Da wäre ich mich nicht so sicher, dass es sich bei SimCity für EA rentiert hat.
IMHO hat die Aktion übel Geld gekostet, richtig weh getan und schmerzt immer noch.
Die netten Zahlen welche EA hin und wieder scheibchenweise präsentiert, mögen für sich alleine genommen hoch klingen, stehen aktuell aber zusammenhangslos. Ob notwendige Ziele oder gar gewünschte Ziele erreicht wurden bleibt bisher im Dunkeln. Mein Tipp ist, dass SimCity gefloppt ist. Erfahren werden wir das in näherer Zukunft natürlich nicht, da EA erstmal lieber die geneigte Käuferschaft mit irgendwelchen gestelzen PR-Texten vollmüllt, welche der Gamerwelt erzählen sollen, wie toll doch eigentlich alles von/bei/um/an EA ist. Was lediglich dem Zweck dient noch die ein oder andere Kopie an die nicht so gut informierten Konsumenten zu verkaufen. Legitim? Ja. Gut? Nein!
Das Spiel sollte eher nachgebessert werden, so dass der zahlende Kunde endlich ein Produkt erhält, welches reibungslos und ohne externe Einwirkungen dauerhaft und jederzeit funktionsfähig ist. Stattdessen verkündet man stolz, dass man nach dem aktuellen Patch jetzt endlich den Bürgermeister zwischen seinen Residenzen pendeln sehen kann. Na dann ist ja alles supi!
Das ist eine Kommunikation, die nur von Leuten verstanden wird, die auch fest daran glauben, der Online-Zwang bei SimCity sei nötig, damit der allmächtige EA-HPC-Cluster die Berechnungen für all die schwächlichen PCs da draußen übernimmt...
Nun gut...nur meine 2 cents.
Die Zeit wird zeigen, ob die Käuferschaft weiterhin bereit ist, noch bitterere Pillen für hart verdientes Geld zu schlucken.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen bei der Deutsche Telekom, welche ab 2. Mai nur noch volumenbegrenzte Tarife anbieten wird, nimmt diese "Onlinezwang-bei-Spielen-Debatte" zumindest hier in Deutschland sicher mehr Fahrt auf. Noch ist der Traffic und die Zahl dieser Spielchen im Handel zu gering, dass der Normalkunde und Durchschnitts-Zocker hier einen Nachteil spüren würde. Dennoch schätze ich (sollte sich diese Volumen-Einschränkung im Großen durchsetzen), dass der Verbraucher zukünftig sensibler auf das Thema zwanghafte Online-Verbindungen von irgendwelchen Geräten oder Anwendungen reagieren wird.
Und sollte sich Online-Zwang bei Spielen, verbunden mit dem jeweiligen Traffic durchsetzen, dann saugt bald jedes Spiel am Volumenbeschränken Tarif...das eine Game weniger, das andere mehr...und am Ende bleibt immer noch die Frage: Warum eigentlich?
Cheers.