Kraeuterbutter schrieb:
jetzt haben doch aber in jüngster Zeit mehrere Studien gezeigt, dass es ein vielfaches an Energie braucht wenn man mit (GRÜNEM !) Wasserstoff fahren will
mit dem Strom, mit dem man ein Wasserstoffauto betreiben kann, fahren 3-4 Elektroautos...
Die Wasserstofferzeugung lässt sich als Verbraucher besser regeln und planen. Und wie weiter oben geschrieben, werden erneuerbare Energien (Wind, Sonne) besser ausgenutzt, es müssen keine erzeuger abgeschaltet werden. Und Wasserstoff (oder daraus gewonnene Energieträger wie Methan, übrigens Hauptbestandteil von Erdgas) lässt sich im Gegensatz zu Strom besser und günstiger speichern.
Mcr-King schrieb:
Nee aber dir Rosstet der Kat und co. nicht unterm Arsch durch kannst mir gerne glauben rede aus Erfahrung
Aktueller Preis für ein Kat ca. 800-1200€
wenn du den alle 3-4 Jahre brauchst.
Häää? Das halte ich für ein Gerücht, dass ein Kat nur so kurz hält. Hatte bisher nur vergleichsweise alte Autos und selbst nach 20 Jahren noch der erste Kat drunter und nie Probleme bei der AU.
Kraeuterbutter schrieb:
kleiner, hochdrehender Motor (bis 60.000rpm) mit Getriebe kommt schlussendlich meist ähnlich gut raus beim Wirkungsgrad, wie ein größerer, schwerer Motor ohne Getriebe
Belege dafür? Eher haben "Langsamläufer" einen höheren Wirkungsgrad (weniger Reibung), insbesonders wenn sie kein Getriebe brauchen. Die Lebensdauer ist auch erheblich höher.
Wir reden hier auch nicht von Modellfliegern, wo jedes Gramm eine Rolle spielt und die Motoren nur paar Minuten betrieben werden und sich dann wieder abkühlen können.
Übrigens heißt das 1/min (hier 60000/min) und nicht RPM, denn Letzteres ist keine Einheit.
INe5xIlium schrieb:
Ich glaube, bei den großen Windparks existiert einfach schon keine kräftige Anbindung ins Stromnetz, abgesehen davon ist das Netz in Deutschland noch nicht intelligent, glaube ich.
Das glaubst Du und das solltest Du lieber in der Kirche machen.
Natürlich haben Windparks eine passend dimensionierte Anbindung.
Was aber das "Problem" ist, ist dass erzeugter und verbrauchter Strom gleich sein müssen, an windreichen Tagen ist es dann oft so, dass Windräder wegen Überproduktion abgeschaltet werden müssen, weil im Norden nicht genug Verbraucher sind und mangels Leitungskapazitäten (bisher wurde der Strom in der Nähe der großen Verbraucher, also z.B. Großstädte, produziert) nicht genug Strom in den Süden (z.B. Bayern) transportiert werden kann. Zwar werden Leitungen gebaut, aber das Problem sind wieder langwierige Genehmigungsverfahren und Umweltschutzverbände.
DoSBos_74 schrieb:
Das Problem dabei ist auch ein wenig, dass man schnell von "dem Stromnetz redet".
Europa hat 5 Verbundstromsysteme, welche wiederum ebenfalls miteinander verbunden sind.
In DE gibt es dann nicht nur 4 Netzbetreiber mit eigenem Netz, sondern auch die Infrastruktur der Länder und Kommunen.
Das ist ein großes Wirrwarr.
Für Festlandeuropa ist aber nur ein Verbundsystem interessant, welches von Portugal bis nach Polen und Türkei reicht. Austausch mit den anderen Verbundnetzen geschieht über HGÜ (Kurzkopplungen innerhalb der Umrichterstation oder als Seekabel).
Und nein, die 4 Netzbetreiber haben keine eigenen Netze (physikalisch gesehen), sind nur verschiedene Verwaltungen.
Mcr-King schrieb:
habe selbst schon eine Abmahnung bekommen da ich mal zuviel geredet habe über meine Firma deswegen.
Naja, was Du in manchen Posts geschrieben hattest, wäre es verständlich, wenn Du über Deinen Arbeitgeber auch solchen Mist geschrieben hättest.