News MakuluLinux 2021 („LinDoz“): Windows-Klon mit modifiziertem Cinnamon

Ich schaue mir das mal an.
Bald hab ich ne SSD frei und ich wollte mich schon länger mal mit Linux beschäftigen.
Das ist sicher ein guter Einstieg. Wenn man dann vertrauter ist,
kann man ja ein Linux nutzen, was einem evtl mehr zusagt.
 
BieneMafia schrieb:
Wie auch manche schon in anderen Linux es geschrieben haben. Linux ist ein System was anders als Windows oder OSX ist. Jeder der Bock hat kann damit arbeiten und erlernen. Für alle die schnell - schnell und sich in keiner Form Mühe geben wollen etwas zu erlernen, für die ist auch ein anderes System einfach nichts. Das ganze trifft nicht nur auf die PC Welt. Das ganz sieht man auch auf Smartphones. Nur ist hier jeder gewollt sich mit einen System (IOS oder Android) auseinander zusetzen. Im ganzen ist es krank in der PC Welt immer und immer die selben Diskussionen zu führen, wo sich in der Smartphone Welt alle sich damit auseinandersetzen. Krank finde ich auch, das viele zu Google Geräten (Netbooks und Co. für die Schule (USA u. wohl Indien) )greifen, aber vorab sich nicht mal mit Linux beschäftigen.
Wo muss man sich genau mit Android oder iOS beschäftigen/auseinandersetzen, um das System zu verstehen?
Ich lege meinen Account an, navigiere in den Store und installiere die App - alles out of the box verfügbar.

Linux ist einfach benutzerunfreundlich auf dem Desktop, daher hat es auch keine große Verbreitung.
Das fängt schon beim Installer an, der tausend Sachen abfragt, die der Ottonormalnutzer nicht kennt (bspw. Tastaturlayout, Paketrepository, DHCP-Konfiguration). Wenn das OS dann mal installiert ist, dann ist man ohne Shell - sobald man ein paar kniffligere Sachen machen will - aufgeschmissen und damit der Normalnutzer auch raus.
 
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j.AC schrieb:
bspw. Tastaturlayout, Paketrepository, DHCP-Konfiguration
Die letzten beiden hab ich noch nie abgefragt bekommen. Tastaturlayout dagegen auch unter Windows - erst letztens beim neuen Notebook meiner Frau ;) Und wer nicht weiß, dass er ein deutsches Tastaturlayout will... nun ja...
 
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Mystique_ schrieb:
Und wenn es doch mal mehr sein soll, nehme ich die Windows-Kiste.
Ziemlich despektierlich dafür, dass es anscheinend unverzichtbar und alternativlos ist.

Linux-User sind wie Veganer
 
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Zornica schrieb:
wenn es einem schlichtweg egal ist wie sehr man sich von solchen Konzernen verarschen und versklaven lässt, das ist das natürlich egal, das stimmt.
Sehr richtig.
Aber: das heißt du fährst noch nen Golf 2, nutzt nur Bargeld, weder Messenger noch Mail, oder gar das Internet ?

Ich will nicht streiten, aber: das kannst du ewig so weiter spinnen.
Windows ist nur eine Platform bei der du das Thema hast :)
Ergänzung ()

Entschleuniger2 schrieb:
Linux-User sind wie Veganer
Der ist lustig, aber auch nicht ganz fair :)

ändert auch alles nix daran das Linus im IT Umfeld wichtig ist.
Wie im ersten post meinerseits beziehe ich mich ja rein auf die Nutzung als Desktop OS.

Wenn es heute als quasi Standard OS/2 wäre,würden wir darüber diskutieren:)
 
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j.AC schrieb:
Linux ist einfach benutzerunfreundlich auf dem Desktop, daher hat es auch keine große Verbreitung.
Das fängt schon beim Installer an, der tausend Sachen abfragt, die der Ottonormalnutzer nicht kennt (bspw. Tastaturlayout, Paketrepository, DHCP-Konfiguration). Wenn das OS dann mal installiert ist, dann ist man ohne Shell - sobald man ein paar kniffligere Sachen machen will - aufgeschmissen und damit der Normalnutzer auch raus.

Windows bietet auch eine Shell, aber ganz anders als unter den gängigen Linux-Distributionen, benötigt man diese auch kniffligeren Sachen relativ selten. Für fast alles gibt es in Windows irgendwo ein kleines Programm mit grafischer Benutzeroberfläche, aber viele Sachen funktionieren mit von Microsoft vorgegebenen Standardeinstellungen auch einfach automatisch.

Eine Linux-Distribution ohne Shell, wo Sachen entweder automatisch funktionieren oder in einer grafischen Benutzeroberfläche einstellbar sein müssen, wäre mal was.
 
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fixedwater schrieb:
Das mache ich eigentlich nur mit Windows... z.B. bei jedem Update ;)
Ja, aber ich glaube du hast meine Aussage im falschen Kontext gelesen. :D Ich meinte eigentlich, wenn ich zwischen Windows und Linux hin und her wechseln will, muss ich ständig in das andere Betriebssystem reinbooten. Es können schließlich nicht beide Betriebssysteme gleichzeitig auf einer Kiste laufen.
 
abulafia schrieb:
Warum macht man ein Linux im Windows-Stil? Warum machen Veganer vegane Würstchen und sonstige Fleischimitate?

Finde den Vergleich eher unpassend. Windows Oberfläche auf Linux zu imitieren ist auch nicht meins. Für meine Zwecke ist Windows bisher immer das Haupt OS geblieben. Privat ist es halt hauptsächlich zum Zocken oder MS Office. Das geht auf Windows mMn besser. Daneben eine Debian VM bei der ich mittlerweile kaum noch merke, dass man da an einer virtuellen Maschine sitzt. Auf SSD mit 8GB RAM und 4 zugewiesenen vCores taugt das für meine Zwecke absolut.

Warum Veganer Fleischimitate essen steht für mich auf einem ganz anderen Blatt. Ich habe selbst das meiste Fleisch aus meinem Alltag gestrichen. Aus Gewohnheit sind aber solche Produkte eine super Ergänzung und persönlich habe ich schon einige Produkte gefunden die mir besser schmecken als echte Wurst. Allein schon wenn man sich überlegt, was in den meisten Fleischprodukten verarbeitet wird, nein Danke.
 
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j.AC schrieb:
Ich lege meinen Account an, navigiere in den Store und installiere die App - alles out of the box verfügbar.
j.AC schrieb:
Linux ist einfach benutzerunfreundlich auf dem Desktop, daher hat es auch keine große Verbreitung.
Also das was du da oben beschrieben hast, ist ziemlich genau die ootb Linux user experience.

j.AC schrieb:
(bspw. Tastaturlayout, Paketrepository, DHCP-Konfiguration).
Komisch, ich habe erst neulich ein Macbook neu installiert, das hat mich genau dieselben Sachen gefragt (-minus repository, das kenne ich unter Linux aber so auch nicht). Bei Windows übrigens dasselbe. Bei dem Mac musste ich sogar ins Terminal um die Uhrzeit anzupassen, weil sonst der Installationsdatenträger nicht gefressen wurde. Solche Probleme hatte ich mit Linux nie.
j.AC schrieb:
Wenn das OS dann mal installiert ist, dann ist man ohne Shell
Wie bei MacOS. Da hab ich das Einhängen eines Servers über die GUI nach 5 Min aufgegeben und das Terminal benutzt. Anscheinend das Nutzerfreundlichste Betriebssystem überhaupt...
 
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Minime9191 schrieb:
Sehr richtig.
Aber: das heißt du fährst noch nen Golf 2, nutzt nur Bargeld, weder Messenger noch Mail, oder gar das Internet ?

[...]
Du hast noch das obligatorische "nutzt also weder Android noch iOS" vergessen (tu ich btw tatsächlich nicht).

aber: so eine "man kann dem Datenkraken nicht 100%ig entkommen, also braucht man es gar nicht erst versuchen"-Logik finde ich nicht allzu zielführend. Jedes Fitzelchen Privatsphäre oder Information über mich und das was ich täglich so tue das ich denen nicht frei in den Rachen werfe ist bereits ein Gewinn auf lange Sicht.
Und ja, aufgrund meiner Tätigkeit nehme ich in der Hinsicht einiges mehr in kauf als die meisten Menschen. Btw... wozu Golf 2 fahren wenns Bus und Bahnen gibt?
 
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Nicht die erste "Gaming Distribution", eventuell setzt sie sich ja durch. Glaube aber nicht so recht daran 🤷‍♂️
Also abwarten
 
es gibt 2 ISO Dateien auf sourceforge.net
weiß jemand was hier der Unterscheid zwischen der Barebone und Complete Version ist?
Sind in der Complete mehr Programme enthalten?

Danke

Edit habe es gerade selbst herausgefunden:

Zitat:
MakuluLinux LinDoz ist in 2 Geschmacksrichtungen erhältlich. Ein "Barebone" Build und ein "Complete" Build. Der Hauptunterschied zwischen ihnen besteht hauptsächlich darin, dass im Barebone fast keine Software vorinstalliert ist. Außerdem ist der Barebone für die Verwendung mit Virtualbox kompatibel, der vollständige Build jedoch nicht. Der vollständige Build ist für die Verwendung auf realer Hardware vorgesehen und enthält eine vollständigere Softwareauswahl.

Lindoz wird jeden ansprechen, der von Windows auf Linux umsteigt. Dennoch dienen beide Builds einem bestimmten Publikum. Der Barebone-Build wird Benutzern gefallen, die es vorziehen, ihre eigene Softwareauswahl zu installieren und ihre eigenen Optimierungen am Betriebssystem vorzunehmen. Der vollständige Build spricht Benutzer an, die alles bevorzugen, was bereits vorkonfiguriert ist und sofort funktioniert.

Beim Herunterladen haben Sie zwei Möglichkeiten: den Barebone-Build und den vollständigen Build. Wenn Sie eine virtuelle Maschine verwenden, wird die Verwendung des Barebone Build empfohlen, da dieser für VirtualBox getestet und optimiert wurde.
 
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Vexz schrieb:
Ja, aber ich glaube du hast meine Aussage im falschen Kontext gelesen.
Nö, ich hab das schon verstanden ;) Aber die ständigen Neustarts hab ich ja mit Windows schon ohne, dass ein weiteres Betriebssystem auf der Platte rumlungert.
 
Ich persönlich, liebe diese Frickelei. Ich mache es gerne und freue mich, wenn die Spiele unter Linux laufen. Ich danke auch Valve für ihren Enthusiasmus. So wird es vielen gehen. Es macht den Benutzern einfach Spaß mit Linux zu arbeiten. Das man mit Windows schneller und leichter ans Ziel kommt, spielt doch keine Rolle.
 
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Zornica schrieb:
Das vorhaben umsteigern den Einstieg zu ermöglichen ist zwar nobel... aber als Umsteiger nach nun einem Jahr Dauernutzung bin eher zum Fazit gekommen gar nicht erst zu versuchen das "Windows-feeling" nachzuäffen, sondern lieber auf die eigenen stärken zu setzen - dabei kommt ein deutlich runderes Produkt heraus - und das spürt man auch, als Nutzer.
Weise Einsicht. Linux ist ein vollkommenes eigenes Betriebssystem, mit Wurzeln in UNIX.

Wer Linux als Alternative zu Windows bezeichnet hat leider nichts verstanden. MacOS ist doch auch keine Alternative zu Windows.

Wer es trotzdem als Alternative verwendet quält sich (mit Binärtreibern, WINE, Themes...). Die Leute die ein Ersatz für Windows wollen verschwinden leider nicht. Tut mir leid, aber der Support für Windows 7 und XP wurde eingestellt und das System ist quellgeschlossen.

Entweder wirklich Linux benützen {Debian, Fedora, Arch, Ubuntu, Opensuse, CentOS}. Was anstrengend* ist aber mit gute langfristigen Resultaten. Wobei der anstrengende Teil das Umlernen ist, wer direkt UNIX/Linux erlernt, hat eine angenehme Lernkurve.

Oder?
Mit Windows leben und bitte kein Arsch sein. Alles was eine Mehrheit tut wirkt sich auf Minderheiten aus, wenn es nicht intern verbleibt. Und das ärgert und schadet allen, die Reaktion wird dann oft als renitentes Verhalten gedeutet oder als „unter Linux läuft es mal wieder nicht“.
Die Lösung ist kompatible Software, native Portierung oder standardisierte Dateiformate. Auf einer LAN ist Counter-Strike oder Civization toll, statt Call of läuft nur unter Windows. In der Kommunikation Slack, Teams oder besser Matrix und Jitsi, statt Skype for Business. Start Word sollte man immer PDF verwenden. Und wer plattformabhängigen Code eincheckt, soll zumindest die andere Seite um passende Ergänzung bitten - statt mal unverblümt WIN32 APIs einzuchecken...
Für sich selbst darf man gerne nutzen was man möchte. Dann schimpft man immer noch über Zwangsupdates und Reboots, aber dieses Schicksal hat man sich selbst gewählt - und mit den Folgen der eigenen Wahl leben Menschen meist besser.


Es gibt noch ReactOS, das womöglich wie FreeDOS, echten Nutzen entfalten wird. FreeDOS ist besser als DOS und wird gepflegt. ReactOS kann vielleicht mal NT 5.1 ersetzen.

PS: Linux ist für mich um Faktoren effektiver. Egal ob Arbeit oder Privat.
 
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Ach, immer wieder diese "Glaubensfragen"...

Für mich ist ein OS einfach nur ein Werkzeug, das eine hierfür gut - das andere dafür.

Egal, ob Windows Linux MacOS oder was auch immer, man sollte das benutzen, was am besten für einen geeignet ist.
 
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fixedwater schrieb:
Nö, ich hab das schon verstanden ;) Aber die ständigen Neustarts hab ich ja mit Windows schon ohne, dass ein weiteres Betriebssystem auf der Platte rumlungert.
Naja, das kommt auch nur 1x im Monat vor. Wenn man ständig zwischen Linux und Windows hin und her wechseln müsste, dann würde ich täglich mehrmals meinen Rechner neustarten müssen.
 
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Vexz schrieb:
Wenn man ständig zwischen Linux und Windows hin und her wechseln müsste, dann würde ich täglich mehrmals meinen Rechner neustarten müssen.
Was machst du denn das Neustarts notwendig wären, wenn ich mal fragen darf?
Oft gibts ja Lösungen für bestimmte Anwendungsfälle, WSL käme mir in den Sinn oder eben VFIO, falls Gaming eine Rolle spielt. Manchmal reicht ja auch schon eine „einfache“ VM.
 
Linux Mint ist doch schon einfach genug.
 
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