes basteln. Ja. Es wird mühselig und beschwerlich und wir werden gerade am Anfang nicht alles machen können, aber wenn wir dafür ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung kriegen ist es uns das wert"
Und nach ein paar Jahren hat man auch geschafft sich ein System zu bauen, was ganz gut funktioniert und dann kommen die ganzen Windowsler an und machen das, was sich immer machen. Meckern. "Linux ist total unfertig. So wird das nie was mit den Desktop." noch so halb mitschwingend "macht mal ein bisschen hinne, denn hier unter Windows wirds immer ungemütlicher"
Ich glaub, das ist oft ein gewisses Konfliktpotential. Das es Leute gibt die nur meckern, selbst aber ihren Hintern nicht hoch kriegen und dann noch in den Dreck ziehen, wo Du selbst dran mitgearbeitet hast.
Es sind natürlich nicht alle so. Einige aber schon. Das hast Du allerdings nicht nur im Windows-Lager, sondern im Linux-Lager auch. Da gibts ja auch so einige die meinen, bloß weil sie irgendwie geschafft haben unfallfrei ubuntu zu installieren, sie wären jetzt die großen Linux-Helden und meinen in Richtung Windows schießen zu müssen.
Insofern würde ich die ganze Thematik etwas gelassener sehen und das nicht zu hoch aufhängen.