News Markttag: Quo vadis, Soundkarten?

Thane schrieb:
Dedizierte Soundkarten haben eigentlich nur noch bei den analogen Ausgängen Vorteile. Die digitalen Ausgänge der OnBoard Chips liefern auch Frequenzgänge, Rauschabstände und Klirrfaktoren, die kein Lautsprecher, egal welche Preiskategorie, auch nur im Entferntesten erreichen könnte.

Man braucht für guten Klang auch keinen 500€ Verstärker.

Ich glaube immer noch an ein gutes Zusammenspiel der Komponenten. In Sachen Musik wären das: Format der Musik, Verstärker, Soundkarte, Kopfhörer und Boxen. Passt diese Mischung, gibt es sehr wohl Unterschiede in Sachen Qualität, Räumlichkeit und Detailverliebtheit.

Das muss alles nicht sündhaft teuer sein, aber es muss passen. Je nach Geschmack, Vorlieben und räumlichen Gegebenheiten. Gute Boxen gibt es z.B. für rund 400,00 Euro das Paar (z.B. Dali Zensor 3), gute Verstärker gibt es natürlich auch für unter 500,00 Euro. Man könnte das jetzt endlos vertiefen. Wie gesagt: Wichtig ist ein stimmiges Paket.
 
Ich glaube immer noch an ein gutes Zusammenspiel der Komponenten. In Sachen Musik wären das: Format der Musik, Verstärker, Soundkarte, Kopfhörer und Boxen. Passt diese Mischung, gibt es sehr wohl Unterschiede in Sachen Qualität, Räumlichkeit und Detailverliebtheit.

Das muss alles nicht sündhaft teuer sein, aber es muss passen. Je nach Geschmack, Vorlieben und räumlichen Gegebenheiten. Gute Boxen gibt es z.B. für rund 400,00 Euro das Paar (z.B. Dali Zensor 3), gute Verstärker gibt es natürlich auch für unter 500,00 Euro. Man könnte das jetzt endlos vertiefen. Wie gesagt: Wichtig ist ein stimmiges Paket.
Das denke ich auch, allerdings ist die Technik der Transistor-Verstärker so weit ausgereift, dass es da klanglich keinerlei Unterschiede zwischen einem 100€ und 1000€ Gerät gibt. Anzumerken ist dabei, dass bei den AVR-Geräten jeder Hersteller mehr oder weniger seine eigene Abstimmung einfließen lässt, was zu Unterschieden führen kann. Ausstattung ist natürlich auch eine Sache. HDMI usw möchte man heute ja auch gerne haben am AVR.

Das mit Abstand schwächste Glied der Kette sind halt die Lautsprecher und da sollte auch das meiste Geld investiert werden. Kabel sind natürlich Voodoo ;)
 
Thane schrieb:
Das mit Abstand schwächste Glied der Kette sind halt die Lautsprecher und da sollte auch das meiste Geld investiert werden. Kabel sind natürlich Voodoo ;)

Das sehe ich ähnlich. Dem Kabel-Glauben hänge ich auch nicht an. Boxen und/oder Kopfhörer sind das wichtigste Glied. Spielt sich das ganze dann aber am PC ab, kommt immer noch eine gute interne/vielleicht auch externe Soundlösung ins Spiel.
 
Wobei man aber schon differenzieren muss. Kommt man zu den teuren Highend-Boards dann bekommt man mittlerweile auch richtig guten Onboard-Sound mit guten DACs und teilweise sogar Headphone amps, was vor 5-6 Jahren definitiv nicht der Fall war. Durfte ich vor 2 Tagen erst feststellen.
Nach 6 Jahren habe ich das System aus meiner Sig(die ich jetz wohl auch mal anpassen darf...) gegen ein Haswell-e System ausgetauscht. Dummerweise haben die alle kein PCI mehr also fiel meine heißgeliebte Xonar D2 jetzt weg. :( Da Asus aber groß mit KH-Verstärker auf den Mainboards geworben hat, habe ich erst mal keinen Ersatz mitbestellt sondern mir gedacht "kuckst du erst mal ob Onboard nicht auch tut" .
Und siehe da. Mittlerweile ist Onboard tatsächlich viel besser geworden. Klar ich kann mit meinen Sennheisern immer noch einen Unterschied hören, aber der ist nicht mehr wirklich groß. Mit dem alten x58 Board hätte ich beim Musik hören immer heulen können.

Um bei der Tonqualität jetzt den Kauf einer Soundkarte zu rechtfertigen müsste ich mich schon irgendwo in der Essence Linie bedienen. Und wenn ich wirklich derartige Musikqualität will, dann setz ich mich lieber ins andere Zimmer und häng die Sennheiser and die Xonar Essence One. Denn wie der Artikel schon sagt: Extern (und nochmal gut 3 mal so teuer :( ) macht dann doch nochmal einen enormen Unterschied. :)
 
@Reaper75: Es ist nicht so, als ob ich das notgedrungen nutzen würde - vielmehr macht es in meinen Augen(Ohren) keinen nennenswerten Unterschied gegenüber richtigen Soundsystemen - alle anderen, die ich je im Betrieb erlebt habe, haben mir eher Kopfschmerzen bereitet (was im Regelfall aber daran lag, dass die Nutzer wohl bereits halb taub waren und entsprechend die Leistung hoch geregelt hatten). xD
 
puffisworld schrieb:
Selbst mit relativ günstigen Lautsprechern lohnt sich eine Soundkarte. Ich habe mit meinem Z-2300 den Umstieg von Onboard auf die Xonar DX deutlich gehört. ;-)

Oder man setzt gleich auf Digital Technik.
Ich nutze seit Jahren keine Soundkarten mehr, nur noch HDMI und PCM-Streaming zum Receiver.
Anders kann man ja kein HD-Sound wiedergeben.
 
Was heute mit Soundkarten passiert, wird in 10 Jahren vermutlich auch bei den Grafikkarten so sein.
Irgendwann kann Chipsatz + CPU einfach alles wofür man in der Vergangenheit Steckkarten benötigte, so dass diese obsolet werden.
 
Einwichtiger Punkt sind gerade DD-Live und DTS-Connect. Für die meisten Mainboards werden einfach nicht die Lizenzen mitgeliefert und so muss man sich dann, eigentlich vollkommen unnötiger weise, doch eine zusätzliche Soundlösung holen, um über Toslink auch Surround bei Games zu haben.

HDMI ist ja nett, bringt aber auch nur etwas, wenn der AVR einen entsprechenden Eingang besitzt ...
 
D0m1n4t0r schrieb:
Was heute mit Soundkarten passiert, wird in 10 Jahren vermutlich auch bei den Grafikkarten so sein.
Irgendwann kann Chipsatz + CPU einfach alles wofür man in der Vergangenheit Steckkarten benötigte, so dass diese obsolet werden.

Alle Grafikkarten im Bereich unter 70,00 Euro sind eigentlich heute schon überflüssig. Das kann Kaveri von AMD auch. Das Problem wird dann halt auf die Potenz der CPU verschoben. Da genießt Intel einfach noch einen riesigen Vorteil.

Eine Lösung in Sachen Sound ist dann halt noch etwas vielfältiger.
 
Ich habe in einem fx-System eine Xonar DG da ich bei einigen Games ein fiepen aus den Lautsprechern bekomme (Gigabyte Board ), mit der Soundkarte ist ruhe.
 
Schön, dass die Soundkarte mal wieder etwas Aufmerksamkeit geschenkt bekommt.

Die feiert bei mir eh gerade ein kleines Revival.

"Ironie ein" Nachdem Creative scheinbar seit diesem Jahr an dem Sterben ihrer letzten Produkte arbeitet war ich gezwungen die ZxR gegen eine STX II 7.1 auszutauschen. "Ironie aus"

Die ZxR macht seit fast ein Jahr auf aktueller Technik z.B. Chipsätze mit PCIe Gen3 oder in Verbindung mit Kaveri und vorallem mit Win8 und Win8.1 richtig schön Probleme! Das Creative-Forum ist voll davon! Und anderweitig wird man im Netz auch schnell fündig. Auf Anfragen reagiert Creative mit Schweigen oder es kommen nur sinnfreie Tipps wie z.B. "Setzen sie ihr System neu auf" oder "Installieren sie den Treiber erneut". Als ob das nicht das erste ist was man versucht. Ich habe mir sogar eine 2te ZxR gekauft um einen defekt auszuschließen.
Da es sich bei der ZxR, wie sich in vielen Foren herauskristallisiert, scheinbar um ein Hardware/Treiber-Problem zu handeln scheint und Creative seit dem 24 Dezember 2013 keinen neuen Treiber mit entsprechendem Fix herausgebracht hat scheint Creative daran wohl auch kein konkretes Interesse daran zu haben und so lautet es in vielen Foren oft: Zurück zum alten Hardware-Untersatz mit dem die ZxR noch rund läuft oder eine STX kaufen. Und so bin ich jetzt zur STX II 7.1 gekommen

Etwas trauere ich der ZxR schon nach, da ich pers finde, dass Sie die einzelnen Kanäle besser trennt als die STX. Außerdem mutiert die ZxR mit AD827SQ OPAmps regelrecht zum Monster und rockt das Haus! Bei der STX muss man für ein änliches Ergebnis schon zu MUSES01 oder besser MUSES02 OPAmps greifen und somit doppelt so tief in die Tasche.

Und genau deswegen erlebt die Soundkarte bei mir ein neues Revival! Creative und ASUS liefern einem mit den 200,- € teuren ZxR und der STX II, meiner Meinung nach, nur die Grundausstattung! Den vollen Klang oder den richtig individuellen Klang erreichen die Karten erst in dem man die verbauten billig OPAmps gegen höherwertige austauscht und etwas rumprobiert.

Bei meinen ersten gehversuchen hatte ich mir auch nicht viel erhofft - aber die hörbaren Unterschiede waren dann doch so extrem, dass man richtig Lust bekommt sich durch die Vielzahl von OPAmps einmal durchzuprobieren. Wärend ich bei der ZxR nur 2 zum probieren brauchte - braucht man bei der STX 3 Stück zum Testen. Und so ist gerade bei mir freudiges Musikhören, Filmschaun und zocken angesagt.

150 oder sogar 200 Euro für eine Soundkarte? Welcher Dau macht das schon mit?

Das sehe ich halt anders! Wenn ich jetzt überlege einen AVR, einen BluRay-Player, bei Satelit noch einen Sat-Receiver oder einen Sky Receiver und dann noch zum Zocken eine PS4 oder eine ONE bzw gleich beides erklärt sich schnell warum nur ein ordentlicher HTPC bei mir unterm Fernseher steht. Da gibt es dann auch keine 3-4 Fernedinungen oder der ewige Kampf mit einer Programmierbaren. Man muss den Platz und Stromfressenden Wahnsinn nicht mitmachen! Aber ich kann auch die Strom- und Elektroindustrie verstehen warum sie das so forciert.

Klanglich konnte ich mich bis heute auch noch nicht einmal mit den besseren Onboard-Lösungen anfreunden und so finde ich hat eine gute Soundkarte bis heute noch ihre Daseinsberechtigung.

Schade finde ich aber, wie viele bis heute, den "Tot" von EAX5.0 HD durch MS und Vista! Creative mag das auch selbst mitverschuldet haben geb ich zu! Aber diese Hardware-Beschleunigte Bibliotek hatte viel potenzial. Schade das sie "tot" ist.

Außerdem auch der Untergang von Auzentech in der Soundkartenherstellerrunde war zu beklagen. Habe selbst hier noch die HTHD und die X-Meridian. SCHADE!

Ich pers hoffe, dass die Soundkarte noch ein langes Leben hat und wünsche Ihr in diesem Sinne alles Gute und TEU TEU TEU!

D0m1n4t0r schrieb:
Was heute mit Soundkarten passiert, wird in 10 Jahren vermutlich auch bei den Grafikkarten so sein.
Irgendwann kann Chipsatz + CPU einfach alles wofür man in der Vergangenheit Steckkarten benötigte, so dass diese obsolet werden.

Nur das befrürchte ich leider auch...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soundkarten sind Pflicht für mich. Klang um Welten besser damit. Meine x-fi xtreme music hab ich seit 2005 und läuft immer noch unter win8.1 im aktuellen PC
 
ich kann nur jedem empfehlen, der auch nur im entferntesten Wert auf guten Klang legt, sich eine Soundkarte ins System zu setzen. Der Unterschied zu den ganzen onboard Lösungen ist extrem. Dabei spielt es keine Rolle ob es nen 50 oder 250 Euro teures Mutterbrett ist, Onboardsound ist immer mies.

Viele leisten sich nen teures Headset, gammeln aber mit OnboardSound rum... schliesst das Teil mal an ne Soundkarte an und erst dann entfaltet es auch seinen Klang und sämtliche Features.. für die ihr teuer bezahlt habt.
 
Ich habe auf meinem Mainboard (MSI Z87M-Gaming) eine Realtek ALC1150 und als Soundkarte eine Creative Labs Soundblaster Zx. Ich habe beide sehr lange verglichen an meinen Kopfhörern (Audio Technica ATH-M50). Die Onboard Soundkarte ist wirklich nicht schlecht, aber die Soundblaster ist besser. Die Soundblaster hat mehr Lautstärke und man hört mehr Details. Der Unterschied ist allerdings nicht riesig. Ob einem das den Aufpreis wert ist muss jeder selbst wissen, ich denke mittlerweile dass ich mir lieber die ZxR hätte gönnen sollen, da die laut Tests nochmal deutlich besser sein soll.
 
Eine Soundkarte und Grafikkarte hatte ich die letzten 17 Jahre schon immer das hat sich bewährt,
möchste mir demnächst mal ein PCIe Model kaufen !

Dachte an eine
Creative Sound Blaster Audigy RX oder eine Sound Blaster Z OEM <== nur die ist keine schreckliche Lichtorgel :(

852770-1.jpg


frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
RTL HD Onboard Soundchips wurden zig mal Getestet grade die schon Erwähnte Serie ALC889 hat sehr gute Ergebnisse geliefert, man kann sich Sachen auch Einreden, ich habe an meinem Logitech 5.1 System hier einen Bombensound meine Nachbran flehen um Gnade bei dem Bass :D

Klar kann man sich eine Soundkarte holen und es gibt immer was besseres als was viele haben. Mein BMW fährt auch Flott und schön, ein Porsche sicher besser, brauch ich den? Nein!

Wer ein ALC889 / Realtek HD Soundchip onboard hat braucht keine extra Soundkarte, reviews zum Chip findet man ohne ende bei Google, der Treibersupport ist Erstklassig, ganz im Gegenteil zu den meisten Soundkarten Herstellern!! Das ist eben auch ein Punkt, wie oft war der Treibersupport nicht Vorhanden, aus diesem Grund bin ich seit die ONB Chips so gut geworden sind, von extra Soundkarte zum Relatek HD gewechselt.

gruß
 
Meinst du mit Lichtorgel die eine LED die darauf verbaut ist? Also ich habe mein Gehäuse immer geschlossen und sehe deshalb keine LEDs von innen, kann ich dir auch empfehlen.
 
Ich habe seit 2008 meine X-Fi Xtreme Gamer.

Auch im neuen PC von 2014 arbeitet sie einwandfrei.

Hatte auch nie wirklich ein Creative-Treiberproblem mit Win7 x64.

Diese kleine Karte mit Passivkühler kann sogar den HD800 befeuern* und mit den anderen >30 Kopfhörern, die ich habe, hat sie auch keine Probleme. Und die Karte hat nicht einmal einen speziell angepriesenen KHV an Bord.

Ich bin zudem sehr froh, dass das Gigabyte-Z87 noch einen PCI-Slot hatte. :)

Nach diesem PC werde ich das gute Stück dann aber wohl leider in Rente schicken müssen, denn ich denke nicht, dass 2019 noch PCI-Slots auf den dann neuen Mobos zu finden sein werden.

Ich bin jedenfalls FÜR eine dezidiert dedizierte Klang-Lösung im PC und verzichte gerne auf die On-Board-Lösung, auch wenn man vermutlich keinen Unterschied hört und der gemessene Unterschied in RMAA sicher eher gering ausfallen dürfte. Dennoch kann natürlich eine Soundkarte auch durch den Hersteller "gesoundet" sein. Das hat dann aber nichts mehr mit Hi-Fi zu tun, sondern mit High-End, sprich: forciertes Voodoo.

* natürlich nicht optimal, dafür habe ich einen separaten stationären KHV, den ich per USB an den PC anschließen kann, aber man kann bis zu einer gewissen Lautstärke Musik mit der Kombi X-Fi Xtreme Gamer + HD800 genießen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich bei den Onboard-Chips bei dem P35/P45 Chipsätzen trotz Wechsel von PSU,CPU,MB, etc. immer ein rosa Rauschen hatte, habe ich mir dann mal eine Xonar DG gegönnt. Das Rauschen war weg und der Sound mit dem beyerdynamic DT 770 PRO 250 Ohm war definitiv besser.
 
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