@unni. ich glaube du hast keine ahnung was es kostet wenn nen bauunternehmen mit bagger und trupp anrückt um die nen graben zu ziehen. da bist du schnell bei ner mittleren 5- bis 6-stelligen summe mit verlegen von rohren usw. von daher kann das schon hinkommen.
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News Mehr Breitband für mich: Glasfaser der Telekom auf eigene Kosten verlegen lassen
Merle
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Ich sage nicht, dass nicht ausgebaute Gebiete Einzelfälle sind. Sagte ich auch vorher nie. Ich sagte, dass Einzelfälle (*edit: einzelne Fälle) in einer News über ein neues Produkt nichts verloren haben. Bezeichnet mich nur weiter als Troll, wenns euch irgendwie hilft. "Viele Leute" (und mehr schrieb ich nicht) können dieses Angebot in Anspruch nehmen, und Thema der News ist ein Mal mehr eben nicht: "Telekom bittet um Feedback zum Ausbaustatus von ländlichen Gegenden."
Ja, das war offensiv geschrieben. Warum? Weils zum millionsten Mal passiert, dass derartige News absurd zweckentfremded werden.
Nun versuch weiter auf meinem IQ rumzuhacken Manche brauchens einfach (Ich auch gelegentlich)
Ja, das war offensiv geschrieben. Warum? Weils zum millionsten Mal passiert, dass derartige News absurd zweckentfremded werden.
Nun versuch weiter auf meinem IQ rumzuhacken Manche brauchens einfach (Ich auch gelegentlich)
Zuletzt bearbeitet:
S.Kara schrieb:Woher nimmst du "locker 5- oder 6-stelligen Kosten"? Einfach mal raushauen ohne irgendeine Grundlage wie Entfernung?
Es interessiert mich übrigens nur, habe nicht vor etwas legen zu lassen. Dafür zahl ich bestimmt keine 100€.
Und klar wäre es nicht verbindlich, aber man kann trotzdem sagen was in etwa ein Meter je nach Voraussetzung kostet.
...ja..das war natürlich komplett aus der Luft gegriffen.
In Wirklichkeit ist es viel billiger, vorausgesetzt es handelt sich 50cm Ackerland, dass es zu überwinden gilt.
Die 100,- sind allein dafür da, um die Leute draussen zu halten "die es nur interessiert" sich aber nichts legen lassen wollen.
Klappt doch.
unni
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nik_ schrieb:@unni. ich glaube du hast keine ahnung was es kostet wenn nen bauunternehmen mit bagger und trupp anrückt um die nen graben zu ziehen. da bist du schnell bei ner mittleren 5- bis 6-stelligen summe mit verlegen von rohren usw. von daher kann das schon hinkommen.
Na du wirst schon wissen, was ich beruflich mache :-)
1 Baggerfahrer, 3 Kollegen, paar Tage Arbeit (wenns schnell geht^^ der Graben muss halt auch mal wieder zu asphaltiert werden usw.), Stundenlohn 10+ EUR? * 8 Stunden / Tag biste schon locker bei über 2000 EUR. Die sind noch der günstige Part, denn da kommen noch einige Verwaltungsgänge a la Passierschein A38 (Straßenverkehrsamt usw.) hinzu, Anreise, Vermessungsmenschen, Material, Bagger eventuell mieten. Der Telekomtechniker darf dann auch noch ran usw. Wenn man das nun für jede kleine Straße / Gegend in Deutschland machen muss, dauert es, bis du erstmal die ganzen Subunternehmer gefunden hast, die fürn Appel und 'n Ei auch noch die Zeit und Bereitschaft haben.
Smagjus
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Wobei die Telekom vor allen Dingen im städtischen selber Interesse daran haben sollte auszubauen. Ich kann mir also gut vorstellen, dass die Telekom dem Kunden nicht die vollen Kosten auflastet, insbesondere weil sich das Angebot ja nun an Privatkunden richtet.nik_ schrieb:da bist du schnell bei ner mittleren 5- bis 6-stelligen summe mit verlegen von rohren usw. von daher kann das schon hinkommen.
Merle
Fleet Admiral
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Genau die Frage habe ich mir auch (so ähnlich) gestellt. Klar, wenn die dir ne LWL legen, dann ist das deine, exklusiv. Aber: was hindert sie daran, ebenfalls LWLs von sich reinzuwerfen? Und somit den Ausbau, abseits von Hardwarekosten fürs nächste MSAN und die Kosten für das LWL Kabel selber (lol) auf den kaufenden Kunden abzuwälzen? (*edit: sofern auf dem Weg ein strategisch guter Punkt liegt mit einem Kabelbündel oder so.)Smagjus schrieb:Ich kann mir also gut vorstellen, dass die Telekom dem Kunden nicht die vollen Kosten auflastet, insbesondere weil sich das Angebot ja nun an Privatkunden richtet.
Ist es so rum wie du denkst? Oder so, wie ich denke?
Jedenfalls werden die die Chance mit der offenen Straße so nicht verstreichen lassen. Wenn ein Konzern die Wahl hat, sich fair zu verhalten, oder bei etwas ungleich stärker zu profitieren, wird er vermutlich Zweiteres in Betracht ziehen...
10€ stundenlohn. dafür kriegst du weder nen baggerfahrer noch irgendeinen anderen bauarbeiter dazu das zu machen. kenne tiefbauunternehmen und da zahlt man deutlich mehr als 10€ die stunde für eine fachkraft.
der bagger kostet miete, dann der trupp (meist 4-5mann). planung, material, entsorgung, ... das sind alles kosten die mit einfließen. und der stundenlohn ist dann eher bei 25€ aufwärts. also kann man 5x25x8 rechnen und dann je nach länge ergibt sich dann die zeit der tage die gebraucht wird (ohne material erstmal).
der bagger kostet miete, dann der trupp (meist 4-5mann). planung, material, entsorgung, ... das sind alles kosten die mit einfließen. und der stundenlohn ist dann eher bei 25€ aufwärts. also kann man 5x25x8 rechnen und dann je nach länge ergibt sich dann die zeit der tage die gebraucht wird (ohne material erstmal).
FileMakerDE
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In letzter und in nächster Zeit kommt nur "Kundenverarsche" aus Richtung der Telekom. Erst die Geschichte mit Spotify und jetzt das. Denen ist der Erfolg der letzten 10-15 Jahre zu Kopf gestiegen. Erst lassen sie sich ein vom deutschen Steuerzahler finanziertes und voll funktionsfähiges Kabelnetz einfach schenken. Nach Jahren der Ausbeute dieses Netzes soll nun der Steuerzahler ein zweites Mal zur Kasse gebeten werden. Ich meine wo sind die Gewinne aus den Netzen? Jeder Provider muss sich in das "Telekom-Netz" einmieten. Ich glaube es waren um die 10 Euro pro Anschluss pro Monat. Selbst wenn ich die Schätzung gering halte sind das jeden Monat Millionen an Euros die in irgendwelche dubiosen schwarzen Geldlöchern verschwinden anstatt sie von Anfang an in den Netzausbau und -modernisierung zu stecken.
Dieses "Geschäftsmodell" wird hoffentlich ein voller Flop, während andere Provider und Gemeinden jetzt ihre Chance sehen und einfach den Glasfaserausbau vorantreiben und dann von der Telekom miete verlangen wenn DIE dann irgendwie ihre Kerndienstleistung an den Mann bringen muss.
Das Netz, auch wenn es nur Kupfer ist, hätte niemals in private Hand gehört sondern in Staatseigentum bleiben sollen.
Dieses "Geschäftsmodell" wird hoffentlich ein voller Flop, während andere Provider und Gemeinden jetzt ihre Chance sehen und einfach den Glasfaserausbau vorantreiben und dann von der Telekom miete verlangen wenn DIE dann irgendwie ihre Kerndienstleistung an den Mann bringen muss.
Das Netz, auch wenn es nur Kupfer ist, hätte niemals in private Hand gehört sondern in Staatseigentum bleiben sollen.
Tronx
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unni schrieb:Und daran ist also die Telekom schuld ?
Ja, die Telekom UND die Politik!
unni schrieb:Merle hat eindeutig recht, in jeder Telekom News kommt das selbe dumme gejammer hier im Forum ohne Hand und Fuß bzw gefährlichem Halbwissen.
Die einzigen die jammern seid eigentlich ihr. "Ihr" sollte langsam Farbe bekennen das es mit dem fehlendem Ausbau so nicht weiter gehen kann. Wer Milliarden im Ausland investieren kann, kann auch seinen "Pflichten" im Inland nachkommen.
unni schrieb:Warum ist Deutschland denn im hinteren Drittel ? Einerseits wurde jahrelang nicht auf den Ausbau konzentriert, da geb ich dir recht. Andererseits darf man nicht vernachlässigen, wie schon einige geschrieben haben, dass Deutschland UNTERIRDISCHE Verlegung bevorzugt und alles sauber und aufgeräumt unter der Erde liegt, anstatt wie in Ländern die im vorderen Drittel (Südkorea/USA (ka, wo die sich befinden) große Teile oberirdisch auf Masten geführt werden. Die kosten hierdurch unterscheiden sich logischerweise IMMENS von einem Tiefbau und werden dadurch auch leichter mal gestemmt als eine komplette Stadt aufzugraben. Das sollte eigentlich jedem hier einleuchten, der einen gewissen grad an IQ besitzt.
Es gibt andere Länder die genauso unterirdisch verlegen, zum Teil mit Lösungen die ich bereits genannt habe. Aber hier sucht man vergeblich den Sündenbock. Die Politik und die Telekom AG sind an dieser miesere Schuld und nicht die unterirdische Verlegung. In Städten kann ich als ISP fast jedes Gebäude erschließen, leider muss ich fast 6 Monate auf die Telekom warten, denn sie besitzt das Hoheitsrecht auf die meisten Leerrohre. RWE, EON zB. dauert solch eine Abwicklung nicht mal 4 Wochen. Was hat fehlendes Berufswissen mit dem IQ zu tun, wieso unser Ausbau so schleppend läuft?
Nochmal, da ich es bereits schrieb: wir haben in Deutschland Wasserrohre, Abwasserrohre, Stromrohre und was weis ich für Rohre die man locker für Glasfaser nutzen kann. In meiner Firma (wir sind ein ausländischer ISP für Geschäftskunden) machen das so bei einigen Kunden. Oft arbeiten wir mit Versatel, Colt, QSC und Vodafone zusammen, die einzigen die Zicken ist leider die Telekom.
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Merle
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Da es sich indirekt auf mich bezieht, fühle ich mich mal angesprochen. Wo habe ich das bestritten? Nenn mir (du darfst gerne alle Threads durchsuchen) nur einen Post. Das sind grundsätzlich unterschiedliche Dinge, der Inhalt des Posts (*edit: sinngemäß: "das gehört hier nicht her", nur arg viel unfreundlicher) und deine Aussage. Natürlich muss der Ausbau forciert werden; in der Auswahl der Mittel sind wir uns eher uneinig. Ich bin Poweruser, in welcher Dimension will ich keinen besseren Ausbau, um nur mal das egoistischste Motiv vorzuschieben (=mein Eigeninteresse)?Tronx schrieb:Die einzigen die jammern seid eigentlich ihr. "Ihr" sollte langsam Farbe bekennen das es mit dem fehlendem Ausbau so nicht weiter gehen kann.
Da wird einem alles im Mund rumgedreht. So, wie es gerade passt...
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Tronx
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Man kann nicht von den 90% "normal Verdienern" erwarten, dass sie 50.000€ und mehr für den privaten Ausbau mit-finanzieren. Wer so denkt und "uns" mangelnde Bereitschaft an den Kopf wirft, muss mit solchen Antworten rechnen. Deine Aussagen, Merle, waren ziemlich daneben, um es mal freundlich auszudrücken.
PS: es geht um deinen post bei 144
PS: es geht um deinen post bei 144
Merle
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Ja, waren sie wohl. Es jetzt zu editieren wäre aber heuchlerisch.
Auch das (mitfinanzieren) erwartet im Übrigen keiner. Dennoch gehören einzelne Fälle nicht in die Kommentarsektion dieser News.
Nur, weil es das Produkt jetzt gibt, stellt die Telekom den Ausbau ja nicht ein. Man kann sich nun aber Priorität erkaufen. So würde ich es verstehen.
Auch das (mitfinanzieren) erwartet im Übrigen keiner. Dennoch gehören einzelne Fälle nicht in die Kommentarsektion dieser News.
Nur, weil es das Produkt jetzt gibt, stellt die Telekom den Ausbau ja nicht ein. Man kann sich nun aber Priorität erkaufen. So würde ich es verstehen.
@ Tronx
Da hast du recht.
Andererseits ist es auch nicht realitisch, flächendeckend Glasfaser bis in jeden Keller, einem privaten Unternehmen ins Hausaufgabenheft zu schreiben.
Da, wo die Glasfaser bis zum Stein bereits verlegt ist, und darum geht es ja, wird die Telekom jetzt vielleicht nicht hingehen und schauen welche Haushalte da angeschlossen werden wollen.
Mit dem Angebot (was die Tcom selbst absolutes Premium nennen) kann halt jeder selbst 100,- in die Hand nehmen und die Wirtschaftlichkeitsprüfung durchführen. Bei den meisten scheitert es schon daran und an der deutschen Vollkasko-Mentalität.
Aber für absolute Enthusiasten, die nur ein paar Meter lockeren Ackerboden zu überwinden haben...warum nicht.
Eigenanteil eingeschlossen, da mietet man sich ne Erdrakete oder buddelt eben.
Da hast du recht.
Andererseits ist es auch nicht realitisch, flächendeckend Glasfaser bis in jeden Keller, einem privaten Unternehmen ins Hausaufgabenheft zu schreiben.
Da, wo die Glasfaser bis zum Stein bereits verlegt ist, und darum geht es ja, wird die Telekom jetzt vielleicht nicht hingehen und schauen welche Haushalte da angeschlossen werden wollen.
Mit dem Angebot (was die Tcom selbst absolutes Premium nennen) kann halt jeder selbst 100,- in die Hand nehmen und die Wirtschaftlichkeitsprüfung durchführen. Bei den meisten scheitert es schon daran und an der deutschen Vollkasko-Mentalität.
Aber für absolute Enthusiasten, die nur ein paar Meter lockeren Ackerboden zu überwinden haben...warum nicht.
Eigenanteil eingeschlossen, da mietet man sich ne Erdrakete oder buddelt eben.
unni
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Immerhin setzt du dieses "Pflichten" in Anführungszeichen...wäre mir nicht bewusst, dass die Deutsche Telekom !AG! irgendeine Verpflichtung hat irgendetwas auszubauen...
Das Leute jammern, wenn diese nur 768k auf dem Land haben, kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits sollte auch jedem bewusst sein, dass eine !! AG !! wirtschaftlich ausbaut und somit die Flecken mit einem geringen Anteil an Kunden auch eher mal hinten anstehen lässt, das würde wohl jeder selbst genauso machen, wenn einem diese AG gehören würde...
Aber das wurde in den Telekom Threads eig schon aber und abermals durchgekaut und es kommt einfach immer wieder...
Das es schleppend vorran geht, geb ich dir recht. Ich kann nur aus meinem persönlichen Beruflichen Umfeld sprechen und kann sagen, dass es zumindest nicht an mir/dem Arbeitgeber liegt, sondern meist an den Gemeinden / Anwohner, die teilweise einfach horrende Vorstellungen haben (wenn schon Straße aufreißen, dann doch bitte gleich alles sanieren.... (?!?!), ne die Straße is zu neu, die dürft ihr nicht aufreißen, diverse Umleitungsstrecken so dass diese einfach nicht genutzt werden können etc pp)
Aber was mich persönlich interessieren würde...ihr verlegt also GF-Anbindungen durch Wasser/Abwasserrohre ? Was macht ihr denn, wenn es mal Rohrbruch gibt? Und diese Leitungen beginnen dann bei euch am Verteiler, an dem auch die Wasserrohre angeschlossen sind, oder wie darf man sich das vorstellen?
Lg
Das Leute jammern, wenn diese nur 768k auf dem Land haben, kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits sollte auch jedem bewusst sein, dass eine !! AG !! wirtschaftlich ausbaut und somit die Flecken mit einem geringen Anteil an Kunden auch eher mal hinten anstehen lässt, das würde wohl jeder selbst genauso machen, wenn einem diese AG gehören würde...
Aber das wurde in den Telekom Threads eig schon aber und abermals durchgekaut und es kommt einfach immer wieder...
Das es schleppend vorran geht, geb ich dir recht. Ich kann nur aus meinem persönlichen Beruflichen Umfeld sprechen und kann sagen, dass es zumindest nicht an mir/dem Arbeitgeber liegt, sondern meist an den Gemeinden / Anwohner, die teilweise einfach horrende Vorstellungen haben (wenn schon Straße aufreißen, dann doch bitte gleich alles sanieren.... (?!?!), ne die Straße is zu neu, die dürft ihr nicht aufreißen, diverse Umleitungsstrecken so dass diese einfach nicht genutzt werden können etc pp)
Aber was mich persönlich interessieren würde...ihr verlegt also GF-Anbindungen durch Wasser/Abwasserrohre ? Was macht ihr denn, wenn es mal Rohrbruch gibt? Und diese Leitungen beginnen dann bei euch am Verteiler, an dem auch die Wasserrohre angeschlossen sind, oder wie darf man sich das vorstellen?
Lg
Tronx schrieb:Ja, die Telekom UND die Politik!
Die einzigen die jammern seid eigentlich ihr. "Ihr" sollte langsam Farbe bekennen das es mit dem fehlendem Ausbau so nicht weiter gehen kann. Wer Milliarden im Ausland investieren kann, kann auch seinen "Pflichten" im Inland nachkommen.
Es gibt andere Länder die genauso unterirdisch verlegen, zum Teil mit Lösungen die ich bereits genannt habe. Aber hier sucht man vergeblich den Sündenbock. Die Politik und die Telekom AG sind an dieser miesere Schuld und nicht die unterirdische Verlegung. In Städten kann ich als ISP fast jedes Gebäude erschließen, leider muss ich fast 6 Monate auf die Telekom warten, denn sie besitzt das Hoheitsrecht auf die meisten Leerrohre. RWE, EON zB. dauert solch eine Abwicklung nicht mal 4 Wochen. Was hat fehlendes Berufswissen mit dem IQ zu tun, wieso unser Ausbau so schleppend läuft?
Nochmal, da ich es bereits schrieb: wir haben in Deutschland Wasserrohre, Abwasserrohre, Stromrohre und was weis ich für Rohre die man locker für Glasfaser nutzen kann. In meiner Firma (wir sind ein ausländischer ISP für Geschäftskunden) machen das so bei einigen Kunden. Oft arbeiten wir mit Versatel, Colt, QSC und Vodafone zusammen, die einzigen die Zicken ist leider die Telekom.
MonteSuma
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FileMakerDE schrieb:In letzter und in nächster Zeit kommt nur "Kundenverarsche" aus Richtung der Telekom. Erst die Geschichte mit Spotify und jetzt das. Denen ist der Erfolg der letzten 10-15 Jahre zu Kopf gestiegen. Erst lassen sie sich ein vom deutschen Steuerzahler finanziertes und voll funktionsfähiges Kabelnetz einfach schenken. Nach Jahren der Ausbeute dieses Netzes soll nun der Steuerzahler ein zweites Mal zur Kasse gebeten werden. Ich meine wo sind die Gewinne aus den Netzen? Jeder Provider muss sich in das "Telekom-Netz" einmieten. Ich glaube es waren um die 10 Euro pro Anschluss pro Monat. Selbst wenn ich die Schätzung gering halte sind das jeden Monat Millionen an Euros die in irgendwelche dubiosen schwarzen Geldlöchern verschwinden anstatt sie von Anfang an in den Netzausbau und -modernisierung zu stecken.
Dieses "Geschäftsmodell" wird hoffentlich ein voller Flop, während andere Provider und Gemeinden jetzt ihre Chance sehen und einfach den Glasfaserausbau vorantreiben und dann von der Telekom miete verlangen wenn DIE dann irgendwie ihre Kerndienstleistung an den Mann bringen muss.
Das Netz, auch wenn es nur Kupfer ist, hätte niemals in private Hand gehört sondern in Staatseigentum bleiben sollen.
Achja... Dass sich die Telekom bei Spotify einfach nur nach neuen EU-Richtlinien richtet ist dir wohl entgangen was? Mit ein bissel Ahnung von der Materie müsste dir selber auffallen, dass das völlig legitim ist, was die Telekom bei Spotify gemacht hat...
Ja, die Telekom verdient jeden Monat Millionen! Dass Wartung, Service, Material und schließlich die Mitarbeiter auch Geld kosten ist dabei egal oder wie?
Genau jeder Anbieter kann sich in das Telekom-Netz für nen Appel und ein Ei einmieten, dass die Telekom daran nichts verdient ist dann egal?
Dass die Telekom aber anders herum nicht Leitungen von anderen Betreibern fürn Winzbetrag mieten kann ist dir dann auch egal?
Meine Eltern haben nen 16k-Vertrag der Telekom, könnten VDSL50 von EWE für nen Wucherbetrag bekommen, weil sonst kein anderer Anbieter da ist. Telekom darf die Leitungen aber nicht mieten, weil EWE das nicht will...
Ergänzung ()
@Tronx: Die Telekom ist garantiert nicht Schuld am Ausbau... Die Telekom denkt wirtschaftlich, so wie jedes normale Unternehmen... Wenn es sich nicht rechnet, dann kannst du der Telekom keinen Vorwurf machen, dass sie nicht überall ausbaut... Die Telekom hat eben nicht unbegrenzte Geldmittel...
Wenn man dann hier ließt, dass manche nichtmal bereit wären 1000€ für nen Glasfaseranschluss auf den Tisch zulegen, dann siehst du woran das scheitert!
Immer schön die anderen zahlen lassen!
Tronx
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MonteSuma schrieb:Ergänzung ()
@Tronx: Die Telekom ist garantiert nicht Schuld am Ausbau... Die Telekom denkt wirtschaftlich, so wie jedes normale Unternehmen... Wenn es sich nicht rechnet, dann kannst du der Telekom keinen Vorwurf machen, dass sie nicht überall ausbaut... Die Telekom hat eben nicht unbegrenzte Geldmittel...
richtig, wirtschaftlich, merkst du jetzt wo das Dilemma ist? Eine so wichtige Infrastruktur in der Hand eines Unternehmens das NUR wirtschaftlich denkt und denken muss.
MonteSuma schrieb:Immer schön die anderen zahlen lassen!
Jeder Steuerberechtigte hat dafür bereits gezahlt, das Geld verschwand in zisch Immobilien im In- und Ausland, sowieso in einigen anderen Investitionen die einem zum heulen bringen könnte.
Die frage zum Rohrbruch: es ist nichts anders wenn ein Bagger ein Kabel erwischt - es muss dann repariert werden. Absolute Fehlerfreiheit gibt es nicht. Naja, es ist mehr eine Ausnahme und nur in absoluten Ausnahmefällen. Ich persönlich kenne es auch nur von 2 Kunden wo es unmöglich war Tiefbau zu betreiben. Die alten Wasserohre waren auch nicht mehr intakt aber vorhanden.
Hier ein kleiner Auszug:
http://www.swb-regional.de/regional...e-internet-kommt-durch-die-wasserleitung.html
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MonteSuma
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Wenn du der Meinung bist, dass Infrastruktur in staatliche Hand gehört (wäre ich eigentlich auch dafür, genau wie beim Mobilfunkt, warum 3 parallele Netze, wenn ein großes besser und günstiger wäre? Aber dafür ist es schon lange zu spät...), dann mach doch nicht die Telekom dafür verantwortlich!
Die Telekom tut das, was aus ihrer Sicht möglich ist.
Die Telekom tut das, was aus ihrer Sicht möglich ist.
unni schrieb:Wer bei dir 50 000 Eur für 100m Graben in Wiese (500 Eur pro Meter) zahlt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen und ich halte diese Aussage für totalen Murks ala hören/sagen.
Wir betreuen seit Jahren in unserer Firma Unternehmen die schon das eine oder andere mal vor so einem Problem gestanden haben und ich kann dir versichern, dass sich die Telekom (oder andere Anbieter) unter 10k nicht einmal rührt wenn es darum geht ein Gebäude mit 10+ Meter Entfernung anzuklemmen. Das wurde aber hier bereits im Thread mehrfach bestätigt.
Für ein Unternehmen sich solche Kosten auch zu vernachlässigen. Was bitteschön sind 50k bei einem Unternehmen mit 50+ Mitarbeitern? Deshalb galten solchen Angebote bisher auch nur für Unternehmen.
Anfragen von Privatpersonen wurden bisher aber praktisch ausnahmslos abgelehnt. Die Kosten für den Anschluss sind aber bei solchen Haushalten gleich und die monatlichen Einnahmen wesentlich geringer. Deshalb kann man sehr gut abschätzen was das im Einzelnen kosten wird.
Merle schrieb:Genau die Frage habe ich mir auch (so ähnlich) gestellt. Klar, wenn die dir ne LWL legen, dann ist das deine, exklusiv.
Nix da! Alles was nicht auf deinem Grundstück ist, gehört auch nicht dir. Es geht hierbei auch nicht darum DIR etwas zu geben sondern um die Übernahme der Kosten für den Anschluss. Die Leitung und alles Drumherum gehört danach dem Betreiber und wird von ihm gewartet und zwar bis zum Abschlusskasten im Keller.
Tronx schrieb:Man kann nicht von den 90% "normal Verdienern" erwarten, dass sie 50.000€ und mehr für den privaten Ausbau mit-finanzieren.
Es wird niemand gezwungen dafür Geld auszugeben. Es gibt aber ebenso genug Personen die sich für ein paar Millionen irgendwo in der Pampa ein Anwesen bauen lassen. DIESE Personen können sich nun bequem anbinden lassen. Soll die Telekom jeden Bauer und jeden Waldbewohner mit Breitband anklemmen und die Kosten dafür tragen?
Schnelles Internet ist heutzutage auch an vielen Standorten ein wichtiges Kriterium bei der Einschätzung des Werts einer Immobilie. Gerade Mehrfamilienhäuser kann man auch so schnell noch etwas aufwerten. Es gibt zig Möglichkeiten wo eine solche Lösung angewendet werden kann, aber bisher nur mit langwierigen Diskussionen, viel Geld und praktisch nur für Geschäftskunden angeboten wurde.
Wir haben Kunden, die haben knapp 2 Jahre für eine schnelle Anbindung eines Gebäudes, leicht abseits der Innenstadt gewartet. Von den Kosten wollen wir hier lieber gar nicht reden.
Tronx schrieb:Nochmal, da ich es bereits schrieb: wir haben in Deutschland Wasserrohre, Abwasserrohre, Stromrohre und was weis ich für Rohre die man locker für Glasfaser nutzen kann. In meiner Firma (wir sind ein ausländischer ISP für Geschäftskunden) machen das so bei einigen Kunden. Oft arbeiten wir mit Versatel, Colt, QSC und Vodafone zusammen, die einzigen die Zicken ist leider die Telekom.
Du vergisst aber dabei, dass solche Rohre nicht der Telekom gehören sondern jeweils den Stadtwerken oder anderen Anbietern! Dafür müsste die Telekom Nutzungsgebühren entrichten. Nur ist die Telekom gleichzeitig verpflichtet ihre Leitungen an solche Schmarotzer wie die 1&1 weiter zu vermieten.
Was passiert dann bei einem Rohrbruch? Was passiert wenn irgendwelche Rohre getauscht werden müssen? Dann müssen gleich alle Mitnutzer involviert werden und agieren. Können dann überhaupt noch anständige SLA garantiert werden? Es hat schon seinen Grund wieso die Telekom eigene Rohre legt.
Tronx schrieb:
Du hast aber den verlinkten Artikel schon selbst gelesen oder? Das ist eben genauso, also würde hier in Köln, die NetCologne zusammen mit der RWE Leitungen verlegen.... Ach warte, tun sie!
https://www.netcologne.de/ueber-uns...les-internet-fuer-kerpen-ausbau-im-plan-9470/
https://www.netcologne.de/ueber-uns...cologne-und-rwe-starten-glasfaserausbau-9395/
Das geht aber nur wenn das eine Unternehmen sowieso teilweise dem anderen gehört und man sich so die Kosten teilen kann. Genauso kooperiert die Bahn, soweit mit bekannt mittlerweile mit anderen Unternehmen. Das Problem hierbei ist aber, dass die Telekom ihrerseits verpflichtet ist die Leerrohre der Konkurrenz zur Nutzung zu überlassen.
http://www.golem.de/1003/74146.html
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unni
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xexex schrieb:Wir betreuen seit Jahren in unserer Firma Unternehmen die schon das eine oder andere mal vor so einem Problem gestanden haben und ich kann dir versichern, dass sich die Telekom (oder andere Anbieter) unter 10k nicht einmal rührt wenn es darum geht ein Gebäude mit 10+ Meter Entfernung anzuklemmen. Das wurde aber hier bereits im Thread mehrfach bestätigt.
Für ein Unternehmen sich solche Kosten auch zu vernachlässigen. Was bitteschön sind 50k bei einem Unternehmen mit 50+ Mitarbeitern? Deshalb galten solchen Angebote bisher auch nur für Unternehmen.
Was? Das 80m Graben in unbefestigter Oberfläche 50 000 Eur kosten? Tut mir leid, aber das kann ich dir immer noch nicht abkaufen
Zudem muss ich nun leider deine Aussagen unterwandern...
xxx
Anfragen von Privatpersonen wurden bisher aber praktisch ausnahmslos abgelehnt. Die Kosten für den Anschluss sind aber bei solchen Haushalten gleich und die monatlichen Einnahmen wesentlich geringer. Deshalb kann man sehr gut abschätzen was das im Einzelnen kosten wird.
Das ist richtig, bisher gab es für Privat Personen keinen GF Anschluss, sofern dieser in keinem FTTH Ausbaugebiet angesiedelt war. Dafür gibt es ja jetzt das MBfm, auch wenn ich zugeben muss, dass es sich meist nicht rentiert ausser man hat zuviel Geld
Nix da! Alles was nicht auf deinem Grundstück ist, gehört auch nicht dir. Es geht hierbei auch nicht darum DIR etwas zu geben sondern um die Übernahme der Kosten für den Anschluss. Die Leitung und alles Drumherum gehört danach dem Betreiber und wird von ihm gewartet und zwar bis zum Abschlusskasten im Keller.
Teilweise richtig, die Leitung bleibt in Bestand der DT, jedoch hast du eine dedizierte einzelne GF Anbindung, die nur DIR "gehört"
Du vergisst aber dabei, dass solche Rohre nicht der Telekom gehören sondern jeweils den Stadtwerken oder anderen Anbietern! Dafür müsste die Telekom Nutzungsgebühren entrichten. Nur ist die Telekom gleichzeitig verpflichtet ihre Leitungen an solche Schmarotzer wie die 1&1 weiter zu vermieten.
Was passiert dann bei einem Rohrbruch? Was passiert wenn irgendwelche Rohre getauscht werden müssen? Dann müssen gleich alle Mitnutzer involviert werden und agieren. Können dann überhaupt noch anständige SLA garantiert werden? Es hat schon seinen Grund wieso die Telekom eigene Rohre legt.
Exakt, mehr ist nicht hinzuzufügen
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