News Mercedes-Benz Vision EQXX: Effizienzmeister mit 1.000 km Reichweite und 8K-Cockpit

Precide schrieb:
dass wenn man 70 fährt und die Ampel 100m vor einem auf rot springt, man trotzdem die komplette Energie mitnehmen kann und nicht bremsen muss.
Bremsen ist Rekuperation. Die mechanische Bremse greift erst bei <20kmh
Mit dem Bremspedal bestimmt der Fahrer wann das Auto langsamer wird.
Per Knopfdruck bremse ich bei Need for Speed aber nicht im echten Auto.
 
INe5xIlium schrieb:
Vor allen Dingen haben die ein System für lange Reisen an Bord, ohne wirklich lange fahren zu können.

stimme vielem von dir in deinem Beitrag zu...
speziell das Video fand ich interessant, mit den von Colani gezeigten Velomobilen (das ist der Gattungsbegriff heute dafür)

da ich ja selber so eines fahre.. ich schaffe zwar keine 100km/h die er erwähnt hat,
aber bis 70km/h kann ich es (kurz) auch hoch treten in der Ebene
ist einfach ein geiles gefühl mit eigener Muskelkraft 200-300km am Tag zu fahren oder recht gemütlich mit 40-50km/h dahinzufahren, wo andere nen Motor in ihrem 25km/h Pedelec brauchen


aber diese Aussage denke ich kann man auch relativieren:
INe5xIlium schrieb:
Vor allen Dingen haben die ein System für lange Reisen an Bord, ohne wirklich lange fahren zu können.

ein Busfahrer muss heute nach 4,5h Fahrt 45min Pause einlegen

in der Zeit ist ein moderenes E-Auto heute auch geladen

einem E-Autofahrer gesteht man das scheinbar nicht zu, da hört man dann von Benzinfahrern: "im Urlaub will ich in einem Rutsch von Deutschland nach Portugal fahren können"

ich weiß ja nicht..
mit modernen E-Autos sind auch heute 1000km oder mehr an einem Tag möglich (wer das unbedingt braucht - mein Kreuz findet so langes Sitzen in einem Auto nicht so nett)

und alle paar STunden mal ne Pause - tut nicht weh sondern ist eher sogar angebracht
 
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Wattwanderer schrieb:
Eigentlich ein Irrsinn. 500 kg Akku durch die Gegend rollen und dabei sich als Umweltfreund fühlen weil man sich reines Gewissen gekauft hat...
Es ist umweltfreundlicher und wenn dann noch flächendeckend überall Natrium-Ionen-Akkus kommen, wird das sogar noch mehr der Fall sein. Schau dir dazu die Natrium-Ionen-Akkus von CATL an.
Das Elektroauto ist jetzt schon in jeder Hinsicht sauberer als der Verbrenner.
Was mir bisher die meisten Kopfschmerzen macht wenn ich mit dem E-Auto eine lange strecke fahren will, also 800km und mehr an einem Tag. Ist das erste mal halten nach 300-400km. Um den Akku dann von 20-80% in 30 Minuten zu laden oder länger. Um dann nur noch 200-300km zu schaffen. Bisher ist es mit dem Verbrenner leider so das ich locker bis zu 500-600km ohne anhalten schaffen kann. Und dabei muss ich weder großartig aufs Tempo noch auf die Temperatur Rücksicht nehmen. Sprich ich kann auch immer wieder längere Strecken mit 140-180km/h fahren da wäre bei den meisten E-Autos nach 200-300km der Akku auf 0%. Denke ich, zumindest ist es das was meine Recherchen zu dem Thema Reichweite in Verbindung mit Tempo bei E-Autos ergeben haben.
 
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INe5xIlium schrieb:
VW hat bei den Golfs in den letzten 10 Jahren die größe des Tankinhalts reduziert und der Verbrauch ist auch gestiegen. So toll ist es leider nicht mehr überall :(
Naja was er vergisst E-Auto war vor Benziner da und zum Verbrauch sind von mir aus letztes Jahr zur Nordsee gefahren 830km vollbeladen mit 3 Erwachsen und ein Kind zwei mal Tanken so verbrauch von 15L ca. bei 130-140KM auf der Autobahn Diesel VW Tuareg. ;)
 
brabe schrieb:
Das braucht in der Zukunft auch keiner. Bei 130 km/h ist das nicht mehr so wichtig wie bei aktuellen 250 km/h
oh.. auch bei 130km/h lässt sich noch einiges einsparen

250km/h ist sowieso Schwachsinn, der scheinbar außer in Deutschland in keinem anderen Land der Welt praktiziert wird
 
INe5xIlium schrieb:
Das ist in dem Fall aber eher noch ein Problem des Akkus, weil da die Technologie noch nicht ausgereift ist, oder?
Jein. Die nötige Betriebstemperatur der Akkus ist nur ein Teil davon. Das ganze System muss quasi warmgefahren werden. Den Akku vorzukonditionieren kann helfen, kostet aber auch wieder Energie. Und ob man in absehbarer Zeit eine Akkutechnologie zur Marktreife bringt, deren Effizienz weitestgehend temperaturunabhängig ist, ist eher fraglich.
 
brabe schrieb:
Bei 130 km/h ist das nicht mehr so wichtig wie bei aktuellen 250 km/h
Es ist nicht mehr so essentiell, aber den VW XL1 haben die sicher auch nicht aus Spaß so klein gebaut. Hätten die da 4 Türen und einen Kofferraum einbauen können, wäre das sicher noch cooler geworden und der konnte in den ersten Versionen nicht einmal 130 fahren.
1L Mehrverbrauch wäre da prozentual auch ein echt spürbarer Wert gewesen bei einem 1L Auto.
brabe schrieb:
Das braucht in der Zukunft auch keiner.
Dieser Aussage würde ich also klar widersprechen. Wäre Aerodynamik bis 100km/h nicht wichtig, wäre es deutlich mehr Herstellern egal.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand
Das Beispiel im Artikel ist nicht ganz unrealistisch und zeigt, dass auch bei 100km/h der Luftwiderstand durchaus ernstzunehmen ist.
 
Moep89 schrieb:
Und ob man in absehbarer Zeit eine Akkutechnologie zur Marktreife bringt, deren Effizienz weitestgehend temperaturunabhängig ist, ist eher fraglich.
Ich setze meine Hoffnungen in elektrostatische Speicher für die Individualmobilität. Die haben einen Ladewirkungsgrad von weit über 99%, quasi unendlich viele Ladezyklen und können innerhalb von Minuten geladen werden, unabhängig von der Temperatur.
Einziges Problem ist aktuell noch die Energiedichte.
 
DiamondDog schrieb:
Was ist an einem herkömmlichen Spiegel falsch bzw. ineffizient?

Dass sie halt Verwirbelungen erzeugen und die Aerodynamik verschlechtern. Je nach Auto sollen die Kamerarückspiegel da bis zu 90% besser sein.
Und wenn sogar Kleinwagen wie der Honda e sowas serienmäßig haben, dann könnte man das bei dieser Karre sicherlich auch erwarten. ;)
 
Man fragt sich ob Mercedes wirklich nur noch Interieurs für den Proll Gebrauchtmarkt baut. Grueslig.
Über sonstige Daten was die angeblich schaffen naja.
 
ThePlayer schrieb:
Was mir bisher die meisten Kopfschmerzen macht wenn ich mit dem E-Auto eine lange strecke fahren will, also 800km und mehr an einem Tag.
Das ist ein Nischenproblem, welches sich mit dem Fortschreiten der Technologien von selbst erledigt.
Ich raffe es nicht wieso man ständig dieses dumme "Problem" mit ins Spiel bringen muss.

Wenn das für dich so ein krasses no-go ist, dann bleib einfach erstmal beim Verbrenner, nimm den Zug oder hol dir einen Mietwagen für solche Strecken.
 
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Wenn der Antrieb hält was er verspricht, dann WOW 👏👏👏
Dann kann man sagen aussen hui, innen pfui!
Aber das ist Geschmacksache. 🤔
 
Mcr-King schrieb:
Naja was er vergisst E-Auto war vor Benziner da und zum Verbrauch sind von mir aus letztes Jahr zur Nordsee gefahren 830km vollbeladen mit 3 Erwachsen und ein Kind zwei mal Tanken so verbrauch von 15L ca. bei 130-140KM auf der Autobahn Diesel VW Tuareg. ;)
Das verstehe ich tatsächlich nicht. Willst du damit sagen, dass der 15l/100km gebraucht hat?
Mit einem Golf 5 GTD hat mein Bruder schon mal 3.5l im Verbrauch geschafft und auch mit einem ziemlich voll beladenen Golf und einen für meinen Geschmack fast zu schnellen Fahrstil komme ich beim Golf 7 nicht über 5.7l (<- und da ist entweder irgendwas mit dem Motor nicht OK oder die Abgasreinigung haut heftig in den Verbrauch).
15l Gesamtverbrauch wäre auf der anderen Seite ungewähnlich wenig, das würde ich auch nicht glauben, weil unter 3 Liter mit voller Beladung bei der Geschwindigkeit auch nicht geht.
Oder hat der Tuareg eine so massiv schlechtere Aerodynamik? Langsam gefahren bist du ja auch nicht.
 
Moep89 schrieb:
Jein. Die nötige Betriebstemperatur der Akkus ist nur ein Teil davon. Das ganze System muss quasi warmgefahren werden. Den Akku vorzukonditionieren kann helfen, kostet aber auch wieder Energie. Und ob man in absehbarer Zeit eine Akkutechnologie zur Marktreife bringt, deren Effizienz weitestgehend temperaturunabhängig ist, ist eher fraglich.
also da ist aber ein Elektroauto ein deutlich einfacheres Terrain....

beim Verbrenner hat man teils mehrere 100Grad an Temperaturen, große Temperaturunterschiede..
eine komplizierte Abgasreinigung, die erst bei bestimmter Temperatur funktioniert..

beim Elektroauto?
die Elektornik funktioniert, ob Minus oder Plusgrade
der Motor: 2 Lager drinnen, fertig.. der funktioniert auch immer

hab da mal ein Video gesehen, was für technische Innovationen da eigentlich in einem Verbrenner stecken, was da von der Materialtechnik her geleistet werden muss dass da funktioniert

da ist ein E-Motor soviel besser in der Beziehung.. da hast vielleicht eine Temperaturspanne von rund 100°C die die Materialien aushalten müssen.. im GEgensatz zum Verbrenner
 
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Kraeuterbutter schrieb:
da ich ja selber so eines fahre.. ich schaffe zwar keine 100km/h die er erwähnt hat,
aber bis 70km/h kann ich es (kurz) auch hoch treten in der Ebene
ist einfach ein geiles gefühl mit eigener Muskelkraft 200-300km am Tag zu fahren oder recht gemütlich mit 40-50km/h dahinzufahren, wo andere nen Motor in ihrem 25km/h Pedelec brauchen
Nicht jeder wohnt nördlich von Hannover, denn südlicher gibt es was, was sich Berge nennt. Und da schaffst Du Deine erwähnten Fahrleistungen auch nicht, außer bergab.
(Ok, in Ostdeutschland geht das Flachland noch viel weiter in den Süden, bis auf nen Teil vom Harz dürfte wohl bis zur Linie Leipzig - Dresden alles relativ flach sein)
Mcr-King schrieb:
und zum Verbrauch sind von mir aus letztes Jahr zur Nordsee gefahren 830km vollbeladen mit 3 Erwachsen und ein Kind zwei mal Tanken so verbrauch von 15L ca. bei 130-140KM auf der Autobahn Diesel VW Tuareg.
Ford Mondeo 3 (Bj. 2001) 2,0l, 460 km in 3 Stunden (auf der A2 nach Berlin aber 180 km/h* zzgl. Windstärke 4 Gegenwind, also etwa 210), 2,5 Erwachsene (schwererer Beifahrer) -> 11 Liter Super auf 100 km. Garnicht mal so schlecht im Vergleich...
Ok, wenn man heute so über die Parkplätze guckt, dann ist mein Mondeo schon auffällig, denn oftmals ist es mit das niedrigste Auto.

*) Für den Motor gemütlich, sind etwa 4800/min.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Ich setze meine Hoffnungen in elektrostatische Speicher für die Individualmobilität. Die haben einen Ladewirkungsgrad von weit über 99%, quasi unendlich viele Ladezyklen und können innerhalb von Minuten geladen werden, unabhängig von der Temperatur.
Einziges Problem ist aktuell noch die Energiedichte.
elektrostatische Speicher haben doch einen extrem ungünstiges Verhalten wie sie die Energie abgeben..
als Speicher für E-Mobilität werden die wohl lange nicht (oder nie) wirklich taugen, Akkus hier immer besser sein

wenn TEsla und Panasonic jetzt vom 1 Million-Meilen Akku (1,6 Millionen km) sprechen (bzw. eigentlich wurde schon von 2,5 Millionen Kilometer in naher Zukunft geredet): was will man da mehr an Akkulebensdauer?

Akkulebensdauer ist da kein Kriterium mehr...
wenn das Auto nach 400.000km hin ist, ist der Akku das wertvollste, was man noch weiterverkaufen kann

bei den jetzt bereits rumfahrenden Teslas (also Akkus mit schon älterer Technik) zeigen ja Studien und Stastitiken, dass im Schnitt erst nach 300.000km die 90% Restreichweite unterschritten wird
die neuen Akkus sind hier ja nochmal besser

das Problem: Akku hält Autoleben nicht durch --- ich glaub das ist kein PRoblem der nahen Zukunft mehr bzw. schon heute keines mehr
 
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Kraeuterbutter schrieb:
elektrostatische Speicher haben doch einen extrem ungünstiges Verhalten wie sie die Energie abgeben..
Das ist heute kein Problem mehr.
Kraeuterbutter schrieb:
Akkus hier immer besser sein
Akkus haben hauptsächlich Nachteile gegenüber Supercaps. Und langsam kommen die mit der Energiedichte auch in den Bereich von Lithiumbasierten Akkumulatoren. Dann gibt es keinen Grund mehr auf Akkus zu setzen.
Kraeuterbutter schrieb:
was will man da mehr an Akkulebensdauer?
Aktuell sieht das noch nicht danach aus. Da fliegt der Akku nach ein paar Jahren raus und darf teuer nachgerüstet werden.
 
KitKat::new() schrieb:
Bin gespannt was davon in der Serie noch übrig bleibt
Ein Rückblick wäre spannend. Was von den Konzeptfahrzeugen bzw. von der Technik der Oberklasse von 1980/1990/2000/2010 steckt heute in der 08/15Mittelklasse? Ich kann mich an die Zeit erinnern als "Navi" ein Koffer für 10.000 DM im Kofferraum war, der über Radsensoren schätzte auf welcher Autobahn/Landstraße man vermutlich unterwegs war. :-)
Ergänzung ()

crackett schrieb:
Genau das richtige Auto für den Familienalltag, den es in der Realität ja geben soll.
Du hast das Ziel eines Konzept-Car wirklich zu 100% verstanden. Gratuliere.
 
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Vindoriel schrieb:
Nicht jeder wohnt nördlich von Hannover, denn südlicher gibt es was, was sich Berge nennt. Und da schaffst Du Deine erwähnten Fahrleistungen auch nicht, außer bergab.
bin Österreicher...
wohne in Wien..
ja, 50km/h kann ich natürlich nicht dauer fahren wenn Berge dazu kommen..

aber ich fahre Regelmässig z.b. zu meinen Eltern, 220km einfache Strecke..
da komme ich auf 33-34km/h Schnitt mit 1400 Höhenmetern
zurück dann ähnlicher Schnitt, aber flacher (da fahr ich über Ungarn ;) ) - allerdings teils miese Straßen

natürlich kann sich sowas nicht mit einem Auto messen, dass nicht 100Watt sondern 20.000Watt zur Verfügung hat

aber dass ich bei 50km/h nur ca. 1/3 der Leistung eines Rennradfahrers bei 50km/h brauche, macht schon einen enormen Unterschied

und wenn man mal ne halbe Minute zum Treten aufhört, gleitet man und gleitet und gleitet, dass es eine Freude ist
Effizienz kann spaß machen... nicht nur PS ;-)

nen Cd*A von 0,0045m² machts möglich

also ja..
es kann kein Auto bezüglich Tempo ersetzen..
aber es ist deutlich schneller als ein Fahrrad
bzw. es ist viel leichter zu treten als ein Fahrrad
und zusätzlich noch der Wetterschutz

ich pendle damit seit 5 Jahren täglich.. obwohl eigentlich ein Fahrrad-Freak verstauben meine restlichen Bikes ;-)

ich trete selber, aber Energieverbrauch des Fahrzeuges ansich:
0,4 kWh/100km
oder: 2100km Reichweite pro Liter Benzin (Energieäquivalent) - also 0,05 Liter Benzin / 100km
 
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