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News Luxusgut Gaming-PC: Ist ein High-End-Rechner im Jahr 2023 noch vertretbar?

Mein erster Rechner war auch n Pentium II, aber deswegen muss ich ja nicht auf aktuelle Technik verzichten ;) Und FHD wäre mir zum arbeiten mittlerweile viel zu niedrig, hatte ich beim letzten AG. Da bekommst du ja vergleichsweise nix unter. Wenn du dann noch n Screenshare von wem mit WQHD+ bekommst….
 
WhiteHelix schrieb:
Das Thema ist für mich auch komplett durch, Geld ausgeben um primär zu zocken ist bei den Preisen absoluter Irrsinn imho. Hab auch Mitte des Jahres meinen Desktop mit 1070 und 6.Gen i7 verkauft, aufrüsten ist da ja quasi eh ein Neukauf und für die Preise seh ich das gerade absolut nicht ein.

wer zwingt uns denn, das neueste an hardware zu kaufen? ja, dann ist raytracing halt nicht drin, und? es gibt genug spiele, die man heute auf einer gtx 1060 spielen kann, mal als beispiel. die neuesten games mit neuesten technologien sind da nicht drin, klar. aber manche posts hier lesen sich so, als sei 4k mit ner 4090 auf ultra+ der standard und alles andere der letzte dreck?! und eine gtx 1060 kostet nicht die welt, zur not halt gebraucht.

was ich denke ist, daß hier bei vielen der neid in den postings mitschwingt, weil sie sich ihre traum-RTX graka entweder nicht leisten können oder wollen oder weil sie keine bekommen. eben das typische "verd., ich gurke hier in meiner rotzkarre durch die gegend und der da drüben hat nen lamborghini".
 
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Aus meiner Sicht ist das eher so: Ein Passat*-Fahrer musste zwar von Gen zu Gen etwas mehr bezahlen, kann sich nun aber nur noch Polo oder gar Up leisten, da die preise des Passat verdoppelt haben. Da darf man doch mal was zu sagen, oder? OK, ich rede im übertragenen Sinn nicht von einer 4090 oder so, aber die Preise steigen ja, wie man nun auch bei der 70er sieht, auch bei den kleineren Modellen stark an. Mag sein, dass man mit älteren karten ne Weile auch noch komfortabel zocken kann (ich sowieso), aber es sieht ja nicht so aus, als wenn die Preise (Momentaufnahme) so stark sinken würden, selbst auf dem Gebrauchtmarkt nicht. Wenn dann die Anforderungen an Spiele in den nächsten 1-3 Jahren nochmal anziehen sollte, wirds auch mit den tollen Tipps wie "kauf dir ne gebrauchte 1080" albern ;)

Aber mal abwarten, was dieses Jahr so bringt bzw. sich entwickelt und die Verkaufszahlen dann den Markt beeinflussen, egal in welche Richtung :D

* Man könnte es im Verhältnis auch auf andere Modelle/Hersteller beziehen, wichtig ist ja nur, dass es nicht um Leute geht, die mit ner 20 Jahre alten Polo-Gurke rumfahren und direkt vom teuersten Auto am Markt schwärmen..
 
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The_Void schrieb:
es gibt genug spiele, die man heute auf einer gtx 1060 spielen kann
Ich hab bei meiner 1070 da ziemlich das Ende gesehen, viel spiel ich ja auch nicht mehr. Cyberpunk war selbst auf minimalsten Einstellungen absolut grauenhaft, gibt ja auch kein DLSS bei der Generation. Deswegen kam die Kiste dann auch langsam mal weg, aktueller Kram wird halt jetzt dann wenn dann auf den Konsolen gespielt.

Das Problem ist halt was du jetzt für die Karten zahlst im Vergleich zur 10xx Generation. Da hab ich die 1070 für eh schon teure 400 oder 450 gekauft, jetzt bist du bei fast 600. Das seh ich einfach nicht mehr ein. Und ne 3060 ist wieder weniger Zukunftssicher für die nächsten 6-7 Jahre.
 
BigLA schrieb:
Aus meiner Sicht ist das eher so: Ein Passat*-Fahrer musste zwar von Gen zu Gen etwas mehr bezahlen, kann sich nun aber nur noch Polo oder gar Up leisten,
Na guck dir doch mal die Gurken heutzutage an, da wird ne halbe Elektronikfabrik eingebaut, damit alles mögliche elektronisch überwacht wird. Und dann kostet so ein Auto mal schnell 100 000€

Das kostet logischerweise. Selbst im Up ist viel Elektronik drin. Wenn man den mit der elektronik von vor 25 Jahren ausgestattet hätte, wäre der nur die Hälfte kosten (wahrscheinlich, man weiß ja nicht wie sehr die heutzutage am Preis drehen, kriegt ja keiner von außen mit). Würde aber genauso den Fahrer ans Ziel bringen

Hersteller werden eines Tages wieder zurückrudern müssen, damit der Umsatz nicht kleiner wird, weil immer mehr Jobs wegfallen. Oder die gleichen das durch immer höhere Preise aus, dann können sich eines Tages nur noch Reiche Autos leisten. Also praktisch wie es in den USA mit Wohnungen schon der Fall ist.
Immer mehr Menschen müssen 0815 Jobs annehmen, weil die gutbezahlten Jobs wegfallen bzw nach Asien ausgelagert werden. Wenn die wollen dass sich auch die Mittelklasse noch Autos leisten kann, dann müssen die aufhören die Autos mit Scheiße vollzustopfen. Das würde auch die Umwelt schonen.

Bei Grafikkarten und Spielen sieht das wieder ein bisschen anders aus. Hier ist nur Gier der Grund warum es immer teurer wird. Bzw die logische Konsequenz daraus dass sich viele Menschen keine Gedanken über die Preise machen, und einfach alles sofort blind kaufen. Da werden dann Spiele für 90€ gekauft und Grafikkarten für 3000€. Allein eine verkaufte Einheit ist schon das vierfache an Umsatz was die vor ein paar Jahren noch erzielt haben, wo Grafikkarten noch 700€ gekostet haben.

Die 3er Serie mag zwar dicker und länger sein, spiegelt aber die Preissteigerung in der Herstellung nicht wider.

Der Markt hat es doch gezeigt, es ist nicht zu teuer. Die Anzahl der Menschen die sich das leisten können ist zwar weniger geworden, aber dafür sind mehrere wenige Menschen bereit extreme Preise zu zahlen. Manche kaufen sich sogar gleich 3 Stück auf ein mal. Das gleicht das aus. Genau diese Strategie ist von einigen strammen Ökos die was zu sagen haben sogar gewollt, weil dadurch Ressourcen gespart werden und der Massenkonsum runtergefahren werden soll. Das betrifft dann irgendwann alle Luxusgüter. Was ich irgendwo verstehen kann, weil die Menschheit nicht ewig so weiter wirtschaften kann wie jetzt, irgendwann ist die Erde blank. Nur mal so ein kleiner Einwurf: weltweit wird jeden Tag ein 80000 km hohes Fass Erdöl verbraucht. Ich will gar nicht wissen in was für einer Welt wir heute leben würden, wenn die Menschheit schon 100 Jahre früher industrialisiert worden wäre. Naja egal, ich klinge wie son bezahlter Terrorist von der letzten Generation, der die Straßen aufstemmt. Aber nein, ich bin komplett neutral.

Ich gebe dir eine 100% Garantie, dass Grafikkarten noch viel viel teurer werden.
 
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Manegarm schrieb:
enn man den mit der elektronik von vor 25 Jahren ausgestattet hätte, wäre der nur die Hälfte kosten (wahrscheinlich, man weiß ja nicht wie sehr die heutzutage am Preis drehen, kriegt ja keiner von außen mit). Würde aber genauso den Fahrer ans Ziel bringen

Und was wäre wieder einfach zu Reparieren

Manegarm schrieb:
Hersteller werden eines Tages wieder zurückrudern müssen, damit der Umsatz nicht kleiner wird, weil immer mehr Jobs wegfallen.

nö werden sie nicht, denn der Hauptumsatz wird schon oft nicht mehr mit den Fahrzeugverkauf ansich gemacht, sondern mit den Ersatzteilen, da alles so auf Kante genäht ist, das es käum länger an eine Mindestzeit, die der Kunde braucht um den Konzent nicht mit nen Anwalt zu drohen wenn etwas kaputt geht, hält.

Alleine schon das mit dem Zahnriehmen in Öl ist doch eine Geldruckmaschine ohne gleichen. Öl nur mit den absolut richtigen Adjetiven, ansonsten haste nach weiteren 1000 km nen Kapitalen Motorschaden, wenn du normales 10W40 nimmst. Und wenn die Adjetive nicht zu 100 % stimmen oder man nicht aller 10000 km (!) das Öl wechselt, löst sich auch der Zahnriehmen langsam auf und setzt das ganze Ölsystem zu, was zu einer Mangelschmierung und auch zum Motorschaden führt.

Oder Ölmischer + Kühler aus Plastik ..... jeder weiß wie Plastik auf Hitze reagiert, wenn es mal etwas zu warm wird, was gerade in einen heißen Sommertag der Fall sein kann. Schon hat man ein Leck, weil sich die Plastik leicht verformt, was zu Undichtigkeiten führt. Und da ist dann schnell mal ein 2 - 3 200er weg, denn das Teil kostet 250 € und die Arbeitsleistung 250 €, weil dazu der halbe Motor zerlegt werden muss. Warum? weil das Teil so weit im Motorraum verbaut ist, damit es immer schön der Wärme des Motors ausgesetzt ist und sich die Wärme da staut. Ein Schelm wer böses denkt.

Und da gibts noch tausende von Beispielen, wie das die Hersteller keine Ölstopp Stecker einsetzen, damit das Öl sich schön seinen Weg durch den Kabelstrang ins Steuergerät bahnen kann. Sind ja teils nur schlappe 5000 € pro Steuergerät.
 
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WhiteHelix schrieb:
Ich hab bei meiner 1070 da ziemlich das Ende gesehen, viel spiel ich ja auch nicht mehr. Cyberpunk war selbst auf minimalsten Einstellungen absolut grauenhaft, gibt ja auch kein DLSS bei der Generation. Deswegen kam die Kiste dann auch langsam mal weg, aktueller Kram wird halt jetzt dann wenn dann auf den Konsolen gespielt.

Das Problem ist halt was du jetzt für die Karten zahlst im Vergleich zur 10xx Generation. Da hab ich die 1070 für eh schon teure 400 oder 450 gekauft, jetzt bist du bei fast 600. Das seh ich einfach nicht mehr ein. Und ne 3060 ist wieder weniger Zukunftssicher für die nächsten 6-7 Jahre.
Korrekt, Sir. Schon in den Erscheinungsjahren der 1060er waren die damals aktuellen grafiklastigen Titel auf dieser nur so grenzwertig spielbar (in FHD!). WQHD ist dann eher Murks, außer man schraubt die Details soweit runter, dass es grausiger als die älteren Spiele aussieht. Für ältere aber schlecht optimierte Titel gilt ähnliches (Crysis Warhead von 2008 auf knapp 60fps... nun ja). Und wir sind jetzt ca. 7 Jahre weiter, da sollte WQHD schon als Standard gelten (Enthusiasten sind längst auf größere Auflösungen gezogen).

Wie auch immer, meine 1060-6gb war vor 2,5Jahren auch nur eine Notlösung (ca. 140€ im Abverkauf). War zwar veraltet, aber für 2+ Jahre alte Spiele und FHD noch gerade so okay. Suche ich aber heute nach dem gleichen Muster und inflationsbereinigt, so finde ich da schlicht nichts. Bestenfalls eine gebrauchte Vega64 für ca. 200€ (aber Gebrauchtkauf ist angesichts der vielen Mining-Gurken unverantwortlich). Und wenn ich zeitgemäßes WQHD will, müsste es gleich eine Karte für knapp 400€ sein (also fast verdreifacht). Und von schöneren Bildraten oder RT oder gar 4K fangen wir besser gar nicht an, da muss man schon das 10-15-fache auf den Tresen legen. LÄCHERLICH.

Hätte ich vor Weihnachten etwas taugliches für 300€ bekommen können, hätte ich das wahrscheinlich investiert. (tauglich = WQHD mit guten FPS, Cyberpunk: wenigstens spielbare FPS bei guter Quali). Aber so - nee, so wird das nichts.
 
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Sebbi schrieb:
.

Und da gibts noch tausende von Beispielen, wie das die Hersteller keine Ölstopp Stecker einsetzen, damit das Öl sich schön seinen Weg durch den Kabelstrang ins Steuergerät bahnen kann. Sind ja teils nur schlappe 5000 € pro Steuergerät.
Ich hab ja nicht abgestritten dass die Autos zum Nachteil der Kunden konstruiert werden. Weil das sollte mittlerweile jedem klar sein, der mal ein modernes Auto hatte. Ich selber fahre nur alte Autos wie den e36.

Allein das was du angesprochen hast mit dem Zahnriemen im falschen Öl. Hört man immer häufiger. Kann man bei mir nicht passieren, weil Steuerkette. Warum bauen die keine Steuerketten ein? Na weil sonst weniger kaputt geht. Oder Motorschäden schon nach 80000km. Hört man auch immer häufiger

Hab zur Zeit n 30 Jahre alten e36, weil die wurden noch so gebaut dass auch der Kund lange zufrieden ist. Ich persönlich boykottiere generell moderne Autos. Bei modernen Autos bist du nach der Garantiezeit automatisch im Arsch gekniffen, wenn du einfach nur normal arbeitest. Normalerweise sind die als Gebrauchtwagen für Normalsterbliche unwirtschaftlich. Weil wenn ein Motorsteuergerät kaputt geht, dann gehen wir du schon gesagt hast locker 5000€ weg. und dann folgen andere Probleme, wie Dichtungen, Elektrische Fensterheber usw

Die Menschen können sich ja auch gar nichts anderes mehr leisten als zb VW Up. Alles andere sind Groschengräber. Es fahren zwar viele mit dicken Schlitten umher. Aber in WAHRHEIT können sich die meisten das nicht leisten. Die stecken dann woanders zurück.
 
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Manegarm schrieb:
Na guck dir doch mal die Gurken heutzutage an, da wird ne halbe Elektronikfabrik eingebaut, damit alles mögliche elektronisch überwacht wird. Und dann kostet so ein Auto mal schnell 100 000€

Das kostet logischerweise. Selbst im Up ist viel Elektronik drin. Wenn man den mit der elektronik von vor 25 Jahren ausgestattet hätte, wäre der nur die Hälfte kosten (wahrscheinlich, man weiß ja nicht wie sehr die heutzutage am Preis drehen, kriegt ja keiner von außen mit). Würde aber genauso den Fahrer ans Ziel bringen
Naja, aber woher kommt es? Meinst du, die machen das freiwillig? Nein, da tummeln sich zu viele Behörden und Horden von teuer bezahlten Juristen herum. Und alle wollen beglückt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/IATF_16949

Ich kann natürlich nicht sagen, welche Partei am meisten dazu beigesteuert hat. Aber wenn das so weiter geht, dann werden die Hersteller des Klubs früher oder später von Außenseitern überholt, die sich dem Wahnsinn nicht aussetzen. Oh, warte, in Grünheide wurde grade gebaut...
 
Manegarm schrieb:
Kann man bei mir nicht passieren, weil Steuerkette. Warum bauen die keine Steuerketten ein? Na weil sonst weniger kaputt geht.

HAAAAA der war gut

bei aktuellen der großen Hersteller Modellen mit Steuerkette müssen die aller 70 - 90tausend km für 2 - 5k gewechselt werden, da die sich so gelängt haben, das ein Motorschaden kurz bevor steht durch überspringen der Steuerkette.
Oder es zerlegt die Gleit oder Spannschienen, die mittlerweile aus Plasik gemacht sind. Die Späne davon setzen auch dem Ölkreislauf gut zu mit der Zeit.
Natürlich muss man mit der Kette alles rundherum auch neu machen, weil es das auch nur als kompletten satz gibt und es ist auch alles so verbaut, das der Motor fast komplett zerlegt werden muss.

Manegarm schrieb:
Aber in WAHRHEIT können sich die meisten das nicht leisten. Die stecken dann woanders zurück.

nö die Wahrheit hier ist Leasing. Die Leasingfirmen haben derzeit echt Hochbetrieb.
 
Also ich für meine Teil handhaben das so:
Ich habe mir in den letzten zwei Jahren meinen persönlichen Traum-PC gebastelt. Wäre das Kind nicht gekommen, hätte ich noch eine Costom-Wasserkühkung gebaut. Aber das Geld habe ich mir gespart.
Da meine preferierte Auflösung 1440p ist, reicht der 5900x samt 3090 locker aus. Auch noch für die nächsten Jahre.
Dafür lege ich jetzt jeden Monat 60 € explizit für den nächsten PC zur Seite. Und in 3-5 Jahren baue ich mir ein komplett neues System zusammen. Und dann auf einen Schlag.
 
WhiteHelix schrieb:
Ich hab bei meiner 1070 da ziemlich das Ende gesehen, viel spiel ich ja auch nicht mehr. Cyberpunk war selbst auf minimalsten Einstellungen absolut grauenhaft, gibt ja auch kein DLSS bei der Generation. Deswegen kam die Kiste dann auch langsam mal weg, aktueller Kram wird halt jetzt dann wenn dann auf den Konsolen gespielt.

Das Problem ist halt was du jetzt für die Karten zahlst im Vergleich zur 10xx Generation. Da hab ich die 1070 für eh schon teure 400 oder 450 gekauft, jetzt bist du bei fast 600. Das seh ich einfach nicht mehr ein. Und ne 3060 ist wieder weniger Zukunftssicher für die nächsten 6-7 Jahre.

ja, eben genau das meinte ich. dann kannst du halt die neuesten RTX spiele nicht zocken. und? meiner meinung nach steuern wir eh auf eine situation zu, in der sich nur noch gutbetuchte, reiche leute die neueste PC hardware leisten können und der rest der ärmeren leute schaut in die röhre. ist ja in vielen bereichen jetzt schon so (autos), warum sollte es die PC spieler nicht treffen? sicherlich ist gier der grund, daß vieles teurer wird. es ist jedoch verständlich, daß eine firma ihre produkte zum höheren gezahlten preis lieber verkauft, als zum schnäppchenpreis aufm grabbeltisch. es handelt sich um wirtschaftlich denkende betriebe und nicht die heilsarmee. was eben bedeutet, daß man vielleicht nicht mit dem PC machen kann, was man möchte. cyberpunk 2077 läuft auf der 1060 vielleicht eher bescheiden, aber die ganzen anderen spiele, wobei ich auf viele indie perlen schaue, laufen auch auf der 1060 ganz gut.

ich bin auch gespannt auf die zukunft, sehe die lage aber eher pessimistisch.
 
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mike2105 schrieb:
Einen High-End-Rechner halte ich nicht mehr für vertretbar, genauso wie es nicht mehr vertretbar ist jeden Tag mit dem Auto alleine zur Arbeit zu eiern anstatt mit dem Rad zu fahren.
Das mit dem Auto kann ich so noch unterschreiben. Fahre auch nur noch 50% der Arbeitstage ins Geschäft. Bin mir dann aber der Kosten und des ökologischen Fußabdrucks bewusst und genieße und wertschätze die Fahrt entsprechend. Mehr kann ich persönlich nicht tun.

Ein guter Gaming-PC verbuche ich unter Hobby. Da mache ich mir gar keine Gedanken. Was mir gefällt und für mich finanziell stemmbar ist, nehme ich gerne. Natürlich ist vorrangig die Versorgung meiner Familie sichergestellt. Hobby darf Geld kosten, was nach allen Lebenshaltungskosten und Vorsorgeleistungen übrig ist. Die Stromrechnung ist mir dabei übrigens auch egal. Das meine ich nicht abfällig, nur vergleiche ich mein Hobby gerne mit gängigen Hobbys "Gleichaltriger".

Und hier im Vergleich zu Skifahren, Schützenverein, auf Festen sich betrinken, ... habe ich eine gute Bilanz und fühle mich gut.

Selbst ein Abend ins Kino gehen, kostet zu zweit mit allem drum und dran 50€. Was juckt mich dann die 1-2 kWh täglich fürs Gaming?

PS: Beim Espresso/Kaffee sehe ich es ähnlich. Für den einen unnötig und nicht vertretbar - bei mir Hobby.
 
time-machine schrieb:
Ohne die Konsolen wären wir dem fotorealismus schon einen Schritt näher, dann hätte man sich aber auch alle 2 Jahre ne neue Karte kaufen müssen weil die alte den Fortschritt nicht mehr leistungsmässig schafft.Das gemecker wäre hier dann glaube ich noch weit ausgeprägter.
Das Gerücht hält sich ja auch ewig.
Wie sollen die Spieleentwickler denn ihr Geld verdienen, wenn alte Karten nicht mehr supported werden?
Auf Steam ist die GTX 1650 am meisten verbreitet (6,05%).
Die RTX 2060 kommt gerade mal auf 4,64%.
Da fehlt ganz schön was für deine Wunschvorstellung next gen.
Würde es Geld bringen, gäbe ed schon Spiele die nur auf der 4090 laufen würden ;)
 
BigLA schrieb:
Aus meiner Sicht ist das eher so: Ein Passat*-Fahrer musste zwar von Gen zu Gen etwas mehr bezahlen, kann sich nun aber nur noch Polo oder gar Up leisten, da die preise des Passat verdoppelt haben. Da darf man doch mal was zu sagen, oder? OK, ich rede im übertragenen Sinn nicht von einer 4090 oder so, aber die Preise steigen ja, wie man nun auch bei der 70er sieht, auch bei den kleineren Modellen stark an. Mag sein, dass man mit älteren karten ne Weile auch noch komfortabel zocken kann (ich sowieso), aber es sieht ja nicht so aus, als wenn die Preise (Momentaufnahme) so stark sinken würden, selbst auf dem Gebrauchtmarkt nicht. Wenn dann die Anforderungen an Spiele in den nächsten 1-3 Jahren nochmal anziehen sollte, wirds auch mit den tollen Tipps wie "kauf dir ne gebrauchte 1080" albern ;)
Die Ziffern, die man vielleicht von früher kennt, haben an den aktuellen Modellen nichts zu sagen. Die Produktion von Desktop-Produkten unterhalb des Luxus-Segments wurde komplett eingestellt, weil dieser Markt mausetot ist. Das siehst du ja schon an der elektrischen Leistungsaufnahme der neuen Angebote und daran, daß du das Zeug nur auf Einladung bekommst.

Das ist der Grund, warum die Leute verzweifelt die Reste vom Gebrauchtmarkt kratzen. Es gibt halt keinen "Desktop-PC" mehr in dem Sinne. Der Ofen ist aus und geht auch nie wieder an.

Die irrige Annahme ist, daß die Entwicklung irgendetwas mit dem "Mining-Boom" zu tun habe, nur weil sie zeitlich parallel stattfand. Darauf gründet sich ja auch die Hoffnung, daß sich nur irgendwie die Preise wieder "normalisieren" müßten, und dann würde es wieder völlig normal werden, einen Tausend-Watt-Heizlüfter für das Hobby "Gaming-PC" auf dem Schreibtisch stehen zu haben.

Äh nein. War noch nie normal und wird es nie werden. Der typische Desktop ist immer kleiner geworden bis zum NUC. Und der Rest ist halt Spinnerei für Männer, so wie Monster-Trucks bauen, aber sicher kein "Hobby" für die Massen.
Ergänzung ()

mazzo schrieb:
Wie sollen die Spieleentwickler denn ihr Geld verdienen, wenn alte Karten nicht mehr supported werden?
Das Geld wird auf Konsolen verdient.
 
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Eigentlich war für dieses Jahr ein Upgrade exklusive Grafikkarte geplant. Aber hey, wenn das zu teuer wird für die gebotene Leistung bleibt der alte PC eben der Haupt-PC. War sowieso geplant den funktionstauglich zu behalten für alte Spiele und als Backup.
Was sind schon 10 Jahre solange kein Kondensator platzt?
Zur Not bleiben auch Grafikknaller außen vor, ich habe noch so viele alte Spiele die darauf warten durchgespielt zu werden die praktisch selbst auf dem alten Ivy Bridge IGP laufen würden.
Da sind bestimmt an die 50 Spiele die in 2D oder nah dran laufen. Mit (heute) anspruchslosen 3D Spielen wie Gothic 1+2 sind das sicher über 100 und so manches noch nie gespielt. Da lässt sich viel Zeit überbrücken bis die Preise wieder passen.

Aber es gibt auch noch eine alte Grafikkarte mit kaputtem Lüfter die zur Not herhalten kann um wenigstens auf dem Stand von 2012 spielen zu können. Wenn die auch stirbt klaue ich dem Homeserver seine HD 5450 falls die IGP Speicherbedingt nicht taugt.

Optionen gibts einige, die Frage ist wie so oft nur das Gleichgewicht von haben wollen und Geld ausgeben.
 
Bigeagle schrieb:
Da sind bestimmt an die 50 Spiele die in 2D oder nah dran laufen. Mit (heute) anspruchslosen 3D Spielen wie Gothic 1+2 sind das sicher über 100 und so manches noch nie gespielt. Da lässt sich viel Zeit überbrücken bis die Preise wieder passen.
Da hast aber einiges vor dir. Du musst ja bedenken, in der Zeit wo du die 100 durchspielst sind schon wieder weitere 100 Spiele erschienen. Heutzutage muss man klar aussortieren was man zocken will, dafür ist ein Menschenleben zu kurz.
Als ich damals noch keine Memorycard hatte zur neuen PS2, wollte ich GTA 3 unbedingt durchspielen. Das hab ich an einem Tag dann auch geschafft.

Heut ist sowas undenkbar, die Spiele sind so riesig geworden..
 
ich behalte meine alte Hardware, weil ich damit immernoch aktuelle Titel spielen kann, wenn auch teilweise "nur" in FullHD. Wäre schön, wenn es mal wieder einen Titel gibt, der die Hardware fordert (nicht weil es schlecht programiert ist) und entsprechend gute Grafik liefert. Und nicht nur einheits Unreal Engine/Frostbite brei.
 
j-d-s schrieb:
Auf Konsolen zu wechseln ist eine Scheinlösung. Da sind die Games sündhaft teuer.

Beim PC dagegen braucht man nicht immer High-End, dann dreht man halt mal die Grafikeinstellungen auf Mittel statt Hoch.

Bro,
wenn ich auf Konsole aber ein komplett abgestimmtes Erlebnis mit flüssigen Fps bekomme, ohne mir Gedanken über "mittlere" Grafikeinstellungen machen zu müssen und dafür alle 5 Jahre 500,- und für meine nicht mal 5 Spiele pro Jahr 20-30€ mehr zahlen (was ich nicht tue, weil ich meist wenige Wochen nach Erscheinen gebraucht kaufe),
ist mir das mehr wert als regelmäßig die Komponenten zu tauschen, neues Betriebssystem, die ganzen Ungereimtheiten, die auftreten können. Und ganz wichtig: der PC-Gamer ist seit Jahren
unfreiwilliger Beta-Tester!
Das war eigentlich der Hauptgrund für meine PS3. Seitdem beobachte ich die Situation, und?
Hat sich in den 15 Jahren etwas verbessert? Ja, in PCs und Konsolen stecken die gleichen Teile.
Soll jeder machen wie er will.
meine GTX 970 war die letzte GPU und mein Ryzen 5 1600 die letzte CPU, wenn ich mich nicht noch zu einem 5800x3D hinreißen lasse. Aber von der Kosten/Nutzen-Perspektive sollte es klar sein.
Zumal ich die Leute mit nem Desktop an einer Hand abzählen kann.
Da wird gefühlt der Laptop bevorzugt. Und da zahlst du für Miniaturisierung, also doppelt.
Ich glaube aber CISC (x86) ist sowieso ne sterbende Architektur. Und sobald die hinter uns liegt,
werden wir ganz andere Optionen auf dem Tisch haben.
 
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Bigeagle schrieb:
Da lässt sich viel Zeit überbrücken bis die Preise wieder passen.
Die Preise sind gekommen, um zu bleiben. Die Frage ist nur, ob PCIe-Compute-Karten künftig überhaupt noch Monitoranschlüsse haben werden. Gebraucht werden die nämlich eigentlich nicht mehr. Für CUDA braucht es die nicht und für ein bißchen 3D-Rendern tut's auch eine iGPU.
 

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