News Markttag: Quo vadis, Soundkarten?

Ich bin mit meiner Xonar Essence ST ziemlich zufrieden - allein die Möglichkeit, einen anständigen Kopfhörer anschließen zu können und bei Bedarf schnell per Software zwischen Stereo-Anlage und Kopfhörer zu wechseln ist schon sehr angenehm. Gute Ausgabequalität ist bei dem Preis (ich habe noch 220€ bezahlt, wenn ich mich richtig erinnere) wohl selbstverständlich.

Man muss allerdings dazu sagen, dass
a) der letzte Schubs, wirklich Geld für eine Soundkarte bei mir daher kam, dass mein aktuelles Board ein ziemlich bescheidenen Onboard-Sound hat (mein altes Gigabyte AM3-Board war besser)
b) Asus wirklich ein paar saftige Ohrfeigen für das Installationsprogramm verdient hätte (man muss erst alle anderen Sound-Devices hardware-mäßig deaktivieren oder entfernen, damit er sauber durchläuft) - auch die Steuerungs-GUI für die Software könnte gut noch etwas Zuwendung vertragen.
c) Es unregelmäßig zu dem Problem kommt, dass kein Ton hörbar ist - ein Neustart löst das Problem dann; auch das sollte eigentlich in der Preisklasse nicht passieren

Insofern kann man sich das schon zweimal überlegen, ob man wirklich eine teure Soundkarte kauft (auch wenn ich persönlich, wie oben gesagt, insgesamt zufrieden bin).
 
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sondern eben darauf hinweisen, dass die Boxen/Kopfhörer immer das mit Abstand wichtigste sind.
So siehts aus. Deswegen am besten immer soviel wie möglich in die Hörer/Lautsprecher investieren und die Soundkarte nach deren Qualität kaufen.
 
Mit dem Wissen über Soundkarten im PC verhält es sich bei der jüngeren Generation wie mit der Kenntnis über den Zusammenhang zwischen Audiokassette und Kugelschreiber: Viele kennen beides, aber immer weniger wissen, dass sie kombiniert werden können.

Du meinst sicher Bleistift. Da Kugelschreiber (die meisten jedenfalls) rund sind, kannst du lange drehen :D
 
Ich habe eine Xonar DGX drin, da sie den Lautstärkepegel noch etwas anhebt, was ich mit meinen schlechten Ohren gut gebrauchen kann. Auch das Mikro kommt lauter rüber, welches mit dem Onboard Sound zu leise war.

Der Sound ist definitiv auch anders als der vom Asrock x79 Extreme 3 Board. Ob besser oder schlechter vermag ich mit meinen Ohren aber nicht zu sagen.
 
Ich bin sehr zufrieden mit dem Onboard Sound. Der Sound wird eh per SPDIF durchgeschleift zum AV. Bei Games hört sich das auch super an, surround alles funzt 1A. Mein Edifier S550 fühlt sich auch wohl damit.
 
Reaper75 schrieb:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Onboard Sound. Der Sound wird eh per SPDIF durchgeschleift zum AV. Bei Games hört sich das auch super an, surround alles funzt 1A. Mein Edifier S550 fühlt sich auch wohl damit.

Durch die digitale Übertragung schaltest du den Onboard quasi aus. Die D/A Wandlung übernimmt der DAC des Edifier.
 
Digital ist das eh ne ganz andere Sache. Da hat die Soundkarte null Einfluss (außer man nutz Treiberfeatures wie nen Equalizer)
 
Ich liebe mein Asus Xonar Essence STX mit den Denon AH-D600EM. Danach will man nie wieder MP3 sondern nur noch FLAC als Soundfile haben. Ich höre deutlich, wenn alte MP3 abgespielt werden.
 
Habe mir gestern eine Creative Recon 3d geholt (wegen Dolby Digital Live) bereue es nicht Skyrim oder Arma 3 verwandelt sich der Sound in ein Erlebnis
 
Smockil schrieb:
Habe mir gestern eine Creative Recon 3d geholt (wegen Dolby Digital Live) bereue es nicht Skyrim oder Arma 3 verwandelt sich der Sound in ein Erlebnis
?
DDL macht den Klang nicht besser, sondern dient lediglich dazu um Mehrkanalton über SPDIF zu quetschen. SPDIF kann unkomprimiert nur Stereo übertragen. Es ist eine schlechte Notlösung, dank HDMI aber meist nicht mehr nötig.

DDL macht den Klang sogar schlechter, da es eine Komprimierung enthält und auch verzögert ist
 
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Darklordx schrieb:
Ich liebe mein Asus Xonar Essence STX mit den Denon AH-D600EM. Danach will man nie wieder MP3 sondern nur noch FLAC als Soundfile haben. Ich höre deutlich, wenn alte MP3 abgespielt werden.


Und wie siehts aus, wenn du keine alten mp3s abspielst, sondern neue? Ich höre keinen Unterschied zwischen einem FLAC-File und einer daraus erstellten 320kbit/s mp3.
 
wazzup schrieb:
Onboard Sound taugt nix.

Wilkommen im Jahr 2014.
Sorry aber das ist einfach Falsch. Mit dem ALC1150/Creative Chip, vernünftigen Komponenten und mitlerweile sogar KH-Verstärkern verlieren die SK unter 100€ immer mehr an Berechtigung.
 
Mit dem Zweck einer Soundkarte im PC verhält es sich wie mit einer Audiokassette und einem Kugelschreiber. Viele kennen beides, aber immer weniger wissen, was es mit dem Sinn der Kombination auf sich hat.

Ich kenne es noch mit Bleistift :D Da merkt man doch plötzlich, dass man älter wird :(

Viele meiner Bekannten, welche durchaus viel Geld in ihren PC investieren, nutzen keine dedizierte Soundkarte mehr. Dann aber ein dickes 100 Euro Gaming Headset auf dem Tisch haben :freak: Onboard Soundchips sind in den letzten Jahren durchaus besser geworden, wirklich gerne nutze ich sie aber bis heute nicht.
Meine alte Creative X-Fi Xtreme Gamer war mal defekt und ich musste zeitweise auf den Realtek Onboard-Chip umsteigen. Die Unterschiede waren wie Tag und Nacht. Musik ging noch in Ordnung, Spielen hat keinen Spaß mehr gemacht.

Bezüglich der Surround-Simulation für Stereo Headsets sind richtige Soundkarten aber immer noch unschlagbar.
 
Cokocool schrieb:
Lieber ein 300€ Soundsystem als 150€ Soundsystem + 150€ Soundkarte
Exakt so sieht's aus. Die heutigen Sound-Chipsätze sind technisch ausgereizt. Da gibt es einiges neues, was mit viel Marketing-Blabla angepriesen wird aber überhaupt nichts bringt. Die Lautsprecher sind maßgeblich für die Qualität der Klangwiedergabe verantwortlich. Leider hat sich in den letzten Jahren aber immer mehr die "Bose-Krankheit" durchgesetzt. Bei so kleinen Brüllwürfeln, deren Frequenzgang an einen Höhengraph der Alpen erinnert, ist es doch völlig egal.

Beim jetzigen Stand der Technik gibt es eigentlich nur wenige Schwachpunkte:
1. das menschliche Gehör: 44,1 kHz, 16 bit, also CD-Qualität sind völlig ausreichend, höher "löst" das Ohr eh nicht auf.
2. die Raumakustik: wird kaum beachtet, bietet aber viel Potential. Sei es mit vollaktiven, raumeingemessenen Systemen oder nachträglicher Einmessung eines passiven Systems
 
Hm... Ich fahre wahrscheinlich die billigste Soundlösung, die es gibt, aber störe mich dennoch nicht daran - ich kann mich noch an alte Boxen von einem Röhrenmonitor erinnern, den ich früher hatte - das klang blechern und seltsam. ^^

Hier stehen Chinaboxen mit 4 Ohm Impedanz, von "Primax", ohne nähere Modellbezeichnung o.Ä. - keine Ahnung, womit man das vergleichen kann. xD (Sound kommt vom Onboardchip - irgend ein Realtek HD Dingens).

Symbolbild:
primax_lautsprecher_stereo.jpg


Edit: Einen großen Nachteil hat das: EMV kannte man damals wohl nicht. xD
 
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Ich bin in den nächsten Wochen und Monaten wieder auf dem Weg zurück zur Soundkarte. Wobei mir schon klar ist, dass sich das Rad der Zeit nicht in die andere Richtung drehen lässt.

Ich benutze seit einiger Zeit relativ teure Kopfhörer der 150,00-200,00 Euro-Klasse. (AKG K550). Da wünscht man sich schon eine vernünftige Lösung, die Onboard-Lösungen in dieser Dynamik, Feinheit und Klarheit nicht bieten können. (wav. oder FLAC)
 
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Sombatezib schrieb:


Du hast mein Beileid. Sowas sollte sich kein PC´ler antuen. Das grenzt ja schon fast an eine Vergewaltigung des eigenes Ohres. :freak:

Leute lass uns diesem armen Mensch ein paar Euro spenden, damit er sich was besseres gönnen kann.. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dedizierte Soundkarten haben eigentlich nur noch bei den analogen Ausgängen Vorteile. Die digitalen Ausgänge der OnBoard Chips liefern auch Frequenzgänge, Rauschabstände und Klirrfaktoren, die kein Lautsprecher, egal welche Preiskategorie, auch nur im Entferntesten erreichen könnte.

Man braucht für guten Klang auch keinen 500€ Verstärker.
 
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