Zornica schrieb:
Das vorhaben umsteigern den Einstieg zu ermöglichen ist zwar nobel... aber als Umsteiger nach nun einem Jahr Dauernutzung bin eher zum Fazit gekommen gar nicht erst zu versuchen das "Windows-feeling" nachzuäffen, sondern lieber auf die eigenen stärken zu setzen - dabei kommt ein deutlich runderes Produkt heraus - und das spürt man auch, als Nutzer.
Weise Einsicht. Linux ist ein vollkommenes eigenes Betriebssystem, mit Wurzeln in UNIX.
Wer Linux als Alternative zu Windows bezeichnet hat leider nichts verstanden. MacOS ist doch auch keine Alternative zu Windows.
Wer es trotzdem als Alternative verwendet quält sich (mit Binärtreibern, WINE, Themes...). Die Leute die ein Ersatz für Windows wollen verschwinden leider nicht. Tut mir leid, aber der Support für Windows 7 und XP wurde eingestellt und das System ist quellgeschlossen.
Entweder wirklich Linux benützen {Debian, Fedora, Arch, Ubuntu, Opensuse, CentOS}. Was anstrengend* ist aber mit gute langfristigen Resultaten. Wobei der anstrengende Teil das Umlernen ist, wer direkt UNIX/Linux erlernt, hat eine angenehme Lernkurve.
Oder?
Mit Windows leben und bitte kein Arsch sein. Alles was eine Mehrheit tut wirkt sich auf Minderheiten aus, wenn es nicht intern verbleibt. Und das ärgert und schadet allen, die Reaktion wird dann oft als renitentes Verhalten gedeutet oder als „unter Linux läuft es mal wieder nicht“.
Die Lösung ist kompatible Software, native Portierung oder standardisierte Dateiformate. Auf einer LAN ist Counter-Strike oder Civization toll, statt Call of läuft nur unter Windows. In der Kommunikation Slack, Teams oder besser Matrix und Jitsi, statt Skype for Business. Start Word sollte man immer PDF verwenden. Und wer plattformabhängigen Code eincheckt, soll zumindest die andere Seite um passende Ergänzung bitten - statt mal unverblümt WIN32 APIs einzuchecken...
Für sich selbst darf man gerne nutzen was man möchte. Dann schimpft man immer noch über Zwangsupdates und Reboots, aber dieses Schicksal hat man sich selbst gewählt - und mit den Folgen der eigenen Wahl leben Menschen meist besser.
Es gibt noch ReactOS, das womöglich wie FreeDOS, echten Nutzen entfalten wird. FreeDOS ist besser als DOS und wird gepflegt. ReactOS kann vielleicht mal NT 5.1 ersetzen.
PS: Linux ist für mich um Faktoren effektiver. Egal ob Arbeit oder Privat.