News McCree: Overwatch-Spielfigur wird wegen Klage umbenannt

[Dito]

Dann sollte man die Charaktere nur noch nach Zahlen benennen.
Man wird immer einen Namen finden, der wen vergewaltigt hat usw..

 

[tollertyp]

Ganz unabhängig von allerlei Anschuldigungen, Fehlverhalten und Sachverhalten: es ist halt eine blöde Idee, wenn man fiktive Charaktere nach einer realen Person benennt. Den Fail hätten sie sich wirklich sparen können.

Ja, das hätte man sich vorher denken können. Den Fehler aufgrund von so etwas zu ändern ist aber auch nicht unbedingt klüger. Vor allem, weil so für mich der Eindruck entsteht, dass die FIguren vielleicht doch mehr mit den Personen zu tun haben könnten, wenn man sie nun zwingend umbenennt. Weil jetzt haben die Figuren plötzllich eine Abhängigkeit, dass reale Ereignisse (welcher Tragweite auch immer) Einfluss auf die fiktiven Figuren haben.

 

[Gerithos]

Hola?
Verstehe deinen Beitrag gerade nicht. Was meinst du?
Oder stimmst du mir einfach nur abschließend zu?

Ein bisschen ja, wobei ich trotzdem dabei bleibe, dass das Problem bei weitem nciht so groß ist, wie die schreihälse es machen.

Ergänzung (27. August 2021)

links" als solche Bedrohung gesehen wird, für Genozide und Millionen Tote waren zuletzt andere verantwortlich,

Stimmt nicht, Stalin, Mao und Lenin sind linke Ikonen und haben mehr Menschen auf dem Gewissen als das deutsche Monster. Was nicht verharmlosend gemeint ist

 

[tollertyp]

Mein Tipp wäre ihn zu MacCree umzubennen. Denke damit wären alle zufrieden.

 

[Eneloop]

Mein Vorschlag für McCree: McAffee, oder darf man das auch nicht, weil der Mann im Gefängnis gesessen hat?

 

[XCPTNL]

Das ist ein ganz normaler Nachname und ich meine dass die Figur im Spiel nichtmal nen Vornamen hat.
Was kommt als nächstes? Ne Figur heißt Johnson oder Smith und muss dann geändert werden, weil wieder irgendwer böse war und auch so heißt?

Schau dir einfach die Liste der Heroes an mit Namen wie Bastion, Doomfist, Reaper und sonstwas und dann sieht man eigentlich direkt, dass ein "ganz normaler Nachname" wie McCree hier schon aus ganz anderen Gründen nicht passt. Ich halte übrigens auch nichts von der Namensänderung. Aber ich halte es grundsätzlich für einen Fail, wenn irgendwas im RL solchen starken Einfluss auf etwas Fiktives nimmt. Zumal hier eben auch ganz eindeutig ein Char nach einer realen Person benannt wurde und dies nicht unabhängig voneinander und zufällig passiert ist. Bei Filmen und Serien gibt es oft so einen schönen Hinweis, dass Namen und Ähnlichkeiten zu realen Personen rein zufällig sind. Hier ist das genaue Gegenteil der Fall und es ist eindeutig kommuniziert, dass die Namensgebung in direkter Verbindung zu einer ganz bestimmten realen Person steht.

Ja, das hätte man sich vorher denken können. Den Fehler aufgrund von so etwas zu ändern ist aber auch nicht unbedingt klüger. Vor allem, weil so für mich der Eindruck entsteht, dass die FIguren vielleicht doch mehr mit den Personen zu tun haben könnten, wenn man sie nun zwingend umbenennt. Weil jetzt haben die Figuren plötzllich eine Abhängigkeit, dass reale Ereignisse (welcher Tragweite auch immer) Einfluss auf die fiktiven Figuren haben.

Ja, diese Verbindung rückt durch den Aktionismus natürlich noch weiter ins Rampenlicht. Von der Umbenennung halte ich persönlich nicht viel. Aber vielleicht ist es dem ein oder anderen Entwickler zukünftig eine Lehre, dass sie mal ihr Ego hinten anstellen und sich nicht auf solch eine Art und Weise in einem Spiel verewigen und das entweder abstrakter machen oder gar nicht (abseits der Credits versteht sich).

 

[JoeDante]

Sollte sich schon mal jemand gefragt haben, wie im Mittelalter so ein Hexenprozess abgelaufen ist....

 

[kicos018]

@JoeDante Zum Glück ist das hier nicht der Fall und es gibt massig Beweise und Ankläger, die über 2 Jahre ermittelt haben.

 

[Bulletchief]

Cosby Suite? Gab es mit Cosby nicht auch diverse Skandale

Deshalb haben die die ja so genannt...
Es war ganz bewusst der Ort an dem Dinge passieren...

 

[Klassikfan]

Ich schlage als neuen Namen piiieeep vor! Das ist nicht anzüglich, unbelastet, geschlechtsneutral und in jeder Sprache zu verstehen.

 

[Gerithos]

Deshalb haben die die ja so genannt...
Es war ganz bewusst der Ort an dem Dinge passieren...

Stimmt nicht, die suite nannten sie schon so bevor das alles bekannt wurde, hatte mit der Großfamilie zu tun. Ich finde auch scheisse, was da abging, aber Tatsachen verbiegen finde ich genauso beschissen

 

[Gerithos]

Schutz von Minderheiten, Geschlechtergleichberechtigung und Klimaschutz sind kein Image, meine Güte. Das sind grundlegendste humanitäre Dinge

Ich glaube, das sehen mittlerweile alle so, bis auf die afd.
Darüber müssen wir also auch nicht diskutieren. Mich stört aber an der ganzen Diskussion transgender oder klassisch transsexuell etwas völlig anderes:
Mit persönlich ist es völlig egal, was jemand ist. Ich hab von Menschen gelesen, die sich die Augäpfel schwarz färben ließen und die geschlechtsteile entfernen ließen, weil sie wie ein alien sein wollen. Das ist für mich völlig ok, es ist skurril, aber der wird sich schon was dabei gedacht haben. Und genauso egal ist es mir, ob jemand trans, queer, non binär, schwul, lesbisch, bi oder vom Mars ist.
Aber diese extreme Aufmerksamkeitsgeilheit hat doch nichts damit zu tun, daß man in der Gesellschaft anerkannt werden will. Ich bin der Meinung sobald es einer Gesellschaft egal ist, was man ist, ist es genau richtig. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass es der LGBTQ comm um "egal" geht, manchmal habe ich den Eindruck das sie sich wünschen, dass es total wichtig ist und jeder jeden Morgen nach dem aufstehen mitbekommen muss "wir sind da und uns geht es so und so weil ihr so und so seid"
Ein schwulee Arbeitskollege sagte mir mal das es nichts nervigeres gibt als die Debatten, er wünscht sich gar nicht soviel Aufmerksamkeit für sein Leben, ich auch nicht für meins. Aber manchen geht es wohl schon um das beachtet werden. Und das nervt mich.

 

[habla2k]

Stimmt nicht, die suite nannten sie schon so bevor das alles bekannt wurde, hatte mit der Großfamilie zu tun. Ich finde auch scheisse, was da abging, aber Tatsachen verbiegen finde ich genauso beschissen

Das stimmt so auch nicht.

1. Hatte Cosby schon weit vorher entsprechende Anschuldigungen die er über Geldzahlungen zum Schweigen brachte.
2. Haben sie gesagt, der Raum hieß so, wegen des Pullover Musters und der Nähe zum Teppich in dem Zimmer. Das haben sie allerdings auch erst jetzt im Nachhinein behauptet und ob es so einen Teppich gab ist nicht sicher.

Wem oder was man jetzt glaubt, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich finde es aber etwas schwer zu glauben, dass der Pulli der Grund sein soll, gerade wenn man die Chats gesehen hat und wie da gesprochen wurde. Dieser Raum hieß für mich aus gutem Grund so.

 

[Gerithos]

Hatte Cosby schon weit vorher entsprechende Anschuldigungen die er über Geldzahlungen zum Schweigen brachte.

Asche über mein Haupt, da bin ich offensichtlich nicht ganz informiert gewesen.
Ich bleibe aber bei einem punkt: ich habe sicher auch mal nicht politisch korrekt über das andere Geschlecht gesprochen in einer runde mit meinen kumpels, das bedeutet aber nicht, daß wir sexistische arschlöcher sind bzw. Waren.
Aber wenn die die Gruppe wirklich danach benannt haben sollten, weil sie seine Taten gefeiert haben geht das absolut zu weit.
Aber sicher ist da gar nix, außer, daß afrasiabi ein arschloch ist.

 

[FGA]

Kindergarten mit Erwachsenen drin.

 

[Bulletchief]

Stimmt nicht, die suite nannten sie schon so bevor das alles bekannt wurde, hatte mit der Großfamilie zu tun. Ich finde auch scheisse, was da abging, aber Tatsachen verbiegen finde ich genauso beschissen

Ich sag dazu jetzt mal ganz klar jein.

 

[lex30]

Da fällt mir gerade der erste Ghostbusters-Film ein. Da ist Winston beim "Vorstellungsgepräch" mit der Sekretärin, sie stellt ihn als die anderen da sind kurz vor und Ray sagt dann so "Fabelhaft, Sie sind engagiert." Weil es einfach normal ist. Kein Tammtamm dass er ein (sorry ich weiß langsam nicht mehr was ich sagen oder schreiben darf, dann halt einfach) ist.

Ja. So ists auch. Steven Crowder hat sowas letztens auch erzählt und ich hab mich auch daran erinnert. In den 80ern 90ern hat das echt niemanden interessiert. Jeder war Fan von Beverly Hills Cop, Prince of Bel Air usw. Blade kam 98 raus und jeder den ich kannt fand den Film cool. Ohne Witz keiner hat da irgendwas von Hautfarbe gefaselt oder sonst was. Das hat echt erst die letzten 10 Jahre massiv zugenommen.
Natürlich gabs da auch Probleme. Und die Probleme wirds auch in Zukunft geben. Nur weil ich die Sprache ändere, heißt das noch lange nicht, das ich damit den Rassismus, dem manche Volltrottel hinterherhängen ausradiere.


Mal zum Thema zurück. Was mich immer noch wundert an der Blizzard-Geschichte, das man diese Branche ja schon so als Nerd-Branche bezeichnen kann. Da sind ja jetzt nicht so die Machos unterwegs oder ich denke hier zu sehr in Schubladen, kann natürlich sein 😂
Aber da wunderts mich dann doch, das es da nicht wenige zu geben scheint, die ihren moralischen Kompass irgendwie falsch geeicht haben.

 

[Kettensäge CH]

Mein Vorschlag für McCree: McAffee, oder darf man das auch nicht, weil der Mann im Gefängnis gesessen hat?

McAfee ist mittlerweile im Grab, da er sich das Leben genommen hat im Gefängnis. War wegen der anstehenden Auslieferung in die USA, wo ihm wegen Steuervergehen sehr lange Haft drohte. Aber das ist ein anderes Thema.

 

[ghecko]

Der Kerl sieht aus wie Flynn Rider mit der Nase aus dem Fahndungsbildern. Ich hätte eher geschätzt das Disney klagt.

 

[CMDCake]

Manchmal glaube ich das Serien wie z.B. Southpark keine Karikatur sind,

Southpark ist auch keine Kinderserie oder eine Karikatur unserer Gesellschaft, Southpark ist eine Real-life Dokumentation. Und das ist einfach nur noch erschreckend. Egal wie absurd die Folgen teils scheinen, das meiste davon ist schon passiert, passiert aktuell in anderer Form oder wird noch kommen.