News Mercedes-Benz: OLED-Bildschirme von LG Display sollen Einzug halten

Die Einbrennproblematik sollte bei Autos kaum ein Problem darstellen. Das Display wird schließlich nicht so intensiv wie auf dem Handy oder am Fernseher beansprucht. 1-2h am Tag liegen weit unter den Nutzungszeiten von Smartphones oder Fernseher.
 
Ich denke auch, dass die Nutzungsdauer überschätzt wird. Täglich 10+h wie beim Monitor werden nicht zusammenkommen. Wenn ein Vertreter die doch zusammenbekommt, dann wird das Auto selbst schon vorher Probleme machen.

Beeindruckender finde ich, dass sie zwischen -30 Grad bis +70 Grad funktionieren soll.

Da kommt mir immer das Bild von einem Auto ins Gedächtnis wo der Dachhimmel wie Schmelzkäse runtergeschmolzen war. Ich glaube das war ein kleines von DAF.
 
+70°C können im Auto auch überschritten werden, wenn das Auto in der Sonne steht...schwarzes Auto und schwarze Inneneinrichtung, schön mit Glasdach und 40°C Außentemperatur...ich denke dann bekommt man das hin.

Dikus schrieb:
Mit fehlendem Tempo Display wird das wohl kaum gehen.
Klar kann man ohne Tacho fahren.
Entweder muss man selbst einschätzen wie schnell man fährt (und orientiert sich am fließenden Verkehr) oder man nutzt sein Smartphone als Tacho, hat ja GPS und Konsorten.
 
Die Bildschirme hinter dem Lenkrad halte ich zumindest für nicht nötig. Ein HUD löst viele Probleme und schafft (bei mir) keine neuen.
 
Man wird das geschickt umgehen können, wie gesagt Pixel-Shifting wäre ein Thema. Je nach Displayauflösung etc. kann ich mir durchaus vorstellen, dass man das Bild ein paar Pixel verschiebt ohne das es zu Problemen beim Betrachter führt.
Dazu kommt einfach eine geschicktere UI, in der z.B. beim beschleunigen statische Bilder verhindert werden oder es gibt einfach nur eine Digitalanzeige. Ihr dürft euch nicht zu sehr auf einen alten starren Tacho versteifen, mit einem Display-Only-Tacho sind einfach viel mehr Möglichkeiten vorhanden.
 
trane87 schrieb:
@Krong

Naja, übertreiben sollte man aber, denn der Aufpreis für OLED im TV Bereich sind mal eben 200-300%. Kann doch nicht sein das ein 600€ TV in gleicher Ausstattung inkl. OLED dann 2000+ € kostet. Man erkauft sich die Gefahr, dass das Gerät nach 1-2 Jahren Mängel aufweist. Super Technik!

So ein Quatsch. 200 bis 300% Aufpreis ausgehend von einem 600€ LCD? Na klar, dass ich nicht lache. 600€ LCD Gurke mit einem OLED vergleichen, bleib mal bitte realistisch. Wenn ich einen vernünftigen LCD möchte, bin ich preislich schon nah an dem OLED und mit FALD ist man auf Augenhöhe.
 
Hier mal ein S7 edge aus dem Saturn (Wesel) für die, die ein eingebranntes Display noch nicht so gesehen haben. Das s7 edge gibts ja auch erst höchstens knapp 2 Jahre. Hab das vor einigen Monaten kurz aufgenommen.
https://www.youtube.com/watch?v=YuJ6xa4b3rg

Mein Note 4 sieht auch schon schlimm aus, die Firmen-Samsung J5 so wie das S7 edge oben.

Zu allem Überfluß hab ich mir jetzt noch ein LG Pixel 2 XL gekauft. :freak: :evillol:
 
Ohje, LG bekommt OLEDs schon bei seinen aktuellen Smartphones nicht in den Griff.
 
guillome schrieb:
Hohe Anforderung im Automotiv Segment rofl
Du wärst sicher der erste der schreit weil statt nem Steuergerät das den höheren Anforderungen Entspricht ein billiges zusammengebastelt wurde und dieses im ersten Winter oder Hochsommer aufgibt ^^

PlayMasterXL schrieb:
ach ja das einbrennen muss ja so schlimm sein.... was mache ich blos wen ich einen film auf dem Tacho anschauen möchte und sehe immer den tacho
Schön, wenn sich der Tacho einbrennt und man das Menü bedienen oder die Navikarte anzeigen will und dann mittig irgendeinen Mist eingebrannt hat ;)


Marcel55 schrieb:
Moderne Autos halten keine Jahrzehnte, nach 8-12 Jahren ist nahezu jedes Fahrzeug was heute ausgeliefert wird reif für die Schrottpresse.
Den Spruch habe ich auch schon vor 8-12 Jahren gehört - und was ist? Die Kisten fahren - wenn sie normal gewartet und gepflegt wurden - immer noch.

alternativ schrieb:
Die Einbrennproblematik sollte bei Autos kaum ein Problem darstellen. Das Display wird schließlich nicht so intensiv wie auf dem Handy oder am Fernseher beansprucht. 1-2h am Tag liegen weit unter den Nutzungszeiten von Smartphones oder Fernseher.
Und die Fuhrparks?


Probleme mit Technik wird es immer wieder geben. Das ist nun mal so und wird auch trotz intensiven Tests auch wieder vorkommen, dass es irgendwo hakt.
 
@alternativ, Wattwanderer:
Ein bis zwei Stunden sind also das normale Nutzungsszenario?

Und was ist mit Außendienst, Mietwagen etc.

Oder schreibt dann Mercedes auf die Autos drauf "dürfen nur zwei Stunden pro Tag gefahren werden."?
Bitte über den Tellerrand schauen!
 
Und in 10 Jahren braucht man mehr IT-Systemelektroniker in der Werkstatt anstatt Mechaniker. Die sind ja jetzt schon überfordert. Kann mir nicht vorstellen das die Elektronik so lange hält wie ein analoger Tacho.

Selbst Autos aus den 90er müssen verschrottet werden aus Mangel an Elektronikersatzteilen. Die man auch nicht nachbauen kann weil die Hersteller den Code nicht freigeben.
 
Ko3nich schrieb:
@alternativ, Wattwanderer:
Ein bis zwei Stunden sind also das normale Nutzungsszenario?

Und was ist mit Außendienst, Mietwagen etc.

Oder schreibt dann Mercedes auf die Autos drauf "dürfen nur zwei Stunden pro Tag gefahren werden."?
Bitte über den Tellerrand schauen!
Also mal ehrlich, es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass man in 4 Jahren noch mit exakt den gleichen Problemen im selben Umfang wie heute zu kämpfen hat.
Zumal sich das "Einbrennen /Nachleuten" sicherlich schon jetzt durch einen kurzen Anzeigewechsel in einem gewissen Intervall vermeiden lässt.
 
Bei der Preisklasse von Mercedes sollte schon eine gewisse Qualität drin sein, ergo Einbrennen der OLEDs geht gar nicht.

Was der Artikel sehr schön hervorhebt, dass nicht nur das Einbrennen berücksichtigt werden muss, sondern auch die Bedingungen beim Fahren oder Parken auch nicht zu verachten sind.

Es ist halt was anderes ein Smartphone zu bauen als ein Auto und genau das versuchen die Hersteller aus meiner Sicht gerade zu machen ein Smartphone auf vier Räder.
 
Radde schrieb:
Nach den 4 Jahren wird das Auto aber ja nicht verschrottet. Es wird einem ordentlich geputzt und geht dann als Gebrauchtwagen wieder in den Markt.
Natürlich müssen auch "moderne" Autos deutlich länger halten! Wenn nicht in Deutschland, dann auf jeden Fall im Ausland.

Das interessiert die Controller beim Daimler ziemlich wenig.
Erinnert ihr euch noch an die Generation E- und C-Klasse die so stark gerostet ist das sich selbst Fiat Ingenieure der siebziger dafür geschämt hätten?
Vermutlich nur höchst wage, das war in den Baujahren um 2000-2003/2008 rum.
Imageschaden = 0....die ersten 4 Jahre haben sie gehalten und viel mehr zählt heute nicht mehr.
Wäre Langlebigkeit ein echtes Kriterium würde Renault kein Auto mehr verkaufen.
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Corros1on schrieb:
Bei der Preisklasse von Mercedes sollte schon eine gewisse Qualität drin sein, ergo Einbrennen der OLEDs geht gar nicht.

Siehe oben, "Preisklasse" impliziert Image und neue Gimmicks aber Qualität?
Eher nicht, ich bin schon einige Tesla S gefahren und von der Qualität her waren die alle nicht der Preisklasse entsprechend. Verkaufen sich aber trotzdem prima
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
Hoffentlich wissen die Leute bei MB welche Technik sie da in ihre Fahrzeuge einbauen... Für Wegwerfhandys kann ich es absolut nachvollziehen, aber Autos, die Jahrzehnte halten müssen?!

Bei nem Auto wäre nen Display-Tausch im Gegensatz zu nem Handy nach x Jahren aber kein wirtschaftlicher Totalschaden. Klar, nicht schön, aber sollte zur Not machbar sein.
 
Rhönschaf schrieb:
Erinnert ihr euch noch an die Generation E- und C-Klasse die so stark gerostet ist das sich selbst Fiat Ingenieure der siebziger dafür geschämt hätten?
Ja. Ich erinnere mich auch an allerhand anderer Dinge von vielen anderen Herstellern.
 
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