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News Luca-App: Der Nutzen für Gesundheitsämter bleibt gering
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: Luca-App: Der Nutzen für Gesundheitsämter bleibt gering
MR2007
Commander
- Registriert
- Mai 2007
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- 2.134
rzweinig schrieb:@Andy Ich finde diese Mediale unreflektierte Kampagne gegen diese und andere Apps zu Kontaktnachverfolgung schon echt empörend aber wen selbst Digital Medien wie CB das einfach übernimmt ist das schon echt frech
Also dass die Kampagen gegen Luca unrelektiert wären, ist halt nur völlig falsch. Mal ganz abgesehen von den Sicherheitsproblemen, die vielfach belegt wurden, ist folgender Teil in den Verträgen von Luca ein absolutes NoGo-Kriterium:
Das Recht von culture4life, die Software außerhalb des Einsatzgebietes ggf. nach eigenem Ermessen zu kommerzialisieren, bleibt unberührt.
Auch wenn die Datenerhebung zur Kontaktverfolgung vollkommen berechtigt ist, ist das immer noch eine signifikanter, riesiger personenbezogener Datensatz, die jede FB/Google Sammlung in den Schatten stellt. Und sich dabei die Kommerzialisierung offen zu halten, während die Firma schon bewiesen hat, dass sie nicht mit Daten und einfachsten Security Basics umgehen kann... sorry, aber einfach nein. "Mit großer Macht kommt große Verantwortung" Da traue ich jeder Zettelwirtschaft mehr als Luca, denn das ist wenigstens dezentralisiert und selbst mit einem "Breach" könnte man damit auch praktisch gar nichts anfangen im Vergleich zum Luca Datensatz.
CWA und CovPass(Check) sind von der Luca Problematik völlig unabhängig. Die sind Open Source (CWA is auch als FOSS im F-Droid Store erhältlich), datensparsam und anonymisiert. Gegen deren Verwendung spricht nichts.
Doch ist sie die Kampange dreht sich nicht darum wie die Software Sicherheit gestrickt ist, sondern das der Nutzen gering ist. Die Nutzung liegt an dem Empfänger der seine gesetzlichen pflichten nicht nachkommt und technisch nicht in der Lage ist überhaupt Daten zu verarbeiten oder effiziente Prozesse auszuarbeiten(nicht mal sowas banales wie die Schüler einer Klasse in Quarantäne zu schicken bekommen sie nicht mehr hin dabei ist das nichts was eine GA Mitarbeiter mehr als 2 min kosten muss), nicht an der Software.MR2007 schrieb:Also dass die Kampagen gegen Luca unrelektiert wären, ist halt nur völlig falsch. Mal ganz abgesehen von den Sicherheitsproblemen, die vielfach belegt wurden, ist folgender Teil in den Verträgen von Luca ein absolutes NoGo-Kriterium:
Der von dir bemängelte Datenschatz ist verschlüsselt und von dem Treuhänder nicht einzusehen, dass ändert sich auch nicht dadurch das sie sich die Nutzung des Programmcodes für andere Projekte vorbehalten.
Das es bei einem derart schnell zusammen gebauten Projekt auch Probleme gibt ist nochmal, davon ich die CWA auch nicht befreit genauso andere Software wie man durch log4j sieht.
Klar wäre es besser wenn Experten vom BSI ein Audit gemacht hätten oder noch besser sich Jemand im RKI \BMG hingesetzt und diese als opensource Programmiert hätten (ähnlich wie beim CWA), dann müsste man einen vertrauenswürdigen Treuhänder den Betrieb der Datenspeicherung geben und würde so ein sehr sicheres Konzept für diese Gesetzlich vorgeschrieben Datensammlung gehabt.
Nur leben wir halt in einem analogen Feudalstaat wo jeder Amtsfürst sein Reich, mit möglichst vielen Untergeben, durch Untätigkeit zu schützen sucht.
MR2007
Commander
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Moment.. die Kunden, also Länder und kommunale Verwaltungen, haben also gefälligst den "den Pflichten und Anforderungen" eines beliebigen, privaten Unternehmens nachzukommen, weil das gerade - auf unverschämte Weise - um sein Millionengeschäft bangt? Wait what?rzweinig schrieb:Doch ist sie die Kampange dreht sich nicht darum wie die Software Sicherheit gestrickt ist, sondern das der Nutzen gering ist. Die Nutzung liegt an dem Empfänger der seine gesetzlichen pflichten nicht nachkommt und technisch nicht in der Lage ist überhaupt Daten zu verarbeiten
Wenn ich ein Produkt verkaufe und dann noch den unheimlich großen Luxus genieße, dass einem ein Vertrauensvorschuss gewährt wird, dann jammer ich doch nicht über den Kunden und stelle Forderungen. Also hier ist deine Argumentation im Ansatz schon völlig verkehrt rum, Luca ist hier nicht der Gesetzgeber.
Dass es großen Modernisierungbedarf und viele andere Unzulänglichkeiten bei den Gesundheitsämtern gibt, keine Frage, da können wir auch ein Lied von singen. Aber Luca ist hier definitiv nicht in der Position irgendwas zu fordern, nur weil es ihnen ins Geschäftsmodell passt.
Und wenn man den Gesetzgebern etwas in dem Kontext vorwerfen kann, dann das sie die CWA nicht gesetzlich fokussiert haben und der CWA praktisch ein Bein gestellt haben durch den Luca Einkauf. Aber zum Glück dreht sich das jetzt gerade zum Umgekehrten.
"verschlüsselt und nicht einsehbar". Wie oft das wohl schon gesagt wurde, bevor dann doch was gehackt wurde?rzweinig schrieb:Der von dir bemängelte Datenschatz ist verschlüsselt und von dem Treuhänder nicht einzusehen, dass ändert sich auch nicht dadurch das sie sich die Nutzung des Programmcodes für andere Projekte vorbehalten
Und... Ähm doch? Das ändert alles. Denn das A und O einer solchen App ist das Vertrauen. Und das ist hier einfach nicht gegeben und war nie gegeben. Hier stand nunmal auch von Anfang an das kommerzielle Interesse im Vordergrund.
Und gerade heutzutage mit dem aktuellen Stand der CWA gibt es halt auch absolut keine Argument mehr für den Einsatz von Luca.
NEIN es gibt >gesetzlich< Pflichten der Gesundheitsämter unter anderem Kontaktnachverfolgung, ferner haben die Länder in ihren EIGENEN Landesverordnungen zu stehen das 1. Der Betreiber eines Ortes Daten für die GAs bereithalten muss und 2. Kontakt Personen in Quarantäne müssen. Nur verstoßen die derzeitigen Regelung teilweise Abmachungen der GAs(nichts mehr zu machen und keine Kontakte in Quarantäne zu schicken) meist gegen die Landes Verordnungen als auch gegen den gesetzlich vorgeschrieben Aufgaben.MR2007 schrieb:Moment.. die Kunden, also Länder und kommunale Verwaltungen, haben also gefälligst den "den Pflichten und Anforderungen" eines beliebigen, privaten Unternehmens nachzukommen, weil das gerade - auf unverschämte Weise - um sein Millionengeschäft bangt? Wait what?
Die CWA erfüllt die Vorgaben der Landesverordnung nicht da sie eben keine Echtdaten sammelt und dem GA für Kontaktnachverfolgung bereitstellt, sie ist daher für den geforderten Zweck derzeit KEINE Alternative.
Da die CWA absolut nutzloss ist( das BTKonzept funktioniert nicht) und nicht mal die einfachste Aufgabe auf die Reihe bekommt und die PCR Ergebnis anzeigen kann (in 3 von 4 fällen heiß es 2 wochen lang "Ergebniss liegt noch nicht vor" beim 4. kam es erst eine tag später als das Fax beim Arzt) ist es absolut nicht wert auch nur weiter installiert zu sein. Covpass + vieleicht LADR (labor app die die PCR ergenisse anzeigen soll, muss mal sehen ob die besser funktioniert als CWA) reicht wenn es keine Kontaktnachverfolgung mehr gibt.
Vindoriel
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Du bist dann jedenfalls nicht geboostert, sondern "nur" vollständig geimpft, zumindest in Niedersachsen (und aktuell ist in NDS wegen Omikron seit etwa Weihnachten fast überall 2G+ bzw. teilweise seit Anfang Dezember).AlanK schrieb:Wenn du erste Impfung J&J hast und dann einen biontec Booster, zeigt die App 2/2 und 1/1. Das führt ständig bei Vorzeigen Sport, Restaurant, Geschäften für Diskussionen.
Und nur 1x J&J bedeutet, wegen mangelhafter Wirkung gegenüber aktuellen Mutationen, sogar ungeimpft.
Edit: Mit J&J ist bundesweit, nicht nur Niedersachsen: https://www.ms.niedersachsen.de/sta...on-johnson-johnson-geimpft-wurden-207708.html
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/vorschriften/vorschriften-der-landesregierung-185856.html
(Ändert sich, darum habe ich das Bild mit eingefügt, um den Kontext zu erhalten)
Wo hat die CWA Google-Überwachung? Google stellt nur die Schnittstelle zur Bluetooth-Nahortung anderer Geräte zur Verfügung, mehr nicht.vander schrieb:Warum nicht die Corona Contact Tracing Germany aus dem F-Droid Store? Da hat man die Freiheit nur das zu nutzen was man möchte, auch CheckIn, und keine Google Überwachung.
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Kontaktverfolgung hat ja bei der Luca App auch unglaublich gut geklappt und ist spätestens mit Omikron eh ein veraltetes Konzept. Und da ist es egal ob es an der App liegt oder die Empfänger der Daten diese nicht verwerten können. Da geht es um das Endergebnis.rzweinig schrieb:Die CWA erfüllt die Vorgaben der Landesverordnung nicht da sie eben keine Echtdaten sammelt und dem GA für Kontaktnachverfolgung bereitstellt, sie ist daher für den geforderten Zweck derzeit KEINE Alternative.
Da die CWA absolut nutzloss ist( das BTKonzept funktioniert nicht) und nicht mal die einfachste Aufgabe auf die Reihe bekommt und die PCR Ergebnis anzeigen kann (in 3 von 4 fällen heiß es 2 wochen lang ...
Und die Testergebnisse in der Familie hat die CWA App bisher immer zeitnah dargestellt, keine Ahnung was Du Dir hier zusammenfabulierst.
Nochmal die App kann nichts dafür(genauso wenig wie die Papierliste), dass sie nicht so genutzt wird wie es der Gesetzgeber vorschreibt, ihre Dienstleistung ist jedenfalls vorgeschrieben und wird bei den Betreibern mit hohen Strafen eingefordert.Mextli schrieb:Das mit der Kontaktverfolgung hat ja bei der Luca App auch unglaublich gut geklappt und ist spätestens mit Omikron eh ein veraltetes Konzept. Und da ist es egal ob es an der App liegt oder die Empfänger der Daten diese nicht verwerten können. Da geht es um das Endergebnis.
Solange die Verordnung so sind wie sie sind, bietet sie den Nutzern zumindest ein Compfort Gewinn und einen Schutz vor willkürlichen Zugriff durch Jedermann, wenn sie sonnst Papier ausfüllen müssen.
(wenn die Daten nicht vom GA angefordert werden sind sie erst mal sicher, nur wen das Ga sie anfordert können sie illegal ausgeleitet werden; Die Papier Liste kann Jeder mitnehmen, kopieren, abphotographieren, aus der Mülltonne Fischen, .... mit einem (ggf. Fake) Polizeiausweis gerne auch alle (nach Monaten immnoch)vorhanden)
in 3 von 4 PCR tests kam kein Ergebnis an und der 4. (es war eigentlich der Erste)erst am Tag nach dem wir den Ausdruck vom Arzt in der Hand hatten. (2 unterschiedliche Handys darunter ein neues Fairphone 4 stock android11) Und ich hatte auch manuell im WLAN +Mobilnetz aktualisieren lassen und mich nicht auf die Benachrichtigung verlassen.Mextli schrieb:Und die Testergebnisse in der Familie hat die CWA App bisher immer zeitnah dargestellt, keine Ahnung was Du Dir hier zusammenfabulierst.
Warum das so ist weiß ich nicht, aber da bin ich auch nicht der Einzige dem das genauso geht. (mehrfach ähnlich gehört )
Sei es drumm die CWA bietet keine sinnvollen Dienst der nicht genauso gut oder gar besser durch eine andere abgebildet wird Covpas und beim nächsten mal LADR zum Test reichen mir derzeit. (Luca oder Papier musste ich am WE nicht nutzen als ich das erste mal seit langen wieder Kleidung kaufen war)
BT Traking war von Anfang an eine Schnapsidee und klappt jetzt mit omikron auch genauso wenig. (wobei jetzt zumindest mehr False Positive Warnungen, zufällig bei einen (anderweitig wirklich) Infizierten angezeigt werden)
Zuletzt bearbeitet:
M
McMoneysack91
Gast
Ich habe nicht nur keine der hier genannten Apps, ich habe es sogar geschafft, noch nicht mal zufällig kurz bei jemand anderem auf dem Handy zu sehen, wie die Teile überhaupt ausschauen. Kann mir unter dem Kram also GAR nichts vorstellen. Außer, dass es Gelddruckermaschinen für die Entwickler sind natürlich.
Bahnbrechende Erkenntnis. Vor dem Mund aufmachen das Gehirn einschalten. Vor dem Schreiben einer App das Nachdenken was sie eigentlich für wen wie soll nicht nur anfangen sondern nach Möglichkeit sogar beenden. Und nicht nur die Spec der App bzw. das was man erreichen will, sondern auch ein wenig über den Gartenzaun blicken ob die Prozedur für's "du darfst im Restaurant essen" brauchbar definiert werden kann.Um Prozesse erfolgreich zu digitalisieren, müsse erst die Infrastruktur stehen – und dann die App kommen.
Sonst kommt da so was raus:
2G+ Test:
- man benutze nicht(!) die für solche Fälle eigentlich vorgesehene kontaktlose CovPassCheckApp denn die funktioniert dafür nicht.
- man scrolle in CovPassApp oder CoronaWarnApp hin und her auch wenn man sich dabei eine Schmierinfektion beim Rumwischen auf dem fremden Handy, oder eben eine Kontaktinfektion durch zu große Nähe beim zugucken, zuziehen kann. (So ein Zertifikat auf dem Handy ist doch echt praktisch und ne tolle Idee ? Die Zweifler haben dann den Pappausweis mit den ausgedruckten Zertifikaten erfunden. Damit wär die CovPassApp dann auch nach der CovPassCheckApp dann auch hinfällig)
- man akzeptiere nicht nur auf 3x sondern bei 2x überprüfe man auch das erste Impfzertifikat ob es vielleicht der 1x Impfstoff Johnson&Johnson war und dann beim zweiten Zertifikat mRNA
- dann lasse man sich ohne Handy den physichen Personalausweis für die Gesichtskontrolle zeigen (aber vorsicht immer die 1.5 m Abstand einhalten und dem anderen nicht ins Gesicht atmen)
- dann nehme man die Kontaktdaten und die Zeit auf (mit noch ner LucaApp oder eben) Papier
- da das aber schon am Tisch per selbstaufüllen geschieht müssen die selbsverständlich noch mal mit dem Ausweis und Gesichtskontrolle abgeglichen werden ..
- Und Tischwechsel bzw. Personenkombination am Tisch müssen selbstverständlich auch nachgehalten werden.
- offene Fragen bei der Impfpassgültigkeit (nicht sehr fälschungssicher)
- offene Fragen bei der Zertifikatsgültigkeit
Das hätte sonst Profis und Neulandtechnik an den verantwortlichen Stellen gebraucht ..
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