Lohnt sich ein Wechsel von 9600k auf 9900k?

Für ca. 180 EUR gibt es einen schnelleren R5 5600 tray und ein B550 MB, damit hat man dann die wesentlich modernere Plattform und kann in Zukunft auch noch ordentlich aufrüsten. Das RAM kann weiter benutzt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Maviba und Zwirbelkatz
Ja. Oder falls es doch noch mal zum Thema wird und nicht nur Intel gilt:
Ryzen 5700x3D, plus preiswertes B550-Mainboard, welches PCIe-4.0 beherrscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pepsi.Cola
SavageSkull schrieb:
AMD als pauschal sinnvoller oder vernünftiger bezeichnen halte ich schon für ein bißchen überzogen.
Das habe ich nicht, ich habe nur festgestellt, dass der TE sich nicht nach vernunftorientierten Kriterien entscheidet, indem er einen Hersteller kategorisch ausschließt.
 
Unter 200€ für einen 9900k ist doch ein guter Preis (Ich suche zurzeit einen 9900nonk).
Ohne die Plattform zu wechseln würdest du auf jeden Fall die besten Ergebnisse für dein bisheriges System erhalten. Ob es sich lohnt sieht nur jeder anders, und wir wissen nicht, wie dein 9600k performt.
Wenn du in deinen Spielen dauernd im cpu-limit bist wird der 9900k noch etwa aus dem System herausquetschen. Aber er wird dich nicht in neue Leistungsbereiche katapultieren.
Abzüglich eine evtl. Verkaufes deines 9600k bekommst du für ca. 100€ somit das beste für dein System, es wird aber nicht ein aktuelles intel oder amd-system Paroli bieten können.
 
SavageSkull schrieb:
AMD als pauschal sinnvoller oder vernünftiger bezeichnen halte ich schon für ein bißchen überzogen.
Das liegt leider am typischen Computerbase-Stil.

Du kannst dich selber bestimmt gut erinnern: jeder der in der Zeit von 2011 bis etwa Anfang 2017 einen AMD FX kaufen wollte, wurde umgehend auf Intel umberaten. Seit dem Ryzen hat es sich zum Gegenteil gedreht und erst der Raptor Lake konnte daran etwas verändern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drewkev
Ltcrusher schrieb:
Das liegt leider am typischen Computerbase-Stil.
oder einfach mal meine Antwort auf die Unterstellung lesen, 2 Posts vor Deinem ;)
 
Sehe das jetzt erst, dass du kein AMD willst, warum auch immer. In jedem zweiten UE4/5 Thread lese ich von Problemen mit den Intel E-Cores ("Ruckeln trotz 14900K+4090"). Das P/L-Verhältnis ist bei AMD einfach besser.

Ein Wechsel auf den 9900K hätte das schlechteste P/L-Verhältnis von allen denkbaren Optionen.
 
frames p. joule schrieb:
Ein Wechsel auf den 9900K hätte das schlechteste P/L-Verhältnis von allen denkbaren Optionen.
Das würde auf den Preis ankommen, denn wenn der stimmt, ist ein 9900K die beste aller denkbaren Optionen. Und ob die hohe Anzahl Threads überhaupt genutzt werden würden.
Ich würde mich von schreiben, wenn ich n 9900K hätt.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ja. Oder falls es doch noch mal zum Thema wird und nicht nur Intel gilt:
Ryzen 5700x3D, plus preiswertes B550-Mainboard, welches PCIe-4.0 beherrscht.
P-L-Verhältnis ist mit AM4 + 5700X3D unschlagbar, besonders wenn man schon eine passende Komponente besitzt (Mainboard und/oder Ram).
Ergänzung ()

Ltcrusher schrieb:
Das liegt leider am typischen Computerbase-Stil.

Du kannst dich selber bestimmt gut erinnern: jeder der in der Zeit von 2011 bis etwa Anfang 2017 einen AMD FX kaufen wollte, wurde umgehend auf Intel umberaten. Seit dem Ryzen hat es sich zum Gegenteil gedreht...
Der FX hatte aber wenigstens keinen "Selbstzerstörungsmodus" aktiv...

Es gibt aktuell keinen logischen Grund Intel zu kaufen, außer die Heizung ist defekt.
 
Pepsi.Cola schrieb:
Es gibt aktuell keinen logischen Grund Intel zu kaufen, außer die Heizung ist defekt.
Auch wenn ich wechseln werde: sorry, aber das ist Schwachsinn. Mein i5-13600K dümpelt jetzt grade mit 15 Watt bei 33 Grad rum.
 
@Ltcrusher Weshalb willst du dann eine aktuelle CPU austauschen?
Und eine Angabe im Desktop-Betrieb ist ja gut und schön, aber wesentlich entscheidender ist doch, was bei Last passiert.
 
Pepsi.Cola schrieb:
Weshalb willst du dann eine aktuelle CPU austauschen?
Weil ich persönlich etwas das Vertrauen verloren habe. Es gibt kein Test-Tool um zu gucken, ob der vorhandene Prozessor betroffen ist oder nicht.

Ich habe keine Probleme, alles läuft prima.

In meinem eigenen Thread hat @Drewkev zwar absolut richtig argumentiert und normalerweise würde ich dem auch folgen. Nur mein Bauchgefühl sagt was anderes.

Es gibt keine sinnvolle Begründung. Aber jeder kann es nachvollziehen, wenn man in etwas das Vertrauen verloren hat, gibt es innerlich kaum einen Weg zurück.

Ich werde bei dem Vorhaben absolut Minus machen, aber dann ist das mal so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drewkev
Mir ist aufgefallen, dass bei einem Mainboard wechsel, auch eine neue Kühlung zu kaufen wäre.
Damit habe ich folgende Optionen.

1. 9900k kaufen und spare beim MB, Ram und CPU kühler, da alles vorhanden ist.
2.. ich kaufe mir eine CPU, MB und Kühlern neurer Generation

Dass ich meine derzeitige 9600k verkaufen kann, erhöht nicht das Budget von 250€ (300€).
 
Also nachdem ich das ganze Drama mal grob überflogen habe...
Intolerance schrieb:
1. 9900k kaufen und spare beim MB, Ram und CPU kühler, da alles vorhanden ist.
2.. ich kaufe mir eine CPU, MB und Kühlern neurer Generation

1. wird vermutlich so gut wie keine Verbesserung bringen, vielleicht 1-stelliger Prozentbereich, wenn du überhaupt effektiv was merkst. Genauer kann man das nur sagen, wenn man Auslastungsscenarien sehen würde.

2. Das wäre wohl der Weg, wenn du hoffentlich weit genug im CPU-Limit bist. Irgendetwas limitiert ja bekanntlich immer und das wird dann als nächstes die GPU werde.


Wie bei 1. erwähnt fehlen zur genauen Beurteilung Auslastungsscenarien (Screenshots der Auslastungen, prüfen über HW-Info, MSI Afterburner usw.)
 
Intolerance schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass bei einem Mainboard wechsel, auch eine neue Kühlung zu kaufen wäre.
Falls das so ist und es kein Kit zum Aufrüsten für den alten Kühler gibt:
Arctic Freezer 36, von deren Homepage. Versandkostenfrei. 20€.

Intolerance schrieb:
13600k oder 13600kf, plus um die 100€ für ein B660 oder B760-Mainboard für DDR4.
Ja, das macht mit Kühler um die 330€ ...

Oder vielleicht den 13600k von @Ltcrusher zum guten Preis?


Bei AMD:
Wie schon gesagt 5700x3D und B550.
 
@Intolerance
Bevor ich jetzt 180 Euro für eine fast 7 Jahre alte CPU ausgebe, die mir u.U. kein nennenswerten Mehrwert bringt, würde ich tatsächlich in Erwägung ziehen, das Geld stattdessen in eine AMD Plattform zu stecken.

Selbst ein AM4 mit einen 5600/5700 und erst recht einem 5700x3D wird mit jedem 9000er Intel Schlitten fahren,
Und ist derzeit noch für recht schmales Geld zu haben, und Speicher etc kannst du auch mitnehmen.

Oder, wenn Deine AMD Abneigung ideologische Gründe hat, eben auf ein aktuelleres Intel System sparen.
Aber 180 € für diese CPU sind wirklich verbranntes Geld.

SavageSkull schrieb:
AM4 würde ich im Oktober 2024 mal gar nicht mehr in Erwägung ziehen.

Warum? AM istveine Platform mit hervorragenden und effizienten Prozessoren für jedes Anwendungsgebiet. Die sind durch AM5 ja nicht plötzlich schlecht geworden.

Wenn ich jetzt z.b. plane, mir günstig ä nochmal ein ordentliches System zusammenzustellen, und in mir 4-5 Jahren ohnehin ein komplett neues System anzuschaffen, ist AM4 immer noch eine solide Option.
Dann überspringt man halt AM5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maviba schrieb:
Warum? AM istveine Platform mit hervorragenden und effizienten Prozessoren für jedes Anwendungsgebiet. Die sind durch AM5 ja nicht plötzlich schlecht geworden.
Die Plattform ist End of Life geworden.
Schauen wir mal an, was jetzt gerade mit der Plattform passiert:
1000er Ryzen fehlt ein Sicherheitsfeature, weswegen die nicht offiziell Windows 11 können
2000er Ryzen bekommen mit dem aktuellen AGESA Update kein Fix für die letzte Sicherheitslücke die bekannt geworden ist.
300er Boards bekommen von den einigen Board Herstellern schon gar kein BIOS mehr mit den aktuellen AGESA Updates
400er Boards fangen mittlerweile auch an, aus dem Support der Mainboard Hersteller rauszufallen und hängen bei BIOS Updates hinterher
3000er Ryzen haben ihren Fix für die Sicherheitslücke nur wegen dem Aufschrei der Community bekommen.

Klar, wer noch die Plattform betreibt, kann mit einem 5700X3D das System nochmal günstig pushen.
Aber wenn man eine Plattform neu kauft und ab heute, längere Zeit betreiben will, sollte man so eine alte Plattform nicht mehr in die engere Auswahl nehmen.

Abgesehen davon, sind 180€ für die gebrauchte CPU auch deutlich günstiger als rund 300€ für 5700X3D samt Board.
 
Zurück
Oben