Test MacBook Air mit M3 im Test: Klare Kaufempfehlung, wenn Windows nicht Trumpf ist

Mich würde mal interessieren, warum für manche hier macOS so ein Problem ist, worin werden sie eingeschränkt, was geht mit macOS nicht, was mit Windows geht. Das ganze bitte mit ordentlichen Antworten, abseits dessen, dass Spiel A und B nicht laufen. Wer mit einem Computer nicht mehr als Spielen kann, der hat eben bunte Knete im Kopf.
 
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Warum sollte man das tun, wenn man aus Erfahrung weiß, dass solche Ausführungen stets ins lächerliche gezogen werden...
 
Dr. MaRV schrieb:
Das ganze bitte mit ordentlichen Antworten, abseits dessen, dass Spiel A und B nicht laufen.
Die Antwort läuft halt genau darauf hinaus das Software XYZ nicht läuft. Deswegen war Bootcamp auch so ein wichtiges Feature. So Sachen wie Cadence, Modelsim, Quartus, Vivado, viele Matlab toolboxen, viel CAD Software, diverse Treiber für proprietär Schnittstellen im Embedded Bereich, ....

Für viele Sachen gibt es keine Mac Version oder sie ist nicht feature complete.
Wenn man halt genau die Software braucht ist es blöd.
 
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@Trelor
Das ist mir bewusst, jedoch kann man das als Grund nicht gelten lassen. Es sind ganz spezielle Anwendungsfälle, welche beim normalen, oder alltäglichen Gebrauch nicht auftreten. Denn es ist, wie du selbst schreibst, proprietär. Da ist dann auch Linux keine Alternative.
Man stellt sich ja auch nicht hin und sagt, OS/2 Warp ist besser als Windows, weil alte Universal SMD/SMT-Automaten nicht mit Windows gesteuert werden können, ist proprietär. Mich interessiert, was die Leute in ihrer alltäglichen Nutzung mit Windows können, das mit macOS (angeblich) nicht geht. Mir ist bisher noch nichts aufgefallen. Ich installiere mir Homebrew, und kann genau wie in Linux Git-Repos synchronisieren und alles erdenkliche per Paketmanager installieren. So wie ich es mit Linux auch kann. Ist ja immerhin ein UNIX, also eng Verwandt mit Linux. Was ich bei macOS nicht kann, ist es wie Windows zu einem Klicki-Bunti-Kinder-OS zu machen. Heißt die optische Erscheinung verändern. Sonst gibt es für nahezu jede Alltagsanwendung eine Alternative, oder eben die gleiche Anwendung als Mac-Version.
Das ist meine persönliche Erfahrung, die ist natürlich nicht repräsentativ.

Als Beispiel wie man ganz einfach Stablel-Diffusion auf einem Mac installiert, weil KI und LLM gerade große Mode ist.
Die Modelle lädt man sich dann ganz normal runter und kopiert sie in das entsprechende Verzeichnis

Bash:
/bin/bash -c "$(curl -fsSL https://raw.githubusercontent.com/Homebrew/install/HEAD/install.sh)"

brew install cmake protobuf rust python@3.10 git wget

git clone https://github.com/AUTOMATIC1111/stable-diffusion-webui
 
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Bin jetzt nur kurz drüber geflogen, aber das meiste davon würde man mit Containern und einer VM hinbekommen. Wie gut das dann am Ende geht, kann ich nicht beurteilen
 
Dr. MaRV schrieb:
@Trelor
Das ist mir bewusst, jedoch kann man das als Grund nicht gelten lassen. Es sind ganz spezielle Anwendungsfälle, welche beim normalen, oder alltäglichen Gebrauch nicht auftreten. Denn es ist, wie du selbst schreibst, proprietär.
Wie definierst du normal oder alltäglich?
Das sind für Millionen von Ingenieuren alleine in DE alltägliche Anwendungsfälle.
In anderen Berufen gibt es ebenso Software die es primär nur für ein OS gibt (im Kreativbereich gibt es ja dann auch durchaus Industriestandard Software nur für MacOS).

Das Werkzeug/OS muss halt das Unterstützen was man persönlich braucht. Für viele dürfte das ein Kernaspekt bei der Auswahl sein. Kompatibilität ist nun mal ein großer Vorteil von Windows. Sowohl aufgrund der Verbreitung, als auch wegen des legacy supports. Apple schneidet viel schneller alte Zöpfe ab. Das ist halt ein zweischneidiges Schwert.

Dr. MaRV schrieb:
Da ist dann auch Linux keine Alternative.
Da geht halt dual boot. Ich habe z.B. gerade Windows/Linux im Dual Boot und hatte davor einen Mac mit Bootcamp.
Deswegen war Bootcamp für mich auch so wichtig.
 
MR2007 schrieb:
in Apples Welt gibt es ja nichtmal []{}\ auf der Tastatur und wer bei Apple auf die Idee kam, die Kombination für ein @ mit dem Quit Command zu belegen, gehört gefeuert...
Ist alles eine Sache der Gewohnheit, die Zeichen []{}\ gibt's auf der Tastatur, sind leider nur nicht auf den Tasten drauf gedruckt, ist wohl gegen Apples Designsprache. Daher empfehlen wohl nur Entwickler ein Mac, bei denen man kein []{}\ benötigt 😉

Und der von Windows gewohnte Griff für ein @ ist beim Mac eben CMD+q = "Quit Program" und diese Kombi gibt's beim mac schon laaaaaaaange, AFAIK ist der Shortcut (mindestens) so alt wie der erste iMac.
Für einen neu Einsteiger bei einem Mac ist das dann eben wie früher im Adventure Games (z.B. Space Quest), da galt auch die Regel "Save often".....
 
MR2007 schrieb:
[]{}\ auf der Tastatur und wer bei Apple auf die Idee kam, die Kombination für ein @ mit dem Quit Command zu belegen, gehört gefeuert...
[]\@
Geschrieben mit einer Mac-Tastatur. Weiß gerade nicht wo dein Problem ist?
[ = alt+5
] = alt+6
| = alt+7
{ = alt+8
} = alt+9
\ = shift+alt+7 (shift+7 = /) alt dreht den Balken, ist sogar logisch aufgebaut das Ganze
@ = alt+L, wenn du alt+Q tippst, erhältst du ein «, also kein quit, wie du behauptest. Mit CMD erhält man keine Sonderzeichen, dafür ist immer die alt-Taste, schließlich ergibt STRG+Q auch kein @ bei Windows.

Man ist auch nicht an die Tastaturen und Mäuse von Apple gebunden, man kann jede andere benutzen. Es gibt auch Mechas für macOS, auf denen auch mehr Sonderzeichen abgebildet sind, am Ende ist es lediglich eine Sache der Gewöhnung. Mit einem Amiga, oder Commodore würdest du auch nicht sofort zurecht kommen.
 
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mblaster4711 schrieb:
Daher empfehlen wohl nur Entwickler ein Mac, bei denen man kein []{}\ benötigt 😉
Oder Entwickler, die nicht nach jedem Anschlag auf die Tastatur sehen müssen, wo das Zeichen ist, lol
 
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crustenscharbap schrieb:
Schon beeindruckend aber Apple kocht auch nur mit Wasser.
Warum baut keiner ein hochwertiges, passives Notebook mit Ryzen 7840U auf 13-15W, 32Gig LP DDR 7333, 1TB SSD für 1000-1100€?
Diese CPUs schneiden auf 13-15W erstaunlich gut ab. Gar nicht so weit von Apples M3 entfernt.

Aber man will ja immer schneller als Apple sein und lässt die CPU auf 40W laufen. Dazu Lüfter, schwerer usw…

Oder halt low End mit Intel N100 für 400€.
Naja mir fallen spontan wenig SoC ein die im idle 2-5 watt (desktop) verbrauchen. Da ist der Ryzen weit entfernt. Also Leistung pro Watt ist schon sehr heftig, ob man Apple mag oder nicht..
 
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Tests zu MacBooks haben hier bei Computerbase mindestens 3 x so viele Kommentare wie andere Laptop-Tests. Und das obwohl MacBooks angeblich doch so kacke, überteuert und/oder uninteressant sind😅

Apple weckt offensichtlich Emotionen. Bei 2/3 der Kommentatoren allerdings nur Missgunst. Warum auch immer...
 
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Desoxy schrieb:
Tests zu MacBooks haben hier bei Computerbase mindestens 3 x so viele Kommentare wie andere Laptop-Tests. Und das obwohl MacBooks angeblich doch so kacke, überteuert und/oder uninteressant sind😅
Sind sie auch.
Niemals mehr in meinem Leben sieht dieser Konzern auch nur einen Cent von mir.
Egal was für Geräte er baut.
 
@xmimox 2-5W im Desktop betrieb sind für ein mobile SoC kein guter Wert.
Da liegen die normalen Apple M SoCs (Pro und Max ziehen im Idle mehr) eher bei ~0,75-1W und z.B. mein Notebook mit Pheonix SoC bei 1-1,5W.

Da kommt halt noch Leistungsaufnahmen für das Modem, SSD, Ram, Spannungsversorgung, Tastaturbeleuchtung, Lüfter (bei Air nicht) und vor allem Bildschirm drauf. Wenn das SoC alleine den Akku in 10 Stunden leerziehen würde kommt da mit den anderen Komponenten kaum noch was an Laufzeit bei rum.

Aber der Punkt bleibt bestehen. Windows Notebooks die ähnliche Akkulaufzeit erreichen schaffen das nur mit Full-HD Bildschirmen.
 
Finde das Gesamtpaket wieder einmal sehr beeindruckend. Die Verarbeitung, der SoC, lautloser Betrieb bei der Leistung und die Alkulaufzeit. Hammer. 🤩

Wenn man aber schaut, dass der Preis für das 13" Basismodell mit 16GB, 512GB und Garantie bei 1978€ startet, klingt das ganze schon ganz anders. Das 15" Gerät startet bei 2308€. 😉

Was mir aus produktiver Sicht beim MacBook fehlt,
  • ein mattes Display (gerne auch mit Stifteingabe)
  • eine Top Tastatur mit deutlich mehr Hub (hier kann ich das Fazit leider nicht verstehen; hervorragende Tastatur 😅 ... in diesem Bereich hat Apple noch einen der größten Nachholbereiche. Aber es gibt ja auch Leute, die gerne auf Tablettastaturen schreiben. 😉).
  • zumindest HDMI und 1x USB A
  • ein 180° Scharnier (gerne auch mehr)
  • eine aufrüstbare SSD
 
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Dr. MaRV schrieb:
Mich würde mal interessieren, warum für manche hier macOS so ein Problem ist, worin werden sie eingeschränkt, was geht mit macOS nicht, was mit Windows geht. Das ganze bitte mit ordentlichen Antworten, abseits dessen, dass Spiel A und B nicht laufen. Wer mit einem Computer nicht mehr als Spielen kann, der hat eben bunte Knete im Kopf.
mit Windows kann man wesentlich schneller sein.
allein dieses Fenster Management.

ich denke da bei Mac OS immer an "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen..."
die drei kleinen da Nippel oben.
bei Windows eindeutig besser. da kann man doch gar nicht drüber diskutieren.
aber...
es ist ja nicht nur bei Windows besser. es macht ja jedes OS so wie Windows. Warum soll man sich selbst das UI verstümmeln?
das Fenstermanagement mit dem ganzen einschnappen der Fenster... das ist ja gerade DIE Entwicklung im UI der letzten 10 Jahre.
die einzigen, die das nicht drin haben, dürften Apple sein. die haben zwar ein paar nette features.. aber das Fenstermanagement ist im Grunde auf dem Stand der 90er Jahre.

es ist auch unerheblich, ob das mit einem kostenpflichtigen proprietären Trojaner auf Mac OS auch erreichen kann.
das ist ja nicht die Frage.

eigentlich ist es so: mit MacOS hat man eine Anwendung in Nutzung.. eine zweite Anwendung dazu parallel zu betreiben ist möglich. aber von der Bedienung her wie in den 90er Jahren.

gibt natürlich noch anderes. Auch Windows hat Schwächen. aber wenn man mich nach den SChwächen von MacOS fragt, dann zuerst das antiquierte Fenster Management.
 
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Dr. MaRV schrieb:
wenn du alt+Q tippst, erhältst du ein «, also kein quit, wie du behauptest.
Wenn man seit Jahren eine PC Tastatur gewöhnt ist und man den gleichen Handgriff für den @ auf dem Mac Keyboard macht, ist das eben CMD+Q
Denn bei der PC Tastatur ist ALT GR direkt rechts neben der Leertaste und beim Mac eben CMD.
Ich hätte meine erstes MacBook damals beinahe täglich am liebsten aus dem Fenster geworfen, aber bei dem Preis für Fenster, hab ich es mir anders überlegt 😉
 
Hat das Teil kein Magsafe? Das hat meinem MBA mehrmals das Leben gerettet.
 
@StephenFalken
Das ist ein valider Punkt, der schränkt dich aber nicht ein. Magnet ist mit 5 Euro nicht teurer als eine "graue" Windows 11 Lizenz, noch ist es ein Trojaner. Magnet ist ein zusätzlich laufendes Programm, ja, aber wenn es läuft ist das Fenstermanagement dem von Windows überlegen. Mit 0,1% CPU-Last (iMac 27" i7 7700K) und 82 MB RAM-Verbrauch ist es auch kein Fresser von Ressourcen. Aber dennoch, deine Kritik ist valide.

@mblaster4711
Das du dich nicht umgewöhnen kannst, oder willst ist jetzt wessen Schuld? Sagst du deinem Arbeitgeber/Kunden auch, die Arbeit mach ich nicht, da muss ich mich umgewöhnen?
Du hast auch die Möglichkeit eine Windows Tastatur zu benutzen und dir ein Windows-Mapping zu installieren. Externe Tastatur macht beim Notebook jedoch nicht viel Sinn.
 
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@Dr. MaRV Magnet ist die erste App, die ich gekauft habe, und sie funktioniert tadellos. Klar wäre es besser, wenn das Out-of-the-box auf dem Mac verfügbar wäre, aber 5 Euro jucken mich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich, bei der Summe, die ich gerade in Apple-Geräte investiert habe.
 
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