News MacBook Air Retina: Apple bestätigt ablösende Antireflexbeschichtung

Niel0r schrieb:
Dass jetzt grundsätzlich MacBooks als überfrequentiert reparaturbedürftig dargestellt werden
Überfrequentiert würde ich jedenfalls nicht behaupten, aber eben auch nicht besser, als andere Hersteller - trotz des Premium-Preises. Dazu kommt noch die Garantie, die im Grunde für Premium lächerlich ist, was quasi einem zum zusätzlichen kostenpflichtigen Service nötigt.

Oft wird auch so getan, dass die Konkurrenz aus der Windows-Welt eben Schrott sind und ständig ausfallen oder weniger haltbar sind. Dabei sind die Ausfallraten kaum unterschiedlich. Mein Toshiba-Plastikbomber von 2011 läuft auch noch wie ne eins, nur nutze ich es inzwischen nicht mehr, weil sich die Nutzung geändert hat (damals brauchte ich eher Desktop-Replacement, heute nicht mehr).
Niel0r schrieb:
aber macOS und auch die MacBooks haben schon ihre Daseinsberechtigung
Bestreitet das jemand? Habe ich zumindest nicht so mitbekommen und sehe es selbst auch nicht so. Ist eben trotzdem überteuert. Das Ding ist eben, dass Apple quasi Monopolist in ihrer Infrastruktur ist und daher, wenn man eben zu sehr in dieser Infrastruktur festhängt bzw von dieser abhängig ist, man eben die Preise von Apple zahlen muss.
(Manchmal klingt das so, als wenn man als Apple-Kunde keine niedrigeren Preise bezahlen will)

Ein Kumpel von mir, der normalerweise auch alles von Apple hat, hat sich vor kurzem auch ein Windows-Laptop geholt, weil ihn die Preise für das was er benötigt bei Apple zu hoch waren. Verzichtet dabei sogar auf eine Apple-Only-Software, die er gerne genutzt hat, aber auch nicht zwingend braucht, weil es genug Alternativen gibt, die sowohl auf Apple als auch auf Windows laufen.
 
Sebbi schrieb:
Andere Hersteller sind nicht unfehlbar, aber sie verlangen idR auch keine Preise jenseits von Gut und Böse für Geräte mit groben Designfehlern.

Also viele vergleichbare Hersteller wie z.B. Dell, Microsoft, Lenovo sind in der Klasse nicht soviel günstiger jetzt. Bei Dell bekommst du übrigens auch nur 1 Jahr Garantie auf die XPS (das wäre in meinem Fall wohl das Notebook, dass ich am ehesten in Betracht ziehen würde für mich). Finde ich, genauso wie bei Apple, sehr schwach. Drum hab ich mein MacBook diesmal bei Amazon gekauft, da bin ich für 2 Jahre mal sorgenfrei.

Sebbi schrieb:
wenn man noch 200 Öcken + HW Kosten für den Tausch von Verbrauchsmaterial zahlen soll ohne neue Garantieerweiterung auf diese Bauteil (90 Tage sind n witz!)

Wieso + HW-Kosten? 209€ ist der Preis all inkl., da ist auch die Arbeitszeit des Technikers dabei. Und 90 Tage sind mehr als wie wenn du es selber machst. Da ist es dann evtl. kaputt und du stehst doof da.

Sebbi schrieb:
ABER wenn ich mir dann den technischen Hintergrund dazu ankuck, wird mir übel. Auch der Zwang an Alterantivbrowser die löchrige Saphari Enginge zu nutzen, wo Sicherheitslücken über Jahre nicht gefixt werden, erst wenn es offene aktive Angriffe gibt. Das sind die Nachteile diese Ökosystems.

Das gilt ja jetzt nicht für Mac. Bei iOS bist du beschränkter, ja.

Sebbi schrieb:
Wegen dem mit den Farbraum: Unter Windows mit entsprechenden Bildschirm genau so möglich. Das Programm muss es nur wollen.

Hat auch keiner bestritten. War ja nur ne Aufzählung von Dingen, die mich zum Mac greifen lassen. Und dass Apple sich mit ihren Displays nicht zu verstecken braucht, zeigen ja die Tests. Das Seitenverhältnis ist übrigens ebenfalls ein Pluspunkt für mich. Und eben, dass macOS im Gegensatz zu Windows HiDPI durchgehend gut rüberbringt.

Sebbi schrieb:
Trackpad etc : schon alle durchprobiert? ansonsten ich nutz an Labbis lieber ne Tastatur + Maus, auch an den Apple Teilen.

Viele, darunter neuere Dell XPS, Lenovos und ein HP Spectre. Keines kann bei Größe, Klickgefühl und Gesten mithalten. Alleine das Scrollen ist beim Mac einfach total smooth. Das liegt aber auch an der Software. Mach ich Windows auf den Mac ist das Pad auch zum Vergessen.

Maus hatte ich am Mac schon ewig nicht mehr im Einsatz, da ich bei meinem Workflow mit den Gesten meist schneller bin.

Mein Desktop ist übrigens ein Windows PC, komme auch mit dem gut klar. Hatte vor ein paar Jahren auch den Versuch gestartet, einen Windows Laptop zu kaufen. Nach enttäuschenden drei Versuchen wurde es dann wieder MacBook Pro.
 
Thunfischsalat schrieb:
Nochmal: 5 Jahre! einen Defekt nicht eingestehen und dann noch nicht mal reparieren und trotzdem gibt es Leute die es verteidigen.
Das beste ist auch auch, dass die den selben Fehler über 3. Generationen verbaut haben.

Das ist noch nicht mal die größte Frechheit, damals hieß es vom Apple Support ganz dreist "you cleaned it wrong, you broke it, pay for it"
 
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Tommy Hewitt schrieb:
Wieso + HW-Kosten? 209€ ist der Preis all inkl., da ist auch die Arbeitszeit des Technikers dabei. Und 90 Tage sind mehr als wie wenn du es selber machst. Da ist es dann evtl. kaputt und du stehst doof da.

Das stimmt so nicht. Den Akku meines Notebooks habe ich in ein paar Minuten getauscht und drei Jahre Garantie darauf. Das ist wohl deutlich mehr als 90 Tage ;)
 
spinthemaster schrieb:
Das stimmt so nicht. Den Akku meines Notebooks habe ich in ein paar Minuten getauscht und drei Jahre Garantie darauf. Das ist wohl deutlich mehr als 90 Tage ;)

einmaltiefdurchatmen.......aaaaaaah........so: Er hat den Austausch beim MacBook als sehr kompliziert und Hardware-gefährend beschrieben. Darauf hin meinte ich, dass ich das Risiko da lieber nicht eingehe und nach paar Jahren einfach mal bei Apple den Akku für 200€ tauschen lasse. Es ging nie um dein Notebook, sondern rein um MacBooks. Und da sind 90 Tage Garantie mehr als nichts. Die 90 Tage bekommst du übrigens aufs ganze Gerät.
 
(einmal tief durchatmen...) Hier wurden - auch von dir - auch andere Hersteller genannt. Und da ist es eben nicht so mit den 90 Tagen, man muss dazu noch nicht mal einen Store aufsuchen und kann (und darf) es auch selbst machen.
 
Die anderen Hersteller wurden aber in einem anderen Zusammenhang von mir genannt. Mich dann zitieren, Sätze aus dem Kontext und meinen "Das stimmt so nicht!" ist halt etwas doof. Natürlich kannst du bei anderen Herstellern oftmals Teile einfach selber wechseln. Bei Apple aber nicht. Und bevor ich's da selber mache, lass ich es lieber von denen machen. Nur darum ging es ;)
 
Nicht schön für den Kunden und irgendwie peinlich für Apple; ist ja nicht das erste mal...
Das Air meiner Schwester ist auch Displaykrank.
Die werden aber wie üblich sicher wieder recht kulant bei Reparaturen sein. 👍
Da macht Apple schon einiges mehr richtig als andere. Sieht man auch an der langen iOS Updatedauer.
Gut, dafür verlangen sie ja auch meist stolze Preise.

Seit dern Tod von Jobs merkt man aber, dass sich die Probleme mit Hardware und Software häufen.
Ein Bekannter, selbständiger Fotograf, hat auch vor 2 Jahren nach 15Jahren Apple auf Windows umgesattelt.
Die müssen aufpassen um den Nimbus der Premiumherstellers und Innovationstreibers nicht völlig zu verlieren.
Bei Cook kommt mir öfters der Gedanke dass nur Verkaufszahlen und Umsatz interessieren.
Steve würde sich wohl im Grab umdrehen.....
 
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mischaef schrieb:
Oh, sind wir jetzt schon bei der "wer es sich nicht leisten kann"-Frage angekommen? Doch, es sind Mondpreise. Da bieten andere Hersteller im Vergleich deutlich mehr. Ein Notebook für 2.000 Euro und nur ein Jahr freiwillige Garantie? Sorry, aber alleine das ist für mich eine Lachnummer.

Ich weiß nicht woher die ominösen 2000€ kommen, schließlich ist das hier ein Thread zum MacBook Air, was bei 1200€ losgeht. Und nein: Im Vergleich bieten andere Hersteller nicht deutlich mehr. Dazu muss man aber alles vergleichen und nicht nur das was einen grade aus irgendwelchen Gründen selbst interessiert. Was die Garantie/Gewährleistung angeht gibt es Unterschiede von Hersteller zu Hersteller. Beispielsweise Dell gibt standardmäßig auch nur 1 Jahr Garantie (auch auf die Premium-XPS), mit der Möglichkeit auf Verlängerung gegen Geld.

mischaef schrieb:
Zu den Preisen von anderen Herstellern: Die funktionieren aber meistens. Und wenn nicht, wird da repariert. Mal von der deutlich längeren Garantie abgesehen, die solche Sachen abdeckt. Gab es bei manchen MacBooks nicht mal das Problem, dass nach rund 2 Jahren die Nvidia-GK abgeraucht ist? Bei Lenovo wäre das über die Garantie gelaufen, bei Apple muss da ein Riesenaufstand gemacht werden.

Bei den GPU-Problemen (sowohl nVidia-GPUs von vor 11 Jahren als auch AMD-GPUs von vor 9 Jahren) gab es Reparaturprogramme von Apple. Natürlich auch für Geräte außerhalb der einjährigen Garantie. Ganz genau so wie beim ursprünglichen Staingate. Die Reparaturprogramme für die letzten 5 Jahre kann man bei Apple auch auf der Website einsehen. Worauf stützt Du, dass die Geräte anderer Hersteller meistens funktionieren? Was soll das überhaupt heißen? Und für wie lange?

mischaef schrieb:
Zum Tausch: Dafür muss man aber auch zum Store fahren. Nicht selten braucht man einen Termin. den bekommt man aber nicht am gleichen Tag. Somit war es dass dann schon mal mit dem Zeitvorteil. Aber warum beschreibst Du nicht andere Szenarien? Wenn bei einem MacBook die SSD hops geht, muss das ganze Gerät weg. Ich schraub einfach eine andere hier liegende SSD (zur Not gehe ich zu meinem örtlichen "Hardware-Dealer", was 30 Min dauert), spiele das Image des Systems wieder auf, gleiches mit ein paar Backups und kann nach höchstens einer Stunde wieder weiterarbeiten. Mit dem Speicher ist es noch einfacher.

Versuch das mal mit einem MacBook.

Man muss nicht in einen Apple Store fahren, es gibt zusätzlich zu den großen Stores auch etliche Dienstleister, die Garantiereparaturen ausführen können. Muss man sich halt im Bedarfsfall schlau machen. Egal was für ein Gerät, ohne Backup ist man bei einer abgerauchten SSD angeschmiert. Ist das MacBook repariert oder ein neues Gerät da, kann das Backup innerhalb kürzester Zeit eingespielt werden. Es dauert gegebenenfalls ein paar Tage bis Ersatz da ist, und das könnte durchaus besser sein.

mischaef schrieb:
@Rage
Wie wäre es, wenn die, welche immer von irgendwelchen "Plastikbombern" reden und ihre eigene Erfahrung als Allgemeingültigkeit darstellen, mit Fallzahlen kommen? Im wissenschaftlichen Arbeiten ist es immer noch so, dass der Behauptende die Behauptung belegen muss. Sollte hier dann auch so sein.

Ich fühle mich nicht wirklich angesprochen. Ich habe weder irgendwas behauptet, noch meine persönlichen Erfahrungen als Allgemeingültig verkauft, noch habe ich alle Nicht-MacBooks als Plastikbomber abgestempelt. Das ist auch definitv nicht der Fall. Nur sind die vergleichbaren Ultrabooks sehr ähnlich bepreist und -- man glaubt es kaum -- oftmals kaum besser wartbar. Kommen dafür aber fast immer mit Windows, was für manche Leute schon ein K.O.-Kriterium ist. Fallzahlen kann ich Dir keine geben, ich habe keine. Es hätte mich aber in der Tat interessiert, welche zu sehen.

Zu meiner Mutmaßung (keine Behauptung) im vorletzten Post: Tatsächlich habe ich noch von keinem vergleichbarem Reparaturprogramm von einem anderen Hersteller gehört, von ähnlichen Problemen aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet: (Wartbarkeitsaussage über Ultrabooks relativiert)
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Ich bin nach langer Thinkpad Zeit, damals zum 2017er Macbook Pro 13 gewechselt.
Das Touchpad war wirklich beeindruckend. Die Gehäusekonstruktion fand ich nicht so super durchdacht. Viel zu wenig Flexibilität um Stöße vernünftig wegzustecken. Auch das Kühlsystem war nicht das wahre und hat versucht es durch eine absurde Lüfterkurve zu verstecken. Akkulaufzeit und Display waren sehr überzeugend.

Die Probleme fingen Hauptsächlich an, als es zu leichtem Flüssigkeitskontakt kam. Bei der Reinigung (Destiliertes Wasser), traf mich angesichts vieler Details des PCB Layouts fast der Schlag (Zu viele 0 Ohm Wiederstände in Reihe um irgendwie Sinn zu ergeben, ....). Das kann eigentlich nur Absicht sein.

Natürlich auch toll ein Flachbandkabel eingerissen, welches am Gehäuseboden klebte (auch sonst war die Verklebung nicht das Gelbe vom Ei und überall ließen sich Klebereste finden). Musste dann erstmal feststellen, dass man besagtes Kabel nicht einzeln kaufen kann und Apple aktiv alle Nachbauten unterdrückt (Yipiiie).

Auch bei der Signalübertragung für den Lüfter lässt Apple es sich nicht nehmen, 2 DRM Bits mitzuschicken, damit man auch ja nichts austauscht. Am Ende habe ich das ganze wieder zusammen gelötet bekommen und es lief soweit alles wieder.

Wo es dann wirklich problematisch wurde, war als sich manche Tasten (die über die Zeit immer mehr an Hub verloren haben) komplett den Dienst quittierten.
Da musste ich mir vom Apple support erstmal erklären lassen, dass alleine dadurch, dass einer der Wasserindikatoren ausgelöst hat (das mit dem Kabel hatte ich noch gar nicht erwähnt), Ich nicht nur aus dem Rückruf für die Tastatur rausfalle, sondern beim Tausch auch ein neues PCB rein muss (scheinbar Firmenpolitik).

Der ganze Spaß wäre dann über dem eigentlichen Neupreis ausgekommen.
Inzwischen werkelt das Ding hier als eine Art Nuc am Monitor und ich bin wieder zu Lenovo.
 
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Atent123 schrieb:
Bei der Reinigung (Destiliertes Wasser), traf mich angesichts vieler Details des PCB Layouts fast der Schlag (Zu viele 0 Ohm Wiederstände in Reihe um irgendwie Sinn zu ergeben, ....). Das kann eigentlich nur Absicht sein.

Ich bin mir ganz sicher, dass die da mit Absicht sind 🤪. Der Sinn dahinter lässt sich bei mehrlagigen PCBs ohne Schaltplan allerdings sehr schwer herausfinden.

Atent123 schrieb:
Wo es dann wirklich problematisch wurde, war als sich manche Tasten (die über die Zeit immer mehr an Hub verloren haben) komplett den Dienst quittierten.
Da musste ich mir vom Apple support erstmal erklären lassen, dass alleine dadurch, dass einer der Wasserindikatoren ausgelöst hat (das mit dem Kabel hatte ich noch gar nicht erwähnt), Ich nicht nur aus dem Rückruf für die Tastatur rausfalle, sondern beim Tausch auch ein neues PCB rein muss (scheinbar Firmenpolitik).

Du bekommst von Apple auf ein repariertes Gerät erneut Garantie auf die gesamte Hardware. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eventuelle Fehler durch die Reparatur auch abgedeckt sind. Wenn du Flüssigkeit über den PCB schüttest, wird dir kein Hersteller darauf seine Garantie geben. Das ist bei Apple aber auch bekannt, dass du nicht sagen kannst "Das hab ich kaputt gemacht, aber das und das möchte ich trotzdem repariert haben". Entweder wird alles gemacht oder nichts.
 
Rage schrieb:
Dazu muss man aber alles vergleichen und nicht nur das was einen grade aus irgendwelchen Gründen selbst interessiert. Was die Garantie/Gewährleistung angeht gibt es Unterschiede von Hersteller zu Hersteller. Beispielsweise Dell gibt standardmäßig auch nur 1 Jahr Garantie (auch auf die Premium-XPS), mit der Möglichkeit auf Verlängerung gegen Geld.

Man soll doch alles vergleichen, zu Dell findet man z.B. einige Geräte mit drei Jahren Herstellergarantie:

Dell Notebooks mit drei Jahren Garantie

Die du dann noch zusätzlich erweitern kannst.


Rage schrieb:
Nur sind die vergleichbaren Ultrabooks sehr ähnlich bepreist und -- man glaubt es kaum -- oftmals nicht mal besser wartbar. Kommen dafür aber fast immer mit Windows, was für manche Leute schon ein K.O.-Kriterium ist.

Es ist genau anders herum: Fast alle Notebooks (auch Ultrabooks) sind besser wartbar.

Und was hindert den User, sich ein Linux aufs Notebook zu spielen?

Rage schrieb:
Zu meiner Mutmaßung (keine Behauptung) im vorletzten Post: Tatsächlich habe ich noch von keinem vergleichbarem Reparaturprogramm von einem anderen Hersteller gehört, von ähnlichen Problemen aber schon.

Auch andere Hersteller bieten Austausch/Reparaturprogramme an. Man muss sich halt etwas informieren.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Ich bin mir ganz sicher, dass die da mit Absicht sind 🤪. Der Sinn dahinter lässt sich bei mehrlagigen PCBs ohne Schaltplan allerdings sehr schwer herausfinden.

Durchkontaktierung über 0 Ohm Widerstände ist allerdings schon mehr als bad practice, bei mehrlagigen Platinendesigns. Interessant wäre es zu wissen, ob Apple hier die üblichen Ingenieursbüros nutzt (quasie alle Notebook PCBs werden an die selben paar Firmen outgesourced).

"Du bekommst von Apple auf ein repariertes Gerät erneut Garantie auf die gesamte Hardware. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eventuelle Fehler durch die Reparatur auch abgedeckt sind. "

Interessant. Es war mir neu, dass das auch für die Rückrufaktionen gilt.
Ich dachte, die Garantie ist in diesen Fällen nur auf das Bauteil bezogen.

"Wenn du Flüssigkeit über den PCB schüttest, wird dir kein Hersteller darauf seine Garantie geben "

Bei vernünftiger Reinigung ist das eigentlich relativer Standard.
Ist bei Lenovo dann sogar bei Mainboardproblemen kein Problem und auch bei HPE hatte ich schon die Erfahrung gemacht, dass sowas kein Problem ist. Nennt sich Service. (Zumal viele höherwertige Notebooks eh Wasserresistent konstruiert sind).

Dabei ging es mir aber nicht mal um die Garantiebedingungen, sondern um das enorm Nutzer unfreundliche Hardware design. Das fängt bei einer schlechten Spannungsglättung an, geht über extra DRM Signale, welche an vielen Stellen mitcodiert werden, über viele ziemlich standardmäßige Schaltungen, welche enorm Fehleranfällig umgesetzt sind.
 
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Atent123 schrieb:
(Zu viele 0 Ohm Wiederstände in Reihe um irgendwie Sinn zu ergeben, ....). Das kann eigentlich nur Absicht sein.
Das entspricht bei SMD-Bestückung denLötbrücken, Sherlock. Findest du bestimmt auch in den Lenovos.
 
Atent123 schrieb:
Interessant wäre es zu wissen, ob Apple hier die üblichen Ingenieursbüros nutzt (quasie alle Notebook PCBs werden an die selben paar Firmen outgesourced).
Dürfte bei Apple alles in house sein.

Atent123 schrieb:
Interessant. Es war mir neu, dass das auch für die Rückrufaktionen gilt.
Ich dachte, die Garantie ist in diesen Fällen nur auf das Bauteil bezogen.

Ne, das gilt bei allen Reparaturen. Und die Garantie gilt dann wirklich aufs ganze Gerät. Hatte mal einen Akkutausch außerhalb der Garantie und zwei Monate später ging der Homebutton kaputt. Wurde dann kostenlos getauscht.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Du bekommst von Apple auf ein repariertes Gerät erneut Garantie auf die gesamte Hardware. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eventuelle Fehler durch die Reparatur auch abgedeckt sind.
Wenn man bedenkt, dass bei diversen Reparaturen quasi das komplette Gerät zerlegt werden muss, ist das auch echt angebracht...
 
Tommy Hewitt schrieb:
Ne, das gilt bei allen Reparaturen. Und die Garantie gilt dann wirklich aufs ganze Gerät. Hatte mal einen Akkutausch außerhalb der Garantie und zwei Monate später ging der Homebutton kaputt. Wurde dann kostenlos getauscht.

Also Apple selbst schreibt dazu:

"Das reparierte Gerät ist inklusive der Ersatzteile 90 Tage lang oder für die verbleibende Laufzeit deiner Apple-Garantie bzw. deines AppleCare-Vertrags abgedeckt – je nachdem, welcher Zeitraum länger ist."

Die Garantie wird also um höchstens 90 Tage verlängert.
 
ToflixGamer schrieb:
Was ich mich nun frage (zumindest kommt es mir so vor): sind hier selbst die Teammitglieder nicht allzu freundlich Apple gegenüber gesinnt? Sollte man nicht als Redakteur bzw. Mitarbeiter eher "neutral" arbeiten?

Das hat damit gar nichts zu tun. Mir ist es völlig wurscht was andere nutzen, jeder das was zu ihm am besten passt. Mich nerven nur die immer wieder gleichen Relativierungen wenn es um Apple geht und das pauschale hervorheben, das es ja gar nichts vergleichbares zu Apple gibt, Alles andere sind dann Plastikbomber, irgendjemand erzählt dann von einer großen Anzahl von anderen Geräten, die im Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis in der zwischenzeit kaputt gegangen sind, während das Apple-Gerät nach wie vor seinen Dienst verrichtet. Andere Erfahrungen zählen da nicht. Und man kann die Uhr danach stellen wann die ersten Kommentare in die Richtung von wegen "wenn man es sich nicht leisten kann" kommen. Ich könnte mir einige der MacBooks leisten, ich könnte sie sogar komplett steuerlich geltend machen - nur darf sich dann keiner wundern wenn schnell der Eindruck entsteht, dass es für manche zu einer Ego-Sache wird. Darum geht es mir.

Also nochmal: Es geht für mich nicht um Apple, sondern um die Kommentare, die hier dann teilweise abgegeben werden. Es wäre sicherlich der Sache dienlicher, wenn manche ab und zu etwas realistischer wären.

Ja, ich würde jederzeit ein Lenovo einem MacBook vorziehen - weil ich für mich da mehr fürs Geld bekomme, vor allem was Leistung, Wartbarkeit und Garantie angeht.

@Niel0r
Dann lies meine Beiträge bitte noch mal. Ich habe nie geschrieben, dass MacBooks anfälliger sind - woher soll ich das wissen. Aber warum müssen manche Nutzer hier andere Geräte abfällig als "Plastikbomber" bezeichnen, die ja angeblich der Reihe nach das Zeitliche segnen? was bringt das den Leuten? Es scheint für manche schwer zuzugeben, das Apple auch mal einfach Mist baut.

@Tommy Hewitt
Warum schreibst Du aber nicht, dass man bei Lenovo eine längere Garantie erhält? Nicht selten sogar von Tür zu Tür. Darüber hinaus muss ich dort keine 200 Euro für einen Akku-Wechsel zahlen, zumindest nicht bei den Geräten, welche ich gesehen habe - da kann man den Akku klassisch herausnehmen. Mal von de Wartbarkeit abgesehen. Genau solche Kommentare meinte ich, die dann die anderen schlechter darstehen lassen sollen und Apple besser. Realistischer wäre ehrlicher.

@Rage
Meines wissens gab es da 2013/2014 auch etwas beim MacBook Pro 2011. Und da zeigte sich Apple zunächst ebenso uneinsichtig, da bedurfte es schon einer Sammelklage. Also bitte jetzt hier nicht so tun, als wenn Apple sofort so kundenfreundlich reagieren würde.

Zum Weg zum Store: Es war vorher aber die Rede vom Store. Und ob das andere Dienstleister sind ist mir auch recht schnuppe. warum kann nicht einfach gesagt werden, dass andere Hersteller es eben einfacher machen? Selbst wenn ich zu einem anderen Dienstleister fahre dürfte das Gerät in den seltesten Fällen nach einer Stunde wieder Arbeitsbereit sein - mit allen Backups und so. Darum ging es mir primär. Alleine dafür wäre ein MacBook für MICH für den produktiven Einsatz unbrauchbar.

Vom Thema Datenschutz im Reparaturfall mal ganz abgesehen.

So, und jetzt vertragen wir uns alle wieder... :D
 
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