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Admiral
- Registriert
- Okt. 2008
- Beiträge
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@Forlon
Das Problem bei Intel und AMD ist halt, dass deren Management wenig Gründe hat da all zu schnell zu reagieren. Intel fährt kräftig Profite ein und hat am ehesten das Problem, dass die Produktionskapaztiäten nicht reichen. HPC und Server sind die CashCows. Wettbewerb gibt es zwar von ARM, aber eben auch nicht großflächig. Da besteht die Gefahr, dass Intels Management das nicht als Grund sieht großartig darin zu investieren die Architektur zu überholen. Zudem Intels Rückstand bei der Fertigung immer mehr zum Risiko wird.
Bei AMD schaut es vergleichbar aus, die haben die Existenz der Firma an Zen gehangen und müssten jetzt eigentlich schon wieder radikal an der Architektur arbeiten. Gleichzeitig verkauft AMD gerade mehr als sie produzieren können und fahren Gewinne ein. Zudem ist das Geschäft mit den Konsolen mutmaßlich für die nächsten 5 Jahre in trockenen Tüchern. Für Mangement und Gläubiger gibt es da wenig an der Architektur zu ändern.
Zudem hat sich die x86 Welt massiv zur Vektorisierung (AVX, AVX2, AVX512) und Matritzenverarbeitung (Intel AMX) entwickelt um so Parallelismus bei der Datenverarbeitung hinzubekommen. Die Frage ist halt auch, ob an diesem Investment festgehalten wird, oder ob man dies aufgibt.
Und Qualcomm ist ja sowieso raus, da wird seitens der CPU kaum mehr selbst entwickelt. Da wird von ARM zugekauft und ARMs Referenzimplementierung vom Cortex X1 ist auf den ersten Blick nicht so extrem weit weg vom Apple Core: https://www.anandtech.com/show/15813/arm-cortex-a78-cortex-x1-cpu-ip-diverging/3
Und dann haben wir da noch das Problem des Softwareökosystems. Intel liefert hier durchaus auf breiter Front, die besten Ergebnisse gibt es aber nur in proprietären Lösungen die gegenüber anderen x86 Anbietern diskriminiert. AMD konnte es sich über Jahre nicht leisten das Ökosystem zu pflegen und holt gerade nach, wobei da teils noch Jahre konstanter Arbeit notwendig sind. Bei Qualcomm bzw. generell ARM habe ich dann sogar teils das Gefühl, dass die gar nicht wollen, dass man für deren Systeme Software baut.
Das Problem bei Intel und AMD ist halt, dass deren Management wenig Gründe hat da all zu schnell zu reagieren. Intel fährt kräftig Profite ein und hat am ehesten das Problem, dass die Produktionskapaztiäten nicht reichen. HPC und Server sind die CashCows. Wettbewerb gibt es zwar von ARM, aber eben auch nicht großflächig. Da besteht die Gefahr, dass Intels Management das nicht als Grund sieht großartig darin zu investieren die Architektur zu überholen. Zudem Intels Rückstand bei der Fertigung immer mehr zum Risiko wird.
Bei AMD schaut es vergleichbar aus, die haben die Existenz der Firma an Zen gehangen und müssten jetzt eigentlich schon wieder radikal an der Architektur arbeiten. Gleichzeitig verkauft AMD gerade mehr als sie produzieren können und fahren Gewinne ein. Zudem ist das Geschäft mit den Konsolen mutmaßlich für die nächsten 5 Jahre in trockenen Tüchern. Für Mangement und Gläubiger gibt es da wenig an der Architektur zu ändern.
Zudem hat sich die x86 Welt massiv zur Vektorisierung (AVX, AVX2, AVX512) und Matritzenverarbeitung (Intel AMX) entwickelt um so Parallelismus bei der Datenverarbeitung hinzubekommen. Die Frage ist halt auch, ob an diesem Investment festgehalten wird, oder ob man dies aufgibt.
Und Qualcomm ist ja sowieso raus, da wird seitens der CPU kaum mehr selbst entwickelt. Da wird von ARM zugekauft und ARMs Referenzimplementierung vom Cortex X1 ist auf den ersten Blick nicht so extrem weit weg vom Apple Core: https://www.anandtech.com/show/15813/arm-cortex-a78-cortex-x1-cpu-ip-diverging/3
Und dann haben wir da noch das Problem des Softwareökosystems. Intel liefert hier durchaus auf breiter Front, die besten Ergebnisse gibt es aber nur in proprietären Lösungen die gegenüber anderen x86 Anbietern diskriminiert. AMD konnte es sich über Jahre nicht leisten das Ökosystem zu pflegen und holt gerade nach, wobei da teils noch Jahre konstanter Arbeit notwendig sind. Bei Qualcomm bzw. generell ARM habe ich dann sogar teils das Gefühl, dass die gar nicht wollen, dass man für deren Systeme Software baut.