DerOlf
Admiral
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TnTDynamite schrieb:Dei Beitrage von Olf muss ich jetzt erstmal in Ruhe studieren
Sorry, dass die immer so lang werden ... ich tue das meist nicht absichtlich.
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TnTDynamite schrieb:Dei Beitrage von Olf muss ich jetzt erstmal in Ruhe studieren
Kokuswolf schrieb:Alle Gedanken dazu werden ab hier komplizierter... und zwar viel komplizierter. Und das ist der Grund, warum viele den unmittelbaren, einfachen Weg gehen und dem Kurzschlussgedanken folgen. Ob der es den tatsächlich bringt wird schon gar nicht mehr durchdacht. Ich kann es irgendwie nachfühlen - es kommt aus einer Art Ohnmachtsgefühl. Es ist aber zugleich die Rechnung, die damit für den eigentlichen Verursacher aufgeht.
Von daher, ich glaube nicht recht ans "alle plappern es nach oder sagen gar nix". Es ist der Stress, der damit einhergeht, wenn viele für ihre Ideale einstehen wollen. Und haben wir ironischerweise nicht schon genug Stress im Leben?
TnTDynamite schrieb:Ich habe das ja nur so verallgemeinert/extra betont "breche herunter", weil du gefragt hast was meine Einlassung mit dem Thema zu tun hat. Dass das zu eindimensional ist, weiß ich.
Die Themen die wir vorgesetzt bekommen? Bei denen sollte man es nicht belassen. Aber manchmal sind die ja doch relevant. Die Debatte um Kitas vs. "Herdprämie" ist ja doch irgendwo am Nerv der Zeit. Aber wegen dem Erwähnten Clash der "Felsen gegen die Kometen" (Zitat Markus Heitz". Denen die Veränderung wollen und denen die gerne alles lassen wie es immer war.
DerOlf schrieb:@Damocles' Sword
Deine Intervention ist unnötig. Ich wollte nicht darauf hinaus, dass wir alle einen (einheitlichen) kult. Ursprung haben. Mir ging es im Gegenteil genau darum, dass man seinen eigenen kulturellen Ursprung nicht nicht zu einem Anfangs- oder Ausgangspunkt zurückverfolgen kann. Da wo das gelingt, handelt es sich mMn eigentlich immer um Willkür.
TnTDynamite schrieb:Ich glaube nicht, dass die Leute früher ein einfacheres Leben hatten. Dennoch wird alles komplexer und mental anstrengender. Früher waren die meisten Leute oft geistig unterfordert und körperlich überlastet. Heute ist es umgekehrt. Vielleicht führt das im Wesentlichen zu dieser Denkfaulheit.
Die einen gehen dann ab dem 20. eines Monats nicht mehr weg, weil das Geld aus ist. Andere sagen sie könnten sich ja keine Kinder leisten. Ja, hallo? Früher hatten die Leute 3 oder mehr Kinder und die waren froh, wenn es mit dem Kombi und dem Wohnwagen an den Boden- oder Gardasee ging. Smartphones, Internetflats, Pay-TV und 2.-Wägen gab es schlicht nicht.
Daher meine Einlassung zum verwöhnten Aufwachsen der heutigen "Neu-Erwachsenen". Das ganze schaukelt sich eben durch die blaue Facebook-Brille auf das Leben anderen weiter hoch. Daher kommt dann dieses übersteigerte Erfolgsstreben, was Wirtschaft und Politik nur allzu gerne mitmachen. Das führt zu Paaren die zu 2. 60 Stunden pro Kopf arbeiten und gar keine Kinder bekommen, oder aber eines, dann mit 40.
Ich verurteile das übrigens gar nicht. Ich stehe anderen, neuen Lebensmodellen offen gegenüber. Nur dass diese Leute sich dann über bestimmte Dinge wundern und wie die ihr Leben manchmal wahrnehmen. Das irritiert mich.
Das habe ich in der Form nicht gesagt und "Früher war alles besser" war beileibe nicht die Botschaft die ich vermitteln wollte.Samir89 schrieb:(alle Zitate sind von TNTDynamite, siehe oben)
Früher war alles besser, vor allem die Lebensmittel und das Klima, da geb ich dir recht.
Samir89 schrieb:Geld ohne Freizeit macht nunmal nicht glücklich. Dann leiber weniger Geld und mehr Freizeit.
keine Kinder = selbstsüchtige ekelerregende Egozentriker. Ein Kind ist ein Geschenk Gottes, wie kaputt im kopf muss man nur sein um dies nicht erkennen zu können?
Tolles Lebensmodell. "Me myself and I".
TnTDynamite schrieb:Bei den 68er gab es klare Fronten, klare Ziele und im Wesentlichen EINE große Bewegung.
Heute sind die Leute eine Vielzahl diffuser Gruppen mit wenig nachvollziehbaren Thesen und Argumenten in den Fußgängerzonen gewohnt.
Am Anfang des Threads war mir noch nicht bewusst, auf was genau ich selber kommen werde/möchte. Das hat sich im Laufe des Threads tatsächlich erst ergeben, wodurch mir aufgefallen ist, dass das Thema viel zu komplex ist, um mit einem Thread abgefertigt zu werden. Das daher durchgeführte "Brainstorming" hat also zum herauskristallisieren von ein paar verschiedenen Aspekten geführt.
Es kommt auch darauf an, wie du sie rüberbringst. Nehmen wir an, hier in Österreich ist so etwas verbreiteter (in Bayern wirds evtl. auch so sein), jemand würde sagen: "Moscheen brauchen wir hier nicht, wir haben genug Kirchen". Dieser jemand findet natürlich genug Zuspruch (sind wir wieder bei Millieu, wie DerOlf andeutete). Wenn ich nun sage: "Ob das eine gebaut wird, oder das Andere, bezahlen müssen es doch eh nur die, die die Kirchensteuer bezahlen" macht man sich unbeliebt. Es sind Wahrheiten, die niemand hören möchte, das macht es aber nicht weniger zur Wahrheit.Und genau das ist es was mich bei der ganzen Gleichmacherei von manchen Menschen total ankotzt. Da bekommst du gesagt : "Du darfst dies oder das nicht,weil wir sind alle gleich !" Heisst : Ich muß mir eine Meinung anhören, meine eigene darf ich aber nicht mal kundtun, wenn sie fernab von Gewünschtem ist.
Auf'm Pausenhof oder in der Schule? Du kannst der Meinung sein, die Evolution habe nie stattgefunden. Aber sie im Biologieunterricht auszusprechen bringt niemanden weiter, der sich in Wissenschaft ein wenig auskennt. Mehr Belege gibt es schon fast gar nicht. Auch wenn ich mit meiner Meinung jemand anderen unterdrücke, dann wäre das ja Meinungsfreiheit. Wäre es ok, damit andere zu unterdrücken?...aber mMn muß,was öffentliche Plätze angeht (Foren/TV/Radio/Universitäten/Schulen/Kindergärten etc.), die unbedingte Meinungsfreiheit gewährleistet sein - staatlich garantiert.
Onkelhitman schrieb:Ob der Demonstrant da alleine natürlich richtig steht, oder ob er es durfte, ob seine Aussagen stimmen, ich weiss es nicht.
Damocles' Sword schrieb:Ich finde es z.B. auch nicht gut wenn man Demos verbietet, und zwar völlig wurscht aus wessen Lager die Demonstranten kommen.