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News Luxusgut Gaming-PC: Ist ein High-End-Rechner im Jahr 2023 noch vertretbar?

So schlimm sind die Preise doch gar nicht mehr - abgesehen von GPUs.

Die CPU-Preise sind ja bereits schön in den Keller gepurzelt, und auch der Preis für DDR5 fällt stetig. Klar, DDR4 ist immer noch viel günstiger, aber das liegt eher daran dass DDR4 spottbillig ist, und nicht daran, dass DDR5 viel zu teuer ist. Auch SSDs werden immer günstiger. Einzig bei Mainboards sieht es noch ein wenig mau aus, aber auch da sehe ich ein sinkendes Preisniveau.

Wir sehen hier ein ziemlich isoliertes Problem, das fast ausschließlich Gaming-GPUs betrifft. Ich denke aber, dass es sich wie bei RTX 2000 verhalten wird, und die Preise spätestens in 1-2 Jahren wieder deutlich fallen. Ich werde daher diese GPU-Generation schlicht überspringen.
 
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mike2105 schrieb:
genauso wie es nicht mehr vertretbar ist jeden Tag mit dem Auto alleine zur Arbeit zu eiern anstatt mit dem Rad zu fahren.
Mag sein, dass es nicht vertretbar ist ("mehr" kannst du streichen, war es noch nie). Eine Wahl hat aber nicht jeder, vor allem Arbeitnehmer:innen nicht, die keine Fernbeziehung wollen.
Außerdem sind die meisten Personen viel zu bequem für Fahrrad ("Igitt, da schwitze ich evtl. noch.") als auch zu unflexibel für Fahrgemeinschaft ("Morgen um 15:00 muss ich Torben-Kevin zur Musikschule fahren.").
 
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nunja - PC-gaming ist nunmal für enthusiasten. war es schon immer. ich denke ich spreche hier für die meisten CB-leser. wir wissen halt was wir tun. meine CPU ist bspw 3-4 jahre alt und wird bei mir noch 2-3 jahre machen. mann muss eben nicht jedem hype hinterherrennen, sondern vernünftig kaufen. teuer ist es dann noch immer - aber man spart sich mit dem kauf zur richtigen zeit doch das ein oder andere upgrade. klar sehe ich dass ein 13900k 35% mehr FPS bringt als mein 9900k, aber das hab ich mit 1070->3080Ti kompensiert. schon hab ich mir ein mobo, ram und CPU gespart. es wird auf einen 15900K gewartet und dann kommt ein komplett neues system her. bis dahin lese ich mich ein was sinn macht.
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Interessante Umfrage. Das Einzige was ein Problem ist, sind die Grafikkarten. ALles andere ist preislich doch noch im Rahmen.
Sind die Mainboardpreise im letzten Jahr komplett an dir vorbei gegangen?
 
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Manegarm schrieb:
Es geht darum, dass 60FPS flüssig sind und vollkommen ausreichen. Und dass, wer nur ab 120 FPS spielen KANN/WILL, schon Anzeichen einer neurotischen Störung hat.

Also egal ob Smartphone oder Pc, nie wieder 60 fps/hz. Das kommt einem mittlerweile rucklig vor.
 
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Upgrade Taktik durch Verkauf alter Komponenten.
Die AM4 Plattform wirds noch 2-3 Jahre tun.
Die Grafikkarte vielleicht durch eine 4070 / 4070 Ti tauschen und gebraucht die 3070 verkaufen.
Die Differenz dürfte so zwischen 300-500€ liegen, das ist noch angenehm im Geldbeutel, auf 3 Jahre gerechnet.

Bevor die Diskussion mit der RTX40 Serie losbricht: Ich bin mir des P/L bewusst und die 4070 wird sicherlich nicht signifikant schneller sein. Aber mein Monitor kann eben nur Gsync und mit 165Hz will ich da keine 4050/4060 reinschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einigen Jahren sah das System eines Enthusiasten noch so aus:

1672644564816.png


Das war zwar selten, aber 2-Way SLI durchaus nicht unüblich und mit den bekannten Problemen behaftet (Verbraucht, Temperatur, Mikroruckler,...)

Was heute RTX 4080 und RTX 4090 sind war damals 2-Way und 4-Way SLI mit GTX 980. Es ist doch nur logisch, dass die Hersteller mit dem Wegfall von SLI und Crossfire am oberen Ende des Marktes immer noch etwas für Kunden bieten wollen, die bereit sind derartige Beträge auszugeben.

Heute ist mit einer RTX 4090 und einem Wasserblock das Ende der finanziellen Fahnenstange für Privatanwender erreicht. Noch vor 2 Jahren waren das 2 Titan RTX im SLI Verband für über 5000€ (nicht, dass das Sinn gemacht hätte). Hier hat sich Anfang des Jahres noch einer ein SLI-System aus zwei 3090 Ti gebaut:

https://hardforum.com/threads/dual-3090-ti-sli-nvlink-early-benching.2018744/

Völlig sinnbefreit, aber solche Kunden gibt es eben.

Darüber hinaus war Hardware noch nie so langlebig wie aktuell. Dadurch, dass immer noch alle AAA Spiele Cross-Gen sind und auch mit der XBOX Series S eine aktuelle Konsole sehr schwach auf der Brust ist skalieren Spiele sehr gut. Aktuelle Spiele auf 7 Jahre alter Hardware mit 1080p und 60FPS zocken - kein Problem. Das war vor 10-15 Jahren undenkbar.
 
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Gaming-PC würde ich mir gerne einen aus Komponenten aus ca. 2006/07 zusammen stellen.

Die ganzen Mondpreise die seit paar Jahren aufgerufen werden sin einfach absurd und werden auch nicht besser...

Da bleibe ich lieber auf der Konsole und spiele ältere Klassiker, die mir auch etwas bedeuten.
Und sobald Stalker 2 raus ist wird es eine XSX und fertig.:p
 
Die alte Hardware wird wenn es überhaupt zum Upgrade kommt abgestoßen, dann schmerzt das auch nicht so extrem im Geldbeutel. Was wesentlich mehr weh tut ist die Effizienz meiner Meinung nach, zumindest bei der aktuellen Strompreisentwicklung.
 
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Wenn es für die aktuelle Xbox Generation bzw. PS5 Tastatur + Maus Gaming gäbe und einen vollwertigen Linux Arbeitsdesktop + Steam, dann wäre ich beim nächsten anstehenden Upgrade vom PC weg. Warum sollte ich für ne Mittelklassegraka mehr zahlen als für ne PS5?

Die Hardwareanforderungen stagnieren doch seit über 5 Jahren, wenn man nicht zockt. Die letzte wirkliche Hürde war h.265 hardware encoding und selbst das ist ne Nische.
 
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Mal eine ganz doofe Frage.

Wie geht ihr bei solchen Fragen mit einem Steamdeck um? Fällt das ganze Ding eurer Meinung nach eher unter Konsole oder eher unter PC? Eigentlich ist es ja mit Windows etc. ein ganz normaler Rechner im Handheld Format, entspricht aber von der Bedienung mit SteamOS eher einer Konsole.

PC-Gaming mit klassischem Desktop und regelmäßig wechselnder Hardware ist aus meiner Sicht veraltet bzw. zerstört sich grad selbst. Wer ist schon bereit für die nächsten Triple A Spiele 3-4k auszugeben? Und das eben in regelmäßigen Abständen?

Gleichzeitig glaube ich, dass die Absätze weiterhin ausreichend sein werden, so dass ein Umdenken seitens der Hersteller nicht statt finden wird. Damit wird PC-Gaming im Bereich des Gamings auf Low-budget Rechner oder eben auf Konsolen getrieben.

Gerade beim Nachwuchs des PCGaming im Altersbereich 12-18 wird es wohl zu starken Einbrüchen kommen. Zum einen weil sich Jugendliche in diesem Alter teure Hardware nicht selbst leisten können und zum anderen weil Eltern dies in den High-End Bereichen wohl auch nicht für ihre Kids übernehmen werden.

Eine PS5 oder vergleichbares, klar, ist bezahlbar. Aber ein High-End Gaming PC mittlerweile kaum noch.
 
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piccolo85 schrieb:
Was heute RTX 4080 und RTX 4090 sind war damals 2-Way und 4-Way SLI mit GTX 980. Es ist doch nur logisch, dass die Hersteller mit dem Wegfall von SLI und Crossfire am oberen Ende des Marktes immer noch etwas für Kunden bieten wollen, die bereit sind derartige Beträge auszugeben.
Wenn man man beim Multi-GPU nicht von Scan Line Interleave auf AFR umgeswitched hätte, wäre das auch heute noch praktikabel und viel weniger problembehaftet. Man hätte halt etwas kürzere Benchmarkbalken gehabt bzw. ein144fps Limit setzen müssen, damit die Bildausgabe mit dem mergen der Zeilen hinterher kommt.
 
Für mich ist das Thema (High-End)-Gaming erledigt sobald meine Grafikkarte kaputtgeht.
Eventuell spiele ich dann noch alte oder Retrospiele, aber die Wucherpreise für moderne Gaminghardware werde ich aus Prinzip nicht zahlen.
 
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Wirtschaftlich gesehen ist es keinesfalls vertretbar, daher Kurzantwort: Nein, ist nicht mehr vertretbar.

Aber es gibt Menschen die alte Hardware haben, die upgraden müssen/wollen und da kann man dann schon die neue oder vorherige Generation nehmen - sofern es beim Geldbeutel passt.

Ich mache es immer so, ich spare nicht bei den Grundkomponenten wie CPU/Mainboard/Netzteil und spare aber dann bei den anderen Komponenten wie RAM/Gehäuse/GPU/SSD.

Zum Beispiel habe ich im Okt 2022 mein i7 4790k mit GTX 1070 System meinem Neffen zu Weihnachten geschenkt und mir ein Ryzen 7950X System zusammengestellt, aber ne RTX 3090 geholt - weil ich die ziemlich günstig bekommen habe. Aber obwohl die GPU schon 2 Jahre alt ist, war diese die teuerste Komponente im System! Im nachhinein hätte ich mir lieber ne 3080 12GB holen sollen, aber zu dem Zeitpunkt war der Preisunterschied im Vergleich zur 3090 non-TI nicht sehr hoch und mir sind 24 GB VRAM lieber als 12 GB. Videoschnittprogramme, Game-Engines, Encoder und auch Spiele profitieren davon.

Wie meine Kiste vorher, muss die neue jetzt weitere 8 Jahre halten und erst danach werde ich wieder aufrüsten. Max. wird zwischendrin der Speicher erhöht, aber das wars dann. Aber es tat schon weh soviel Kohle für die Kiste hingeblättert zu haben, denn das ist mehr als das doppelte als meine Kiste zuvor kostete.

Gelohnt hat es sich aber, denn anstatt Minuten dauert nen Visual-Studio Kompilierungsvorgang nun Sekunden und ich kann endlich meine Anwendungen mit AVX-512 optimieren - was für meine Simulationen -und Audioprogrammierungen enorm Leistung bringt.
 
mike2105 schrieb:
Einen High-End-Rechner halte ich nicht mehr für vertretbar, genauso wie es nicht mehr vertretbar ist jeden Tag mit dem Auto alleine zur Arbeit zu eiern anstatt mit dem Rad zu fahren.
Ganz schön engstirnig und zu kurz gedacht was?
 
Als ich "Ist ein High-End-Rechner im Jahr 2023 noch vertretbar?" las war mein erster Gedanke: Ja, denn wenn ich mir einen aktuellen Gaming-PC zusammenstelle reicht dieser X Jahre.
Ist natürlich auch von Faktoren abhängig wie Auflösung, eigenen Qualitätsansprüchen bei der Grafik und was man selbst als "High-End" definiert.

Ich sag ja immer, dass PC-Gaming ein sehr günstiges Hobby ist. Alle 3-4 Jahre mal ~2000 € für einen neuen Rechner, zwischendrin ab und an ein Spiel im Sale.
Es gibt weitaus kostenintensivere Hobbies. :)
 
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Ich habe schon immer nur Mittelklasse-Hardware verwendet. Ich brauche weder maximal FPS noch höchste beste Grafik. Von daher verwende ich Hardware meistens mindestens 2 Nachfolgegenerationen lang. Bei Grafikkarten schaue ich nach einen guten Angebot bei der Generation vor der aktuellen Hardware und auch gebrauchte Hardware ziehe ich in Betracht.

Als Hobby wird es den PC noch eine weile geben aber High-End Hardware "günstig" zu bekommen, die Zeiten sind vorbei.
Diese Entwicklung ist einfach logisch, die Kosten explodieren je feiner die Strukturbreite der Chips ist.
Mittelklasse und Lowend kommt erst viel später in die feineren Strukturbreiten wenn sich die Fertigung ausgezahlt hat oder wenn die Chips wirklich klein sind und man so durch Masse die Kosten klein halten kann.
 
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Short story long - ich bin nicht mehr bereit für eine Mittelklasse-GPU mehr zu zahlen als für eine Konsole. Leisten könnte ich mir high-end - alleine, ich will das nicht mehr. Geplant war eigentlich ein custom case komplett im Alu-Kleid (3D-Zeichnungen für innen und außen sind schon seit Monaten fertig) mit einem custom loop (Pumpe, AGB, Radi´s, Lüfter, Fittinge - alles schon im Schrank), also schon weiter gediehen als proof of concept oder Planungsphase, aber ich zieh´ jetzt bis auf Weiteres (und unabsehbare Zeit) den Stecker. Das was aktuell für hardware aufgerufen wird ist mir der Spaß nicht wert, auch die aktuellen Spiele fixen mich nicht wirklich an. Was auf meiner aktuellen Rig läuft - ok, aber wenn die nicht mehr hinlangt und keine Beruhigung eingetreten ist war´s das für mich mit PC-Gaming.
 
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ich habe in der vergangenheit schon für einzelne spiele meinen rechner aufgerüstet, sei es cpu oder grafik. und ich würde es wieder tun, wenn es denn mal wieder einen titel geben wird, den ich nicht (für mich persönlich) zufriedenstellend zocken kann.
ich kann durchaus regler bedienen, muss nicht auf biegen und brechen alles auf max haben, aber ich will auch keinen pixelmatsch wenn es besser geht.

mein "glück" dabei ist, dass es dieses spiel aktuell und in naher zukunft wie es aussieht nicht geben wird. ich bin aktuell eher auf dem retro-trip und habe schon diverse alte schätze als abandonware gefunden und ein wenig die gute alte zeit zelebriert.

vielleicht kommt irgendwann wieder mal ein titel wo ich garnicht anders kann als aufzurüsten, und wenn es soweit ist, liegt das geld parat. dafür ist hobby nunmal hobby.

ach, und um die frage zu beantworten, ja, ein high-end-rechner ist vertretbar, wenn man es vor sich selbst rechtfertigen kann, denn man selbst ist der einzige, vor dem mann es rechtfertigen muss!
 
Verstehe die Frage nicht wirklich. Ist denn ein iPHone 14 Pro Max für mindestens 1300 Euro noch vertretbar? Wie sieht es mit einer E-Klasse aus?

Warum sollte es nicht vertretbar sein? Und was ist überhaupt ein ein "High-End-Gaming-PC? Welche Komponenten muss dieser erfüllen, dass er in diese Kategorie eingestuft wird??

Habe einen Ryzen 3600 gebraucht gekauft, 32 GB DDR4 im Angebot für 100 Euro geschnappt vor über einem Jahr schon und ein günstige 3080Ti erobert. Ist das nun High End oder eher gehobene Mitteklasse oder doch schon eher Mitteklasse? Es reicht locker für 4K, was ich schon seit 3 Jahren nutze - davor mit einer 1070Ti und das ging auch. Halt oft nur unter 60FPS aber das hat locker ausgereicht auch für Shooter.

Wer braucht denn eine 4090? Damit man in 4k mit über 100 FPS quasi jedes Game zocken kann? Ahja. I dont care. Man bekommt für 5-800 Euro die High-End Modelle von 2020 (3080, 3090, 6900, 6950) und der Markt ist vollgeschwämmt davon! Und mit diesen Karten kann man eigentlich alles selbst in 4K absolut einwandfrei zocken auch in hohen Detaileinstellungen. Da sollte jeder froh darüber sein, dass die Preise auf dem Gebrauchtmarkt der letzten GEneration so gut entwickelt haben. Daher verstehe ich auch das rumgeheule nicht, dass Hardware soooo teuer sein soll. Absoluter Quatsch! Ja, die kosten immer noch 5-800 Euro. 2010 habe ich eine High-End 5870 für 350 Euro gekauft. Aber wir leben nun mal im Jahr 2022. Da ist selbst Klopapier doppelt so teuer geworden. Stellt man sich hier dann auch die Frage, ob es vertretbar ist, das dreilagige Klopapier zu kaufen? Ne.

Wer neu kauft und das beste haben muss (4090, 4080, 7900...), der hat doch schon immer tief in die Tasche greifen müssen und das meiner Meinung zurecht! Wer eine S Klasse fahren möchte, muss halt auch dementsprechend zahlen.
Aufgrund von Inflation und krassen Grafikkarten-Preisen eine Grundsatzdiskussion auszulösen finde ich nicht überhaupt nicht nötig.

Gegenfrage: Wieso sollte es nicht vertretbar sein? Was wäre ein Grund?
 
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